nochmal Motoröl
... also ich hab mich jetzt so durch gelesen aber da steht bislang auch nix vernünftiges...
WENN ich jetzt unbedingt mal nen Ölwechsel machen möchte (weil 10.000 km) obwohl es noch lang nicht sein muß (weiß ich auch)
und WENN ich die Ford Öle jetzt nun nicht nehmen möchte...
Fahr ich dann z.B. zu ATU ("oder bei obi" *g*) und kauf z.B. Mobil1 0 W 40 ? Oder was anderes ? Oder an der Tankstelle ? oder was ?
Helft doch mal einer Frau ;o)
315 Antworten
Zitat:
Chargen die im Tank der Tankstelle sind kann man bis zum Rohöl zurückverfolgen.
Theoretisch ja,in der Praxis nein da der Tank nie vollständig geleert wird und sich reste voriger Lieferungen darin enthalten die vermutlich aus einer anderen Charge stammen.Dazu kommt das die Transporteure ihre Tanks auch nicht immer sauberhalten.Dazu kommt das sich darin auch Reste von Heizöl oder Benzin befinden können.Sprich mal mit den Fahrern der Tankzüge was da für Sauereien ablaufen,das sich vor einer Füllung mit Diesel noch mehrere 100L Heizöl im Tank befinden sind dann keine Seltenheit.Bei freien Tankstellen kann der Sprit auch mal aus verschiedenen Raffinerien kommen der dann im Erdtank vermischt wird.Jetzt komm du und versuch aus einem Gemisch von drei Chargen den Weg zu Rohöl zurückzuverfolgen.
Solche Rückverfolgungen sollten bei zertifizierten Firmen möglich sein,scheitern aber regelmässig in der Praxis.bei uns in der Firma hat man da auch erst eine Reklamation von Teilen bearbeitet deren Alter nicht mehr Nachvollziehbar war.Der Kunde konnte weder Liefercharge,noch Lieferscheinnummer oder wenigstens Lieferdatum nennen.Da einzige was uns klar war ist das die Teile mindestens ein halbes Jahr alt sein müssen,damals wurde die Produktion geändert um diesen Fehler auszuschliessen und er ist seither auch nicht mehr aufgetreten.
Zitat:
Ich werde mich wohl hüten solche Urteile hier zu veröffentlichen
😁 Feigling
Zitat:
Solche Prozesse laufen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ich hab keine Lust mich hier zu outen.
Ausser Jugendstrafsachen fallen mir gerade keine weiteren ein bei denen die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird.
Nenne wenigstens das zuständige Gericht.Oder sollte es gar kein Urteil geben weil es zu einem Vergleich der Parteien kam?
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
Dein Text im Internet, ja ich hab ihn gelesen, hat einige Schwächen da unvollständig und ist zusammenkopiert. Jemand der ein biosschen Ahnung von Veröffentlichungen hat, weiss, dass man, erst recht nicht im Internet, Text nie ohne Quellenangaben macht. Und im Angeben von Quellen habt ihr beide wohl extreme Schwierigkeiten.
Da kann nur diese PDF-Datei gemeint sein, welche ein MT-Moderator überwiegend aus Beiträgen von mir (aber auch noch einigen anderen Usern) zum Thema zusammenkopiert hat.
Die Quelle sind überwiegend Beiträge von mir im "großen Ölthread" (bei den VW-Motoren) hier auf MT zum Thema! Steht aber schon als Überschrifft dabei, dass das eine Art "Zusammenschnitt" aus überwiegend Beiträgen von mir ist (einiges stammt aus Beiträgen anderer User, das meiste davon aber aus Beiträgen von mir).
Insges. gefällt mir dieser "Zusammenschnitt" aber nicht besonders, weil da einmal vieles ziemlich durcheinander ist u. etliches auch schon einige Jahre alt ist und inzwischen gar nicht mehr stimmt.
Dieser "Zusammenschnitt" ist aber besser als gar nichts u. hat auch das den der das gemacht hat, sicher schon einige Zeit gekostet (das war aber NICHT ich).
