Ob das zu elektrischen Wohnmobilen führt?

Mit jeweils bis zu 40.000 Euro soll der Kauf von Elektro-Lastern künftig staatlich gefördert werden. Das gab das Verkehrsministerium am Montag in Berlin bekannt – insgesamt würden bis Ende 2020 10 Millionen Euro pro Jahr zur Förderung für den Kauf von Gas-, Brennstoffzellen-, oder batteriebetriebenen Lastwagen zur Verfügung stehen, hieß es weiter. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, Dirk Engelhardt, sieht diese neuen Richtlinien positiv, warnt aber auch, dass es auf dem Markt nur wenige solch schwerer E-Fahrzeuge zu kaufen gäbe. Zudem fordert er eine Aufstockung der Mittel, 40.000 Euro würden den Preisunterschied zu einem vergleichbaren Dieselfahrzeug lediglich mindern.
(faz.de)

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Warum sollte man Freizeit(luxus)güter subventionieren?😕😉

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Ich hab ja diesen Phantasieartikel nicht umsonst verlinkt. Hier in Norwegen ist der E Autoboom schlecht hin. PON Equitment hat kuerzlich einen Elektrobagger vorgestellt in Norwegen wo die Batterie alleine ueber 4t wiegt. Es geht hier der Trend deutlich zu Elektro. Ladestationen fuer Autos schiessen wie Pilze aus dem Boden. Aber, z.b. hab ich am 01.01.2019 mit dem Wohnmobil im Schneesfurm festgesessen und nicht mit einer E Karre. 5h war die Strasse gesperrt. Schnee ohne Ende und kraeftig Wind. Sicht teilweise keinen Meter. Mit mir sind noch ein Womo und mehrere PKW/SUV durch die Sperrung betroffen gewesen. Also im Womo mit der Heizung war es kein Problem. Die PKW hatten den Motor die ganze Zeit laufen. Was waere aber gewesen wenn einer mit einem Tesla oder anderem E Auto dort dabei gewesen waere? Die Kisten heizen eh schlechter. Die Batterie haette sicher keine 5h gehalten. Klar, das hat jetzt weniger mit einem E Womo zu tun, da du den eh mit Gas heizen kannst. Aber mit nem E PKW hast die A-Karte.
Die Reichweiten sind bei den E Autos auch meist nur unter Traum Bediengungen zu schaffen. Hast viel Berge und viel Ladung dabei und musst paar mal mehr Gas geben, dann steht statt 300km sicher nur 100km zu Diskusion.

Die Norweger haben ja auch Strom ohne Ende.....einmal von Süd-Norwegen bis zum Norden mit einem Fz welches im Durchschnitt bestenfalls 250km pro Ladung schafft, ist vermutlich auch für Norweger kein Spaß.

Zitat:

@mattalf schrieb am 2. Februar 2019 um 18:22:55 Uhr:


Was waere aber gewesen wenn einer mit einem Tesla oder anderem E Auto dort dabei gewesen waere?

Solange die Batterie nicht leer ist wäre es schön warm im Tesla gewesen. Für das Halten der Temperatur werden 1-2 kW benötigt. Dass man im Winter die Batterie nicht leer fährt und immer für genügend Reserve sorgt, ist hier genauso wichtig wie bei einem Verbrenner, wo der Tank immer ausreichend voll sein sollte. Eine Reserve von 20-30 kWh sorgt dafür dass man auch einige Stunden im Stau verbringen kann.

Übrigens sind schon einige Tesla im Winter zum Nordkap gefahren. Wenn ich mich recht erinnere dann war erst kürzlich der Tesla Kilometerkönig Hansjörg mit mehr als 783.000 km auf seinem Model s am Nordkap. Insgesamt ist er mit dem Roadster und dem Model S schon über eine Million km gefahren.

Zitat:

@egn schrieb am 3. Februar 2019 um 09:56:23 Uhr:



Zitat:

@mattalf schrieb am 2. Februar 2019 um 18:22:55 Uhr:


Was waere aber gewesen wenn einer mit einem Tesla oder anderem E Auto dort dabei gewesen waere?

