Nun wird's (vorerst) doch kein C5

Citroën C5 1 (D)

Liebe C5-Freunde,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: In absehbarer Zeit werde ich keinen C5 kaufen.

Nach wie vor ist der C5 das für mich (optisch) attraktivste Modell seiner Klasse am Markt. Das Design (sowohl außen als auch innen) schlägt die deutschen Wettbewerber um Längen, zumindest meiner Ansicht nach.

Nur:

a) Verbrauch und Gewicht sind zu hoch (hatte einen 135 HDI Handschalter einen halben Tag zur Probe und habe ihn mit Verstand gefahren. Unter 8l war nichts zu machen! Meinen Golf V Variant 1,9 TDI - zugegebenermaßen eine Hausnummer kleiner - fahre ich mit 5,2 l).

b) In dieser Klasse eine Euro IV-Einstufung halte ich für indiskutabel - egal, bei welcher Marke. Mindestens EuroV muss es schon sein, wenn ich über 30.000 € hinlegen soll.

c) Innovationen wie DSG, Hybrid etc. suche ich vergebens. Wenn Volvo das sogar hinkriegt, sollte ein Konzern wie PSA auch dazu in der Lage sein!

Ich spekuliere darauf, dass die nächste Generation dann auf komplett neuer Plattform erscheinen wird. Bis dahin werde ich meine alte Gurke wohl weiterfahren oder mir evtl. einen günstigen Berlingo zulegen... ist mit kleinen Kindern sicher ohnehin sinnvoller.

Also - tut mir leid! Freue mich trotzdem jedesmal, wenn ich einen sehe!

Holger

Beste Antwort im Thema

Leider richtig, die PSA-Getriebeoptionen sind derzeit vergleichsweise bescheiden. Allerdings sind Sechsgang-Schalt- und Automatikgetriebe m. E. noch im Rahmen. Das Gros der Mitbewerber bietet hier auch nicht mehr. Dramatischer sieht's schon bei den Benzinern aus, wo man zumindest untenrum noch Viergang-Automatiken anbietet.

Man muss aber auch fairerweise anmerken, dass die fein abgestuften Getriebe an europäischen Fahrzeugen ihre Vorteile häufig erst bei konstant hohen Autobahngeschwindigkeiten ausspielen. Bis 130 km/h sind die Unterschiede meist marginal. Und ich denke auch, hier wird wieder viel gehypt. Jahrzehntelang gab es kaum Innovationen bei den Getrieben und Automatiken fristeten zumindest in Europa ein schattendasein - trotz Ölkrise und stetig steigendem ökologischen Bewußtsein. Jetzt, wo ein paar "Premium"-Buden auf dem Feld wieder aktiv werden, soll das auf einmal ein Ausschlusskriterium gegenüber anderen Marken sein? Merkwürdig. In den Späten Siebzigern hat es auch keinen Interessiert, dass man bei vielen Japanern fünf Gänge serienmäßig bekam, während der Fünfte bei einheimischen Modellen höchstens bei besseren Modellen als aufpreispflichtige Option angeboten wurde. Als PSA als erster den DPF serienreif bekam, führte das auch nicht zu nennenswertem Zulassungsplus. Und ein Prius verkauft sich im Vergleich zu den spritfressenden Mittelklaseschleudern deutscher Herkunft auch äußerst bescheiden. Aber jede Wette, ein erster FAP von Audi oder ein erster Hybrid von MB hätten die gleichen Statements forciert, wie oben zu lesen 🙁.

Das DSG sehe ich im Übrigen "nur" in der Frage des Verbrauches und allenfalls noch beim Schaltkomfort einigermmaßen im Vorteil. Die klassischen Tugenden der Wandlerautomatik, allen voran das ca. dreifach höhere Anfahrdrehmoment gegenüber einem Kupplungs-Getriebe (im Stadtverkehr von erheblichem Vorteil), erreicht es leider nicht. Das EGS6 scheint mir dagegen ein unglücklicher Zwitter zu sein, der allenfalls bei der Frage der zweiten freien Hand mithalten kann. Damit scheint PSA aber einige Probleme gehabt zu haben. Man laß häufiger von Beschwerden und beim C6 wurde das Getriebe wieder unauffällig gestrichen. Gut möglich, dass man es daher bei C5 von vornherein nicht erst anbot.

