nochmal Motoröl
... also ich hab mich jetzt so durch gelesen aber da steht bislang auch nix vernünftiges...
WENN ich jetzt unbedingt mal nen Ölwechsel machen möchte (weil 10.000 km) obwohl es noch lang nicht sein muß (weiß ich auch)
und WENN ich die Ford Öle jetzt nun nicht nehmen möchte...
Fahr ich dann z.B. zu ATU ("oder bei obi" *g*) und kauf z.B. Mobil1 0 W 40 ? Oder was anderes ? Oder an der Tankstelle ? oder was ?
Helft doch mal einer Frau ;o)
315 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
z.B. ist in Zweitaktöl z.B. ein Zusatz der das Russen reduziert und ausserdem ein "Fliessverbesserer" zur Mischung mit Benzin.
Russverminderer ist als Additiv auch in vielen Dieseln enthalten, z.B. Ferrocen. Der Fließverbesserer ist schlichtes Petroleum, nicht viel anderes als Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
Dann kannst du den Hersteller jedes Öles nachweisen, da er "seine" Spuren hinterlässt.
Eben nicht. Additive werden in der Regel bei BASF eingekauft, entsprechend ähnlich sind oft die Additivierungen.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
Wir reden hier nicht von Mischölen sondern warum und wann ein Öl versagt haben könnte. Sollte die Spez des Resultatöles nicht der Ford Spez in einer gewissen Toleranz entsprechen, ist Ford als Hersteller raus aus der Verpflichtung. Und darum geht es, lies also bitte nicht das was du meinst durch Argumente attakieren zu können.
Und eben genau diese Spez. in gewissen Toleranzen werden durch diverse weitreichende Kombinationen von Ölen erfüllt. Im Extrem finden sich völlig legal im Motor Kombinationen von 5W-30 nach Fordnorm und wirklich beliebiger 10W-40 die einfach nur ACEA A3 erfüllen, und das in völlig verschiedenen Mischverhältnissen.
Da Ford ja Ölverbräuche bis zu 1l auf 1000 km für tolerabel hält, könnte am Ende eines Intervalls wenn mit 10W-40 nachgefüllt wurde sogar praktisch ausschließlich 10W-40 im Motor drin sein.
Man kann da nichts überprüfen, außer ob sich der reale Ölinhalt irgendwo in dieser Viskositätsspanne befindet und ansonsten noch üblichen Qualitäten genügt.
Die Jagd nach einem speziellen Öl oder der Nachweis einer Urfüllung ist nach signifikaten Laufzeiten schlicht unmöglich.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
Wenn ich dich jetzt recht verstehe, sollte ich statt 2 Taktöl lieber Diesel ins Mofa kippen. Das ist einfach billiger.
Schwachsinn, wenn du das ableitest hast du noch viel weniger verstanden als ich annehmen konnte.
[....]
Ach ja, woher ich das weiss. Ich habe einige Jahre chemische Analytik betrieben. Da bekommt man ein ganz gutes Gespür dafür, was bei der Analyse von Kohlenwasserstoffgemischen mit Fremdstoffeinträgen möglich ist oder eben auch nicht.
Möglich ist verdammt viel, aber wenn man nicht irgendwas kennt was man suchen kann was entweder da sein muss oder nicht da sein darf, bleibt man immer auf einer statistischen Ebene und bei einer Gesamtqualitätsbewertung.
Und aufgrund der verfügbaren Alternativen zum "Ford Formula E" und der freizügigen Mixerlaubnis beim Nachfüllen gibt es eben nichts was zwangsläufig da sein müsste oder nicht da sein dürfte.
Ach ja, wenn man das Spiel über die Standardprozeduren hinaustreibst landet man schnell bei Analysekosten die teurer als ein neuer Motor sind.
Es ist ziemlichg unökonomisch da wesentlich mehr zu machen, als es z.B. Wearcheck als Dienstleistung anbietet.
Ciao
okay, wenn du meinen.
Ich frag mich nur an welchen Gerichtsverhandlungen ich da immer teilgenommen habe. Einen Professor wie dich hab ich da allerdings nie zu Gesicht bekommen.
In der Uni hab ich auch über Jahre Öle getestet, Zwar Schneidöle,......