Solange die Batterie nicht leer ist wäre es schön warm im Tesla gewesen. Für das Halten der Temperatur werden 1-2 kW benötigt. Dass man im Winter die Batterie nicht leer fährt und immer für genügend Reserve sorgt, ist hier genauso wichtig wie bei einem Verbrenner, wo der Tank immer ausreichend voll sein sollte. Eine Reserve von 20-30 kWh sorgt dafür dass man auch einige Stunden im Stau verbringen kann.

Was dann, bei der üblichen Größe der Akkus von nicht so teuren E-Autos, dazu führen müsste, diese im Winter grundsätzlich nicht zu benutzen.....

Wenn man bei großen Akkus 1/4 bis 1/3 des Energievorrats für Heizzwecke vorhalten soll, kann man nur zu einem Schluss kommen:

Der Energievorrat ist für die Praxis schlichtweg viel zu klein.

Als Info:
25kwh Heizenergie (also mindestes 5 Stunden mit voller Leistung heizen) kostet mich ca 3L Benzin und diese Menge entspricht 5% meines Tankinhaltes.

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Nicht jeder kann sich einen Tesla leisten. Andere Fahrzeuge die bezahlbar sind, sind da deutlich schlechter gestellt. Fuer mich ist ein E Auto ein Stadtauto. Nicht mehr und nicht weniger.

Zitat:

@navec schrieb am 3. Februar 2019 um 10:28:05 Uhr:


Was dann, bei der üblichen Größe der Akkus von nicht so teuren E-Autos, dazu führen müsste, diese im Winter grundsätzlich nicht zu benutzen.....

Mit Elektroautos die so wenig Kapazität haben fährt man auch keine solchen Strecken. 🙄

Wir reden hier von richtigen Langstreckenelektroautos, und im Falle dieses Wohnmobils von eine Kapazität von 100+ kWh.

Gibt es schon eine Statistik wie viele Leute in E-Autos erfroren sind. 🙄

Zitat:

25kwh Heizenergie (also mindestes 5 Stunden mit voller Leistung heizen) kostet mich ca 3L Benzin und diese Menge entspricht 5% meines Tankinhaltes.

Das Glaube ich nicht, da Heizungswirkungsgrad keine 100 % ist. Über den Motor, Kühler und Auspuff geht die meiste Wärme verloren. In der Lüftung kommt nur noch ein Bruchteil an. Beim Diesel ist es sogar so dass ein Zuheizer nötig ist sonst würde aus der Lüftung lange nur kalte Luft kommen.

Ich schätze dass für 25 kWh Heizenergie mindestens 10-15 l verbraucht werden, wobei ein typischer Motor im Leerlauf nur etwa 0,8 - 1,5 l verbraucht. Das Standgas würde gar nicht reichen um die Temperatur zu halten.

Hier wird wieder mal nur FUD zum Thema Elektromobilität verbreitet. Es ist niemand gezwungen ein E-Auto oder E-Wohnmobil zu kaufen, wenn es nicht zur persönlichen Fahrzeugnutzung und dem Geldbeutel passt. Es gibt genügend Leute die nicht so ängstlich sind und gerne Geld für E-Autos ausgeben.

Gibt es schon .
Für ein Schnäppchen von mind. 169000€ . Für einen Familenvater leicht zu händeln , der bei jeder Stromrechnung Schnappatmung bekommt - Wir wissen , wie leicht man dann noch einmal 10-15 T.
für Ausstattungswünsche dazu rechnen kann , gibt es einen 4 tonner zGW, bei dem das Akkupack ca. 800kg wiegt , also die eigentliche Campingausrüstung mit der Post geschickt werden muss , oder mit einem LKW hinterher gebracht wird.
Dieses Modell leistet zwar 106 KW und hat eine KM- Bilanz von 300 km .
Natürlich nur , wenn man es darauf anlegt sparsam zu sein , alle Verbraucher nicht einsetzt und es möglichst gerade geht . Die Streckenführung , Topografie spielt eine entscheidende Rolle .
Realistisch , nicht im Verkaufsgespräch erwähnt ,wären es 200 -250 km.
Von Hamburg bis Kassel , dann ist schon erstmal Pause .
Bei einer Ladekapazität von 3,6-22 kW kann das schon mal dauern , selbst bei Schnellladung ,
nämlich 50 KW , wo gibt es solche Stationen , dauert es ca. 1,5 Stunden . An einer Haushaltssteckdose
daert sowas erholsame 30 Stunden .
Grobgerechnet würde mit solchem finanziellem Engagement , vorausgesetzt man fände Ladestationen mit 50 KW Anschluß , mindestens 18 Stunden bis Oberitalien dauern .
Da müsste man schon dickfelliger detailverliebter Illosiunist sein .
Wandern am Rennsteig wäre sicher erholsamer und weitaus billiger .
Dazu käme wohl noch der Kampf um Ladeplätze .
Wer das Auto herstellt ? Antwort auf Anfrage .
Giovanni.

