Ob das zu elektrischen Wohnmobilen führt?
Mit jeweils bis zu 40.000 Euro soll der Kauf von Elektro-Lastern künftig staatlich gefördert werden. Das gab das Verkehrsministerium am Montag in Berlin bekannt – insgesamt würden bis Ende 2020 10 Millionen Euro pro Jahr zur Förderung für den Kauf von Gas-, Brennstoffzellen-, oder batteriebetriebenen Lastwagen zur Verfügung stehen, hieß es weiter. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, Dirk Engelhardt, sieht diese neuen Richtlinien positiv, warnt aber auch, dass es auf dem Markt nur wenige solch schwerer E-Fahrzeuge zu kaufen gäbe. Zudem fordert er eine Aufstockung der Mittel, 40.000 Euro würden den Preisunterschied zu einem vergleichbaren Dieselfahrzeug lediglich mindern.
(faz.de)
Beste Antwort im Thema
Warum sollte man Freizeit(luxus)güter subventionieren?😕😉
452 Antworten
Zitat:
@egn schrieb am 4. Februar 2019 um 07:27:57 Uhr:
Zitat:
@giovannibastanza schrieb am 3. Februar 2019 um 16:47:11 Uhr:
Für ein Schnäppchen von mind. 169000€ . Für einen Familenvater leicht zu händeln , der bei jeder Stromrechnung Schnappatmung bekommt - Wir wissen , wie leicht man dann noch einmal 10-15 T.
für Ausstattungswünsche dazu rechnen kann , gibt es einen 4 tonner zGW, bei dem das Akkupack ca. 800kg wiegt , also die eigentliche Campingausrüstung mit der Post geschickt werden muss , oder mit einem LKW hinterher gebracht wird.Wenn man sich das nicht leisten kann dann muss man es halt lassen. Wenn man sich die Preislisten von Firmen wie Concorde, Phoenix, usw. ansieht sind 169.000 € nichts Ausergewöhnliches.
Was die Kosten für den Strom angeht so kann man die Kosten des Diesel dagegen rechnen und kommt noch derzeit noch mit den Stromkosten billiger weg. Preise von 15 ct/kWh und weniger sind möglich (EinfachStromLaden, TelekomLanden, usw.), was bei 40 kWh/100 km etwa 6 €/100 km kostet.
Bei der Wahl fuer 169.000 Euro ein Haufen Elektromuell zu bekommen oder eine Concord oder Phoenix, faellt mir die Wahl leicht. 😉
Aber bei dem Preis wird es ech von beiden nix
Ja und an allen Campingplätzen ca 50 bis 100 Ladestationen damit die WoMos über Nacht laden können, ich schätze 2090 ist es soweit.
Ich fahre auch Tagesetappen nur bis max 350 - 400 km dann ist Schluss, aber es gibt auch Situationen da fahre ich 5-600 km je nachdem was gerade anliegt und wie es läuft.
In jedem Fall habe ich keine Lust nach 200 km schon auf Kohlen zu sitzen und mich nach einer Ladestation umzusehen. Eine Tankstelle finde ich überall und Tanken geht in 5 Minuten, abgesehen davon dass ich mit einem vollen Tank runde 1100 km samt 1,8 to Wohnwagen hinten dran fahren kann.
Zitat:
@teddy1x schrieb am 4. Februar 2019 um 09:22:08 Uhr:
Wasserstoff wird die Zukunft sein.
Die Hauptprobleme der Wasserstoff-Technologie:
- extrem schlechter Gesamtwirkungsgrad (z.B. durch Elektrolyse) von gerade mal 35%, auch keine wesentliche Verbesserung in Sicht, da physikalische Grenzen.
- Technologisch wesentlich höhere Komplexität, als beispielsweise E-Fahrzeuge
- Wasserstoff ist extrem flüchtig, dadurch Verluste und hoher technischer Aufwand bei Speicherung und Transport
- Wasserstoff bleibt auf lange Sicht sehr teuer
Aus diesen Gründen haben viele Hersteller ihre Entwicklungen um Wasserstoff-Antriebe nach vielen Jahren eingestellt.
Mittlerweile bieten E-Fahrzeuge weit mehr Vor- als Nachteile, man geht bereits heute davon aus, dass im PKW-Bereich bereits in 2 Jahren Reichweiten von über 1000km möglich sind. Bereits heute sind Ladeströme bei Schnelladern von bis zu 350kw (z.B. Ionity) möglich, das heißt bereits in wenigen Jahren werden mit Ladestopps von 15-20 min. Reichweiten von locker 200-300km möglich sein. Das heißt, man wird auch schon in wenigen Jahren mit elektrischen Wohnmobilen Tagesetappen von 500-600km fahren können.
https://www.handelsblatt.com/.../11170222-3.html?...
Zitat:
...
Hatte es 2013 in der Entwicklung bei Bosch und Continental noch geheißen, dass man bis Anfang 2020 brauchen werde, um die Leistungsfähigkeit der Batterien zu verdoppeln, so sei man diesem Ziel inzwischen wohl sehr nahe. Und Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn hat bereits angekündigt, dass man bei der nächsten Generation des meistverkauften Elektroautos der Welt, dem Leaf, die Reichweite auf über 400 Kilometer verdoppeln werde.