Dem Chemiker habe ich gerne zugehört, und wir waren beide immer begeistert, wenn dann doch mal einer seiner Vorhersagen eingetroffen ist. Mich hat immer interessiert, dass etwas funktionierte, mit vorhandenen Mitteln.
Ein paar Jahre "chemische Analysen" sind nun wirklich keine Referenz für dein angebliches Wissen.
Übrigens, du erklärst gerade, dass man Fordöle beliebig mit anderen Ölen austauschen darf. Tu es einfach, bitte! Aber bei deinem Fahrzeug.
Als Laie verstehe ich wahrscheinlich leider nicht einmal die Hälfte dieser Geschichte, fahre aber trotzdem (oder deswegen?) Auto. Und nun frage ich mich ganz besorgt, wie ich im Normengewirr ein gutes Öl für meinen TDCi finden kann. Deshalb bitte ich darum, 2-3 Handelsnamen zu nennen (hoffentlich habe ich da nichts überlesen), damit ich im Regal auch fündig werde. Danke!
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
z.B. ist in Zweitaktöl z.B. ein Zusatz der das Russen reduziert und ausserdem ein "Fliessverbesserer" zur Mischung mit Benzin.
Denkst Du wirklich, dass im 2T-Öl "Russen" drin sind? Überlege gerade wie ich z. B. diesen 2,13 Meter großen russischen Boxer in den Tank bekommen könnte. 😁 Einen ordentlichen Energie-Gehalt hätte der sicher, nur befürchte ich, dass ich den nicht in den Tank bekomme. Hoffe, ihr versteht ein bisschen Spaß. 😉
Jetzt aber im Ernst (zum allerletzten Mal von meiner Seite):
Das Problem mit Dir ist, dass Du über Dinge schreibst, von denen Du in Wirklichkeit absolut keinen "Plan" hast. Man kann NICHT mit jemandem über Dinge DISKUTIEREN, von denen der nichts versteht. Sondern kann man den nur INFORMIEREN!
Und eben eine solche Information ist auch, dass in einem 2T-Öl nichts gegen rußen enthalten ist (und auch nichts gegen die "Russen" 😉 ). Bei 2T-Ölen handelt es sich um iso-paraffinische Verbindungen. Die finde ich im Dieselprit aber auch (neben n-paraffinischen, olefinischen, naphtenischen u. aromatischen).
Und bei besonders raucharmen auch noch Polybutene (das hast Du wahrscheinlich gemeint).
Und wars ein sehr teures 2T-Öl, dann finde ich im Sprit auch noch Ester-Verbindungen. Lt. DIN EN 590 dürfen aber auch davon sogar 5 Vol-% entalten sein (z. B. Raps-Metyl-Ester; im Falle von 2T-Öl sind das aber "gute" Ester u. keine so "bösen" wie z. b. RME 😉)
Fließverbesserer sind das, was den Dieselsprit die Wintermonate über winterfester macht. Das was Du gemeint hast (damit sich ein 2T-Öl schneller u. besser im Sprit auflöst) ist ein Lösungsmittel, welches man bei vorgelösen dazu gibt. Das ist i. d. R. Kerosion bzw. Petroleum. Kann ich ebenfalls nicht nachweisen da auch das in den anderen Verbindungen "untergeht" u. eine ganz normale Diesel-Komponente ist.
Oder sagen wir es mal anders herum: Solange man nicht deutlich mehr als 10% 2T-Öl (also 6L 2T-Öl auf einen 60L Tank) dazu mischt, entspricht der Dieselsprit immer noch der DIN EN 590 - von der Zusammensetzung her. Aufallen würde dann nur, dass dieser Sprit die DIN in einigen Punkten deutlich nach oben übertrifft (was aber nicht verboten ist, sondern ganz im Gegenteil). Und zwar in den Punkten Schmierfähigkeit, Zündwilligkeit u. Verkokungsrückstand. 🙂
Wenn ich eine Ölprobe oder eine Dieselsprit-Probe untersuche, dann ist das 1. überhaupt nur dann u. nur deshalb der Fall, weil das konkrete Schadensbild auf ein Problem mit dem Motoröl o. Sprit hindeutet.
Und rate mal, nach was ich da suche? Genau! Nach SCHÄDLICHEN Dingen u. NICHT nach positiven! Beim Diesel-Sprit vor allem ob ein nennenswerter Anteil an OTTO-Sprit, ein (zu) hoher Wasseranteil, ein (zu) hoher RME-Anteil enthalten ist oder z. B. ein "Spezialist" auf diese Weise sein altes Motoröl entsorgt. Und nach was suche ich da z. B. GANZ sicher NICHT. = z. B. NICHT nach 2T-Öl!