Man sollte sich auch mal überlegen, ob der Aufpreis für ein technologisch aufwändiges bzw. neues Automatikgetriebe, das es häufig nur in Kombination mit eh schon vergleichsweise teuren Automobilen gibt, die paar beim Sprit gesparten Kröten rechtfertigt. Irgendwie scheint mir die Arguemntation etwas konstruiert.

Der C5 ist leider (zu) schwer geworden und verbraucht auch (zu) viel, das ist wahr. Allerdings sollte man das auch mit dem Gegenwert vergleichen (Ausstattung, Größe) und nicht mit Fahrzeugen, die zwar prinzipiell der gleichen "Klasse" entstammen, in der Praxis aber deutlich kleiner und in der Basisvariante, die die Messwerte liefert, erheblich spartanischer bestückt sind. Auch nicht zu vergessen, es gibt ein paar Hersteller, die neuerdings extrem geschönte Verbrauchswerte abliefern (schau mal dazu ins BMW-Unterforum). Dazu gehört Citroen zum Glück (noch) nicht. Allerdings kann ich die angegebenen acht Liter für den 135 HDI nicht nachvollziehen. Wie wurde das denn bei einer Probefahrt ermittelt? Etwa über den BC? Oder wurde mehrfach an der gleichen Säule absolut voll getankt? Ich hatte den gleichen Motor mit Schalter auch über Nacht ausgiebig zur Probe. Bei "normaler" Fahrweise im Berliner Stadtverkehr (mit ca. 30 Prozent Autobahn) kam ich auf deutlich unter sieben Liter! Verhalten gefahren sollte noch etwas weniger drin sein. Sicher, dass es der 135er Diesel und nicht der 170er oder der 140er Benziner war? 😉 Bei Ford müssten dann ähnliche Verbrauchswerte auftauchen.

Zur Euronorm: da solltest Du Dich besser informieren. Der 135HDI wird derzeit überarbeitet, auf 140PS (alternative Angabe 143PS) gebracht und Euro-V -tauglich gemacht. Bei Peugeot wird dieser Motor angeblich bereits verbaut und bei Citroen auch sukzessive eingeführt (der 135er wird aus den Prospekten wohl erst gestrichen, wenn der letzte Alte übergeben wurde). Die Verordnungen zu Euro V und VI wurden vor 1 3/4 Jahr bekanntgegeben. Dass da nicht alle sofort drei Tage später jedes Modell tauglich für die nächste Norm bekommen, sollte einleuchten. Und PSA ist auf dem Gebiet sicher nicht der untätigste Hersteller.

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Also nichts gegen dich, aber wenn hier demnächst jeder schreibt wenn er etwas nicht kauft wird das Forum in 2 Tagen platz O_o

Dass der 2Liter Diesel soviel verbraucht ist seltsam.. 8l sind die Verbrauchswerte von unserm C5 HDI170 wenn man ihn flott über die Autobahn fährt. Entweder war die Kiste kaputt, nicht voll eingefahren oder es lage eben doch an deiner Fahrweise.

DSG gibts bei PSA leider nicht das ist richtig und schade. EGS6 geht zwar in die Richtung und ist auch auf spritsparen ausgelegt, ist aber dennoch nicht im C5 verfügbar (zumindest schreibt der Konfigurator da Automatik nicht EGS wies beim C4 ist).

Leider richtig, die PSA-Getriebeoptionen sind derzeit vergleichsweise bescheiden. Allerdings sind Sechsgang-Schalt- und Automatikgetriebe m. E. noch im Rahmen. Das Gros der Mitbewerber bietet hier auch nicht mehr. Dramatischer sieht's schon bei den Benzinern aus, wo man zumindest untenrum noch Viergang-Automatiken anbietet.

Man muss aber auch fairerweise anmerken, dass die fein abgestuften Getriebe an europäischen Fahrzeugen ihre Vorteile häufig erst bei konstant hohen Autobahngeschwindigkeiten ausspielen. Bis 130 km/h sind die Unterschiede meist marginal. Und ich denke auch, hier wird wieder viel gehypt. Jahrzehntelang gab es kaum Innovationen bei den Getrieben und Automatiken fristeten zumindest in Europa ein schattendasein - trotz Ölkrise und stetig steigendem ökologischen Bewußtsein. Jetzt, wo ein paar "Premium"-Buden auf dem Feld wieder aktiv werden, soll das auf einmal ein Ausschlusskriterium gegenüber anderen Marken sein? Merkwürdig. In den Späten Siebzigern hat es auch keinen Interessiert, dass man bei vielen Japanern fünf Gänge serienmäßig bekam, während der Fünfte bei einheimischen Modellen höchstens bei besseren Modellen als aufpreispflichtige Option angeboten wurde. Als PSA als erster den DPF serienreif bekam, führte das auch nicht zu nennenswertem Zulassungsplus. Und ein Prius verkauft sich im Vergleich zu den spritfressenden Mittelklaseschleudern deutscher Herkunft auch äußerst bescheiden. Aber jede Wette, ein erster FAP von Audi oder ein erster Hybrid von MB hätten die gleichen Statements forciert, wie oben zu lesen 🙁.

