Ob das zu elektrischen Wohnmobilen führt?

Mit jeweils bis zu 40.000 Euro soll der Kauf von Elektro-Lastern künftig staatlich gefördert werden. Das gab das Verkehrsministerium am Montag in Berlin bekannt – insgesamt würden bis Ende 2020 10 Millionen Euro pro Jahr zur Förderung für den Kauf von Gas-, Brennstoffzellen-, oder batteriebetriebenen Lastwagen zur Verfügung stehen, hieß es weiter. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, Dirk Engelhardt, sieht diese neuen Richtlinien positiv, warnt aber auch, dass es auf dem Markt nur wenige solch schwerer E-Fahrzeuge zu kaufen gäbe. Zudem fordert er eine Aufstockung der Mittel, 40.000 Euro würden den Preisunterschied zu einem vergleichbaren Dieselfahrzeug lediglich mindern.
(faz.de)

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Warum sollte man Freizeit(luxus)güter subventionieren?😕😉

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Zitat:

@Caravan16V schrieb am 4. Februar 2019 um 15:43:58 Uhr:


Ich denke nicht, daß ich auf meiner Route (Küstenlinie von Bergen nach Geiranger) sonderlich viele Ladestationen sehen werde. Daran ändert auch das elektroverliebte Norwegen nichts.

Da sind eine Menge Ladestationen auf der Strecke.

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 4. Februar 2019 um 16:43:30 Uhr:


Bei diesem IRIDIUM wiegt der Akkupack 800 kg . Wer leistet sich solchen Irrsin , um 200 km zu fahren
20 % tote Masse in der Gegend rumzuschaukeln .

Jeder Wohnmobilfahrer schleppt je nach Gesamtgewicht mit seinem Fahrzeug mehr als 90 % tote Masse herum. Daraus irgendein Argument gegen ein E-Fahrzeug zu bauen, ist irgendwie scheinheilig.

Das E-Wohnmobil verbraucht jedenfalls nur ungefähr 1/3 der Energie wie ein Diesel, trotz der 800 kg mehr Gewicht.

Ein Großteil der Argumente die gegen E-Wohnmobile und E-Autos generell gebracht werden ist Teil der Propaganda der konventionellen Auto- und Ölindustrie und falsch. Die E-Mobilität wird hoffnungslos unterschätzt. Vor 10 Jahren haben viele über das E-Auto genauso geredet wie heute über E-Wohnmobile. Heute fahren E-Autos problemlos von Sizilien bis zum Nordkapp. Die Zulassungszahlen steigen rasant. In einigen europäischen Ländern soll die Neuzulassung von Verbrennerfahrzeugen ab 2025-2030 verboten werden. Es besteht weder ein Mangel an Ladestationen, noch den Rohstoffen für den Bau von E-Fahrzeugen. Die Batterien halten viel länger als von den Gegner prognostiziert.

E-Wohnmobile werden sicher früher oder später auch im breiten Markt zu günstigerem Preis angeboten werden, spätestens wenn die großen Hersteller auf den Zug aufspringen. Genauso wie es bei den E-Autos Pioniere gab, wird es auch bei den E-Wohnmobilen sein.

Und sobald die ganzen Dieselfahrzeuge aus den Städten ausgesperrt werden, wird der eine oder Andere über den Kauf nachdenken. 🙄

Bergen-Geiranger

Zitat:

@egn schrieb am 5. Februar 2019 um 06:42:15 Uhr:



Zitat:

@Caravan16V schrieb am 4. Februar 2019 um 15:43:58 Uhr:


Ich denke nicht, daß ich auf meiner Route (Küstenlinie von Bergen nach Geiranger) sonderlich viele Ladestationen sehen werde. Daran ändert auch das elektroverliebte Norwegen nichts.

Da sind eine Menge Ladestationen auf der Strecke.

Da findet man in der Tat erstaunlich viele Säulen. Wobei es auch da teilweise schwierig wird, wenn eine Säule mal nicht funktioniert oder belegt ist. Bis zur übernächsten Säule wird’s mit der Reichweite dann unter Umständen knapp. Und irgendwie hab ich auch keinen Bock, 50 Km extra zu fahren nur um zu tanken.

Platz:
Für PKW und kleine Lieferwagen sicherlich kein Problem. Aber kann ich da mit meinem 8,70m langen Womo (mit Rändern hinten drauf >9 Meter) auch parken? Und was mach ich, wenn die Säule belegt ist? Einfach nen Tag länger dort bleiben? Ich weiß. Wohnmobilisten sind flexibel – und das macht auch den Reiz am Womo aus. Aber wenn ich quasi bei jeder zweiten Ladesäule einen Tag Reserve einplanen muß – und dann nichtmal weiß, ob meine Riesenkarre da auch hin passt – dann wird das eine lustige Urlaubsplanung. Dann kann ich mir die Hälfte meiner angedachten Tour direkt wieder abschminken weil mir vorher die Urlaubstage ausgehen.