Und beim Motoröl will ich wissen, ob das ein grundsätzlich geeignetes war (ob das eine namentlche Feigabe hatte ist dabei zweitrangig, sondern will ich wissen ob es ein wirklich ungeeignetes war). Obwohl ich von JEDEM mit einer MB-Freig. eine Art "Fingerabdruck" habe, ist das dann trotzdem mehr ein raten, was da wohl genau alles zusammengekippt wurde, wenn der betr. öfters versch. Öle nachgefüllt hatte (was ja nicht veboten ist).
Da beschränke ich mich dann darauf die Visko zu messen u. anhand der Additive, der Oxidation, Sulfation, Nitration, der alkalischen Reserve u. der Verschmutzung zu bestimmen, ob es noch OK war oder viel zu lange im Motor. Und auch noch ob etwas enthalten ist was da nichts verloren hat - wie z. B. Feststoffe aus bestimmten "Sonderzusätzen", wie MoS²-, PTFE- o. Bornitrid-Partikel.
Viel mehr kann ich u. brauche ich da ja auch nicht machen, weil das einzige was ich wissen will, ist, ob wirklich das Öl an dem Schaden schuld war! Wobei ich das mehr am Schadensbild des Motors sehe, woran es genau gelegen hat (der "erzählt" mir immer ganz genau WAS, WARUM und WIE genau das passiert ist).
Die Ölanalyse dient eigentlch nur noch dazu das zu bestätigen, was mir der Motor eh schon "erzählt" hat.
Beispiel:
Grund für den Schaden war eine Blockierung der Ölversorgung vor einer Öldrossel im Kopf durch "ölfremde" Feststoff-Partikel. Wie wird jetzt wohl die Ölanalyse ausehen? Messe ich die Viskosität oder suche ich nach einem bestimmten Feststoff-Zusatz im Öl?
Wobei ich in dem speziellen Beispiel die Ölprobe selber gar nicht mehr untersuchen müßte. Weil, wenn nicht als Ölzusatz, wie sollten die dann da hin gekommen sein?
Den Motor und/oder eine Ölprobe im Werk zu untersuchen, kommt aber 1. nur sehr selten vor u. 2. auch nur wenn es sich um einen ungewöhnlichen Schaden handelt wo sich die Betr. Werkstatt nicht sicher ist worans genau gelegen hat.
Wenn Du immer noch nicht begriffen hast, dass ich das was ich schreibe nicht irgendwo ablese oder abschreibe, dann kann ich Dir da auch nicht mehr helfen!
Auch will ich niemanden zu etwas überreden, sondern liefere ich die Infos (zumindest versuchte ich das), damit sich jeder (den das interessiert) SELBER ein einigermaßen objektives Bild machen kann.
Wollte ich das nicht, bräuchte u. würde ich mir ja auch nicht wegen Leuten wie Dir einen "Wolf" tippen. Sondern würde sich das dann auf einen einzigen Satz reduzieren. Und war ungefähr so:
Wer sein Auto länger fahren will, dem Motor etwas gutes tun will, möchte dass der möglichst lange sehr gut u. möglichst ohne Probleme funtkioniert, der nimmt KEINS dieser "speziellen"' Fordöle, sondern einfach ein wirklich gutes wie z. B. ........FERTIG!
Ganz so einfach mache ich mir das aber nicht, sondern versuche ich selbst besonders hartnäckigen Fallen (wie z. B. Dir) die nötigen Infos zu liefern, damit auch die das WARUM selber verstehen.
Irgendwann muß es dann aber gut sein, und wer trotz mehr als aureichender Infos immer noch meint, dass er es anders machen sollte, der solle es halt so machen wie ER meint - fertig.
Und wers verstanden hat, der machts halt anders.
Gruß
Kleine Ergänzung:
Was aber bei Ford gut sein kann ist z. b. folgendes:
An einem Motor ist während der Garantiezeit ein Schaden aufgetreten. Schadensbild deutet darauf hin, dass der Grund zu schlechte Schmierung bei hoher Belastung war. Verwendetetes Motoröl war NIE ein anderes als von Ford empfohlen/vorgeschrieben!