Das DSG sehe ich im Übrigen "nur" in der Frage des Verbrauches und allenfalls noch beim Schaltkomfort einigermmaßen im Vorteil. Die klassischen Tugenden der Wandlerautomatik, allen voran das ca. dreifach höhere Anfahrdrehmoment gegenüber einem Kupplungs-Getriebe (im Stadtverkehr von erheblichem Vorteil), erreicht es leider nicht. Das EGS6 scheint mir dagegen ein unglücklicher Zwitter zu sein, der allenfalls bei der Frage der zweiten freien Hand mithalten kann. Damit scheint PSA aber einige Probleme gehabt zu haben. Man laß häufiger von Beschwerden und beim C6 wurde das Getriebe wieder unauffällig gestrichen. Gut möglich, dass man es daher bei C5 von vornherein nicht erst anbot.

Man sollte sich auch mal überlegen, ob der Aufpreis für ein technologisch aufwändiges bzw. neues Automatikgetriebe, das es häufig nur in Kombination mit eh schon vergleichsweise teuren Automobilen gibt, die paar beim Sprit gesparten Kröten rechtfertigt. Irgendwie scheint mir die Arguemntation etwas konstruiert.

Der C5 ist leider (zu) schwer geworden und verbraucht auch (zu) viel, das ist wahr. Allerdings sollte man das auch mit dem Gegenwert vergleichen (Ausstattung, Größe) und nicht mit Fahrzeugen, die zwar prinzipiell der gleichen "Klasse" entstammen, in der Praxis aber deutlich kleiner und in der Basisvariante, die die Messwerte liefert, erheblich spartanischer bestückt sind. Auch nicht zu vergessen, es gibt ein paar Hersteller, die neuerdings extrem geschönte Verbrauchswerte abliefern (schau mal dazu ins BMW-Unterforum). Dazu gehört Citroen zum Glück (noch) nicht. Allerdings kann ich die angegebenen acht Liter für den 135 HDI nicht nachvollziehen. Wie wurde das denn bei einer Probefahrt ermittelt? Etwa über den BC? Oder wurde mehrfach an der gleichen Säule absolut voll getankt? Ich hatte den gleichen Motor mit Schalter auch über Nacht ausgiebig zur Probe. Bei "normaler" Fahrweise im Berliner Stadtverkehr (mit ca. 30 Prozent Autobahn) kam ich auf deutlich unter sieben Liter! Verhalten gefahren sollte noch etwas weniger drin sein. Sicher, dass es der 135er Diesel und nicht der 170er oder der 140er Benziner war? 😉 Bei Ford müssten dann ähnliche Verbrauchswerte auftauchen.

Zur Euronorm: da solltest Du Dich besser informieren. Der 135HDI wird derzeit überarbeitet, auf 140PS (alternative Angabe 143PS) gebracht und Euro-V -tauglich gemacht. Bei Peugeot wird dieser Motor angeblich bereits verbaut und bei Citroen auch sukzessive eingeführt (der 135er wird aus den Prospekten wohl erst gestrichen, wenn der letzte Alte übergeben wurde). Die Verordnungen zu Euro V und VI wurden vor 1 3/4 Jahr bekanntgegeben. Dass da nicht alle sofort drei Tage später jedes Modell tauglich für die nächste Norm bekommen, sollte einleuchten. Und PSA ist auf dem Gebiet sicher nicht der untätigste Hersteller.