Und wie gesagt. So ein Mini-Womo als 4-Tonner? Und dann zu dem Preis? Ich bleibe dabei. Das ist eine Konzeptstudie und nichts für den Endverbrauchermarkt.

Zitat:

@egn schrieb am 5. Februar 2019 um 06:42:15 Uhr:


Jeder Wohnmobilfahrer schleppt je nach Gesamtgewicht mit seinem Fahrzeug mehr als 90 % tote Masse herum. Daraus irgendein Argument gegen ein E-Fahrzeug zu bauen, ist irgendwie scheinheilig.

Nö. Warum? Ein Dieselmotor wiegt incl. Getriebe irgendwas um die 250 Kg. Rechne nochmal 100 Kg für Tank und Füllung drauf und Du bist bei 350 Kg. Bei dem Elektro-Womo wiegt allein die Batterie 800 Kg. Da kommt dann noch der Motor dazu. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Dadurch ist das E-Womo direkt ein 4-Tonner mit allen bereits aufgeführten Nachteilen.

Gruss
Jürgen

Hätte, täte, Fahrradkette, es geht nicht darum was in XX Jahren vielleicht mal geht, es geht darum was Heute geht.

Klar kommt ein Tesla von Sizilien bis zum Nordkapp, die Frage ist nur in welcher Zeit und unter welchen Umständen

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 5. Februar 2019 um 11:33:20 Uhr:


Hätte, täte, Fahrradkette, es geht nicht darum was in XX Jahren vielleicht mal geht, es geht darum was Heute geht.

Klar kommt ein Tesla von Sizilien bis zum Nordkapp, die Frage ist nur in welcher Zeit und unter welchen Umständen

Wenn 10 Teslas diese Strecke quasi parallel fahren, wird die Gesamtzeit, bis auch der letzte am Nordkap ist, nochmals merklich länger werden.....bereits dann zeigt die Infrastruktur der Ladestationen ihre Grenzen....

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Frage mich gerade, welche Zuleitung eine "Tankstelle" mit 10 100kw Ladestationen braucht.

Keine!
Nur genügend Platz am Dach für genügend Solarmodule und ein Windrad im Garten!

Zitat:

@Manfred B. schrieb am 5. Februar 2019 um 20:33:33 Uhr:


Keine!
Nur genügend Platz am Dach für genügend Solarmodule und ein Windrad im Garten!

Da brauchst Du aber ein großes Dach für 1000 kWp. Nämlich ca. 7000 Quadratmeter. Und wenn die nicht nur mittags anliegen sollen, brauchst Du noch viel mehr. Und im Winter siehts dann ganz blöd aus wenn Reif und Schnee zeitweise quasi zu NULL Ertrag führt. Dann darf halt niemand mehr mit dem Auto fahren 😁

Gruss
Jürgen

Wenn ihr nichts vom E-Wohnmobil haltet, warum schreibt ihr dann hier in diesem Thread?

Anstatt hier herum zu nörgeln und aus Unwissenheit beim Thema E-Mobilität FUD zu verbreiten, wäre es besser gar nicht hier zu schreiben, sondern in Threads wo ihr was Positives beitragen könnt. Diejenigen die sich für E-Mobilität interessieren, oder diese vielleicht auch schon nutzen, kennen eure Argumente dagegen schon lange, und können damit umgehen. Diese wollen hier sachliche Informationen lesen.

Wenn nach eurer Meinung ein E-Wohnmobil absoluter Schrott ist dann ist es doch keine Bedrohung für Euch, oder? Warum also diese Miesmacherei? 🙄

Oder habt ihr doch Angst dass ihr bald mit euren Dieseln nicht mehr fahren dürft, oder zumindest erhebliche Einschränkungen haben werdet? 🙄

Vielleicht lohnt es sich dann doch sich zu informieren und vorurteilsfrei darüber zu diskutieren.

Das E-Wohnmobil ermöglicht wegen des sowieso vorhandenen großen Stromspeichers völlig andere Fahrzeugkonzepte, die sonst nur mit wesentlich größeren Fahrzeugen möglich sind.

Beispielsweise kann man ein gasfreies Wohnmobil realisieren, da man den gesamten Wärme-/Kältebedarf über den schnellladefähigen Akku realisieren kann. Die paar kWh die man täglich braucht können über die HV Batterie problemlos bereitgestellt werden. In besonderen Fällen kann man dies noch mit einer Brennstoffheizung ergänzen. Im Sommerhalbjahr kann PV hier auch einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten.

Es wäre interessant zu erfahren was in dem Iridium davon schon umgesetzt ist.

Zitat:

@egn schrieb am 6. Februar 2019 um 06:59:29 Uhr:


Wenn ihr nichts vom E-Wohnmobil haltet, warum schreibt ihr dann hier in diesem Thread?

Anstatt hier herum zu nörgeln und aus Unwissenheit beim Thema E-Mobilität FUD zu verbreiten, wäre es besser gar nicht hier zu schreiben, sondern in Threads wo ihr was Positives beitragen könnt.