Nochmal kurz zu 2T-Öl als Dieselsprit-Additiv:
Jeder der sich damit wenigstens einigermaßen auskennt, weiß u. a. auch, dass es auch unter den 2T-Ölen unzählige verschiedene gibt. Was den SA-Gehalt betrifft, so geht das von 0,03 bis max. 0,18 Massen-%. Ein SA-Wert von 0,18 ist aber so ziemlich das absolut obere Ende der möglichen Spanne (kenne jedenfalls kein handelsübliches 2T-Öl mit JASO- u. ISO-Einstufung mit einem noch höheren).
Absolut betrachtet ist aber selbst 0,18 noch ein sehr niedriger Wert (bei einem normalen 4T-Motorenöl mit ACEA "A/B"-Profil liegt der irgendwo zw. 1,0 - 1,5 Massen-%). Bei den von mir als Dieselsprit-Additiv empf. liegt der aber nur um die 0,05.
Aber auch diese 0,05 kann man nicht direkt mit z. B. 0,01 beim Dieselsprit selber vergleichen. Weil bei den 2T-Ölen (genau wie bei 4T-Ölen auch) immer der Wert für die Sulfat-Asche u. beim Dieselsprit der Wert für die Oxid-Asche ermittelt wird (der Wert für die Sulfat-Asche fällt immer deutlich höher aus; um ca. den Faktor 3).
Gebe ich jetzt so ein 2T-Öl im Verh. 1 : 200 dazu, ändert sich auf die GESAMT-Tankfüllung praktisch überhaupt nichts - was den Aschegehalt und die Visko betrifft! Was sich aber ändert ist, dass der Sprit jetzt eine bessere Schmierfähigkeit u. bessere Zündwilligkeit hat u. auch noch etwas sauberer verbrennt.
Die Mehrzahl der 2T-Öle werden genau wie der Dieselsprit auch völlig aschefrei additiviert. Minimaler Aschegehalt stammt nur vom Grundöl selber - genau wie beim Dieselsprit auch.
Um hier auch noch dieses Thema zu beginnen, fehlt mir aber 1. die Zeit, 2. die Lust u. ist das 3. auch noch OT. Kann man außerdem hier bei MT eh schon alles nachlesen.
Wenn das interessiert, der kann das im betr. Thread bei den MB-Motoren nachlesen.
Scooter61 hat noch überhaupt nichts konstruktives zum Thema beigetragen u. reduziert sich das jetzt nur noch auf dummes Zeug ohne jeden Informationsgehalt!
Habe aber keine Lust hier jetzt auch noch ununterbrochen den Quatsch eines Trolls zu korrigieren - dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade.
Wer noch mehr zum Thema Motoröle, Getriebeöle oder 2T-Öl als Dieselsprit-Additiv wissen möchte, der sollte einfach mal die Suchfunktion benutzen u. sich die entsrechenden Thread durchlesen - gibt dazu auf MT schon weit mehr Infos als man al interessierter Anwender zu wissen braucht.
Hoffe dass die anderen das verstehen, dass ich keine Lust habe auch in diesem Thread ein "Buch" zum Thema zu schreiben, nur weil wir hier jetzt wieder mal einen Troll haben!
Grüße an alle - mit Ausnahme eines bestimmten.
Hier noch der "2T-Öl + Dieselsprit"-Thread bei den MB-Motoren:
http://www.motor-talk.de/t623039/f78/s/thread.html
Der ist mittlerweile auch schon elend lang geworden. Besonders die Beiträge von meiner Wenigkeit, die des Users "Ferrocen" (ist ein Chemie-Prof.) u. die Erfahrungs-Berichte u. auch besonders die "bei der vorletzten ASU noch ohne 2T-Öl im Vergleich zur letzten ASU mit 2T-Öl" solltet ihr euch ebenfalls alle durchlesen.
So sollte man dann auch schnell einen "Blick" dafür bekommen, wer nur dummes Zeug schreibt u. wer sich da wirklich auskennt!