Das ist wohl die Realität.
Alle Anfänge haben zwar „Geburtsschwächen”, aber wenn die auch noch für den auch nicht ganz armen Durchschnittscamper nahezu unerschwinglich sind hat der Spaß ein Loch.

Aber gut warten wir es ab wie hoch das Käuferinteresse wird, ich bin schon mal gespannt ob ich in der nächsten Saison auch nur Einen dieser Camper sehen werde. Vielleicht ein reicher Anfänger der noch keine große Erfahrung mit Camping hat. 😉

Und immer daran denken! Diesel kommt unbegrenzt und total billig aus dem Zapfhahn. Also kein Grund, sich einzuschränken oder über Alternativen nachzudenken. 🙄

Tolle „Weisheit” da wäre jetzt Niemand drauf gekommen. 😉

Doch wer will und glaubt das funktioniert kann sich ja gern so ein E-WoMo kaufen, falls er auch noch das nötige Kleingeld hat, es ist und wird sicher nicht verboten.

Zitat:

@egn schrieb am 3. Februar 2019 um 10:50:23 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 3. Februar 2019 um 10:28:05 Uhr:


Was dann, bei der üblichen Größe der Akkus von nicht so teuren E-Autos, dazu führen müsste, diese im Winter grundsätzlich nicht zu benutzen.....

Mit Elektroautos die so wenig Kapazität haben fährt man auch keine solchen Strecken. 🙄

Wir reden hier von richtigen Langstreckenelektroautos, und im Falle dieses Wohnmobils von eine Kapazität von 100+ kWh.

Gibt es schon eine Statistik wie viele Leute in E-Autos erfroren sind. 🙄

Zitat:

@egn schrieb am 3. Februar 2019 um 10:50:23 Uhr:



Zitat:

25kwh Heizenergie (also mindestes 5 Stunden mit voller Leistung heizen) kostet mich ca 3L Benzin und diese Menge entspricht 5% meines Tankinhaltes.

Das Glaube ich nicht, da Heizungswirkungsgrad keine 100 % ist. Über den Motor, Kühler und Auspuff geht die meiste Wärme verloren. In der Lüftung kommt nur noch ein Bruchteil an. Beim Diesel ist es sogar so dass ein Zuheizer nötig ist sonst würde aus der Lüftung lange nur kalte Luft kommen.

Ich schätze dass für 25 kWh Heizenergie mindestens 10-15 l verbraucht werden, wobei ein typischer Motor im Leerlauf nur etwa 0,8 - 1,5 l verbraucht. Das Standgas würde gar nicht reichen um die Temperatur zu halten.

Dann kennst du dich offenbar mit einer Technik, die es seit Jahrzehnten gibt, nicht aus.

Das Zauberwort heißt:

kraftstoffbetriebene Standheizung und die braucht nun mal i.d.R. bei voller Heizleistung von 5kW , 0,6L/Stunde und das sind dann 3L für 25kwh.

