Nie wieder Insignia
Hallo,
wir haben einen Insignia Sports Tourer, Diesel (Firmenwagen). Ausstattung, Lichtpaket (Xenon), Sitzpaket, Seitenaibag hinten usw... außer leder und Schiebedach eigentlich alles.
Nachdem der Bock nun 83 000 Km runter hat (EZ 14.6.2009), wir das dritte Getrieb, 4 Kupplung, 4 Navi, 3x Bremssattel hinten links, 2 Waou, 2 Lichtmaschinen, 2. Satz Xenonscheinwerfer usw...machen lassen haben kommt der Wagen nun endlich vom Hof. Der Wagen stand nachweislich 41x Mal in der Werkstatt, insgesamt 92 Tage !!!! Ein echt enttäuschendes Auto, insgesamt haben wir in der firma derzeit 3 Stück alle gleiche Baureihe und alle nur Schrott. Dazu unfreundliche Opelaner in Rüsselsheim und keine Lösung weswegen alle 3 ab minus 10 Grad nicht mehr angehen. Lasst die Finger weg !
Übrigens gebe das Trennnetz (40.- €) hinter den Vordersitzen und Original Dachträger 1x für 4 Tage montiert (NP 166.- / jetzt 120.- €) ab.
Grüße
MM
Beste Antwort im Thema
Ohne dem Themenstarter zu nahe treten zu wollen, aber bei dem Bericht kommen mir doch einige Zweifel...
179 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Da bieten sogar die Japaner bessere Pakete (wie Mazda 6: mehr Raum, schöner 155 PS-Benziner, vernünftige Ausstattung). Preislich sind die Alternativen auch nicht teurer.
Moin
den Motor hätte Opel ja gehabt. Hätte man dem 2,2 direct, der nun wahrlich kein schlechter Motor ist, seine Krankheiten ausgetrieben (HD-Pumpe und daraus resultierende Probleme mit der Steuerkette, event Steigerung auf 160PS), wäre das eine Alternative zum viel zu trägen 1,8 gewesen.
Nicht jeder braucht 220PS und mehr, da stellt der 1,6 Turbo auch keine Alternative dar.
Es fehlen definitiv ordentliche Motoren im mittleren Leistungssegment.
Mit der Qualität meines Caravan bin ich im Großen und Ganzen auch nach 5 Jahren noch recht zufrieden.
Mal abgesehen von 2-3 Garantiesachen war die Pumpe der erste ausserordentliche Werkstattaufenthalt.
Beim Umgang mit speziell diesem bekannten Problem, hat Opel sich aber nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert.
Gruß....Andi
Ich bin Opel-Fan und habe wahrscheinlich auch ne Opel-Brille auf ! Aber egal welches Produkt ich kaufe, ob Toaster oder Kaffeemaschiene, wenn ich den Kaufpreis bezahlt habe erwarte ich ein einwandfreies Produkt ! Im Fahrzeugbau sind es in der Regel keine Großschäden sondern die Summe der Kleinigkeiten , die einem das Sodbrennen bereiten. Das bedeutet für mich, man hat nicht durchdacht zu Ende entwickelt. Ich bin schon etwas älter und habe auch nicht diese " Geiz ist Geil " Mentalität , ich gebe lieber etwas mehr Geld aus und erwarte aber entsprechende Qualität. mfg.
Zitat:
Original geschrieben von GermanTwath
Ich bin Opel-Fan und habe wahrscheinlich auch ne Opel-Brille auf ! Aber egal welches Produkt ich kaufe, ob Toaster oder Kaffeemaschiene, wenn ich den Kaufpreis bezahlt habe erwarte ich ein einwandfreies Produkt ! Im Fahrzeugbau sind es in der Regel keine Großschäden sondern die Summe der Kleinigkeiten , die einem das Sodbrennen bereiten. Das bedeutet für mich, man hat nicht durchdacht zu Ende entwickelt. Ich bin schon etwas älter und habe auch nicht diese " Geiz ist Geil " Mentalität , ich gebe lieber etwas mehr Geld aus und erwarte aber entsprechende Qualität. mfg.
Die Erwartungshaltung habe ich auch. Allerdings wurde sie bislang leider immer enttäuscht.
Meine bislang besten Autos:
1. Vectra B1 1.8 16V Caravan (einer der letzten vor Facelift). Einmal Krümmer, einmal Pendelstützen, sonst nix auf über 120.000km.
2. Corvette C5, einmal Kurbelwellenriemenscheibe, einmal Riemenspanner, sonst nix auf 100.000km.
3. Mercedes S 211. Vibrationen von der Vorderachse, deshalb die halbe Achse getauscht, bis man den Übeltäter fand (Airmatic-Element), Laderaumabdeckung (elektrisch) ohne Funktion, sonst nix auf 100.000km.
