Nockenwelle eingefroren!!
Was kann ich jetzt machen, hatt mein Motor schon ein schaden??
Hab 10W40drin, Kühlwasser verlier ich nicht.
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marc 22
Was kann ich jetzt machen, hatt mein Motor schon ein schaden??
Hab 10W40drin, Kühlwasser verlier ich nicht.
Bitte versteh mich jetzt nicht verkehrt. Aber mir ist noch nie untergekommen, das einzig ein Nockenwelle einfriert. Davon ab weiß ich nicht wie Du das festegestellt haben willst? Mir ist das bei noch keinem Auto passiert, noch habe ich bis dato von sowas gehört. Das Öl sollte in der Regel für unsere Breiten- und Längengrade mehr als ausreichend sein. Ich fahre von anbegin an sogar nur 5er Öl. Und mein Motor hat bis dato 127000 km auf dem Tacho und ist top in Schuß.
Das Öl ist steinhart oben im Deckel alles ist zu.
Ich will es starten aber nichts dreht sich mehr, Batterie ist voll und Anlasser geht auch.
Da ist dann nicht nur die Nockenwelle eingefroren. Dein ganzer Motor ist eingefroren, also hör auf mit den Startversuchen. Sonst geht die Maschine über den Jordan.
Zieh mal den Ölmeßstab raus. Das Öl daran sollte zumindest extrem zähflüssig sein, wenn ist nicht auch steinhart ist.
Wenn das 10W Öl in unseren Breiten steinhart ist, dann hat der Motor ein Wasserproblem.
Denn selbst bei -22° Celsius ist 10W Öl nicht steinhart, sondern noch fließfähig.Zwar etwas zäher, aber von steinhart weit entfernt.
Schau mal hier nach:
http://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4
Also vermute ich Wasser im Motoröl, wlches dann gefroren ist.Eventuell Folge einer defekten Zylinderkopfdichtung?
Ähnliche Themen
selbst wenn kühlwasser im öl wäre, dürfte es durch den frostschutz doch eig nich gefrieren, oder ?!
jedenfalls nich bei den ja noch recht moderaten temperaturen im moment ...
Zitat:
Original geschrieben von loulou123
Wenn das 10W Öl in unseren Breiten steinhart ist, dann hat der Motor ein Wasserproblem.Denn selbst bei -22° Celsius ist 10W Öl nicht steinhart, sondern noch fließfähig.Zwar etwas zäher, aber von steinhart weit entfernt.
Schau mal hier nach:
http://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4
Also vermute ich Wasser im Motoröl, wlches dann gefroren ist.Eventuell Folge einer defekten Zylinderkopfdichtung?
Aber er sagt Wasser verliere er nicht. Vielleicht hat er ja auch nur zuwenig Frostschutz im Kühlwasser. Sollte zwar eigentlich auch nicht den Effekt von einfrierendem Öl haben. Aber wenn er Wasser im Öl hat, so sollte sich unter der Einfüllkappe für das Öl eine bräunlich-weiße Schlammschicht angesammelt haben. Außerdem sollte der Wagen die Tage zuvor immer gräulich gequalmt haben, selbst bei warmen Motor.
Das Wasser könnte auch kein Kühlwasser sein, sondern Kondenswasser.
Die 1.2 und 1.4 VW Motoren hatten da mal ein Problem mit frierendem Kondenswasser, welches zu Motorschäden geführt hat, weil die Ölversorgung unterbrochen wurde.
Ursachen für die Herkunft von Wasser im Öl gibt es also mehrere.Nur 10W Öl wird ohne Zusatz anderer Substanzen bei den Temperaturen in unseren Breitengraden niemals steinhart!
Ausserdem hat er nur geschrieben, er bzw. sein Wagen verliere kein Kühlwasser.Aber es steht nirgends, dass der Motor keines verbraucht, oder?
Vielleicht meint er ja nur, das er keine Wasserverluste unter dem Wagen sehen konnte?
Zitat:
Original geschrieben von loulou123
Das Wasser könnte auch kein Kühlwasser sein, sondern Kondenswasser.
Die 1.2 und 1.4 VW Motoren hatten da mal ein Problem mit frierendem Kondenswasser, welches zu Motorschäden geführt hat, weil die Ölversorgung unterbrochen wurde.Ursachen für die Herkunft von Wasser im Öl gibt es also mehrere.Nur 10W Öl wird ohne Zusatz anderer Substanzen bei den Temperaturen in unseren Breitengraden niemals steinhart!
Könnte es auch sein, aber dann müßte er auch das Problem mit dem hellbräunlich-weißen Schlamm unter der Öleinfüllkappe haben. Denn dazu muß schon ordentlich Kondenswasser im Öl enthalten sein. Was natürlich über die Jahre nicht unmöglich ist.