Motor wird ins Werk eingeschickt. Ford verweigert die Garantie wegen irgend etwas was ihnen gerade in den Sinn kommt. Motor ist danach "merkwürdigerweise" nicht mehr auffindbar!
Habe ich übrigens nicht erfunden, sondern ist das ein ganz konkretes Beispiel (was bei Ford nicht erst einmal der Fall war). 😉
Aber wie schon gesagt: Kann das jeder so machen wir ER meint - also betr. Motoröl auf Ford hören oder sich die hier enthaltenen Infos in Ruhe durchlesen, dann erstmal nachdenken, wenn noch nicht verstanden, nochmal lesen - nochmal nachdenken - etwas "setzen" lassen - und dann eine Entscheidung treffen.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
okay, wenn du meinen.
[...]Übrigens, du erklärst gerade, dass man Fordöle beliebig mit anderen Ölen austauschen darf. Tu es einfach, bitte! Aber bei deinem Fahrzeug.
Du bist dermaßen ignorant dass du nur ein Troll sein kannst.
Wie kommst du auf letztere Behauptung. Es ging hier um die analystische Nachweisbarkeit von "falschen" Ölen. Du behauptest dass der Nachweis eines konkreten Öls völlig problemlos ist, aber jeder Analytiker sagt dir dass das extrem aufwändig bis schlicht unmöglich ist unter den hier gegebenen Randbedingungen (Vorgaben für Ölwechsel und Nachfüllen).
Wie der Sterndocktor hier nicht zum ersten Mal sagt, ist der Nachweis selbst dann wenn man eine Signatur oder Fingerprint des Öls kennt in einem Gemisch verschiedener Öle praktisch unmöglich. Das hat auch wenig mit der Methodik zu tun, sondern einfach damit, dass Öle aus chemisch/physikalischer Sicht ein statistisches Konglomerat verschiedener Kohlenwasserstoffe und Additive ist. Selbst wenn die Füllung einmal vollsynthetisch war, was eine hohe "Sortenreinheit" der Kohlenwasserstoffe bedingt, erzeugt auch nur einmaliges Nachfüllen mit was (teil)synthetischen eine kombinatorische Explosion für jedes analytische Verfahren.
Wo du angeblich gewesen sein willst - Gerichtsverfahren - lasse ich mal der Höflichkeit halber völlig unkommentiert.
Ciao
PS:
Die Sache mit den bei Ford im Werk verschwunden Motoren kann ich zumindest in einem Fall bestätigen. Habe persönliche Kenntnis von einem ST-Motor der nach Exitus im Werk geprüft werden sollte. Als ein Gegengutachten von einem Unabhängigen erstellt werden sollte, war der Motor nicht mehr auffindbar. Irgendwie fehlt mir die Phantasie um mir vorzustellen, wie man einen kompletten Motor einfach so verlieren kann.
Entweder haben die da soviel verreckte Motoren, dass man da den Überblick verlieren kann, oder man muss gar Schlimmeres unterstellen. Ein Schelm wer Übles dabei denkt.
Aber alles wurde Gut, man war dann plötzlich doch kulanzwillig. Merkwürdig, nicht? 😉
😁 War sogar ein Motor der immer mit dem "vorgeschriebenen" Öl unterwegs war,allerdings auf Deutschlands Autobahnen und nicht auf den US-Highways.
Das Motoren verschwinden ist allerdings nicht nur bei Ford möglich,das habe ich schon von mehreren Herstellern gehört.Aber immer im Zusammenhang mit Garantieschäden und wenn der Kunde oder das Gericht ein eigenes Gutachten erstellen will.Ein Schelm der böse Absicht dahinter sieht.
Deswegen war ja mein Tip den Motor untersuchen zu lassen bevor er beim Hersteller im Nirvana verschwindet.
Zitat:
Original geschrieben von JensJensen
Als Laie verstehe ich wahrscheinlich leider nicht einmal die Hälfte dieser Geschichte, fahre aber trotzdem (oder deswegen?) Auto. Und nun frage ich mich ganz besorgt, wie ich im Normengewirr ein gutes Öl für meinen TDCi finden kann. Deshalb bitte ich darum, 2-3 Handelsnamen zu nennen (hoffentlich habe ich da nichts überlesen), damit ich im Regal auch fündig werde. Danke!
