Norwegenurlaub
Hallo alle zusammen,
ich plane eine kleine Norwegentour im November mit meinem Ford S Max Hybrid.
Auf dem Plan steht auch das Nordkap. Also ergo sehr viel Schnee, Eis, Glätte und bestimmt auch die ein oder andere Steigung die bezwungen werden muss.
Nun zu meinen Fragen an euch in der großen Hoffnung, dass hier der ein oder andere ist der seine unendliche Weisheit mit uns allen teilt ^.^
Punkt 1: Was sollte ich an meinem S Max anbringen, damit er ohne Probleme wieder anspringt nachdem dieser mehrere Tage draußen stillstand ?
Punkt 2: Welche Autoreifen/ Winterreifen sind gut für mein Vorhaben ?
Gerne keine Spikes ,da ich sehr gute Winterreifen plus Schneeketten benutzen möchte.
Alles besten Dank an alle die Antworten.
Mit freundlichrren Grüßen
Artur
26 Antworten
Ich glaube die max. Geschwindigkeit ist 80km/h, du brauchst also um einiges länger für manche Strecken. Wenn Du wirklich bei Schnee fahren willst, dann gute Winterräder und Ketten würde ich sagen.
Zitat:
@klebi schrieb am 30. Januar 2023 um 14:31:21 Uhr:
Zitat:
@Mitchell123 schrieb am 30. Januar 2023 um 14:04:42 Uhr:
Was wäre den typisch für Norwegen bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten außer Wohnmobil ?
Norwegen (bzw. Skandinavien ganz allgemein) ist übersät mit Übernachtungshütten (hytter in Norwegen bzw. Robuer auf den Lofoten bzw. Stugor in Schweden).Die gibt es von von super primitiv (Doppelstockbett ohne eigene Sanitärausstattung) bis zu luxuriösen Ferienhäusern mit allem drum und dran.
Die einfachen Hytter stehen meist auf Campingplätzen, welche häufig auch in den Wintermonaten geöffnet sind. Dort muss man dann auch nicht vor buchen.EDIT:
Die hier sind z.B. etwa 1/2 Stunde vom Nordkap entfernt.
https://basecampnorthcape.com
Ja sieh mal einer an…. Von solchen „Hytter“ höre ich zum ersten mal ! Sieht aber sehr vielversprechend aus ! Vielen Dank das du meinen Horizont erweitert hast. Ich werde mich mal darüber informieren 🙂
Zitat:
@bravasx schrieb am 30. Januar 2023 um 14:39:08 Uhr:
Ich glaube die max. Geschwindigkeit ist 80km/h, du brauchst also um einiges länger für manche Strecken.
Die allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen spielen in Norwegen (wie auch in Schweden und Finnland) praktisch keine Rolle.
An nahezu allen Straßen wird die Geschwindigkeit individuell durch Beschilderung geregelt. Das können (!) 80 km/h. Oder auch mal mehr z.b. 100 km/h. Oft aber auch deutlich weniger z.B. kilometerweit nur 60 km/h.
Tendenziell je nördlicher, desto schneller darf man oft fahren.
Das eigentliche Problem mit dem Vorankommen in Norwegen sind die oft schmalen und kurvenreichen Straßen. Trotz der geringen Verkehrsdichte, ist ein Überholen von langsameren Fahrzeugen häufig kilometerweit nicht möglich.
Kommen dann noch Faktoren wie die häufig notwendige Fähren über Fjorde hinzu, verliert man schnell gigantisch viel Zeit.
Hallo zusammen,
Was für ein tolles Thema! Da bekomme ich glatt wieder Lust auf das schönste Land dieser Erde :-)
Wir haben ebenfalls schon diverse Touren durch Norwegen gemacht und planen hierfür regelmäßig drei Wochen Urlaub ein. Diese Zeit braucht man auch, wenn man das Land bereisen möchte. Und glaube mir, die Zeit verfliegt viel zu schnell.
Ich muss Klebi in allen Schilderungen uneingeschränkt zustimmen und empfehle auch die Reise ans Nordkapp im November zu überdenken. Die Reise dorthin ist echt lang. Die E6 lässt zwar "zügigere" Fahrt zu aber es ist eine absolut langweilige Fahrerei und man erlebt die Schönheit und Abwechslung dieses Landes so gut wie gar nicht. Und die Chance am Ziel schlechtes Wetter zu haben und nix zu sehen, steht für mich persönlich nicht im guten Verhältnis zum Aufwand. Es gibt dort vor Ort auch tatsächlich nicht viel zu sehen oder zu erleben... es ist eher der emotionale Wert, dort gewesen zu sein. Das kann ich natürlich nachvollziehen.
Je nachdem, wie lange ihr Urlaub habt, wäre eine Rundreise durch Süd-, Mittel- oder Nordnorwegen dennoch empfehlenswert. Ich denke an Tipps wird es in diesem Thread auch nicht mangeln. Käme das denn für dich in Betracht?
