No Name Öl
Habe schon morgen meinen Service Termin bei VW und kann kein günstiges Markenöl mehr über das Internet bestellen.
Kann ich bedenkenlos auch ein No Name 5W30 Öl Norm 50400 (wie im Handbuch verlangt) von Real Quality für meinen Golf VI benutzen oder gibt es große qualitative Unterschiede zu teuren Markenölen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Naja, ich war noch nie großer Fan davon Öl beizustellen. Irgendwie ist das halt beim 🙂 eine Mischkalkulation und schließlich kommen die Autos beim Longlife-Service nur noch alle 30tkm zum Service. Ich würde als Werkstatt zumindest jede Kleinigkeit extra berechnen, sobald jemand auf die Idee kommt das Öl selbst mitzubringen.
Mit den Kleinigkeiten sehe ich aber etwas anders. Viele 🙂 detaillieren den letzten Cent auf der Rechnung. Zudem kommt dann noch der Posten 3,50 € Kleinmaterial oder Serviceleistung Altölentsorgung (die Entsorgung kostet den 🙂 nichts, im Gegenteil es gibt sogar noch paar Cent).
Wenn die 🙂 nicht so unverschämt wären, käme kaum jemand auf die Idee, dass Öl beizustellen.
Gruß
40 Antworten
VW als Fahrzeughersteller schreibt lediglich eine ganz bestimmte VW-Norm vor, die das Öl erfüllen muss. Nicht mehr, und nicht weniger. Damit ist dann auch alles getan, um nichts zu gefährden. Woher das Öl kommt, wie viel es gekostet hat, und ob es einer bestimmten Marke entsprechen muss ist VW egal.
Wer garantiert mir eigentlich, dass meine VW-Werkstatt, wo das von VW freigegebene Öl (was die verwenden) wahrscheinlich aus einem größeren Ölfaß in eine Ölkanne gezapft wird, nicht auch billiges No-Name-Öl von irgendwoher ist, was als Markenöl deklariert wird?
Aber genauso wenig wie die VW-Werkstatt das machen könnte (ohne irgendwann damit bitterböse aufzufliegen), wird auch dieser Internethändler mit der 24 Billigöl in Öldosen mit Markenaufdruck (Aral, Castrol, Shell, Mobil usw.) füllen, um danach diese aufgefüllten Öldosen genau wie der Markenhersteller zum verwechseln ähnlich zu beschriften und zu verschließen, weil er fest daran glaubt, der "blöde" Käufer merkts nicht.
Aber jeder soll gern mit dem Öl glücklich und selig werden, wo er meint, das Beste für sich, seinen Geldbeutel, und für sein Auto getan zu haben. Wenn er darin beruhigt ist, wird's so richtig gewesen sein.
@P2Welt
völlig korrekt von dir beschrieben!
Aber wie hier schon gesagt: "Der Glaube versetzt Berge"
Und wie hier im Automobilsektor und anderen Bereichen wird mit der "Angst" sehr viel Geld verdient.
Bei dem was man hier so ließt könnte man dann ja auch zu dem Schluß kommen, dass jede Versandapotheke nur Plagiate verkauft und der redliche Apotheker die wahren Helferlein über seine Theke schiebt.
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Da hat man dann scheinbar gespart, weil der Liter so günstig war, aber am Ende sind 1,5l übrig.
Und da spart man dann wieder, weil man direkt Öl fürs Nachfüllen hat.
Zitat:
Original geschrieben von Hummerman
Und da spart man dann wieder, weil man direkt Öl fürs Nachfüllen hat.Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Da hat man dann scheinbar gespart, weil der Liter so günstig war, aber am Ende sind 1,5l übrig.
... sofern man denn überhaupt nachfüllen muss, sonst nicht. Bislang musste ich noch kein Öl zwischen den Longlife-Intervallen nachfüllen.
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Seit der letzten Inspektion hab ich auch schon wieder rund 8000 km mehr auf der Uhr. Bislang musste ich kein Öl nachfüllen. Was will man mehr.
Das Beispiel mit dem Bier auf dem Oktoberfest trifft es doch auf den Punkt ! Unverschämt hoher Preis aber die Leute kaufen es trotzdem ! Da ist die Preisdifferenz ähnlich wie beim Öl.
Aber jedem so wie er will 😉
@P2Welt:
" Bislang musste ich noch kein Öl zwischen den Longlife-Intervallen nachfüllen."
Dann wollen wir mal hoffen, dass das, was sich da an Flüssigkeit in deiner Ölwanne befindet, noch größtenteils Öl ist.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Dann wollen wir mal hoffen, dass das, was sich da an Flüssigkeit in deiner Ölwanne befindet, noch größtenteils Öl ist.
Irgendwo habe ich gelesen (kann sein in der MTZ), dass der Ölverbrauch bei ca 1 g pro Stunde liegen soll.
Insofern könnte es schon sein, dass der Ölanteil in der Brühe noch relativ hoch ist, zumindest, wenn man eine Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 30 km/h schafft, wobei natürlich höhere Drehzahlen und Drücke auch zu höherem Ölverbrauch führen.
Grüße!
Bei meinem Meriva CDTI war das anders.