Auch Autoprofessor Dudenhöffer verweist darum darauf, dass die Wettbewerber des Brennstoffzellen-Antriebs, wie batteriebetriebene E-Autos, aber auch Gas-befeuerte Fahrzeuge, am Ende die kostengünstigere Alternative für den Käufer sein dürften. „Die Bedingungen für den Wasserstoff-Antrieb könnten nicht komplizierter sein“, fasst der Experte zusammen, und ergänzt: „Es wird wohl eine hübsche Übung bleiben, aber die Marktchancen für die nächsten zehn bis 15 Jahre sind gleich Null.“ ...
Ähnliche Themen
Hier gibt es mehr Infos dazu.
Zitat:
Der Iridium ist ein Teilintegrierten auf Basis eines Fahrgestells aus dem Werk SEVEL, wo Fiat, Citroën und Peugeot ihre Transporter Ducato, Jumper und Boxer bauen. Mit konventionellem Diesel-Antrieb wird der Teilintegrierte mit Einzelbettengrundriss bereits als Bela P 69 (ab ca. 44.000 Euro) erfolgreich verkauft.
...
Für das neue Iridium Wohnmobil baut EFA-S in das Chassis einen hocheffizienten Synchronmotor mit 140 kW Spitzen- und 90 kW Dauerleistung ein. Noch eindrucksvolle ist das Drehmoment, das maximal 720 Nm erreicht und den Viertonner mühelos in Bewegung setzen sollte.
Bereits bei Drehzahl Null entwickelt das Fahrzeug sein volles Drehmoment. Der Motor überträgt seine Leistung über das Originalgetriebe und die Antriebswellen auf die Vorderräder. Schalten kann – und muss – man jedoch nicht, denn der E-Motor deckt den kompletten Drehzahlbereich bis zum Maximaltempo ab.
...
Versorgt wird der E-Motor von einer Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit 106 kWh Kapazität. Seine maximale Reichweite erreicht das Fahrzeug durch ein selbst entwickeltes Batteriemanagement-System. Diese beträgt die unter Idealbedingungen eine Reichweite von 300 km verspricht.
...
Zum Aufladen der einzeln überwachten Akkupakete können verschiedene Ladeinfrastrukturen genutzt werden – von der Haushaltssteckdose bis zur 100 kW-Schnellladestation. Beide gängigen Steckanschlüsse – für Normal- und Schnellladen – sind verwendbar.
Zitat:
. Der Motor überträgt seine Leistung über das Originalgetriebe und die Antriebswellen auf die Vorderräder.
Da bin ich aber gespannt, wie lange Antriebswellen und Co die 720 nm aushalten. 😁 😁 😁
@berschle es geht aber hier nicht darum ob man in keine Ahnung 15 Jahren was Anderes hat, sondern dass es bei diesem WoMo das es Heute zu einem „Nacktpreis” von 169.000 Euro gibt wohl eher keinen Sinn macht so viel Geld dafür auszugeben.
Da nutzt es auch nichts, wenn es vielleicht in 2 Jahren PKW`s mit 1000 km Reichweite gibt, es geht um WoMo`s mit ganz anderen Vorgaben. Da läuft z.B. permanent unterwegs auch ein Kühlschrank mit + Klimaanlage + noch so einige Stromabnehmer wie Licht, Fahrlicht usw...
Steht man zwischendurch mal einen Tag ohne Stromanschluss kommt zusätzlich Strombedarf dazu, bei einem normalen WoMo kein Problem die Zusatzbatterie wird dann während der Weiterfahrt schon wieder nachgeladen.
Also ein WoMo mit einem PKW vergleichen bringt nichts das sind Äpfel und Birnen
Zitat:
@egn schrieb am 4. Februar 2019 um 07:27:57 Uhr:
Wenn man sich das nicht leisten kann dann muss man es halt lassen. Wenn man sich die Preislisten von Firmen wie Concorde, Phoenix, usw. ansieht sind 169.000 € nichts Ausergewöhnliches.
Im vorliegenden Fall bekommt man für 170.000 Euro ein Fahrzeug, welches mit herkömmlichem Dieselantrieb maximal ein Drittel davon kosten würde. Das ist was für Leute, die absolut nicht auf Geld schauen müssen. Bei Concorde bekommt man für 170.000 Euro ne ganz andere Kategorie Wohnkomfort.
Nächstes Problem: Das Gewicht. Das Iridium ist mit 4 Tonnen nur für Leute mit dem alten Führerschein interessant. Das gleiche Womo mit Dieselantrieb ist maximal ein 3,5 Tonner und genießt damit eine ganze Reihe anderer Vorzüge (keine Go-Box in Österreich, keine umständliche Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz, kaum Überholverbote auf der Autobahn, kein Tempolimit, …).
Aktuell ist dieses Womo nicht mehr als eine Machbarkeitsstudie.