Nochmal Gruß
Für die "lesefaulen" (wobei man nicht mal bei diesem einen Beitrag wirklich lesefaul sein sollte 😁 ) kopiere ich noch einen Beitrag von mir aus dem genannten Thread auch noch in diesen - da habe ich mal das Wesentlichste zum Thema "2T-Öl als Dieselsprit-Additiv" zusammengefasst:
Dieselsprit ist KEIN einheitlich zusammengesetztes Produkt, sondern ein Gemisch aus einer Vielzahl unterschiedlicher Verbindungen - aus 300- 400 im Detail unterschiedlichen.
Je nachdem welcher Kohlenwasserstoff-Typ die chemisch/physikalischen Eigenschaften der gesamten Verbindung prägt, kann man die im Dieselsprit enthaltenen aber alle folgenden Arten unterordnen:
* Paraffinische (kettenförmige) Verbindungen. Die kann man wiederum in n-paraffinische u. iso-paraffinische unterscheiden (letztere haben ein besseres Kälteverhalten). Die paraffinischen haben einmal das mit Abstand beste Temperatur-/Viskositäts-Verhalten (den höchsten VI), die höchste polare Bindungskraft (Affinität sich mit Metalloberflächen zu verbinden) u. verleihen diese dem Sprit letztlich seine Schmierfähigkeit.
* Olefinische, wo im Gegensatz zu den paraffinischen zwischen manchen Kohlenstoff-Atomen Doppelbindungen bestehen. Diese kann man wiederum in Mono-Olefine (nur eine Doppelbindung) u. Di-Olefine (mehrere Doppelbindungen) unterscheiden. Sind also ungesättigt. Doppelbindungen können leicht aufbrechen. Sind recht reaktionsfreudig (besonders die Di-Olefine) u. nicht nur aus schmiertechnischer Sicht im Dieselsprit eigentlich unerwünschte Verbindungen. Sind von Hause aus im Rohöl auch gar nicht vorhanden, sondern sind diese ein Resultat aus Crackanlagen und/oder örtlichen Überhitzungen in Destillations-Anlagen.
* Naphtenische enthalten die Kohlenstoff-Atome in ringförmiger Anordnung und einfacher Bindung. Diese tragen auch nicht viel zur Schmierfähigkeit bei, sind aber wenigstens gesättigt. Anteil wurde zu Lasten der paraffinischen absichtlich über die Jahre immer weiter erhöht, da diese keine Paraffin-Ausscheidung u. generell ein besseres Kälteverhalten haben. Aber leider eben nur sehr mäßige Schmier-Eigenschaften.
* Aromatische, wo die Kohlenstoff-Atome ebenfalls ringförmig angeordnet sind, aber im Unterschied zu den naphtenischen drei symmetrisch angeordnete Doppelbindungen aufweisen. Enthalten also nicht so viele Wasserstoff-Atome wie das bei einfachen Bindungen mgl. wäre. Sind im Ottosprit gern gesehene Verbindungen, da sie hohe Labor-Oktanzahlen haben. Im Diesel-Sprit sind das jedoch ebenfalls sehr "ungeliebte" Verbindungen, auf die man aus anwendungstechnischer Sicht gerne ganz verzichten würde (schlechtestes Temp-/Visko-Verhalten von allen, schlechtes Verdampfungsverhalten, sehr (zu) niedriger Flammpunkt, hohe Verkokungsneigung, schlechte Oxidationsstabilität, schlechte Elastomer-Verträglichkeit u. höchste Toxizität).
Mit 2T-Öl geben wir einen ordentlichen "Schuß" i-Paraffine dazu (bei synth. strukturell definierte) u. erhöhen damit den i-Paraffin-Anteil im Sprit. Das darf man sich auch NICHT so vorstellen, dass jetzt im Dieselöl noch ein anderes Öl vorhanden wäre Sondern löst sich das 2T-Öl im Dieselöl vollständig auf u. haben wird dann wieder nur ein Öl im Tank, welches eben jetzt einen höheren Paraffin-Anteil hat!
