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Nochmal einen 2.2 DTI mit über 200.000km kaufen?
Guten Morgen!
Derzeit bin ich am überlegen, ob ich mir einen Opel Vectra C GTS mit dem 2.2 DTI Motor kaufen soll. Solch ein Fahrzeug hatte ich bereits schon einmal. Aktuell fahre ich einen alten Audi A4 B5 der sich langsam aber sicher auflöst und ob ich zum Jahresende erneut TÜV bekomme, weiß nur der liebe Gott…
Der Vectra wurde im Sommer 2013 für 3000€ von mir gekauft und war EZ 01/2003 mit 2 Vorbesitzern und 210.000km auf der Uhr. Beim Händler stand er optisch wie ein Neuwagen da, keine Kratzer oder sonstige Abnutzungen. Aber auch der Innenraum war in einem guten Zustand und man hätte davon ausgehen können, dass das Fahrzeug gerade einmal 100.000km auf der Uhr hat. Leider war die Fahrzeit nach 3 Jahren vorbei, da Glatteis nunmal auch die besten Reifen zum Rutschen bringen…
Während dieser Zeit musste ich lediglich alle Stoßdämpfer austauschen und die vorderen Querlenker sowie hinteren Bremsscheiben waren ebenfalls fällig. Was ich leider auch feststellen musste war, dass der Unterboden relativ stark von Rost befallen war. Ist das beim Vectra C oft der Fall oder eher die Ausnahme? Der Motor hingegen machte nie Probleme. Gut, etwas Öl war immer am Block, aber das sah eher nach einer neuen Ölwannendichtung aus. Und da ich meist alles selbst erledige, war das nicht weiter schlimm. Der 2.2 DTI hatte am Ende der 3 Jahre fast 330.000km gelaufen. Nun bin ich natürlich am Überlegen was ich mache! Leider schwimme ich nicht im Geld sodass mir der Weg zum Astra J bzw. Insignia etwas schwer fällt. Ich fahre täglich 100km zur Arbeit (inkl. Rückfahrt) und der 2.2 DTI ist ja relativ problemfrei (im Vergleich zum 1.9 CDTI oder anderen Herstellern).
Wenn ich die Suche auf mobile.de bemühe, dann finde ich dort derzeit einige Fahrzeuge. Von der Ausstattung her brauche ich eine Klimaautomatik, Xenon und ein Schaltgetriebe. Die Sitzheizung wäre toll, aber kein Muss! Dinge wie das CDC 40 Opera, Tempomat oder CID inkl. BC kann ich mir alles nachrüsten. Natürlich gibt es deutlich mehr Fahrzeuge ohne Xenon, was wirklich schade ist. Der Schnitt liegt dann bei 200 - 220.000km und 1. bzw. 2. Hand. Das klingt schon mal ganz gut, wenn der allgemeine Zustand vom Auto ebenfalls passt.
Frage: Lohnt sich solch ein Vorhaben für ein 14 Jahre altes Fahrzeug, wenn die jährliche Laufleistung bei 20 - 25.000km liegt? Und wie sieht es bzgl. Rost am Unterboden aus?
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25 Antworten
Heya,
noch seltener, aber: Was spricht gegen den kleinen 1.9er, also den Z19DT?
Der hat schonmal keine Drallklappen, eine andere AGR-Führung, was es unempfindlicher macht, der Turbo ist nicht so belastet, was weniger auf die Stehbolzen geht, und damit sind schon mal ein paar der ganz großen Baustellen weg.
Und wenn du ihn nur Mittel- und Langstrecke fährst, ist der DPF auch kein Stress und du bekommst die grüne Plakette.
Und warum Xenon? Ehrlich gesagt, sooo schlecht ist das Halogenlicht auch nicht, vorausgesetzt, du hast es gescheit eingestellt und vernünftige Leuchtmittel drin.
Grüße,
Raph
Warum Xenon? Weil die Glaskörper bzw. Linsen im Scheinwerfer bei Halogen gerne "blind" werden. Als Abhilfe gibt es da nur den Neukauf eines Scheinwerfers, sofern man dann auch wieder richtig Licht haben will. Es gibt zwar auch die Möglichkeit die Linsen von der Innenseite her zu reinigen, aber ganz so effektiv ist das nicht. Und Xenon ist einfach ein deutlicher Unterschied was die Sicherheit und Lichtausbeute betrifft. Gerade da ich viel durch Waldgebiete fahren muss, möchte ich nie mehr auf so viel Licht verzichten. Und mir ist noch nie ein Brenner kaputt gegangen. Ich kenne auch im weiteren Familien- und Freundeskreis keine Ausfälle. Nur, dass die Brenner nach Jahren aufgrund des Alters mal ausgetauscht werden.