Darf man hier nur schreiben, wenn man den Eingangsbeitrag toll findet? Du bist ja witzig 😛

Ich behaupte nicht, daß das E-Womo irgendwann in der Zukunft alltäglich und problemlos nutzbar sein kann. Ich sage nur, daß es aktuell keine ernstzunehmende Alternative darstellt. Und das habe ich auch begründet. Bisher hast Du die Argumente nicht ernsthaft (teilweise sogar gar nicht) kommentiert.

- Kann ich sicher damit rechnen, mit einem großen Womo an den Stromtankstellen auch ausreichend Platz zu haben?
- Ein so kleines Womo mit 4 Tonnen ZGG? Wie sind die sich hieraus ergebenden Nachteile zu bewerten?
- LKW-Überholverbot zählt auch für Womos >3,5t
- Umständliches und teilweise deutlich teureres Mautsystem in verschiedenen Ländern
- Zufahrtsbeschränkungen
- Tempolimit auf 80/90/100/110 Km/h, je nach Land
- Nicht fahrbar für Personen mit Basisführerschein ab 1999 (schränkt die Kundschaft ein)
- Reichweite, Tankstellennetz, Ladezeiten, ich muss meine Route ganz erheblich mehr nach dem verfügbaren Ladenetz richten, als wenn ich mit Diesel unterwegs bin und auch mehr Zeit einplanen
- Preis, für das E-Womo bekomme ich 4 vergleichbare Diesel-Womos. Der Aufbau des Iridium ist baugleich zum Bela P69. Und dieses kostet gerade mal 44.000 Euro.

Interessant ist auch folgender Link:
https://4reifen1klo.de/das-1-elektro-wohnmobil

Da wird der Entwicklungs- und Produktionsverantwortliche des Iridium gefragt, ob er sich so ein E-Womo JETZT kaufen würde. Seine bezeichnende Antwort steht ganz unten in dem verlinkten Artikel.

Interessant auch, daß man die Zuladung des E-Womos noch nicht rausgegeben hat. Vermutlich wird da auch beim 4-Tonner nicht viel übrig bleiben. Denn was die Kiste leer wiegt, weiß Iridium mit Sicherheit. Das ZGG weiß Iridium auch. Warum also die Geheimniskrämerei?

Hier noch ne interessante Meinung:
https://isaswomo.de/e-wohnmobil-iridium/

Ob das Dach des Iridium mit PV vollgepflastert ist oder nicht, interessiert bei den benötigten Energiemengen zur Ladung des Akkus nicht wirklich. Auf so ein Dach bekommst Du dank Dachluken und anderem Schnickschnack höchstens 6 Quadratmeter PV-Fläche und somit im besten Fall 1 kWp. Real wird es noch deutlich weniger sein.
Andersherum wird ein Schuh draus. Wenn sich diese Womos mal durchgesetzt haben, wird PV auf dem Wommo-Dach überflüssig geworden sein.

… ist aber vermutlich alles FUD 😁

Gruss
Jürgen

Zitat:

@egn schrieb am 6. Februar 2019 um 06:59:29 Uhr:


Wenn ihr nichts vom E-Wohnmobil haltet, warum schreibt ihr dann hier in diesem Thread?

Nun bleib mal auf dem Teppich....

Der Threadtitel gibt keineswegs her, dass nur Leute schreiben dürfen, die dieses E-Wohnmobil gut finden.

Mit meinem Beitrag (war ja nicht ganz so ernst gemeint) wollte ich nur darauf hinweisen dass;:
Wir wohl die Ladestationen in die Nähe von Windkraft bzw. Solaranlagen bauen müssen!
Oder eben umgekehrt. Windkraft und Solaranlagen dahin wo der Strom gebraucht wird.
Dies ist ja (gerade in By) nicht immer einfach!
Es wird uns aber in Zukunft nichts anderes übrig bleiben!
Das verbrennen fossiler Brennstoffe ist in naher Zukunft Geschichte!

Zitat:

@egn schrieb am 6. Februar 2019 um 07:14:20 Uhr:


Das E-Wohnmobil ermöglicht wegen des sowieso vorhandenen großen Stromspeichers völlig andere Fahrzeugkonzepte, die sonst nur mit wesentlich größeren Fahrzeugen möglich sind.

Beispielsweise kann man ein gasfreies Wohnmobil realisieren, da man den gesamten Wärme-/Kältebedarf über den schnellladefähigen Akku realisieren kann. Die paar kWh die man täglich braucht können über die HV Batterie problemlos bereitgestellt werden. In besonderen Fällen kann man dies noch mit einer Brennstoffheizung ergänzen. Im Sommerhalbjahr kann PV hier auch einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten.

Es wäre interessant zu erfahren was in dem Iridium davon schon umgesetzt ist.

Träum weiter , realistisch ist das nicht und dann wenn es so wäre wann stllte sich der Herr Träumer das vor ?
Giovanni.

Ja wenn mann dann am CP Alles elektrisch macht was bisher mit Gas gemacht wurde, kommt man am Ende nicht mehr weg weil die Batterie leer ist. 😉

Tesla ist schon allein wg. den Arbeitsbedingungen im Werk keine Option.

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