Außer dass die Paraffine auch noch die Zündwilligkeit verbessern, sorgen eben vor allen diese für die Schmierfähigkeit des Dieselsprits. Mit einem guten 2T-Öl geben wir welche dazu, die eine sehr hohe polare Bindungskraft haben, und sich (obwohl die Reibpartner der Pumpe wie auch die Düsennadeln permanent umspült sind) an den Oberflächen anhaften u. da eben für eine wesentlich bessere Trennung der Reibpartner sorgen!
Hier gilt natürlich genau wie bei einem 2Takt-Motor auch, dass ein bisschen mehr auch mehr bewirkt, aber bei einem Verh. von 1 : 200 ist eben für die allermeisten Fälle bereits sichergestellt, dass sich eine ausreichend schmierende Emulsion an den Reibpartnern bilden kann u. bei Bedarf auch immer für genügend Nachschub schmierender Verbindungen gesorgt ist.
Das ARAL-"Ultimate Diesel" (welches nur in der Ruhroil-Raff in Gelsenkirchen o. der Emsland-Raff in Lingen gemischt wird) ist übrigens ein Diesel-Sprit bei dem das obere Siedeende noch weiter reduziert wird. Enthält deshalb weniger n-paraffinische u. dafür mehr iso-paraffinische aber auch mehr naphtenische Verbindungen.
Die Schmierfähigkeit ist deshalb von Hause aus noch etwas schlechter als beim normalen, weshalb bei dem leistungsfähige Schmierfähigkeits-Verb. nötig sind (auf Carbonsäure-Basis von BASF) - um wenigstens die von der DIN geforderte MIN-Schmierfähigkeit zu erreichen. Das andere "Zeugs", welches nur eine Art Schwefelersatz ist, geben die Raff. generell immer dazu u. dient auch nur dazu die Schmierfähigkeit wenigstens auf das geforderte MIN-Niveau zu heben!
RME ("Biodiesel"😉 hat eine bessere Schmierfähigkeit als der aktuelle, mineralische Dieselsprit. Bei RME handelt es sich ja schließlich um Ester-Verbindungen, welche (ähnlich wie Paraffine) eine sehr gute Schmierfähigkeit haben.
Nur handelt es sich beim RME halt um keine synth. Polyol-Ester o. synth. Di-Ester, sondern eben um native, ungesättigte Ester-Verbindungen, welche generell sehr aggressiv sind - eben um Raps-Methyl-Ester.
Also um Rapsöl, welches durch Natronlauge als Katalysator mit einem Alkohol zu RME verestert wird. Schmierfähigkeit ist gut, hat dafür aber leider andere Nachteile. Die max. 5%, welche lt. DIN EN 590 beigemischt werden dürfen, richten in punkto Elastomer-Verträglichkeit u. Korrosion zwar noch keinen Schaden an, helfen aber auch in punkto Schmierfähigkeit noch nichts (jedenfalls ist das nicht nennenswert).
Um die gleiche Schmierfähigkeits-Verb. wie bei einem 2T-/Diesel-Öl-Verh. von 1 : 200 zu erreichen, müßte man gut 20 - 30% RME dazu mischen. Außer dass das den Elastomeren u. den Metallen nicht gefällt, macht sich das in dieser Größenordnung dann auch noch bei der Motorleistung u. beim Sprit-Verbrauch negativ bemerkbar (bei meinem macht sich bereits ein RME-Anteil von 15% negativ bemerkbar).
Außerdem wirkt sich der RME auch noch auf die Emissionen aus. Durch den hohen Sauerstoff-Gehalt von RME (von gut 10%) erhöhen sich die Verbrennungs-Temperaturen, wodurch zwar etwas weniger Rußpartikel dafür aber mehr Stickoxide entstehen. Hat praktisch den genau gegenteiligen Effekt einer Abgas-Rückführung!
Unverestertes Pflanzenöl, also so wie es aus der Ölmühle kommt, hat ebenfalls viele Nachteile und ist ohne aufwendige Umrüstung des Fahrzeugs nur sehr bedingt bis gar nicht als Dieselsprit geeignet. Diese enthalten im Gegensatz zu verestertem (z. B. RME) auch noch einen hohen Anteil an Glyceriden - beim RME werden die Glyceride bei der Veresterung (wo eben einmal RME u. andererseits Glycerin anfällt) herausgetrennt. Glyceride reagieren zwangsläufig mit dem Motorenöl und lassen dieses stark eindicken (ähnlich wie das auch bei Kühlmittel im Motoröl der Fall ist).