Was das Öl anbelangt hast Du uneingeschränkt recht.
aber so dermaßen viel kondenswasser kann sich doch eig garnich ansammeln ...dann müsste das öl ja schon extrem verdünnt sein.
und bei vw is soviel wie ich weiß immer die öldampfrückführung eingefroren, worauf der motor dann das öl über den messstab rausgedrückt hat ...
Das müsste sich nur über einen längeren Zeitraum angesammelt haben. In der Regel sollte man sowas früh genug feststellen. Aber egal woher das Wasser auch kommen mag. Er braucht nur den Öldeckel vom Ventildeckel abschrauben. Darunter muß sich, im Falle von Wasser im Öl, ein hellbräunlich-weißlicher Schlamm angesammelt haben.
Ist dieser Schlamm nicht da, so kann man fast schon ausschließen das Wasser im Öl enthalten ist. Nichts desto Trotz kann auch in diesem Fall eine Druckprüfung des Kühlkreislaufs nicht schaden.
Wie dem auch sein mag, er sollte auf keinen Fall den Wagen nochmals versuchen zu starten. Und das Teil morgen in ein Werkstatt zur Überprüfung bringen lassen. Es sei denn er hat selbst genug Mechanikerkenntnisse, dann sollte er selber alles überprüfen. Das weiß ich ja nun nicht.
Irgendwie haben wir in manchen Punkten alle Recht.Nur unbestreitbar ist definitiv, dass 10W Öl bei unseren Temperaturen (siehe auch Youtube Link in meinem ersten Post hierzu) definitiv nicht einfriert, und schon garnicht steinhart wird.Dazu braucht es Temperaturen, die weit unter dem liegen,was wir je hier bekommen werden.
Bei -50° Celsius könnte ich ihm Glauben schenken.Aber so muß etwas im Öl sein, was einen weitaus niedrigeren Gefrierpunkt hat, als Öl.Und da fällt mir im Motorenumfeld sofort Wasser ein.
Habe schon mal das Problem gehabt, nicht angesprungen, nach einer Weil kamm er dann, klapperte erst mal schön laut, nach einer weile war Ruhe.
Fahre auch manchmal Kurzstrecke, ausserdem waren bei uns -5 Grad!!
Der Ölmesstab ist pechschwarz, das Öl ist sehr zäh.
Werde morgen meine Werkstatt mal besuchen, und dann wieder berichten.
Ich danke für eure Antworten.
Ich hoffe das nichts defekt ist.
Das Klappern kommt von den Hydrostösseln. Die sind dann entweder leergelaufen, was gleichbedeutend mit sind defekt ist, oder das Öl darin ist, was in Deinem Fall wahrscheinlicher ist, auch eingefroren. Egal wie es ist Du solltest sehr vorsichtig sein, der Motor könnte bei diesem Problem leider sehr schnell Schaden nehmen. Also im Zweifelsfall den Wagen in die Werkstatt schleppen und dabei den Motor auch aus lassen.
Wie kann sich denn der Anlasser drehen, wenn sich am Motor nichts mehr drehen läßt?
Das mit dem Öl kann schon sein, wenn ihm gesagt wurde, dass er ein 10W40 fährt, aber in Wahrheit ist es ein 15W40 oder durch absolut miserable Umstände gar nur ein 20W40 oder sowas. Wer weiß, wo das Öl herkommt und was das für ne Plörre ist. So ein Motor kann durchaus innen rosten. Im Öl sind unter anderem dafür Zusätze drin, die das verhindern sollen. Bei Superbilligöl vielleicht nicht und auch nicht, wenn man das Wechselintervall dermaßen überschritten hat, dass da nix mehr an Additiven drin ist. Zähflüssig sollte hierzulande selbst ein 15W- Öl nur bei arktischen Temperaturen werden. Und wenn es bei -5° schon zähflüssig ist, ist das Öl wohl absoluter Schrott. Festgefroren oder festgerostet ist hierbei fast einerlei, wobei, wenn im Motor was festgerostet ist, hast du eventuell schlechte Karten. Aber fürs Festrosten muss die Karre eigentlich schon ne Weile stehen. Würde das Auto so lange stehen lassen, bis es wieder wärmer ist- muss aber mindestens nen Tag wärmer sein-. Dann den Motor auf dem Weg zum Ölhändler sachte warm fahren und sofort nen Ölwechsel + Filterwechsel machen. Danach noch mal ne gute Weile fahren- aber sachte- so dass sich wieder alles einspielt. Wenn etwas Schaden genommen hat, ist es eh zu spät und du kannst nicht mehr kaputt machen, als eh schon kaputt ist. Wird dann ggfs. auch nur die Nockenwelle sein, vielleicht noch die Ventile. Dann ist auch der Totalschaden komplett würde ich schätzen.