Bei Mercedes wurde jedoch jede Menge bei den Inspektionen -> ohne mein Wissen! <- gemacht. Da wurden Drehzahlsensoren beim Automatikgetriebe getauscht (nach 3 Jahren und 100.000km, ohne Kosten), Bremssättel getauscht (Kolben waren fest nach 100.000km, eine Brembo-Krankheit, ohne Kosten), Stirnräder getauscht (nach 100.000km, ohne Kosten).
Fehler passieren jedem - solange die Karre nicht stehenbleibt und ich nicht außerplanmäßig in die Werkstatt muss, ist es mir egal (und die Kosten kontrollierbar bleiben).
Negativbeispiel:
Vectra C 3.2 V6
Radlager (damals 250€ das Stück mangels Zubehörprodukten)
Antriebswellen (700 € das Stück zzgl Lohn)
Dämpfer hinten (200 €)
Domlager vorne (300 € inkl Lohn)
Spurstangen
Lenkgetriebe (2x!!!) (1.800 € pro Tausch)
Automatikgetriebe (3x!!!) (6.500 € pro Tausch)
Servopumpe
Zylinderkopfdichtung (1.500 €)
Rost (Rückwandabschlusstür)
CIM (650 €)
Navi
Das hat wirklich genervt. So eine Gurke gibt es halt immer mal wieder. Ich persönlich glaube dem Threadersteller - sowas passiert. Karre verkaufen und neue nehmen.
PS: Ich verstehe übrigens nicht, warum der Rechtsbeistand nicht auf Nachlieferung bestanden hat. Gegenüber dem Rücktritt vom Kaufvertrag entstünden hier keinerlei Kosten für den Threadersteller. Vielmehr würde Opel den Wagen gegen einen identischen Neuwagen austauschen. Damit löst sich zwar nicht das Werkstattproblem und man hat auch potentiell wieder Ärger mit der Kiste, dafür ist man (vom Wertverlust her gesehen) 2 Jahre kostenlos Auto gefahren.
Wenn ich das alles hier so lese...man habe ich bisher ein Glück mit meinen Autos gehabt.
Mein aktueller wird jetzt 5J alt, 0 Rost, Elektronik ohne Zicken, ach doch...der Lichtschalter musste einmal erneuert werden, den hatte ich zuvor allerdings versehentlich gewässert.
1xSpurstangen (50% Kulanz), Einmal Pumpe (Vollgarantie), das wars.
Mein Wagen stand bisher immer gewaschen zur Abholung bereit. Scheint weniger Marken, als vielmehr
Werkstatt-spezifisch zu sein. Einen Insignia würde ich ohne Bedenken der Qualität nehmen. Ich hatte ihn mal als Mietwagen und der überzeugte. Da klapperte nix, er lag sehr gut auf der Straße, war leise...ein angenehmer Reisewagen. Schick ist er eh, das Gemäkel am Platz kann ich auch nur bedingt
nachvollziehen. Sicher, er ist außen sehr groß, jedoch wirklich eng ist es innen ja auch nicht.
Der C-Vectra hat zwar ähnlich Platz und ist außen dabei kleiner, nur irgendwo muß die sehr gute Crash-Sicherheit des Insignia ja herkommen.
Das sollte nicht "immer" außer acht gelassen werden.
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Bei zwei der drei FOHs.
Übrigens, gewaschen wurde mein Fahrzeug bei Opel auch ab und an. Nur halt nicht innen aufbereitet...damit meine ich: Scheiben gereinigt, gesaugt, Cockpit entstaubt, Plaste gepflegt, Leder gepflegt (wenn auch nur mit Billig$&()). Das alles hatte ich bei Opel NIE, bei Mercedes gab es das bei jedem der 4 Assysts und auch dem einen außerplanmäßigen Aufenthalt.
Zitat:
Original geschrieben von monza3cdti
Der C-Vectra hat zwar ähnlich Platz und ist außen dabei kleiner, nur irgendwo muß die sehr gute Crash-Sicherheit des Insignia ja herkommen.
Das sollte nicht "immer" außer acht gelassen werden.
Och nöö,das hatten wir schon. Das Längenwachstum liegt allein an der Plattformpolitik von GM. Vlt. soll ein 6-Zylinder längs reinpassen.😛 Zum Thema Crashsicherheit brauchst Du Dir nur den Golf anschauen.
:-D ok, dann weis ich bei welchen der Kollegen du warst ......
Von HAL bekommen wir regelm. "Neukunden". Nehmen wir dankend an .....
Wobei man auch sagen muss, es wird betriebswirtsch. eh schon mit dem spitzen Stift gerechnet, da ist nicht immer zeit, das Auto auch zu putzen für den Kunden. Es kommt auch drauf an, was es für ein Kunde ist. Ist es einer der perm. rummault, wird man auch bei diesem nicht glücklick, wenn man den Wagen reinigt, bekommt man eher noch den Schuldspruch an schon existierende Kratzer. Und Fahrzeuge die total versifft abgegeben sind, säubern wir auch nicht, müssten dazu manchmal die Schippe nehmen ....