Die o. g. bis zu 400 Verbindungen (aus denen der mineralische Dieselsprit besteht) sind übrigens genau 390 zuviel, um wirklich sauber verbrennen zu können. Das zur Zeit optimal Machbare (sowohl aus Umweltgesichtspunkten wie auch aus anwendungstechnischer Sicht) stellt unser "SunDiesel" dar, den wir zusammen mit VW entwickelt haben u. der von Choren produziert wird.
Der besteht übrigens nur aus genau 10 definierten Verbindungen! Und egal ob man die Anlage mit alten Bahnschwellen, anderen Holzabfällen, Stroh oder z. b. auch Olivenresten "füttert", kommt "hinten" immer das gleiche raus. Eben qualitativ hochwertigster Dieselsprit, der auch so saubar verbrennt, dass die meisten Euro3-Motoren alleine dadurch schon locker die Euro4 schaffen!
Wird aber wohl nicht als weitere zusätzliche Sorte verkauft werden, sondern dem normalen beigemischt werden. Der, welcher in den Großanlagen produziert werden wird. Die Produktion aus der Beta-Anlage, werden ja alleine schon MB u. VW abnehmen (wird ca. halb/halb zwischen MB u. VW aufgeteilt).
Eine 2T-Öl-Zugabe macht aus dem normalen natürlich auch keinen "SunDiesel", verbessert den aber immerhin!
Und das auch nicht nur was die Schmierfähigkeit betr., sondern eben auch noch hinsichtlich Zündwilligkeit ("weicheres" Verbrennungsgeräusch u. geringere Belastung der Mechanik), in punkto Ablagerungsbildung (in der Dieselpumpe selber, in den Düsen u. an den Düsenspitzen, auf den Kolbenböden u. den Brennräumen) u. auch noch hinsichtlich der Emissionen (sowohl beim Ruß wie auch den gasförmigen)!
Also alles, was viele im Handel angebotene Spritzusätze zwar versprechen aber meistens leider NICHT halten!
Damit sollten wir den "Ausflug" in dieses Thema hier aber wieder beenden. Und wer noch mehr wissen will, der kann ja noch mehr im eingestellten Thread lesen.
"Gut geölte" Grüße
P. S. Quelle = Beiträge vom "Sterndocktor" im Thread "2T-Öl + Dieselsprit" bei den MB-Motoren hier bei MT! 😉
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Ich weiss nicht, was dir der Händler eingefüllt hat, aber das "Ford Formula E" ist nicht vollsynthetisch.
Gruss
Ich hab auch keine Ahnung aber auf der Rechnung steht vollsythetisches Leichtlauföl. Und das Etikett ist einfach von Ford und mit Hand 5W30 draufgeschrieben. Egal, hab ja Garantie solange ich das Auto fahre...
Hatte ich vergessen:
Gibt schon auch unter den 5W-30ern einige vollsynth. am Markt. Z. B. unser 5W-30er Werksöl nach Blatt 229.5 ist auch ein wirklich vollsynth.
Wirklich synth. 5W-30er A1/B1-Öle, bzw. nach der Ford ....913A/B, gibts aber nicht! Das sind überwiegend ja noch nichtmal reine HC-Öle, sondern basieren die auf einem konventionellen Mineralöl + einer HC-Komponente = eben ein sehr einfaches Öl!
Was aber nicht bedeutet, dass der betr. Händler nicht doch ein vollsynth. 5W-30er eingefüllt hat. Nur war das dann halt keins von diesen "Fordölen - was ja auch sehr löblich ist.
Wie ich schon erwähnt hatte, kenne ich selber überhaupt keinen Fordhändler, der wirklich diese doofen "Fordöle" verwendet (obwohl ich auch etliche Ford-Händler kenne) - was ja auch der Gund dafür ist, dass sich hierzulande auch bei den Fords die Motorschäden in Grenzen halten!
