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Nie wieder HOHE Öltemperaturen im GTD mit CUNA, Erfahrungsbericht mit ext. Ölkühlung nach 5000 km

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 9. August 2021 um 11:31

Hi Gemeinde,

vor etwa 8 Monaten hatte ich den Beitrag unten gepostet:

https://www.motor-talk.de/.../...schneller-autobahnfahrt-t7018770.html

Als die Stimmung umzukippen drohte und die Antworten "abrutschten", habe ich beschlossen, MEIN Projekt in Ruhe zu realisieren... In der Zwischenzeit ist die externe Ölkühlanlage eingebaut; sie funktioniert seit 5000 km im Auto. Ich möchte euch über meine Erfahrungen berichten:

-Die Gesamtölmenge ist um ca. 1 ltr Motoröl gestiegen.

-Im Mittelpunkt der Anlage steht der BARTEK-Tuning-Flansch, der anstelle des Standard-Ölkühlers montiert wird

-Der Einbau hat mich eine Woche Arbeit (!) <gekostet (mit Unterbrechungen), weil die von BARTEK-Tuning gelieferten DASH-Anschlüsse nicht passten; Kreativität ist gefragt!!

-Nachdem Einbau ist im Innenraum ein Surren (bzw. Jaulen) der Ölpumpe (im Leerlauf) wahrzunehmen (Geräusch wie ein defektes Spannelement des Keilrippenriemens). Das Geräusch stört zwar nicht (bis max 1600-1800 Umdrehungen zu hören), ist aber deutlich da...

-Die Standardempfehlung ist ein 13-reihiger Ölkühler, was ich auch verbaut habe. Die Kühlleistung mit diesem Ölkühler beträgt etwa 10-15 °C über den gesamten Fahrzyklus..

-Das Beste ist:

Öltemps. bei hochsommerlichen Aussentemps um/über 30°C bei Vollast (auf freier Autobahn im Tiefflug über 30 min, jenseits von 220 km/h) max 122°C

Öltemps. bei moderaten Aussentemps um 24°C bei zurückhaltender Fahrweise (stockender Verkehr auf der Autobahn) max 89-90°C

-Ölverbrauch (vorher 0,15l/1000km) ist gesunken, suche noch eine Erklärung dafür..

-Kosten: unter ca. 1200 EUR ist die Anlage nicht zu realisieren!

-Würde ich es wiedermachen? Ja!

-Verbesserunspotenzial: Vorhanden; größerer/längere Kühler wäre besser gewesen..und das Surren muss weg....

Anbei mein Gedanken-Papier für Interessierte und ein Bild von dem Fahrzeug!

Gruß, HL

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124 Antworten

Leider fehlt das wichtigste : welche Temperaturen wurden im Serien Zustand erreicht?

Themenstarteram 9. August 2021 um 14:20

Hi,

das ist nicht ganz richtig...

Der Motor läuft in "jedem Betriebszustand" kühler, so um die 10-15°C...

Die größten DIfferenzen (Serie gegen mit ext.Ölkühlung) waren die Fahrten im Sommer, 30°C Außentemp. Nach 5-10 Minuten (!!) Tiefflug hatte ich immer ratzfatz 125-130 °C, dann kam meine Panik und zog dann den Fuß vom Pinsel...

Jetzt fahre ich auf der A6 (wenn die Piste leer ist NATÜRLICH) von Mannheim bis zum Westkreuz Ffm (70 km ca) durch mit über 200 km/h, wie gesagt wenn frei...

Und mein CUNA wird nicht heißer als 122°C, lange, sehr lange....

Das Temperaturverhalten ist komplett anders (nicht besser oder schlechter, anders halt) weil der Wärmetauscher-Wasser-Effekt nicht mehr da ist....

Gruß, HL

Dsc-1414-mod

Und nächstes Jahr dürfen wir nur noch 130 fahren..und der Hobel

von HeinzLindy wird nicht mehr warm grins *

Meiner war noch nie über 128 Grad, auch bei Vollast mit Leistungssteigerung. Und ich geh davon aus, daß die Motoren dafür ausgelegt sind. Mittlerweile werden die Dieselmotoren allgemein mit höherer Betriebstemperatur bewegt. Ist doch kein 2-Takter.

Zitat:

@Herm schrieb am 9. August 2021 um 16:45:32 Uhr:

Und nächstes Jahr dürfen wir nur noch 130 fahren..und der Hobel

von HeinzLindy wird nicht mehr warm grins *

Warte mal bis zum Winter...

am 9. August 2021 um 15:21

Zitat:

@HeinzLindy schrieb am 9. August 2021 um 13:31:15 Uhr:

... Öltemps. bei moderaten Aussentemps um 24°C bei zurückhaltender Fahrweise (stockender Verkehr auf der Autobahn) max 89-90°C

...

-Ölverbrauch (vorher 0,15l/1000km) ist gesunken, suche noch eine Erklärung dafür..

89-90°C sind zu wenig, da sammelt sich Kondenswasser im Ölbehälter. Das kann dann auch eine Erklärung für den "gesunkenen" Ölverbrauch sein. Es kann gut sein, dass genauso viel Öl verbraucht wird wie vorher und nur das Flüssigkeitsvolumen weniger stark abnimmt als vorher, weil das Wasser nicht mehr verdampft. Wenn es draußen nicht mehr 24°C, sondern nur noch 4°C ist, dürfte das ein richtiges Problem werden. Da kommt das Öl dann überhaupt nicht mehr auf Betriebstemperatur. Ich kenne die Anlage nicht, aber wenn beim Diesel ein zusätzlicher Ölkühler überhaupt sinnvoll ist, dann in einem Nebenstrom und mit einem thermostatgeregelten Ventil, das erst ab ca. 95-100°C Öltemperatur öffnet.