Ich war letzten Sommer in Finnland unterwegs (per Finnlines über Travemünde) und kann da auch gern noch berichten, wenn Eure Reise auch durch Finnland gehen soll. Aber speziell für den Süden Finnlands gilt ebenfalls, dass das Durchqueren im Auto nicht so dramatisch sehenswert ist. Vom Auto aus sieht man nicht viel. Ich hatte mir vorher überlegt, die Strecken alle mittels Dashcam aufzuzeichnen, weil man sich vorher eben ausmalt, das wird eine besondere und einmalige Reise. Aber im Grunde hätte ich da jetzt stundenlanges Material von Walddurchfahrten.
Wenn man aussteigt und die Natur zu Fuß erkundet, ist es natürlich schon ein wunderschönes Land, und oben in Lappland dürfte es landschaftlich auch beim Fahren viel abwechslungsreicher sein.
Zitat:
@MartinLaGuerre schrieb am 1. Februar 2023 um 21:06:38 Uhr:
Hallo zusammen,
Was für ein tolles Thema! Da bekomme ich glatt wieder Lust auf das schönste Land dieser Erde :-)
Wir haben ebenfalls schon diverse Touren durch Norwegen gemacht und planen hierfür regelmäßig drei Wochen Urlaub ein. Diese Zeit braucht man auch, wenn man das Land bereisen möchte. Und glaube mir, die Zeit verfliegt viel zu schnell.Ich muss Klebi in allen Schilderungen uneingeschränkt zustimmen und empfehle auch die Reise ans Nordkapp im November zu überdenken. Die Reise dorthin ist echt lang. Die E6 lässt zwar "zügigere" Fahrt zu aber es ist eine absolut langweilige Fahrerei und man erlebt die Schönheit und Abwechslung dieses Landes so gut wie gar nicht. Und die Chance am Ziel schlechtes Wetter zu haben und nix zu sehen, steht für mich persönlich nicht im guten Verhältnis zum Aufwand. Es gibt dort vor Ort auch tatsächlich nicht viel zu sehen oder zu erleben... es ist eher der emotionale Wert, dort gewesen zu sein. Das kann ich natürlich nachvollziehen.
Je nachdem, wie lange ihr Urlaub habt, wäre eine Rundreise durch Süd-, Mittel- oder Nordnorwegen dennoch empfehlenswert. Ich denke an Tipps wird es in diesem Thread auch nicht mangeln. Käme das denn für dich in Betracht?
Ich finde auch das es ein super Thema ist ! 🙂)
Dein Foto ist auch erstklassig ! Genauso wird es bei mir ebenfalls ausschauen. Darf ich fragen, wann du das Foto geschossen hast also wann du da warst ? Hast du irgendwas an deinem mäxchen verändert oder eingebaut (natürlich außer die dachbox ^^)
Besten Dank schon mal im Voraus ! 🙂
Zitat:
@Mitchell123 schrieb am 2. Februar 2023 um 08:27:34 Uhr:
@MartinLaGuerre schrieb am 1. Februar 2023 um 21:06:38 Uhr:
Darf ich fragen, wann du das Foto geschossen hast also wann du da warst?
Das Foto ist am Touristencenter am Polarkreis auf dem Saltfjell an der E6 entstanden. Das ist eine Hochebene mit entsprechenden Wetterumschwüngen.
So sieht es dort im Hochsommer (!) bei schlechten Wetter aus. Die Schneefelder gegenüber dem Center bleiben z.B. ganzjährig da. Zum Nordkap sind es von da aber noch 1.000 km Richtung Norden.
Jetzt sagt dir ja schon der Zweite, dass der November keine gute Reisezeit für Nordwegen darstellt. 🙄
Such dir mal Webcam-Archive (müsste es in vielen Städten geben) und schau dir einfach mal die Wetterbedingungen an ein paar Tagen im November an. Wenn das für dich trotzdem passt, dann nur zu.
Ich habe dir mal ein Foto vom Reinebringen bei Nebel angehängt. Und selbst für diesen winzigen Blick brauchte ich viel Glück, denn eigentlich war der Berg vollständig in den Wolken. Die Schatten auf dem Bild sind übrigens Schneeflocken auf der Linse. Das Foto entstand imho im September. 🙂🙄
Und noch ganz viele Fotos von Norwegen mit Wetterbedingungen, die ihr im November eher nicht erlebt bzw. wofür ihr unglaublich viel Glück bräuchtet. Das wird euch im November halt vermutlich eher entgehen.
Zitat:
@klebi schrieb am 2. Februar 2023 um 09:39:33 Uhr:
Zitat:
@Mitchell123 schrieb am 2. Februar 2023 um 08:27:34 Uhr:
@MartinLaGuerre schrieb am 1. Februar 2023 um 21:06:38 Uhr:
Darf ich fragen, wann du das Foto geschossen hast also wann du da warst?