Dazu kommt noch, dass jeder für den das Auto nicht nur ein Gebrauchs-Gegenstand ist, bei seinem von sich aus eh ein "gescheites" haben will. Besonders den anspruchsvolleren ST-Modellen dürften schon alleine deshalb in den meisten Fällen die einfachen A1/B1-Öle erspart bleiben - und das ist auch gut so!
Gruß
Danke
Hallo und Danke an alle User, die hier und im großen Öl-Thread hilfreiche Tipps bzgl. guter Öle für Motoren und besonders auch Ford-Motoren geben.
Aufgrund der Empfehlungen habe ich jetzt ein günstiges 5w-40 HC-Öl (Praktiker HighStar) mit MB 229.3, Porsche etc. Freigabe verwendet. Vorher habe ich immer die speziellen 5w-30 Ford-Öle eingefüllt. Nach dem Wechsel war ich erstaunt, dass der Motor insgesamt "geschmeidiger" läuft. Er läuft jetzt genauso wie der identische Motor im etwas besser ausgestatteten Mondeo meines Onkels, der mir immer etwas leiser und weniger Ford-typisch (dieses etwas rauhere Laufgeräusch und Tickern) im Leerlauf vorkam.
Jetzt drückt mir mal die Daumen, dass es auf Dauer keine Probleme mit einem A3/B3 5w-40 Öl im Ford-Motor gibt. Ob der Benzinverbrauch gestiegen ist, werde ich dann nach ein paar Tankfüllungen berichten. Ich vertraue dabei wirklich Sterndocktor.
@Kanaloha
Keine Bange, es wird keine technischen Probleme wegen dem Öl geben.
Die einzige direkte technische Konsequenz ist, dass der Öldruck im Leerlauf bei wirklich heissem Motor einen Tick höher ist. Und das ist gut, nicht schlecht! 😉
Die anderen gewünschten Effekte wie stabilerer hydrodynamischer Keil in den Gleitlagern kann man halt nicht direkt wahrnehmen, ausser dass der Motor im heissen Zustand vielleicht etwas smoother läuft, Ventiltrieb weniger Geräusch macht etc.
Gruss
danke Sternendoktor, dass du bestätigst, dass 2TÖl im Diesel nachweisbar ist. Denn wenn die Auswirkung so immens sind, sind sie auch nachweisbar. Und der Rest? Klingt gut, wen interessiert's?
Kein Öl verlässt die Raffinerie ohne eindeutige Dokumente hinterlassen zu haben. Ich rede nicht von den Tankerinhalten.
Inwiefern der Restinhalt von Tankern ein Öl manipuliert ist natürlich in so einem Fall nachzuweisen. Auch da gibt es Dokumente die dies verfolgen. Zum Glück habe ich noch nie erlebt, dass es so weit kommen musste. Da wird sicher die Grenze des Machbaren erreicht.
Trotz deiner Art und Weise sende ich dir einen schönen Gruß. Im Gegensatz zu dir werte ich meinen Gegenüber nie in der Öffentlichkeit und rede schlechtes über ihn. Du solltest dir nur mal überlegen, ob du ohne jegliche Referenz auf die Zeit glaubwürdig sein kannst, vorallem wenn du dich immer wieder auf dich selbst beziehst. Das macht einen besseren Eindruck.
@Kanaloha: Überleg mal wie schnell sich ein Kolben auf der Bahn bewegt und dann beantworte mir mal die Farge, wie du eine bessere Schmiereigenschaft so ähnlicher Öle merken kannst. Dafür muss ich tief in den Motor um die Störgössen alle wegzufiltern, da die Messgeräte sehr enpfindlich sind. Und das stellst du mit deinem Popometer fest. Herzlichen Glückwunsch.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Die einzige direkte technische Konsequenz ist, dass der Öldruck im Leerlauf bei wirklich heissem Motor einen Tick höher ist. Und das ist gut, nicht schlecht! 😉
Wieviel höher wird denn der Druck im Leerlauf, hoffentlich nicht höher als mit Ford 5w-30 bei gemäßigtem Autobahnbetrieb? Ich denke gerade daran, weil ich gehört habe, dass bei zuviel Motoröl der Motor auch undicht werden kann.