Hallo zusammen,

die Fehler die Citroen beim C 5 gemacht hat sind bei fast allen anderen Herstellern auch zu finden.
Die Wagen sind durch die Bank zu schwer und Innovationen sucht man vergeblich.
Kein Wunder das z.Z. weniger Autos gebaut werden.
Verstehe nur nicht warum man einen Wagen wie den neuen C 5 heute noch auf den Markt bringt, wenn man doch
merken müsste, dass man am Bedarf vorbeientwickelt hat.
Aber da ist Citroen wie gesagt in guter Gesellschaft.
Da hätte Citroen besser den alten C 5 weiter produziert bis der neue C 5 an die aktuellen Anforderung
angepasst ist.
Der alte C 5 war leichter, bot mehr Platz, hatte die gleichen Motoren und war durch die Rabatte vom Werk auch noch deutlich günstiger. Wo ist da die Verbesserung?
Gut, der neue sieht m.E. deutlich besser aus, aber m.E. reicht eine tolle Optik nicht, wenn die Technik zu viele Defizite aufweist.
Hoffentlich kommen die bald aus den Pötten.

Gruß, Sportiv

- Der neue C5 wiegt mehr als der alte.
Warum? Mehr Dämmung (ist das leiseste Modell in der Klasse), eine aufwändige Vorderachse (der Passat und der "alte" C5 haben einfache McPhersons), viel Ausstattung (welcher Bewerber hat Verbundglasseitenscheiben?, AFIL, erweitertes Hydractive-Fahrwerk etc.), größere Reifenformate, schwerere, aufwändigere Sitze und und und .
Aerodynamik war beim alten auch besser.

Dafür ist der neue deutlich besser verarbeitet, hat das bessere Fahrwerk, modernere Ausstattung und und und.
Wem der alte besser gefällt, der kann doch noch einen fast neuen Gebrauchten kaufen, den kriegt man sicher sehr günstig.

- Zu Euro V:
Der C5 HDI hat jetzt ein paar PS mehr und Euro V. Aber Euro V nur in Verbindung mit dem manuellen Schaltgetriebe. Gibt es zusammen mit dem Snow-Motion System anscheinend ab sofort und ohne Aufpreis.
http://www.automobilsport.com/...tion-hdi-fiche-technique---46099.html
Mit dem EuroV spart man doch 2 Jahre die KFZ-Steuer, wenn man ihn jetzt kauft. Oder hab ich die neue KFZ-Förderung falsch mitgekriegt?

- Zum Verbrauch:
1. Der sinkt bei den HDI nach der Einfahrphase deutlich. Und die Leistung steigt. Unter 8 Litern ist dann auf alle Fälle locker drin.

Zum Vergleich:

C5 mit dem HDI 135 Motor bei Spritmonitor:
http://www.spritmonitor.de/.../90-C5.html?...
Passat mit dem TDI Pumpe-Düse :
http://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...

Also der Motor ist sicher wettbewerbsfähig. Nach der Überarbeitung ganz bestimmt.

Oder man nimmt den HDI 170. Der braucht auch nicht mehr:
http://www.spritmonitor.de/.../90-C5.html?...

Gruß
Markus

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Die Darstellung, dieses Auto sei nicht unter 8 Litern zu bewegen, ist Fern der Realität.

Unter sämtlichen C5 HDI 135, die in meinem Unternehmen im Einsatz sind, ist kein Modell darunter, das durchschnittlich mehr als 7 Liter Diesel verbraucht. Mein C5 HDI 135 liegt mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern bei zügiger Fahrweise sogar deutlich darunter. Ihren Mehrverbrauch begründeten die beiden Mitarbeiter damit, dass man doch auf der Autobahn wenigstens mit 170 km/h Reisetempo fahre. Ich begnüge mich meist mit Geschwindigkeiten zwischen 140 und 170 km/h.

Es handelt sich zwar bei diesen Modellen um den etwas leichteren C5 II, der aber exakt denselben Antrieb besitzt, wie das Nachfolgemodell (Vom soeben erschienenen Euro V abgesehen). Bei konstanter Geschwindigkeit (Autobahn) spielt aber das Mehrgewicht des Nachfolgermodells für den Verbrauch ohnehin eine vernachlässigbare Rolle, sodass der angegebene Mindestverbrauch von 8 Litern auf Grundlage meiner Erfahrung mit mehreren 135 HDI Modellen aus meinem Fuhrpark auf insgesamt ca. 200.000 gefahrenen Kilometern noch nicht einmal ansatzweise nachvollziehbar ist.

Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass ein Vergleich zwischen einem großen hydropneumatischen Citroen und einem Volkswagen Golf nicht nur des unterschiedlichen Platzangebots wegen unpassend ist. Das erste Fahrzeug bietet trotz seines Dieselantriebs einen Fahrkomfort auf höchstem Niveau und schont schon seit vielen Jahren mit seinem FAP die Mitmenschen im Straßenraum, während der Volkswagen mit seinem Pumpe-Düse-Krawall-Antrieb nicht nur seine Insassen, sondern auch die Passanten im Straßenraum in höchst unkultivierter Weise belästigt.

Gruß, HIPPO

Auf der Autobahn spielt der cw-Wert die viel größere Rolle als das Gewicht. Der C5 wiegt ja nun auch vielleicht 100 kg mahr als die Konkurrenz, das macht den Kohl nicht fett.
Ein Aerodynamikwunder ist er aber nicht.

Hier die Werte (der HDI 135 heisst in F HDI 138):

Berline Getriebe Cx (Cw) S [m2] Cx*S [m2]
C5 1.8i 16V BVM5 0,29 2,30 0,670
C5 2.0i 16V BVM5 0,29 2,30 0,669
C5 2.0i 16V BVA4 0,29 2,30 0,675
C5 3.0i V6 BVA6 0,31 2,30 0,720
C5 HDi 110 FAP BVM5 0,29 2,30 0,673
C5 HDi 138 FAP BVM6 0,29 2,30 0,673
C5 HDi 138 FAP BVA6 0,295 2,30 0,679
C5 HDi 173 FAP BVM6 0,31 2,30 0,717
C5V6 HDi 208 FAP BVA6 0,313 2,30 0,725

Tourer Getriebe Cx (Cw) S [m2] Cx*S [m2]
C5 1.8i 16V BVM5 0,31 2,31 0,710
C5 2.0i 16V BVM5 0,31 2,31 0,710
C5 2.0i 16V BVA4 0,31 2,31 0,710
C5 3.0i V6 BVA6 0,315 2,31 0,730
C5 HDi 110 FAP BVM5 0,31 2,31 0,710
C5 HDi 138 FAP BVM6 0,31 2,31 0,710
C5 HDi 138 FAP BVA6 0,31 2,31 0,710
C5 HDi 173 FAP BVM6 0,32 2,31 0,740
C5V6 HDi 208 FAP BVA6 0,32 2,31 0,740

Da spielen halt die fetten Reifen auch eine große Rolle.

Die Werte für den alten C5 (2004-2008):
C5 Limousine (2004) 1.8. 16V : 0,29 2,25 0,652
C5 Kombi HDI 135 (2004) : 0,30 2,25 0,674

Gruß
Markus

Hallo Markus,

vielen Dank für die Daten!

Es mag in Ordnung sein, dass das Nachfolgemodell eine größere Windangriffsfläche besitzt. Schließlich ist der C5 III breiter, als das Vorgängermodell. Unbefriedigend ist jedoch, dass der cw-Wert schlechter wurde. Auf diese Weise präsentiert uns Citroen einen neuen C5, der bei gleicher Motorisierung mehr verbraucht, als das Vorgängermodell, das er ablöst.

In Anbetracht dieser Tatsache muss schon die Frage erlaubt sein, ob das PSA-Management die Zeichen der Zeit verstanden hat. Der Mehrverbrauch aufgrund dieser Parameter mag marginal sein, dennoch ist es ein Anachronismus, der dem derzeit wichtigsten Trend im Automobilbau entgegensteht!

Gruß, HIPPO

Snow motion:

Le système Snow Motion offre des performances sur sols enneigés proches des véhicules à 4 roues motrices.

Das klingt natürlich vielversprechend. Es scheint mir aber eher ein unpräzises Werbeversprechen zu sein. Zumindest glaube ich nicht, dass damit annähernd dasselbe Drehmoment übertragen werden kann, wie mit einem Vierradantrieb.

Mir würde es besser gefallen, wenn PSA für den C5 tatsächlich einen Vierradantrieb optional anbieten würde.

Gruß, HIPPO

Zitat:

Original geschrieben von atacamat


Leider richtig, die PSA-Getriebeoptionen sind derzeit vergleichsweise bescheiden. Allerdings sind Sechsgang-Schalt- und Automatikgetriebe m. E. noch im Rahmen. Das Gros der Mitbewerber bietet hier auch nicht mehr. Dramatischer sieht's schon bei den Benzinern aus, wo man zumindest untenrum noch Viergang-Automatiken anbietet.

