Ob diese Strategie aufgeht?
Das Ende der A-Klasse – Mercedes wagt die Luxus-only-Strategie
https://www.welt.de/.../...Mercedes-wagt-die-Luxus-only-Strategie.html
MB steht damit vor einem radikalen Umbau, verbunden mit höheren Preisen und Stellenabbau.
Wenn das so kommt, ist der aktuelle Benz mein letzter. Ich bin gespannt was ihr denkt.
198 Antworten
Hallo ins Forum,
Zitat:
@jukkarin schrieb am 25. Mai 2022 um 22:31:44 Uhr:
Was sind die restlichen Servicepunkte denn bei Mercedes?
viele (das Grundserviceblatt hat schon in der Übersicht 5 Seiten), die BMW eigentlich auch haben sollte, z.B. Zündkerzenwechsel, Filterwechsel (Luft, Kraftstoff), Bremsflüssigkeit, Wechsel Kühlflüssigkeit, Schmierungen und Prüfungen und vor allem auch Ölwechsel im Automatikgetriebe. BMW hat dies m.W. immer noch nicht (wieder) im Wartungsplan, obwohl selbst ZF als Zulieferer einen regelmäßigen ATF-Wechsel durchaus für erforderlich ist. Mit der lifetime-Füllung, die von praktisch allen Herstellern vor vielen Jahren als umsetzbar angesehen wurde, ist die lifetime des Getriebes halt begrenzt. Mercedes hat nach kurzer Zeit reagiert, BMW m.W. bis heute nicht, obwohl der Zulieferer es für erforderlich hält.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@212059 schrieb am 25. Mai 2022 um 23:08:10 Uhr:
Hallo ins Forum,
Zitat:
@212059 schrieb am 25. Mai 2022 um 23:08:10 Uhr:
Zitat:
@jukkarin schrieb am 25. Mai 2022 um 22:31:44 Uhr:
Was sind die restlichen Servicepunkte denn bei Mercedes?viele (das Grundserviceblatt hat schon in der Übersicht 5 Seiten), die BMW eigentlich auch haben sollte, z.B. Zündkerzenwechsel, Filterwechsel (Luft, Kraftstoff), Bremsflüssigkeit, Wechsel Kühlflüssigkeit, Schmierungen und Prüfungen und vor allem auch Ölwechsel im Automatikgetriebe. BMW hat dies m.W. immer noch nicht (wieder) im Wartungsplan, obwohl selbst ZF als Zulieferer einen regelmäßigen ATF-Wechsel durchaus für erforderlich ist. Mit der lifetime-Füllung, die von praktisch allen Herstellern vor vielen Jahren als umsetzbar angesehen wurde, ist die lifetime des Getriebes halt begrenzt. Mercedes hat nach kurzer Zeit reagiert, BMW m.W. bis heute nicht, obwohl der Zulieferer es für erforderlich hält.
Viele Grüße
Peter
Hallo,
Bei BMW gibt es folgendes: Motoröl und Filterwechsel, Frischluftfilter, Bremsflüssigkeit nach 24 Monaten oder ca. 30.000 KM. Das Kühlmittel, wenn das Analysegerät es für nötig zeigt - bei mir noch nie der Fall gewesen - die Bremsen nach Bedarf, bei Dieselmotoren der Kraftstofffilter nach 48 Monaten oder ca. 60.000 KM. inspektion nach 48 Moanten oder 60.000 KM Die Zündkerzen werden nach 120.000 KM getauscht. Das war es dann - und bei mir funktionieren die Autos mit diesen Maßnahmen wie eine schweizerische Uhrwerk.
Es ist sehr amüsierend, dass du das Getriebeöl nennst. Hier liest man immerwieder von verschiedenen Problemen mit Mercedes Getrieben. Bei ZF Getrieben in BMW liest oder hört man eigentlich nie von Problemen - obwohl das Öl nicht gewechselt wird. Ich habe bei ZF gefragt, ob es empfohlen ist, das Getriebeöl im Zetti nach acht Jahren zu tauschen. Die Antwort war negativ, also nicht empfohlen. Ich habe es dann noch machen lassen, weil das Auto ein Sammlerstück ist und ich das wirklich neuwertig halten versuche. Das Getriebe hat immer einwandfrei funktioniert, vor und nach dem Tausch.