Ist denn der Öldruck mit 5w-40 bei höheren Drehzahlen nicht signifikat höher als bei 5w-30 Öl?
Danke, wenn jemand fundiert auf meine Fragen antwortet.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
@Kanaloha: Überleg mal wie schnell sich ein Kolben auf der Bahn bewegt und dann beantworte mir mal die Farge, wie du eine bessere Schmiereigenschaft so ähnlicher Öle merken kannst. Dafür muss ich tief in den Motor um die Störgössen alle wegzufiltern, da die Messgeräte sehr enpfindlich sind. Und das stellst du mit deinem Popometer fest. Herzlichen Glückwunsch.
Hallo scooter61!
Leider kann ich Dir Deine Frage nicht richtig beantworten, weil ich mich auf diesem Gebiet überhaupt nicht auskenne. Ich kann bis jetzt nur subjektiv meine Erfahrungen mitteilen. Mit ist beim Mondeo meines Onkel aufgefallen, dass dieser im Leerlauf etwas "geschmeidiger" (so würde ich dass jetzt bezeichnen) läuft, also der Motor etwas weniger bei geschlossenen Fahrzeugtüren zu hören ist, anders klingt. Nach dem Ölwechsel würde ich das Verhalten meines Mondeos (identischer Motor) jetzt als gleich beschreiben. Einschränkend muss ich jedoch sagen, dass ich nicht beide Fahrzeuge zur selben Zeit vergleichen konnte.
Allerdings kann ich trotz meines mangelnden Wissens bzgl. Motoren und auch evtl. Kraftfahrzeugen im Allgemeinen sehr gut Deinen Apologia-Versuch erkennen. Ich habe meine Entscheidung das 5w-40 Öl zu kaufen aufgrund einer Analyse dieses Threads und des großen Motoröl Threads und den darin verfassten Beiträgen, insbesondere vom Sterndocktor, martin42, Sir Donald und Jan0815 gefällt, obwohl auch ich dort von Jan0815 durchaus aufgrund meiner Unwissenheit ungerechtfertigt angegriffen wurde. Trotzdem bin ich nicht in eine verzweifelte Apologia verfallen, wie Du sie hier gerade führst. Auch laufe ich nicht irgendeiner Aussage hinterher, sondern habe aufgrund meiner hier gewonnen Informationen abgewogen, welches Öl ich verwende. Ansonsten hätte ich ja gleich blind das 0w-40 von Mobil 1 gekauf und wäre nicht zu dem Schluß gekommen mit dem 5w-40 von Praktiker ein besseres Öl als das von Ford empfohlende zu verwenden. Wie Du aber vielleicht auch an meinen vorherigen Beitrag merken wirst, interessiert mich sehr wohl wie hoch der Öldruck im Leerlauf durch das andere Öl steigt und ob das irgendwelche negativen Langzeigtauswirkungen hat oder der Öldruck im Fahrbetrieb höher als normal ansteigt.
Also, kämpfe doch nicht gegen gute und schlüssige Argumente und dann noch mit Aussagen (Rechtssprechung), die, wenn Sie geführt wurden, dann zu 100% öffentlich. Das kannst Du mir glauben, denn auf diesem Gebiet reichen meine Kenntnisse entschieden weiter als für einen Ölwechsel inkl. Ölfilteraustausch nach dem Bestseller "Jetzt helfe ich mir selbst", wo übrigends auch nur steht "Ford empfiehlt für den Mondeo SAE 5w-30 Motoröle die mindestens der Spezifikation ACEA A1/B1 und WSS-M2C913-A oder WSS-M2C913 (Diesel WSS-M2C913-A oder WSS-M2C912-A) entsprechen. Sollten sie andere Öle verwenden, müssen Sie mindestens der Spezifikation ACEA A3/B3 entsprechen." S. 72 in Dieter Korp, Jetzt helfe ich mir selbst. Daneben warnt der Autor ganz deutlich nur vor Ölen mit der Bezeichnung SPI SC, SD, SE oder SF, da diese dem Motor schaden können. Zusätzlich steht in der Bildunterschrift auf S. 72 noch, dass Ford in unseren Breitengraden das 5w-30 empfiehlt. Die Schlussfolgerung könnte also sein, dass in Spanien oder Nordafrika ein 5w-40 von Ford empfohlen wird, weil bei höheren Temperaturen die Schmierreserven größer sind, wenn ich dass jetzt so leihenhaft sagen darf.