Man muss aber auch fairerweise anmerken, dass die fein abgestuften Getriebe an europäischen Fahrzeugen ihre Vorteile häufig erst bei konstant hohen Autobahngeschwindigkeiten ausspielen. Bis 130 km/h sind die Unterschiede meist marginal. Und ich denke auch, hier wird wieder viel gehypt. Jahrzehntelang gab es kaum Innovationen bei den Getrieben und Automatiken fristeten zumindest in Europa ein schattendasein - trotz Ölkrise und stetig steigendem ökologischen Bewußtsein. Jetzt, wo ein paar "Premium"-Buden auf dem Feld wieder aktiv werden, soll das auf einmal ein Ausschlusskriterium gegenüber anderen Marken sein? Merkwürdig. In den Späten Siebzigern hat es auch keinen Interessiert, dass man bei vielen Japanern fünf Gänge serienmäßig bekam, während der Fünfte bei einheimischen Modellen höchstens bei besseren Modellen als aufpreispflichtige Option angeboten wurde. Als PSA als erster den DPF serienreif bekam, führte das auch nicht zu nennenswertem Zulassungsplus. Und ein Prius verkauft sich im Vergleich zu den spritfressenden Mittelklaseschleudern deutscher Herkunft auch äußerst bescheiden. Aber jede Wette, ein erster FAP von Audi oder ein erster Hybrid von MB hätten die gleichen Statements forciert, wie oben zu lesen 🙁.

Das DSG sehe ich im Übrigen "nur" in der Frage des Verbrauches und allenfalls noch beim Schaltkomfort einigermmaßen im Vorteil. Die klassischen Tugenden der Wandlerautomatik, allen voran das ca. dreifach höhere Anfahrdrehmoment gegenüber einem Kupplungs-Getriebe (im Stadtverkehr von erheblichem Vorteil), erreicht es leider nicht. Das EGS6 scheint mir dagegen ein unglücklicher Zwitter zu sein, der allenfalls bei der Frage der zweiten freien Hand mithalten kann. Damit scheint PSA aber einige Probleme gehabt zu haben. Man laß häufiger von Beschwerden und beim C6 wurde das Getriebe wieder unauffällig gestrichen. Gut möglich, dass man es daher bei C5 von vornherein nicht erst anbot.

Man sollte sich auch mal überlegen, ob der Aufpreis für ein technologisch aufwändiges bzw. neues Automatikgetriebe, das es häufig nur in Kombination mit eh schon vergleichsweise teuren Automobilen gibt, die paar beim Sprit gesparten Kröten rechtfertigt. Irgendwie scheint mir die Arguemntation etwas konstruiert.

Um der Wahrheit Genüge zu tragen: ein Golf ist

kein

Premiumfahrzeug. Und die TSI-DSG Kombinationen die es da gibt verkaufen sich trotzdem sehr gut. Ein Hohesanfahrtdrehmoment sehe ich auch nicht unbedingt als Vorteil für einen Wandler... bei den heutigen Nm Orgien die selbt kleinste Diesel abfeiern ist das auch gar nicht mehr nötig - und wenn doch einfach mal bisl mehr Gas geben.. der Wandler macht schließlich nix anderes - und genau da liegt auch das Problem von den Dingern. Wer würde denn bitte mit halbgetretener Kupplung und viel zu viel Gas den zweiten Gang bis 70 ausfahren? Zugegeben das ist ein Beispiel für die schlechteren Vertreter der Wandler da gibts sicher bessere, aber ich kann ihnen trotzdem nix positives abgewinnen.

Und ja ich wäre bereit mehr Geld für neue Technik zu bezahlen. Da die Wandler ja auch nicht gerade billig sind.

Klar steht immernoch das Problem mit der Drehmomentunverträglichkeit im Raum, aber selbst das ist in den Griff zu bekommen wie nicht zu letzt der Veyron beweist (ich weiß da kostet das Getriebe soviel wie ein neuer Porsche.. ich will hier ja nur aufzeigen wo die Grenzen liegen 😉 )

Das EGS ist in der Tat etwas seltsam.. nicht Fisch, nicht Fleisch - aber trotzdem etwas moderneres als ein Wandler