Find ich auch...
Einfach zwei drei links hier einstellen, mit der Marke, Sorte und evt. Preis.... wenn ich im Laden schaue... dann weiß ich eh nicht mehr nach welcher norm ich gucken soll... da dass ganz einfach zuviel an wissen für den leie ist...
Danke
@epex, mein Tipp ist dieser: Such dir einen bekannten Namen, Esso, Shell, Mobil, ERD, Castrol etc. Achte darauf dass das Öl von irgendeinem spezifiziert ist (ich halte mich meistens an die VW oder DB Norm, eins sollte davon drauf sein) und achte darauf, dass vor und hinter dem W die von ford angegebene Nummer steht. Nur dann wird im Garantiefall dir keiner nachweisen können, dass du ein falsches Öl eingefüllt hast. Du bist auf der richtigen Seite. Bei meinen Motoren, wenn sie aus der Garantie raus sind kommt das billigste Disount Öl rein. In der Eu gibt es keine schlechten Öle mehr, höchstens hochgezüchtete Motoren die nichts anderes als das Beste vertragen. Mein Galaxy fährt mit über 360000km immer noch.
@Doktor, Kein Autohersteller will Garantieen übernehmen wenn er sich drücken kann. Vorallem wenn sein Budget so knapp bemessen ist wie heutzutage. Auch Mercedes hat damit allmählich Probleme. Immer mehr Kunden wollen billige Autos und begreifen nicht, dass dann die Leistung reduziert werden muss. Das ist bei VW, BMW und Opel genauso. Hier übernehmen auch die Werkstätten teilweise die Kosten um den Kunden nicht auch noch zu verlieren. Wenn ich sehe wie Ford und Opel Händler von ihren Mutterhäusern behandelt werden, verstehe ich, dass ihnen dabei die Puste ausgehen würde. Bei BMW war das mal ganz stark. Da mussten für Millionen die Häuser umgerüstet werden, dann haben die Händler kein Geld mehr um die Garantiefälle auf ihre Kappe zu nehmen.
Motoren gehen verloren. Wenn ich mir die komplizierten und teilweise schlechten, kaum dokumentierten inneren Verschickungen anschaue und dann noch den Entscheidungsweg, verstehe ich, dass da Motoren und anderes verloren gehen. Ist aber relativ selten, bei Ford unter 1%, der Wettbewerb wird nicht anders dastehen. Leider dürfen heute Werkstätten nur noch in einem bestimmten Bereich selbst entscheiden. Ist so, wirkt sich aber positiv auf den Kaufpreis aus.
Zum Öl. Öle kann man auf seine Wirksamkeit testen und dann mit vorhandenen Ölen vergleichen. Sorry, bin kein Chemiker, mich interessiert die mechanische Fähigkeit des Öls. Das untersuchte Öl wird den verschiedenen Spec zugeordnet und dann entschieden, ob der Kunde etwas an dem Öl gemacht haben muss, was er nicht darf. Denn in den Motoren muss ein Öl mit einer bestimmten Fähigkeit drin sein. Ob es veraltet oder chemisch verändert ist, ist wurscht. Man kann allerdings auch den Schritt Richtung "welches Öl ist drin?" untersuchen, aber meistens wird nur die Fähigkeit mit eigenen Normölen verglichen. Zumindest machen Ford, Opel und VW das so.
Und dabei ist erst Ende 2005 in einem Fall nachgewiesen worden, dass ein Dieselkraftstoff nicht die richtige Fähigkeit aufbrachte. Die vom Gericht angeforderte chemische Analyse brachte dann zutage, dass ein Fremdstoff eingebracht wurde der im Lieferumfang des Dieselherstellers nicht hineingehörte. Man vermutete aus gewissen Anzeichen 2Taktöl. Was dem Gericht völlig genügte und woraufhin der Kläger auf eine weitere Analyse verzichtete. Hinterher gab er zu, dass da 2Taktöl drin war. Wer sagte es denn?
Das sind allerdings alles Beispiele aus der Praxis und nicht aus einem Labor oder Reklameblättchen.
Übrigens, der Russe war gut..... Der wird auch nicht düsengängig sein, das wären eher deutsche Beamte.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
[...]
Das sind allerdings alles Beispiele aus der Praxis und nicht aus einem Labor oder Reklameblättchen.