Zitat:
@egn schrieb am 4. Februar 2019 um 07:27:57 Uhr:
Die Reichweite ist wenn man eine lange Anreise in einem Rutsch gewohnt ist zu klein, für die täglichen Etappen aber ausreichend. Wir fahren vor Ort selten mehr als 100 km/Tag. Man will ja irgendwas sehen und nicht nur fahren.
Da gebe ich Dir Recht. Allerdings muss dann immer noch die Reiseroute passen. Ich denke nicht, daß ich auf meiner Route (Küstenlinie von Bergen nach Geiranger) sonderlich viele Ladestationen sehen werde. Daran ändert auch das elektroverliebte Norwegen nichts.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 4. Februar 2019 um 15:06:59 Uhr:
Zitat:
. Der Motor überträgt seine Leistung über das Originalgetriebe und die Antriebswellen auf die Vorderräder.
Da bin ich aber gespannt, wie lange Antriebswellen und Co die 720 nm aushalten. 😁 😁 😁
Die Antriebswellen befinden sich ja zum Glück erst nach dem Getriebe. Aber was der 6. Gang des Handschaltgetriebes dazu sagt, würde ich auch gern wissen. Da gibts ja schon mit den 400 Nm des 3.0er Diesels Probleme.
Gruss
Jürgen
egn :
Auch mehr Info hören sich nicht besser an.
Eine grausamer , als die andere .
Wir , als Womofahrer werde noch lange und immer intensiver einen Diesel brauchen, genauso wie der gesamte Lieferverkehr mit LLKW .
Helft einfach mit eurem Protest der Bundeskanzlerin , bzw. dem Verkehrsminister gegen den grünen Zauber , damit erst einmal eine wissenschaftliche , n e u t r a l e Überprüfung der der Gesundheitsgefar der Stickoxidanteilestattfindet . Es surfen mir zuviele Absahner und ideologische Sponsoren-und Postenjäger auf dieser bunte Welle.
Seit 1998 werden diese Werte benutzt und diese bunte Fraktion will sie absolut nicht hinterfragen .
Das ist ideologischer Mist , dagegen wollen wir uns wehren .
Elektromobile für LKW, LLKW , Lieferfahrzeuge ist ein Unglücksfall und Lqchnummer in der Automobilgeschichte.
Das passt nur für Protagonisten .
Selbst in der Stadt ist es ,gesehen auf Klima und Resourcenvergeudung Unsinn , da täte es auch ein Elektrofahrrad und eine Wetterkombi .
Die Vergeudung von seltenen Erden , seltenen Metallen ist ungeheuer , niemals für alle Fahrzeuge möglich .
Bei diesem IRIDIUM wiegt der Akkupack 800 kg . Wer leistet sich solchen Irrsin , um 200 km zu fahren
20 % tote Masse in der Gegend rumzuschaukeln .
Ob wir noch richtig ticken ?
Giovanni.
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 4. Februar 2019 um 15:45:50 Uhr:
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 4. Februar 2019 um 15:06:59 Uhr:
Da bin ich aber gespannt, wie lange Antriebswellen und Co die 720 nm aushalten. 😁 😁 😁
Die Antriebswellen befinden sich ja zum Glück erst nach dem Getriebe. Aber was der 6. Gang des Handschaltgetriebes dazu sagt, würde ich auch gern wissen. Da gibts ja schon mit den 400 Nm des 3.0er Diesels Probleme.
Gruss
Jürgen
Meinst Du wirklich, dass das Getriebe das ausgleicht? Der E-Motor braucht doch gar kein Getriebe, der haut von 0 an voll rein. und das geht dann durch. 🙂😰
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 4. Februar 2019 um 18:41:33 Uhr:
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 4. Februar 2019 um 15:45:50 Uhr:
Die Antriebswellen befinden sich ja zum Glück erst nach dem Getriebe. Aber was der 6. Gang des Handschaltgetriebes dazu sagt, würde ich auch gern wissen. Da gibts ja schon mit den 400 Nm des 3.0er Diesels Probleme.
Gruss
JürgenMeinst Du wirklich, dass das Getriebe das ausgleicht? Der E-Motor braucht doch gar kein Getriebe, der haut von 0 an voll rein. und das geht dann durch. 🙂😰
Ich überlege auch noch, warum die da von Getriebe reden. Gut, ein Akkuschrauber hat auch ein Getriebe mit zwei Gängen wenn ein breites Band abgedeckt werden soll...
Wird sich zeigen.
Gruss
Jürgen
Falls die 720Nm direkt auf die Antriebswellen wirken, ist das kein Problem denn beim Verbrenner kommen, dank des Getriebes, auch mehr Nm an der Antriebswelle an, als was der Motor zu leisten im Stande ist.
Wenn man die Übersetzung hat, könnte man mal ausrechnen wie viel mehr von den 400Nm vom Motor an den Antriebswellen ankommt.
Nur im Text steht ja was vom Original Getriebe, da könnte das Getriebe natürlich schon etwas überfordert sein.
Beim Ducato 3.0D dürften im ersten Gang mehrere tausend Nm an den Antriebswellen zerren...
Gruss
Jürgen