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 3. Februar 2019 um 16:47:11 Uhr:


Gibt es schon .
Für ein Schnäppchen von mind. 169000€ . Für einen Familenvater leicht zu händeln , der bei jeder Stromrechnung Schnappatmung bekommt - Wir wissen , wie leicht man dann noch einmal 10-15 T.
für Ausstattungswünsche dazu rechnen kann , gibt es einen 4 tonner zGW, bei dem das Akkupack ca. 800kg wiegt , also die eigentliche Campingausrüstung mit der Post geschickt werden muss , oder mit einem LKW hinterher gebracht wird.
Dieses Modell leistet zwar 106 KW und hat eine KM- Bilanz von 300 km .
Natürlich nur , wenn man es darauf anlegt sparsam zu sein , alle Verbraucher nicht einsetzt und es möglichst gerade geht . Die Streckenführung , Topografie spielt eine entscheidende Rolle .
Realistisch , nicht im Verkaufsgespräch erwähnt ,wären es 200 -250 km.
Von Hamburg bis Kassel , dann ist schon erstmal Pause .
Bei einer Ladekapazität von 3,6-22 kW kann das schon mal dauern , selbst bei Schnellladung ,
nämlich 50 KW , wo gibt es solche Stationen , dauert es ca. 1,5 Stunden . An einer Haushaltssteckdose
daert sowas erholsame 30 Stunden .
Grobgerechnet würde mit solchem finanziellem Engagement , vorausgesetzt man fände Ladestationen mit 50 KW Anschluß , mindestens 18 Stunden bis Oberitalien dauern .
Da müsste man schon dickfelliger detailverliebter Illosiunist sein .
Wandern am Rennsteig wäre sicher erholsamer und weitaus billiger .
Dazu käme wohl noch der Kampf um Ladeplätze .
Wer das Auto herstellt ? Antwort auf Anfrage .
Giovanni.

Na ja, Ladestationen mit rund 150kW-Anschlussleistung muss es ja schon einige geben, denn sonst könnte man die großen Tesla-Batterien nicht in 30 Minuten auf 80% Ladezustand bringen.
Die 150kw (später vielleicht noch mehr) sind, in Zusammenhang mit der Zeit das Problem, wenn es Fahrzeuge dieser Kategorie nicht nur vereinzelt gibt.
Es will dann an einer Ladestation ja nicht nur ein Fz laden, sondern mehrere möglichst gleichzeitig.
Warten will natürlich keiner, denn sonst sind die theoretischen 30 Minuten Ladezeit real völlig für die Katz, weil die Gesamtzeit, die für das Laden benötigt wird, erheblich länger sein kann.

Pro parallel geladenem Fz muss der Anschluss dann 150kw hergeben und da die reine Ladezeit auch mit 30 Minuten immer noch sehr viel länger ist, als das reine Auftanken eines Fz an Zeit kostet, wird es zusätzlich ohne längere Wartezeiten kaum abgehen können.

Eine leere 100kwh-Batterie über Nacht zu hause laden zu können, dürfte für die meisten Leute zudem kaum möglich sein.

Das gilt Alles für optimale Zustände, nur wann hat man die?

Von Wohngebieten mit Häuserblocks ganz zu schweigen, (Kabel aus der Küche im 5. Stock hängen?)
Auch Tiefgaragen mit Anschluss falls es die gibt kommen für ein WoMo wohl eher nicht in Frage.

Da ist noch so Viel offen.

Aber wie gesagt theoretischen Reichweiten von max 300 km sind für ein WoMo einfach unbrauchbar, zumal man vorher schon planen muss wo denn am voraussichtlichen Nachladeziel auch eine entsprechende Station ist.

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 3. Februar 2019 um 16:47:11 Uhr:


Für ein Schnäppchen von mind. 169000€ . Für einen Familenvater leicht zu händeln , der bei jeder Stromrechnung Schnappatmung bekommt - Wir wissen , wie leicht man dann noch einmal 10-15 T.
für Ausstattungswünsche dazu rechnen kann , gibt es einen 4 tonner zGW, bei dem das Akkupack ca. 800kg wiegt , also die eigentliche Campingausrüstung mit der Post geschickt werden muss , oder mit einem LKW hinterher gebracht wird.

Wenn man sich das nicht leisten kann dann muss man es halt lassen. Wenn man sich die Preislisten von Firmen wie Concorde, Phoenix, usw. ansieht sind 169.000 € nichts Ausergewöhnliches.