Der hat, aber nur über den Winter, 1,5L "Flüssigkeit" zu viel gehabt.
Wenn man jetzt mal wohlwollend unterstellt, was ja niemals stimmt, dass der Motor selbst kein Öl verbraucht hat, kommt man auf eine Verdünnung von knapp 30% und das ist nicht mehr tolerierbar.
Das Öl musste daher immer im Winter nach ca 6 Monaten und ca 6000km (Inspektion war im Herbst)gewechselt werden.
Wenn also jemand 2 jahre lang keine Veränderung am Peilstab hat, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Freude, denn das heißt nur, dass sich Ölverbrauch und schädliche Einträge die Waage gehalten haben.
Zitat:
Original geschrieben von navec
@P2Welt:
" Bislang musste ich noch kein Öl zwischen den Longlife-Intervallen nachfüllen."Dann wollen wir mal hoffen, dass das, was sich da an Flüssigkeit in deiner Ölwanne befindet, noch größtenteils Öl ist.
Was soll ich denn machen, wenn nichts nachzufüllen ist, und der Pegel IMMER bis zum obersten Peilstrich am Ölmeßstab zeigt? Trotzdem hin und wieder was draufkippen? Wohl kaum ... oder 0,5 Ltr. ablassen, um 0,5 Ltr. frisches aufzufüllen? Oder -trotz Longlife-Zyklus- die Ölwechselabstände freiwillig halbieren? Oder was sonst?
Ich fahre meine Autos maximal bis 3 Jahre (nach Erstzulassung), so zwischen 60.000 und 80.000 km, und dann kommt wieder ein neues her. Grundsätzlich, das gönne ich mir. Dann ist auch die Herstellergarantie abgelaufen, undmit dem neuen beginnt die Garantiezeit wieder von vorn. Deswegen habe ich bislang auch -außer Inspektionskosten- noch nichts in der Werkstatt bezahlt, nicht mal ein Satz neue Reifen, noch ging sonst irgendwas außerplanmäßig kaputt.
Solange haben sie bislang alle noch hervorragend bei mir durchgehalten, und beim Fahrzeugwechsel gilt mein Interesse nicht mehr dem Altfahrzeug, was ich dem Händler in Zahlung gebe. Mit Verlaub, aber das "danach" ist mir relativ egal, sobald er nicht mehr mir gehört. Auch für meinen jetzigen ist spätestens 2014 hier bei mir die Zeit abgelaufen.
@ navec
Kann es sein, dass du viel Kurzstrecke fährst ?
@P2Welt:
Was soll ich denn machen, wenn nichts nachzufüllen ist, und der Pegel IMMER bis zum obersten Peilstrich am Ölmeßstab zeigt? Trotzdem hin und wieder was draufkippen? Wohl kaum ... oder 0,5 Ltr. ablassen, um 0,5 Ltr. frisches aufzufüllen? Oder -trotz Longlife-Zyklus- die Ölwechselabstände freiwillig halbieren? Oder was sonst?
Bei 3 Jahren Besitz des Wagens würde ich natürlich auch nichts machen.
Ansonsten, wenn man das Auto länger haben möchte und man definitiv nicht weiß, wie das Öl - Rückstände-Verhältniss nach 2 jahren Verweildauer des Öls, aussieht:
selbstverständlich mindestens jährlich das Öl wechseln!
@abc88:
"Kann es sein, dass du viel Kurzstrecke fährst ?"
wenn du auf den geschilderten Fall mit meinem Meriva anspielst: Nein
Im Sommer trat das Problem ja grundsätzlich nie auf.
Wenn Kurzstrecken im Winter zu fahren waren, was ich normalerweise, dank kleinem Corsa gut vermeiden konnte, habe ich die immer verlängert, bis die Betriebstemperatur annehmbare Werte aufwies (und das dauerte bei dem 1,7CDTI-Motor teilweise sehr lange).
Die Heizung habe ich im Winter immer erst nach einigen Minuten Fahrt angeschaltet, um ja dem armen Motor die Kaltlaufphase zu verkürzen.
DPF-Regenerationsvorgänge habe ich nie unterbrochen, sondern bin solange weitergefahren, bis der Zauber vorbei war.
Vielmehr kann man wohl kaum verlangen. (normalerweise könnte man wohl keine einzige dieser 3 Maßnahmen bei einem aktuellen, modernen und angeblich praxistauglichem Auto verlangen...)
Mit dieser speziellen Erfahrung und dem Wissen, dass TSI's auch eine sehr lange Warmlaufphase haben (was eine kurze Warmlaufphase ist, weiß ich von unserem Corsa!) und zudem recht wenig Motoröl haben, gab es für mich nur die Alternative, den TSI mit Standheizung zu bestellen.
Das hat sich im nachhinein als richtig erwiesen.
4km-Superkurz-Strecken gibt es bei mir trotzdem nicht.
Durch die Zuheizung unterhalb von 10Grad Plus, die ich permanent praktiziere und dem jährlichen Ölwechsel, den ich gerne spendiere, meine ich, gerade für den TSI gute Voraussetzungen geschaffen zu haben, diesen längere Zeit fahren zu können.