Notrad oder normales Rad?
Hi, ich dachte immer - der Hauptvorteil eines Notrades gegenüber
einem normalen Rad- das als Reserverad mitgenommen wird, liegt
entweder im Preis(Notrad wesentlich günstiger) oder
Pflegefreiheit (z.B bei Vollgummirad)
.Da Vollgummirad für w169 laut MB-Auskunft nicht in Frage kommt
und ein Notrad genauso teuer ist , wie ein gebrauchtes normales Rad
würde ich spontan sagen- ein gebrauchtes , normales Rad ist die bessere Alternative!?
Oder übersehe ich da etwas wesentliches, erkenne ein Grundprinzip nicht?
Wäre dankbar für Eure Meinungen.
Gruß
stanneo
Beste Antwort im Thema
Hallo dkolb
das Problem ist doch schlicht und einfach: " Reifenpanne "
und ich benötige einen Reifen.
Es ist doch jedem selbst überlassen ob er eine schön eingerichtete Mulde mit Krimskrams befüllt.
Die Geschichte ist doch meist so, dass wir ( viele ich auch ) mit unserem Übergewicht der Person zu höherem Spritverbrauch beitragen. ?
Gruss
23 Antworten
Moin,
als ich mein gebrauchten Elch kaufte, meinte der Verkäufer, als ich nach dem Reserverad fragte "wann hatten sie denn die letzte Reifenpanne?" Da das Pannenset zeitmäßig abgelaufen war kaufte ich mir bei ebay für 100€ ein Notrad.
4 Wochen danach hatte ich eine Schraube im 8 Wochen alten Reifen und das am Sonntagmittagsausflug.
Am Montag meinte der Reifenhändler, wenn sie das Pannenset benutzt hätten, hätten wir den Schwein
kram nicht repariert.
So konnte der Reifen für 30€ repariert werden.
Der Verkäufer hatte aber Recht, ich hatte in 40 Jahren "nur" 3 Reifenpannen.
Moin
Hallo dkolb,
nur ein Beispiel, die letze Reifenpanne hatte ich, als ich bei starkem Schneefall / Matsch über einen Stein fuhr.
Es war kalt und das Loch im Reifen entsprach etwa 1 Euro ( oder 2 Franken ) Stück.
Da ist nichts mit flüssigem Gummi , oder schnellem ADAC oder TCS zu erwarten.
Da hilft nur ein Reifen in der Mulde. Bevor Sie erfrieren.
Bei diesen Argumenten mit Gewicht etc, sollten die Fahrer eigentlich nur mit fast leerem Tank unterwegs sein.
??
grüsse
So was kann natürlich passieren, dass man ein Loch im Reifen hat, was so gross ist, dass das nicht mit Reifenrep. notdürftig geflickt werden kann.
...aber wie oft passiert einem so was? Meist sind das schleichende Plattfüsse, die nach einfachem Aufpumpen bis zum nächsten Reifenhändler halten. (z.B. mit Schraube oder Nagel in der Lauffläche.)
Schaut einfach mal in die Radmulden der meisten Autofahrer. Die wissen meist nicht mal, dass da ein Reifen drin liegt. Wenn sie es wissen, wird der Druck nicht regelmässig mit geprüft, sodass der Reifen im Notfall dann auch fast platt ist.
Ich brauchte bislang (ca. 1,5 Mio km auf dem Buckel) erst 3 Mal einen Reifendienst wegen einem schleichenden Plattfuss. Richtig kaputt hatte ich bislang erst einen einzigen Reifen. Da war eine Schraube seitlich in die Lauffläche eingedrungen. da ist auch eh nix mehr mit vulkanisieren zu machen.
Zum Notrad:
Wie oft habe ich schon auf der Autobahn Leute mit Notrad montiert gesehen, die viel schneller fuhren als das Notrad erlaubt.... Für meinen Geschmack sollten diese Noträder verboten werden, denn anscheinend können die Meisten nicht lesen, was auf den Rädern drauf steht.
Also wenn... dann ein richtiges Ersatzrad, das entsprechende Bordwerkzeug dazu und einen vernünftigen Wagenheber... insgesamt 30kg Kram, den man 2 x im Leben braucht....
Ich jedenfalls werde weder Notrad noch Ersatzrad nachlegen...
Gruß
Peter
Ach ja... edit:
Wegen einem kaputten Reifen muss man nicht erfrieren. Es sei denn, man fährt mit leerem Tank in der Gegend rum. ;-)
Hallo dkolb
das Problem ist doch schlicht und einfach: " Reifenpanne "
und ich benötige einen Reifen.
Es ist doch jedem selbst überlassen ob er eine schön eingerichtete Mulde mit Krimskrams befüllt.
Die Geschichte ist doch meist so, dass wir ( viele ich auch ) mit unserem Übergewicht der Person zu höherem Spritverbrauch beitragen. ?