PSA muss sich nicht wundern wenn sie in Deutschland kein Bein auf den Flottenmarkt kriegen. Die Motorpalette hört da auf wo BMW Mercedes und Audi erst anfangen und der Getriebezwang ist auch net so knülle.. erst recht beim C6 - mann MUSS den kleinen 4 Zylinder nehmen wenn man Handschalter will.. dämlich
Wer keine Lust hat etwas weiter zu entwickeln oder Probleme zu lösen darf sich über die Konsequenzen nicht beschweren

Sorry, dass der Golf ein Premiumfahrzeug sei, habe ich auch nicht behauptet. War wohl etwas unglücklich verallgemeinernd formuliert. Tut mir Leid! Wobei, manchmal wird auch schon Volkswagen als "Premium" gehandelt 😉. Du vergleichst ja am Ende selbst PSA mit A., B. und M.. Ich denke aber, das sind nicht die gewählten Kombatanden. Dass die zum Aufpreis nicht nur ein anderes Markenemblem oder das "Premium"-Atribut spazieren fahren, versteht sich von selbst.

Die Zwangskombinationen bei PSA finde ich auch sehr ungeschickt. Zumal sie zeigen, dass bestimmte Konstellationen durchhaus vereinbar sind. Warum gibt es etwa den HDI170 nur im C6 mit Automatik? Und weshalb wird der 2.0er Benziner im C5 nur mit Viergang-Automat angeboten? Am Platzbedarf oder Drehmoment kann das in dem Fall ja wohl nicht liegen. Ansonsten halte ich den Drehmoment-Vorteil mindestens in Einzelfällen für durchaus sinnvoll. Was glaubst Du, wie sich der HDI205 mit Handschaltung anfahren würde? Der ist ja da mit Wandler schon relativ phlegmatisch. Ähnliches gilt für den 1.6er Benziner im C4: dank Wandler im Stadtverkehr deutlich spritziger.

Zitat:

Original geschrieben von atacamat


Und weshalb wird der 2.0er Benziner im C5 nur mit Viergang-Automat angeboten? Am Platzbedarf oder Drehmoment kann das in dem Fall ja wohl nicht liegen.

Hallo atacamat,

dieser Antrieb dürfte wohl bald durch einen direkteinspritzenden Turbo-Otto mit 185 PS ersetzt werden, der aus der Kooperation mit BMW stammt: PSA-Roadmap

Offensichtlich gibt es Verzögerungen. Vor Monaten war noch auf dieser Webseite zu lesen, dass dieser neue Antrieb Ende 2008 käme. Jetzt wurde daraus der Zeitraum "2009". Am alten 2.0-Liter-Antrieb wird es deshalb wohl keine Weiterentwicklungen mehr geben.

Gruß, HIPPO

Den V6 Benziner mit Handschalter gab es ja im Xantia, XM und im C5I - aber er verkaufte sich schlecht. Deshalb wird er wohl nicht mehr angeboten.

Ich finde das sehr schade, weil der Motor einen sehr schönen Sound hat und zu einem Handschalter gut passen würde. Ausserdem würde er damit sehr sparsam zu bewegen sein.

Immerhin - Citroen bietet demnächst auch Gasumbau für den C6 und C5 mit V6 an.

Gruß
Markusm

Hallo,
ich habe einen C5 Tourer 2,7 HDI. Der Verbrauch ca. 9,2 l. Ich fahre relativ zügig, Autobahn 230 KmH sind keine Seltenheit. Das Auto habe ich genommen, da die Qualität endlich die notwendige Stufe erreicht hat. Wer 1 - 2 Liter sparen will, sollte zu Kleinwagen greifen. Ohne Automatic wäre er für mich uninteressant gewesen, einzig die leichte Verzögerung beim Anfahren ist nicht so doll. Das kann Mercedes besser. Der Vergleich mit einem Golf ist wohl absolut unsinnig. Den C5 II hätte ich nicht genommen, aus verschiedenen Gründen. Es wird im oberen Drittel auch in Zukunft etwas mehr Verbrauch zu tolerieren sein, Komfort bedingt nunmal ein höheres Gewicht.

Gruß
conferio

Hallöchen und Nabend,
schade für Dich- denn der c5 fährt seeehr anders als alle anderen. M.E. sogar um mindestns sooo viel besser, daß ich ihn herb vermisse- trotz einer nur kurzen Probefahrt in einem 2.0l-Benziner- sicher nicht DIE beste Motorisierung... Zum Vergleich mit dem Glof ist aja das Nötige gesagt...! Tschöö!

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