Was die Kosten für den Strom angeht so kann man die Kosten des Diesel dagegen rechnen und kommt noch derzeit noch mit den Stromkosten billiger weg. Preise von 15 ct/kWh und weniger sind möglich (EinfachStromLaden, TelekomLanden, usw.), was bei 40 kWh/100 km etwa 6 €/100 km kostet.

Zitat:

Dieses Modell leistet zwar 106 KW und hat eine KM- Bilanz von 300 km .
Natürlich nur , wenn man es darauf anlegt sparsam zu sein , alle Verbraucher nicht einsetzt und es möglichst gerade geht . Die Streckenführung , Topografie spielt eine entscheidende Rolle .
Realistisch , nicht im Verkaufsgespräch erwähnt ,wären es 200 -250 km.
Von Hamburg bis Kassel , dann ist schon erst Mal Pause .
Bei einer Ladekapazität von 3,6-22 kW kann das schon mal dauern ,

Diese Modell hat sicher noch einige Schwächen, wie zu schwere und zu kleine Batterie, keine richtige Schnellladung. Aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Reichweite ist wenn man eine lange Anreise in einem Rutsch gewohnt ist zu klein, für die täglichen Etappen aber ausreichend. Wir fahren vor Ort selten mehr als 100 km/Tag. Man will ja irgendwas sehen und nicht nur fahren.

Zitat:

selbst bei Schnellladung ,
nämlich 50 KW , wo gibt es solche Stationen , dauert es ca. 1,5 Stunden . An einer Haushaltssteckdose
daert sowas erholsame 30 Stunden .

Ladestationen mit 50 kW und mehr gibt es sehr viele in ganz Europa, welche mit mindestens 150 kW schon mehr als 100, und es werden immer mehr.

Wer mal bestimmte Strecken mit einem bestimmten E-Auto testen möchte kann den

A Better Route Planer

verwenden.

Zitat:

Grobgerechnet würde mit solchem finanziellem Engagement , vorausgesetzt man fände Ladestationen mit 50 KW Anschluß , mindestens 18 Stunden bis Oberitalien dauern .
Da müsste man schon dickfelliger detailverliebter Illosiunist sein .

Wenn richtiges Schnellladen möglich wäre (> 100 kW) und man durch fährt, braucht man von Hamburg nach Bologna mit einem Verbrauch von 40 kWh/100km und maximal 100 km/h etwa 21 h. Davon sind etwa 5,8 h Ladezeit. Wenn man es in 3 Tagen fährt dann fällt ein Teil der Ladezeit auf die Übernachtung. Genau dafür braucht man dann an Wohnmobilstellplätzen und Campingplätzen Ladesäulen mit mindestens 11 oder besser 22 kW. Dann kann man während der Übernachtung mindestens 100 kWh für eine Reiseetappe aufladen.

Wohl gemerkt, das sind die aktuellen Bedingungen. In den nächsten 2 Jahren bauen Ionity und andere Anbieter eine Menge Ladestationen mit bis zu 350 kW auf. Da wegen des höheren Verbrauchs von Wohnmobilen auch eine größere Batterie sinnvoll ist, kann man dort in Zukunft auch die 800 V Technik einsetzen und mit bis zu 350 kW laden. Dann kann man eine Reichweite von 100 km in weniger als 10 Minuten laden.

Es wird noch 5-10 Jahre dauern, aber dann werden die E-Wohnmobile sich immer mehr verbreiten. Und es wird wie bei den normalen E-Autos Pioniere geben, die sich mit den Einschränkungen und den Mehrkosten arrangieren.

Strecke
Laden
Parameter

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 3. Februar 2019 um 20:14:47 Uhr:


Aber wie gesagt theoretischen Reichweiten von max 300 km sind für ein WoMo einfach unbrauchbar, zumal man vorher schon planen muss wo denn am voraussichtlichen Nachladeziel auch eine entsprechende Station ist.

Dafür gibt es schon lange entsprechende Routenplaner und Verzeichnisse.

Mit den entsprechenden Apps kann man sogar die aktuelle Belegung der Ladestationen sehen.

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