Was den 1.9 CDTI betrifft, so finde ich den 2.2 DTI deutlich besser. Gut, er klingt deutlich rauer, aber dafür habe ich mehr Hubraum, mehr Drehmoment im unteren Bereich und einen DPF kann ich nachrüsten. Gut, die Steuern kosten mich knapp 30€ ggü. dem 1.9er mehr, aber das ist mir egal.
Wenn der Wagen gepflegt ist, warum nicht. 200tkm macht die Karosse locker und der Motor auch, die Traversendichtungen sind ein Thema, aber machbar, der wirtschaftliche Killer wäre die Einspritzpumpe...
Ob es sich lohnt kann Dir keiner sagen, außer Du selbst.
Was das Thema Rost am Unterboden betrifft: Achsteile / Aufhängung / Federbeine können rosten, aber bei den Materialstärken ist das nur ein optisches Problem und mit einfachen Mitteln zu stoppen. Die eigentlichen Karosserieteile Schweller, Bodenbleche, Längs- und Querträger sind normalerweise unauffällig aber man sieht sie ja gut auf der Hebebühne oder Grube. Ein wichtiges Thema ist der Motorträger: unbedingt die Serviceklappe aufmachen und diesen Hilfsrahmen prüfen, der gammelt gerne im Verborgenen und wenn er durch ist, dann kostet es viel Arbeit oder Geld.
Das mit dem Xenonlicht kann ich gut verstehen, am besten AFL ;-)
Ich hatte den 2.2DTI im Saab 93 mit Schaltung und im Vectra mit Automat, jetzt den 1.9DTH mit Automat im Caravan und ich mochte/mag beide Motoren. Beim 1.9DTH ist der Vorderwagen merklich leichter und die Leistung deutlich besser, aber der 2.2DTI ist sicher nicht lahm.
Die Suche wird wahrscheinlich nicht einfach, aber vielleicht findet sich ja was nicht zu weit weg.
Zitat:
@Opel_Opa schrieb am 28. Juli 2017 um 13:56:23 Uhr:
Warum Xenon? Weil die Glaskörper bzw. Linsen im Scheinwerfer bei Halogen gerne "blind" werden. Als Abhilfe gibt es da nur den Neukauf eines Scheinwerfers, sofern man dann auch wieder richtig Licht haben will.
Das Passiert bei den Xenon Scheinwerfer noch schneller als bei den Halogen.
Der Xenon Scheinwerfer ist einfach Heller, daher fällt der verschleiß nicht so auf. Aus meinen Facelift AFL Scheinwerfer kommt nicht mehr wirklich mehr Licht, als bei den Halogen Scheinwerfern raus, wenn nicht sogar weniger, hab Brenner und Steuergeräte schon getauscht. Bei genauer Betrachtung, ist mit aufgefallen das A die Streuscheiben mit kleinen Steinschlägen überseht sind und B die Linsen leicht trüb sind und C auf der Rückseite wo man den brenner reinsteckt der Reflektor schon leichte braune stellen hat. Sprich der Spiegel ist auch schon matt oder gar verbrannt. Als abhilfe hilft nur neue AFL Scheinwerfer, die Kosten aber Pro Stück 800€.
PS: Die Linsen hatte ich schon mal gereinigt, hat kaum was gebracht. Das Lichtbild ist einfach nicht mehr gleichmäßig und scharf.
Meiner hat jetzt 215000 KM (ohne DPF) herunter. Es verbraucht fast kein Öl. Rost am Unterboden ist nicht vorhanden.
Kauf ihn dir einfach!!!Die 2.2DTI sind sowas von EMPFEHLENS wert!!! Die 2.2liter Maschinen maschine machen fast keine große Probleme!!!Ich habe selber einen 2.2dti und bin total zufrieden!!!Bei 200000km würde ich persönlich die ANSAUGUNGS-Bereich komplett reinigen!(siehe bild) denn ich hatte bei längeren fahr also bei Autobahn notlauf seitdem dass es von Mechaniker gereinigt wurde,habe ich jetzt keinen Notlauf mehr und zieht wesentlich besser und auch weniger Verbrauch!!((2.2dti haben bei 1500rpm drehmomentbeginn und bei 1.9cdti 2000rpm!!!!))