Zitat:
Original geschrieben von Kanaloha
Wieviel höher wird denn der Druck im Leerlauf, hoffentlich nicht höher als mit Ford 5w-30 bei gemäßigtem Autobahnbetrieb? Ich denke gerade daran, weil ich gehört habe, dass bei zuviel Motoröl der Motor auch undicht werden kann.
Ist denn der Öldruck mit 5w-40 bei höheren Drehzahlen nicht signifikat höher als bei 5w-30 Öl?
Danke, wenn jemand fundiert auf meine Fragen antwortet.
Keine Bange, der Druck im Leerlauf ist so oder so ca. Faktor 4 bis 5 kleiner als bei hohen Drehzahlen. Die höhere Heissviskosität macht da tatsächlich nur einen "Tick" aus.
Der Druck bei hohen Drehzahlen ist nicht nenneswert viskositätsabhängig, da die Pumpe da immer - solange sie nicht kaputt ist - "zuviel" Druck bringt (hat Reserveleistung eben für sehr heisses, dünnes Öl) und der effektive Öldruck von einer Druckregulierungsmechanik eingeregelt wird.
Gruss
Hallo,
Also ich hab gerade Ölwechsel machen lassen und mein Freundlicher hat mich vorher gefragt,was für ein Öl ich möchte.
Hab mich dann für Mobil1 vollsynth.0w40 entschieden.
Wae zwar teuer,aber ich hoffe eine gute Wahl getroffen zu haben.
mfg,
Das müsste doch auch okay sein... 5W-30 und nach ACEA C2/C3, A3/B3/B4und nach DC Norm 229.31, 229.51.
http://cgi.ebay.de/...1536QQihZ017QQcategoryZ30892QQrdZ1QQcmdZViewItem
Gruß
Epex
Weil grad so viele Ölexperten da sind mal eine Frage:
für den Ford Mondeo 130PS TDCi (Diesel) kann ich doch auch ohne Probs das 0W40 von Mobil1 nehmen oder?
Zitat:
Original geschrieben von mpcola
Hab mich dann für Mobil1 vollsynth.0w40 entschieden.
Wae zwar teuer,aber ich hoffe eine gute Wahl getroffen zu haben.
das ist das selbe Öl was ich drin habe. Habe ich jetzt nach 10.000km wieder wechseln lassen und neues rein. Mal ne frage was hat das bei dir gekostet? Bei mir beim Händler etwa 18Euro, das war beim ersten Ölwechsel, aber da ich mit dem Ford Händler nicht so zufrieden bin wie es sein sollte (nur Werkstatt mein Verkäufer ist 1A) habe ich diesmal wo anders den wechsel machen lassen, die hatten das 0W40 Mobil 1 nicht also hab ichs selbst bestellt und die nur den Ölfilter, Ergebnis 1L Mobil 1 nur 6,90 oder 7,90 Euro. Der Ölfilter hat knapp über 12 Euro gekostet, bei meinem eigentlichen Ford Händler war ich im Berreich von etwa 25Euro.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
wie du eine bessere Schmiereigenschaft so ähnlicher Öle merken kannst.
ich hatte in meinem alten Focus nach einem Kundendienst vom Ford Händler das billig Ford Öl drin gehabt, ab da hat der Motor angefangen leicht zu rasseln in höheren Drehzahlen. Komischerweise war das nach einem weiteren Kundendienst bei einer anderen Werkstatt und anderem Öl (kein Ford Öl) vorbei.