Ist schon irgendwie eine interessante Geschichte.

Aber den Kosten - Nutzen - Faktor sehe ich nicht erfüllt.

Ich bin auch mit dem GTD zügig unterwegs ( BAB A4 ) .

Wenn‘s frei ist , dann auch gerne > 200 km/h.

Eine thermisches Problem hab ich bis jetzt noch nicht gehabt.

Egal ob -5 oder +35 Grad.

Die Motoren sind mit Sicherheit so ausgelegt , dass sie längere Vollgasetappen , bei in Deutschland üblichen Temperaturen, locker durchhalten.

Trotzdem finde ich es interessant, solch ein Projekt durchzuziehen.

Deshalb ein Daumen hoch von mir.

Ich bin oft längere Etappen über 210 gefahren ohne Probleme mit der Temperatur.

Daher sehe ich in dem Projekt nur Geld Verschwendung. Vor allen Dingen, wer soll den Wagen mal kaufen? Baust du das wieder aus oder willst du das beim Kauf verschweigen? Denn mit Umbau sinkt der Preis ins bodenlose.

Ich finde solche Projekte immer toll und grundsätzlich spannend.

Aber muss auch sagen, dass Öltemperaturtechnisch ich nie so die Probleme hatte. 125 Grad habe ich nie bei meinem gesehen.

An heißen Sommertagen sehe ich eigentlich eher die Probleme mit der Ansauglufttemperatur. Wo man mit einem größeren Ladeluftkühler schon das Problem in den Griff bekommt.

Zitat:

@dd3333 schrieb am 9. August 2021 um 18:26:41 Uhr:

Ist schon irgendwie eine interessante Geschichte.

Aber den Kosten - Nutzen - Faktor sehe ich nicht erfüllt.

(...)

Trotzdem finde ich es interessant, solch ein Projekt durchzuziehen.

Deshalb ein Daumen hoch von mir.

Schließe ich mich an... Cooles Projekt, schön noch Leute zu sehen die Lust am Basteln haben, egal ob vom Großteil Gegenwind kommt oder nicht

Seit der Kollege 2017 den Firmengolf von Karlsruhe nach München mit 9l/100km gequält hat bei Daueröltemperatur von >120°C und die Kiste fährt heute noch sehe ich das entspannter mit langen Vollgaspassagen. Hätte gedacht der Motor fliegt jede Sekunde aus der Motorhaube (Außentemperatur waren 10°C, über 126°C stieg die Öltemperatur nie. 2014er 150PS TDI DSG Euro5)

Viel Spaß beim weiteren Testen, würde über spätere Berichte freuen, wie es sich z. B im Winter verhält bzw ob du noch Dinge änderst - Gibt ja immer was zum Optimieren an so Spielereien :)

Hut ab vor diesem Umbau! HeinzLindy hat sich viele Gedanken und einen schoenen Umbau gemacht. Mit dem Ergebnis ist er zufrieden und das ist erst einmal wichtig. Und erst der Bericht: Klasse! Bitte unbedingt weiter berichten - insbesondere, wie sich die Anlage bei kalten Temperaturen bzw. im Winter verhaelt. Ich glaube, diese bloede Kunststoff-Oelwanne traegt auch zu den hohen Oeltemperaturen bei. Hat hier eigentlich jemand eine verrippte Alu-Wanne mit groesserem Volumen verbaut?

Allzeit gute Fahrt und VG

Da wäre ich ggf. erstmal auf ein gutes C3 5W40 umgestiegen und dokumentiert, ob es hilft.

Zusätzlich hätte bei einem Ölproduzenten nachgefragt, bis zu welcher Öltemperatur deren gewähltes 5w30 bzw. 5w40 betrieben werden kann, ohne an Performace zu verlieren.

Das ROWE multiformula 5w40 hat zB einen HTHS von 3,7. Ich glaub Ravenol hat da auch C3 Öle mit mehr als den geforderten HTHS 3,5.

 

Ich hatte im G6 2.0 TDI auch mal diese Temperaturen in dem Bereich bis 130 Grad im Sommer bei langer Volllast. Die Wasserpumpe hatte ganz minimal geleckt. Nur an kleinen eingetrockneten Spuren zu erkennen. Nach Tausch der Wasserpumpe waren diese Temperaturen dann erheblich niedriger.

Krasser Umbau, nicht schlecht.

Aber 1200€ für 10°C ist für mich kein gutes Verhältnis.

Wenn ich mein 150PS auf 230 trete, bin ich bei 133-135°C.

Sehe kein Problem in der Temperatur.

Ich halte auch Mal den grundsätzlichen Gedanken entgegen, ob man sein Auto überhaupt bei sehr hohen Außentemperaturen bis ans Maximum belasten muss.

 

Es gibt ja auch andere Komponenten wie die Reifen die dabei einer hohen Last ausgesetzt sind. Der Motor hat auch mehr Probleme seine Leistung zu entfalten aufgrund der höheren Außentemperatur.

 

Vielleicht bin ich da oldschool, aber bei hohen Temperaturen belaste ich ein Fahrzeug nicht ohne Not bis ans Limit. Auch würde ich mir die Frage stellen wie es sich mit den Öltemperaturen im Winter verhält. Ich vermute, dass da dann ein hoher Eintrag an Kondenswasser ins Öl herrscht.

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