2.2.DTI=PowerOhneEnde:D
OPEL=OhneProblemeEwigLeistung:D
Ich hoffe das ich bissl geholfen habe:)LG;)
Ich rate dir eher zum Z19DT ! Bin den 120Ps 1.9er im 2008er Saab 9-3 gefahren. Ab Werk übernommen und dann 230.000 km gefahren. Ein toller Motor. Wie schon beschrieben fallen einige wichtige Probleme gegenüber dem 150ps 1.9er weg.
Was sind die Vorteile gegenüber dem 2.2 :
-keine defekten Einspritzpumpen
-sauberer durch Euro4
-bessere Laufkultur
- sparsamer im Verbrauch (auch dank 6-Gang)
-günstiger in der Steuer dank Euro4 und weniger Hubraum
-Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist besser
Ich würde mir das also schon gut überlegen und nicht kategorisch ausschließen.
Auch wenn ich den Saab mittlerweile nicht mehr habe, fährt meine Frau den Z19DT zur Zeit in ihrem Astra H Caravan als Automatik. Wir sind damit sehr zufrieden !
Der 1.9er egal ob 120 ps oder 150 ps läuft spritziger und sparsamer als der alte 2.2er. :)
Ich würde den 2.2er nicht mehr kaufen.
Spritziger ist er definitiv, sparsamer nicht unbedingt.
Nea den 2.2 DTI ist mein Kumpel immer um die 7 bis 10l gefahren den 1.9 DTH 5 bis 8l. Also ich fand den 1.9er schon sparsamer. Unser 3.0 CDTI V6 Fahre ich mit 6 bis 10l.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen es waren beim 2.2DTI ca. 6l und beim 1.9CDTI ca. 7l, beide mit Automatik. Hörensagen ist wie stille Post ;-)
Hallo
Ich fahre den 2.2dti und meiner braucht immer 6,1 LIter ich fahre jeden morgen 39 KM hin und Nachmittags 39 zurück, Hamburg letztens und davor schon mal Nürnberg Autobahn.. und ich bin nicht über 6,2 gekommen da war ich aber auch mit 180KMH unterwegs zeitweise......
So das zum Verbrauch.
Meiner hat jetzt 273tkm runter. Reparaturen waren bislang:
2mal Riemenscheibe
2 Traggelenke vorn
Kugelköpfe Innen Lenkung
2 Antriebswellen (EIgentlich nur die Manschetten aber da sie nur 79 EURO neu kosten hab ich alles getauscht)
Bremsen und Scheiben vorn hinten.
2 Radlager.
Oelwechsel alle 15TKM mit Dexo 2 Opel 5/30 inkl. Dieselfilter/Luftfilter ...
Ich möchte ihn eingentlich noch bis 360TKM fahren... danach kaufe ich mir einen wieder. Dann denke ich einen der letzten 3.0cdti oder einen sehr gut ausgestatteten 1,9 cdti.... egal ob 120/150 PS
BIn sehr zufrieden hab ihn schon eine weile und auch teilweise mit Chip getunt. ALlerdings hab ich ihn bei 240TKM raus genommen (Box) weil ich ihn erst verkaufen wollte.. aber ich liebe den Motor und das Auto. Finde ihn angenehm zu fahren. Total günstig in Ersatzteilen (Egal ob Motor als auch Karosserie)...
Darum frage ich mal blöd.. Wieso meinte jemand das der Motor in Ersatztteilen teuer ist?
Das war bezogen auf die VP44 Einspritzpumpe und die Traversendichtungen.... beides teure Schwachpunkte an dem Motor und die Pumpe ist kaum mehr lieferbar. Zudem ist man mit einer gelben Plakette bereits in den meißten Großstädten ausgeschlossen.
Mit Grün geht das noch ne weile...
Die Meisten haben aber schon den Nachgerüsteten Partikelfilter dann hat er Grün.. also nicht alle über einen Kamm ....
Aber Grün ist ja dank Audi/Porsche/Mercedes/VW ja bald auch schon out :)