[...]
Dann kannst du uns sicher auch sagen vor welchem Gericht das verhandelt wurde, im Idealfall das Aktenzeichen.
Ciao
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
@epex, mein Tipp ist dieser: Such dir einen bekannten Namen, Esso, Shell, Mobil, ERD, Castrol etc. Achte darauf dass das Öl von irgendeinem spezifiziert ist (ich halte mich meistens an die VW oder DB Norm, ...
Ein super Tip, wirklich! Du hältst Dich also an DIE VW-Norm, ja? Und welche Du meinst, darf er sich jetzt aussuchen?
@Jan: Das ist wieder eins der vielen Beispiele, welche ich mit keinen "Plan" gemeint hatte.
Nimmt man eins nach der alten VW LL II (503 00, 506 00, 506 01), hat man ja wieder eins mit auf 3,0 mPas abgesenkten HTHS-Visko. Aber dann wenigstens eins mit A5/B5-Profil u. schonmal deutlich besser als die typischen Fordöle.
Könnte aber natürlich z. B. auch ein einfaches 15W-40er nach der VW 505 00 sein. Und da könnte es dann wirklich sowohl Probleme mit dem Motor wie auch mit etwaigen Garantie-Leistungen geben.
Gleiches gilt auch, wenns eins mit nur einer 229.1 von uns ist - das kann dann auch ein 15W-40er sein.
Aber immerhin hat er ja erwähnt, dass man darauf achten sollte, dass es auch noch ein 5W-30er sein sollte. Da würden dann nicht nur z. b. alle 15W-40er sondern auch die VW-LLIIer alle raus fallen, weil das ja ausschl. 0W-30er sind bzw. waren.
Nur, weiß der Betreffende das noch, wenn er z. B. zwei Wochen später vorm Ölregal steht?
Aber was willste machen, wenn Dir so ein "Expertenspezialist" dauernd dazwischen quatscht?! 🙄
Mal etwas konkreter:
Nur ein einziges Produkt für alle u. jeden will ich nicht empfehlen - weil es Unsinn wäre, wenn einer eins mit MB 229.51 in einen 10 Jahre alten Fiesta füllt (nicht schlecht, sondern einfach unnötig u. zu teuer).
Für einen aktuellen Benziner oder Diesel ohne DPF wäre z. b. ein 5W-30er mit MB 229.3 o. 229.5. schon mal sehr gut.
Und falls Diesel mit DPF, dann wäre ein 5W-30er nach der neuen VW-LL III (504 00 / 507 00) schon mal nicht schlecht.
Und ein 5W-30er mit MB 229.51 wäre noch besser u. normalerweise auch noch etwas günstiger als eins nach der o. g. VW-LL3.
Und nach der Garantiezeit würde ich einfach ein gutes 0/5W-40er mit VW 502 00 o. MB 229.3 nehmen (wobei solche Öle i. d. R. beide dieser Freig. haben) - sind auch sehr gut u. nochmal deutlich günstiger zu bekommen.
Natürlich gibts auch unter denen Unterschiede, aber selbst das allerschlechteste unter den 0/5W-40ern ist schon sehr viel besser, als die komischen "Fordöle".
Ist alles kein "Hexenwerk", sondern eigentlich ganz einfach! Sucht euch das was für euren zutrifft raus, notiert es u. dann vergeßt ihr es auch nicht wenn ihr vorm Ölregal steht.
Schmierstoffe aber gundsätzlich NICHT an Tankstellen u. auch NICHT bei z. B. bei A.T.U kaufen - da wird man abgezockt u. zahlt für ein einfaches schon mehr wie bei einem günstigen Autoteile-Händler für ein Spitzenöl!
Grüße
P. S. Da kann es dann auch mir passieren, "dass ich neben mir zumin. einen Baseball-Schläger liegen habe, während ich einen Beitrag schreibe". 😉
@Jan: Das "P. S." war eigentlich für Dich gedacht.
Also so gemeint, dass es einem bei solchen "scooter61" schon mal passieren kann, dass man die Beiträge "mit dem Baseball-Schläger daneben" schreibt - geht da nicht nur Dir manchmal so. 😉
Wobei da jetzt nicht Dein Beitrag hier gemeint war, der war ja ganz brav.