Ich denke dass es um Konstruktionen und Teilequalität geht. Mein letzter Mercedes war so schlecht konstruiert, dass die Fehlern teilweise schon als vorproggrammiert zu halten waren - wie der Werkstattmeister auch gesagt hat.
Es ist ganz einfach so dass ich mit Mercedes nicht zufrieden war, weil die Autos fast monatlich repariert werden müssten, auch wenn die Autos noch ganz neu waren, und obwohl die nie älter als zwei Jahren und 90.000 Km befahren waren. Mit allen meinen BMW Fahrzeugen bisher schon.
Wenn ich hier mitlese, gibt es auch heute gleiche Problemen mit Mercedes Fahrzeugen. Fast jede Motorfamilie hat Problemen bis die teileweise erneuert werden. Die Steckerprobleme der Steuergeräten und Sensorproblemen sind in allen neuen Modellen dabei. Usw.usw. Dafür habe ich geschrieben, dass die neue Strategie nur erfolgreich werden kann, wenn die Autos wirklich Luxusgute werden und die Qualität auch besser werden muss.
SG
Jukka
Am Ende kochen doch alle mit Wasser. Ich komme vom Audi, jetzt einen S213 und lese parallel im 5er Forum mit, da ich überlege nächstes Jahr auch mal einen BMW anzuschauen. Wenn die aber nicht langsam mal wieder einen größeren Motor im Touring einzubauen, dann ist das Thema von Anfang an erledigt.
Am Ende haben alle ihre Probleme, die am Ende kaum ein Anwender versteht. Warum ist bei BMW die Route im selben grün, wie auch die Verkehrslage? Warum haben andere große Probleme mit der 4-Zonen-Klimaanlage?
Das die Wartungskosten am Ende fast gleich sind, kann ich in unserem Fall bestätigen. Der 320d kostet uns 900 Euro im Jahr, der S213 kostet uns 780 Euro im Jahr, beide bei 40.000 km/Jahr.
Wie wärs wenn du dich mit deinem BMW gesülze hier verziehst... ein Kollege von mir (kein MB Fahrer) ehem. BMW Fahrer hat dermassen die Nase voll von der Marke nach etlichen Motorschäden, der kriegt sofort Agressionen wenn er schon die 3 Buchstaben hört. Kannst deine Märchen deinem Sohn erzählen und dich therapieren.
Ähnliche Themen
Zitat:
@jukkarin schrieb am 26. Mai 2022 um 09:23:41 Uhr:
Es ist ganz einfach so dass ich mit Mercedes nicht zufrieden war, weil die Autos fast monatlich repariert werden müssten, auch wenn die Autos noch ganz neu waren, und obwohl die nie älter als zwei Jahren und 90.000 Km befahren waren. Mit allen meinen BMW Fahrzeugen bisher schon.
Dann solltest Du dich einmal mit meiner Schwester unterhalten, welche zuerst einen E61 530i und danach noch einen F11 530i hatte. Die wird Dir über BMW aber etwas anderes sagen können. Dauernde Probleme mit dem Magnetventil der Vanos-Steuerung bei beiden Fahrzeugen, regelmäßig diverse Elektronikprobleme und das Fahrwerk hatte auch bei beiden Fahrzeugen immer wieder Schwächen, welche der TÜV bemängelte, obwohl beide Fahrzeuge nicht die 100000km überschritten hatten. Somit zeigt sich, dass auch BMW nicht über den Dingen steht.
Ich bin zwar ebenfalls von der Qualität bei Mercedes enttäuscht und mein jetziger Wagen wird der erste und letzte Mercedes gewesen sein, doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass auch die anderen deutschen "Premiumhersteller" schon länger ein Missverhältnis zwischen Preis und abgelieferter Qualität haben.
Und all diese Probleme haben die Asiaten nicht? Sollen wir jetzt alle Mazda kaufen oder was?
Wie heißt er C60 oder so??
Zitat:
@Onkelz18 schrieb am 26. Mai 2022 um 10:00:40 Uhr:
Und all diese Probleme haben die Asiaten nicht?