Gruss
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Hatte bisher schon 3 Reifenpannen - die letzte mit dem Firmen-Elch. Auf der Autobahn kam plötzlich die Reifendruck-Warnung, auf Rastplatz abgefahren: Hinten li nur noch blasiger, qualmender Gummischlonz der noch ein leises "Pffft" hat vernehmen lassen. Genaue Ursprungsstelle der Panne ließ sich nicht mehr feststellen. Dank Pannenset konnten wir auf dem Rastplatz ohne viel Aufwand den "Reifen" wieder soweit füllen, dass wir mit 30 auf der Standspur zur nächsten Abfahrt rollen konnten und es noch 5km weiter bis zum nächsten Benz-Händler geschafft haben - auch wenn wir nicht mehr als 1,2bar in den "Reifen" geblasen haben, weil dann schon die Beulen zentimeterweit rauskamen und wir Angst hatten, dass gleich ganz Schluss ist. War aber schon ein mulmiges Gefühl, mit Not- oder Ersatzrad wärs schöner gewesen. Die Suppe hat den Reifen aber tatsächlich abdichten können. Dafür mussten wir nicht im kalten Regen den ganzen Reifen wechseln.
Der Kaffee beim Benz-Händler war dann lecker. Durch die Scheibe konnten wir dem Azubi dabei zusehen, wie er die Felge 15min lang mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet hat um die Klebe wieder runter zu bekommen.
Ps.: Bei meinen anderen Pannen konnten die Reifen auch nicht mehr "geflickt" werden (Gegenstände eingefahren - kam aber "nur" mit Kompressor ohne Klebe zum Reifenhändler). Und ganz ehrlich: Nen 185er für knapp 60eur neu lass ich nicht flicken. Hätte jedes mal bei über 160 nen mulmiges Gefühl, auch weil die neu auch schon nur 190 aushalten. Die kommen neu, basta.
Hallo Herr Benz ( welche Ehre / Scherz ),
vor 2 Tagen habe ich in der Schweiz beim Mercedes Händler ( natürlich ist die EU völlig anders ? ) 4 Stück komplett Reifen auf Alu Felgen aufgezogen gesehen. Listenpreis 4 Stück 2.700.-- Sfr.
Reduziert auf 1.980.-- Sfr.
Wenn in ein Nagelloch ein konischer Gummipfropfen eingezogen wird ( geklebt ) so hält dieser bombenfest.
Klar ist ein neuer Reifen besser. Auch wenn er in der Mulde liegt ? Ansichtssache.
Grüsse
Einfache konische oder zylindrische Gummistopfen sind zur Reparatur nicht zugelassen, sehr wohl aber kaltvulkanisierte sog. "Pilze".
Diese haben auf der Innenseite des Reifens einen mehrere cm im Durchmesser "Teller, der mit aufvulkanisiert wird und verhindert, dass der Stopfen sich nach außen lösen kann.
Hersteller u.a. TopTop (die Firma, die man auch von fahrradflicken her kennt), oder Conti.
Zitat:
Original geschrieben von hschaeffler
Hallo Herr Benz ( welche Ehre / Scherz ),vor 2 Tagen habe ich in der Schweiz beim Mercedes Händler ( natürlich ist die EU völlig anders ? ) 4 Stück komplett Reifen auf Alu Felgen aufgezogen gesehen. Listenpreis 4 Stück 2.700.-- Sfr.
Reduziert auf 1.980.-- Sfr.
Wenn in ein Nagelloch ein konischer Gummipfropfen eingezogen wird ( geklebt ) so hält dieser bombenfest.
Klar ist ein neuer Reifen besser. Auch wenn er in der Mulde liegt ? Ansichtssache.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Einfache konische oder zylindrische Gummistopfen sind zur Reparatur nicht zugelassen, sehr wohl aber kaltvulkanisierte sog. "Pilze".
Diese haben auf der Innenseite des Reifens einen mehrere cm im Durchmesser "Teller, der mit aufvulkanisiert wird und verhindert, dass der Stopfen sich nach außen lösen kann.
Hersteller u.a. TopTop (die Firma, die man auch von fahrradflicken her kennt), oder Conti.
Ich habe schon zwei Reifen mit dieser Technik reparieren lassen und über 10de Kilometer keine Probleme gehabt.
Zitat:
Original geschrieben von hschaeffler
...
vor 2 Tagen habe ich in der Schweiz beim Mercedes Händler ( natürlich ist die EU völlig anders ? ) 4 Stück komplett Reifen auf Alu Felgen aufgezogen gesehen. Listenpreis 4 Stück 2.700.-- Sfr.Reduziert auf 1.980.-- Sfr.
...
Ob das nun ein gutes oder schlechtes Angebot ist, kommt auf die Dimension der Felge bzw. der Reifen an an und nicht zuletzt von dem jeweiligen Fabrikat.
Für MB Standard-Alufelgen sicher etwas teuer, für 18" Brabus-Felgen ein Schnäppchen. 😉