So langsam denke ich, dass zu diesem Thema hier aber wirklch alles geschr. ist, was wirklich wichtig ist (neben Dingen die eigentlich überhaupt nicht hier her gehören 😉 )
Das mit dem besagten Gerichtsurteil würde mich übrigens auch interessieren - denke aber, dass da nichts kommen wird!!! 😉
@Sterndocktor
Ich hab Dich schon verstanden...😉 - ich wusste genau, wer und was gemeint war.
OT: Habe Dir am 3.11. eine PN geschickt. Da es (natürlich) keine Ölfrage war, sondern etwas Persönliches, vermute ich, dass Du sie nur übersehen hast, und anderenfalls durchaus geantwortet hättest.
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
@Jan: Das ist wieder eins der vielen Beispiele, welche ich mit keinen "Plan" gemeint hatte.
Nimmt man eins nach der alten VW LL II (503 00, 506 00, 506 01), hat man ja wieder eins mit auf 3,0 mPas abgesenkten HTHS-Visko. Aber dann wenigstens eins mit A5/B5-Profil u. schonmal deutlich besser als die typischen Fordöle.
Könnte aber natürlich z. B. auch ein einfaches 15W-40er nach der VW 505 00 sein. Und da könnte es dann wirklich sowohl Probleme mit dem Motor wie auch mit etwaigen Garantie-Leistungen geben.
Gleiches gilt auch, wenns eins mit nur einer 229.1 von uns ist - das kann dann auch ein 15W-40er sein.
Aber immerhin hat er ja erwähnt, dass man darauf achten sollte, dass es auch noch ein 5W-30er sein sollte. Da würden dann nicht nur z. b. alle 15W-40er sondern auch die VW-LLIIer alle raus fallen, weil das ja ausschl. 0W-30er sind bzw. waren.
Nur, weiß der Betreffende das noch, wenn er z. B. zwei Wochen später vorm Ölregal steht?
Aber was willste machen, wenn Dir so ein "Expertenspezialist" dauernd dazwischen quatscht?! 🙄
Mal etwas konkreter:
Nur ein einziges Produkt für alle u. jeden will ich nicht empfehlen - weil es Unsinn wäre, wenn einer eins mit MB 229.51 in einen 10 Jahre alten Fiesta füllt (nicht schlecht, sondern einfach unnötig u. zu teuer).
Für einen aktuellen Benziner oder Diesel ohne DPF wäre z. b. ein 5W-30er mit MB 229.3 o. 229.5. schon mal sehr gut.
Und falls Diesel mit DPF, dann wäre ein 5W-30er nach der neuen VW-LL III (504 00 / 507 00) schon mal nicht schlecht.
Und ein 5W-30er mit MB 229.51 wäre noch besser u. normalerweise auch noch etwas günstiger als eins nach der o. g. VW-LL3.
Und nach der Garantiezeit würde ich einfach ein gutes 0/5W-40er mit VW 502 00 o. MB 229.3 nehmen (wobei solche Öle i. d. R. beide dieser Freig. haben) - sind auch sehr gut u. nochmal deutlich günstiger zu bekommen.
Natürlich gibts auch unter denen Unterschiede, aber selbst das allerschlechteste unt
er den 0/5W-40ern ist schon sehr viel besser, als die komischen "Fordöle".Ist alles kein "Hexenwerk", sondern eigentlich ganz einfach! Sucht euch das was für euren zutrifft raus, notiert es u. dann vergeßt ihr es auch nicht wenn ihr vorm Ölregal steht.
Schmierstoffe aber gundsätzlich NICHT an Tankstellen u. auch NICHT bei z. B. bei A.T.U kaufen - da wird man abgezockt u. zahlt für ein einfaches schon mehr wie bei einem günstigen Autoteile-Händler für ein Spitzenöl!
Grüße
P. S. Da kann es dann auch mir passieren, "dass ich neben mir zumin. einen Baseball-Schläger liegen habe, während ich einen Beitrag schreibe". 😉
Danke Sternendocktor....
dann werde ich mal Ausschau für meinen TDCI halten und mir das ÖL 5W-30er mit MB 229.3 o. 229.5. spec. kaufen.
http://cgi.ebay.de/...egoryZ30892QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Gruß
Epex
PS: Würde mich auch Interessieren mit dem Gerichtsurteil, da ich sei ca. 1.5 Jahren ebenfalls 2 Takt Öl ins Auto kippe...