Das behauptet keiner. Alle Hersteller haben mehr oder weniger Probleme bei einzelnen Komponenten. Nur gibt es bei den Asiaten kaum solch übertriebene und oft wenig gerechtfertigte Lobhudelei, wie bei den so genannten deutschen Premiummarken.
Achso… danke…
Aber vielleicht sind einige Benzfahrer auch zu kleinlich,und denken das es ein Status ist Mercedes zu fahren. Und dann sehen sie das immer mehr Poser und Krawallbrüder diese „Edelmarke“fahren und es nix besonderes mehr ist ein Benz zu fahren. Deswegen will Mercedes bestimmt nur noch Luxuskarren bauen.Um von diesen Image weg zu kommen.
Zitat:
@Onkelz18 schrieb am 26. Mai 2022 um 10:16:21 Uhr:
Und dann sehen sie das immer mehr Poser und Krawallbrüder diese „Edelmarke“fahren und es nix besonderes mehr ist ein Benz zu fahren. Deswegen will Mercedes bestimmt nur noch Luxuskarren bauen.Um von diesen Image weg zu kommen.
Diese Argumentation verstehe ich nicht.
Es wird doch eher das Gegenteil passieren, wenn die Brot- und Butter-Fahrzeuge wie A und B wegfallen und man sich auf Luxus und AMG spezialisiert...?
Gruß
FilderSLK
Zitat:
@Onkelz18 schrieb am 26. Mai 2022 um 10:16:21 Uhr:
Deswegen will Mercedes bestimmt nur noch Luxuskarren bauen.Um von diesen Image weg zu kommen.
Das ist nicht der Grund.
Mercedes will nur noch das Luxussegment bedienen, weil man da höhere Margen erzielen kann.
D.h. mit weniger verkauften und vertriebenen und garantierten und ... Autos mehr Geld verdienen.
Im Idealfall darüber hinaus auch noch mit wesentlich weniger Händlern, weniger Personal usw.
Vorbild: Porsche und andere Luxusmarken wie Ferrari etc.
Das heißt aber auch, dass man die Qualität deutlich verbessern muss, sonst finden sich für die überteuerten, sogenannten Luxus- oder Premiummarken nicht genug Konsumenten.
Und ob dafür ausgerechnet OK der Richtige ist, bezweifele ich. Man wird sehen ...
Ich glaube zudem, dass die Autohäuser nicht so begeistert sein werden. Eine Luxusstrategie reduziert ja die Verkaufszahlen im unteren Segment und mittelfristig wird das auch auf die Folgearbeiten durchschlagen. Natürlich kann im Luxussegment mehr Geld pro Service und Reparatur genommen werden, aber ich glaube nicht, dass das die Verluste kompensiert.
Der deutsche „Premiumhersteller“, der das untere Segment weiterhin bedient, wird vermutlich der Glückliche sein. Zumindest werden die Verkaufszahlen von Audi und/oder BMW in diesem Bereich vielleicht anziehen.
Zitat:
@Michi-77 schrieb am 26. Mai 2022 um 11:40:13 Uhr:
Ich glaube zudem, dass die Autohäuser nicht so begeistert sein werden. Eine Luxusstrategie reduziert ja die Verkaufszahlen im unteren Segment und mittelfristig wird das auch auf die Folgearbeiten durchschlagen. Natürlich kann im Luxussegment mehr Geld pro Service und Reparatur genommen werden, aber ich glaube nicht, dass das die Verluste kompensiert.
Richtig. Und es betrifft ja nicht nur die Autohäuser: es betrifft Produktionswerke, Ersatzteilherstellung, -verkauf und -versorgung, den Vertrieb, das Backoffice und ganz besonders auch die Zulieferer: überall wird man deutlich weniger Menschen benötigen, weil man weniger Autos herstellt und verkauft. Ich bin gespannt darauf wie die Arbeitnehmervertreter reagieren, wenn es heißt: leider müssen x % von euch gehen, damit wir mit dem "Rest" mehr Marge machen...Die große Rechnung wird noch kommen.
Gruß
FilderSLK
Ich glaub nicht mal, daß die so viele entlassen müssen. Jetzt gehen die Babyboomer in Rente, da stellt man einfach weniger ein und gut ist.
Die Autohäuser beißen ins Gras, wenn sie nicht vom hohen Ross runterkommen.