Das Foto ist am Touristencenter am Polarkreis auf dem Saltfjell an der E6 entstanden. Das ist eine Hochebene mit entsprechenden Wetterumschwüngen.
So sieht es dort im Hochsommer (!) bei schlechten Wetter aus. Die Schneefelder gegenüber dem Center bleiben z.B. ganzjährig da. Zum Nordkap sind es von da aber noch 1.000 km Richtung Norden.Jetzt sagt dir ja schon der Zweite, dass der November keine gute Reisezeit für Nordwegen darstellt. 🙄
Such dir mal Webcam-Archive (müsste es in vielen Städten geben) und schau dir einfach mal die Wetterbedingungen an ein paar Tagen im November an. Wenn das für dich trotzdem passt, dann nur zu.Ich habe dir mal ein Foto vom Reinebringen bei Nebel angehängt. Und selbst für diesen winzigen Blick brauchte ich viel Glück, denn eigentlich war der Berg vollständig in den Wolken. Die Schatten auf dem Bild sind übrigens Schneeflocken auf der Linse. Das Foto entstand imho im September. 🙂🙄
Und noch ganz viele Fotos von Norwegen mit Wetterbedingungen, die ihr im November eher nicht erlebt bzw. wofür ihr unglaublich viel Glück bräuchtet. Das wird euch im November halt vermutlich eher entgehen.
Besten Dank ! Und so schöne Fotos + Natur !
Zitat:
Ich finde auch das es ein super Thema ist ! 🙂)
Dein Foto ist auch erstklassig ! Genauso wird es bei mir ebenfalls ausschauen. Darf ich fragen, wann du das Foto geschossen hast also wann du da warst ? Hast du irgendwas an deinem mäxchen verändert oder eingebaut (natürlich außer die dachbox ^^)
Besten Dank schon mal im Voraus ! 🙂
Das Foto entstand Anfang August vorletzten Jahres auf unserem Weg zu den Lofoten... eine herrliche aber auch längere Reise. Da wir bei München wohnen, ist der Ritt bis zur Fähre in Hirtshals schon immer die erste "Tortour". Den exakten Ort vom Foto hat Klebi ja schon genannt. Und tatsächlich lag dort auch hier und da noch etwas Schnee...
Unsere Reisen fanden und finden bisher, bedingt durch schulpflichtige Kinder, immer im Zeitfenster Juli bis September statt.
Am Mäxchen ist nix verändert. Standard ST line mit 190 PS, Allrad und Automatik.
Zitat:
@MartinLaGuerre schrieb am 2. Februar 2023 um 22:26:56 Uhr:
zu den Lofoten... eine herrliche aber auch längere Reise.
Und genau das ist hier die crux.
Die Strecken sind gigantisch und man ist wirklich viele Tage unterwegs. Und ein Billigurlaub ist Norwegen auch niemals.
Wenn dann das Wetter nicht passt, kann der Urlaub schnell zu einer großen Enttäuschung ausarten. Trotz des unzweifelhaft gigantisch schönen Landes.
Bei November in Norwegen denke ich nicht an tolle verschneite Winterlandschaften, sondern mehr an Schmuddelwetter und Schneeregen aus tiefhängenden Wolken. Aber vielleicht liege ich da auch daneben und der November ist wettertechnisch noch ok.
btw:
Bereits die Lofoten liegen schon weit nördlich. Bis zum Nordkap sind es von dort aber nochmals zwei Fahrtage, die man natürlich auch wieder zurückfahren muss.
Selbst im Sommer ist das Wetter auf den Lofoten und im Norden ja sehr wechselhaft. Da kann man mit Pech schon einmal eine Woche Regen haben. Wenn man dort dann nur ein kurzes Zeitfenster hat, weil ja auch für die Hin- und Rückfahrt einiges an Zeit draufgeht, dann ist das unglücklich.
Zitat:
@AutomotiveGuy schrieb am 3. Februar 2023 um 10:45:36 Uhr:
Selbst im Sommer ist das Wetter auf den Lofoten und im Norden ja sehr wechselhaft. Da kann man mit Pech schon einmal eine Woche Regen haben.
Richtig.
Wir hatten (zum Glück) beim ersten Besuch fantastisches Wetter und konnten so die volle Schönheit der Inselgruppe bewundern.
Seit dem sind wir viele, viele Mal dort gewesen und hatten natürlich auch schon öfters Mistwetter. Dann brechen wir den Besuch dieser Gegend mittlerweile ab und fahren halt ein paar hundert Kilometer weiter.
Wenn wir aber aber beim ersten Mal Pech mit dem Wetter gehabt hätten, hätten wir den Lofoten vielleicht nie wieder eine Chance gegeben.
Und genau das befürchte ich beim ersten Norwegenurlaub im November.