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Bei zwei der drei FOHs.Übrigens, gewaschen wurde mein Fahrzeug bei Opel auch ab und an. Nur halt nicht innen aufbereitet...damit meine ich: Scheiben gereinigt, gesaugt, Cockpit entstaubt, Plaste gepflegt, Leder gepflegt (wenn auch nur mit Billig$&()). Das alles hatte ich bei Opel NIE, bei Mercedes gab es das bei jedem der 4 Assysts und auch dem einen außerplanmäßigen Aufenthalt.
Ich glaube, dass sollte man etwas differnzierter betrachten. Ersten möchte nicht jeder Kunde, dass sein Auto weder von innen noch von außen gereinigt wird (ich würde mich dazu zählen). Und zweitens bekommt man den Service bei Mercedes auch nicht umsonst (macht ja betriebswirtschaftlich auch keinen Sinn), sondern Serviceleistungen wie das Reinigen von Kundenwagen werden quersubventioniert, z.B. durch die Preise der Arbeistleistungen, höhere Margen bei Ersatzteilen, etc.
Der Service bei Mercedes-Werkstätten ist sicherlich tadellos, dafür bekomme ich bei meinem Opelhändler günstige Inspektionspreise und kann mich auch nicht über deren Service beschweren - ganz im Gegenteil.
Was ich sagen will ist, dass man einen vermeintlichen Vorteil, wenn man ihn aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, sich sehr schnell relativieren kann (hohe Preise, Behandlung des Interieurs mit billigen Pflegemitteln, Kratzer, etc.).
Christian
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Och nöö,das hatten wir schon. Das Längenwachstum liegt allein an der Plattformpolitik von GM. Vlt. soll ein 6-Zylinder längs reinpassen.😛 Zum Thema Crashsicherheit brauchst Du Dir nur den Golf anschauen.Zitat:
Original geschrieben von monza3cdti
Der C-Vectra hat zwar ähnlich Platz und ist außen dabei kleiner, nur irgendwo muß die sehr gute Crash-Sicherheit des Insignia ja herkommen.
Das sollte nicht "immer" außer acht gelassen werden.
😎 mit nem Insi gehts aber schöner gegen den Baum als mit nem Golf 😉
Es gibt eine alte Käuferweisheit, die heute in Zeiten des CAE mehr denn je gilt. Zur Risikominimierung sollte man ein neu entwickeltes Fahrzeug nicht im 1. Modelljahr kaufen. Dringende Mängel, die beim Hersteller einen hohen Garantieaufwand auslösen, werden während der laufenden Produktion abgestellt, anderes erst beim Facelift, manche Mängel schleppt man bis zum kompletten Modellwechsel mit. Es ist fast immer eine Aufwands- und Kostenfrage. Durch das CAE werden deutlich weniger Test- und Erprobungskilometer als früher zurückgelegt. Simulationsberechnungen können aber nicht in allen Punkten Praxiserprobungen ersetzen.
Generell ist die Fehlerquote der deutscher Autos mit hohem Flottenanteil seit Mitte der 90ziger zum Start eines Modells geringer geworden. Andererseits werden gerade im Bereich der Elektronik bewußt Restrisiken in Kauf genommen, da man Praxiserfahrungen durch Updateüberspielungen bequem einfließen lassen kann.
Wir haben im Juli zwei Sportstourer cosmo ecoflex 160 PS aus Produktion 6 / 2010 in den Fuhrpark genommen. Mängel haben wir noch keine -je ca. 2000km- festgestellt. Was immens stört, ist das brilliante, spiegelverkehrte Head-up-Display von Instrumenten und Navibildschirm bei Nachtfahrten in der oberen Frontscheibenhälfte auf der Fahrerseite. Gibt es da Abhilfe?
Zitat:
Immerhin habe ich die Dachträger und das Trennetz verkauft bekommen, wollte ich ursprünglich eigentlich auch nur und nur ein bissle Dampf ablassen
Hallo, ( an den Themenstarter )
.... jetzt habe ich aber mächtig Angst .....
Ich fahre schon den 2. Insignia weil der soooo schlecht ist, komisch .....
Muss ich jetzt um mein Geld bangen ???
Einen ST habe ich über 70.000 km OHNE irgendein Problem gefahren.
Mein jetziger hat auch schon knapp 20.000 km, auch ohne größere
Probleme, nur einmal war der Stecker der Sitzheizung (Beifahrerseite)
nicht mehr ganz "frisch", kleines Kontaktproblem, behoben in 3 Minuten.
ALLE BEIDE Diesel hatten noch kein Problem beim Starten.
Das gibt mir schon zu Denken, sollte das so sein, bei 3 Autos die
selben Fehler, muss eventuell ein anderes Problem vorliegen.
Also, mal nachprüfen und "den Ball flach halten".