Nie wieder Audi..meine Meinung
Wie ihr am Threadtitel sicher schon bemerkt habt, bin ich gerade übelst genervt.
Das fing im folgenden an:
Ich kaufte einen Audi 80 B4 , bj 1994, Mj 1995. Gut. Nach wenigen Wochen fingen die Probleme an..
Die Kiste hatte einen NG Motor, welcher nicht ausreichend gepflegt wurde, und daran letztendlich auch starb.
Ich kannte mich damals mit dem NG noch nicht so aus, sodass ich den Fehler machte, zu meinem "Freundlichen" zu fahren..
Fazit: Keiner kennt sich mit dem Motor mehr aus.. dass der Zahnriemen um 3 Zähne verschoben war, fiel keinem auf. Nur einen neuen Mengenteiler wollte man mir andrehen.
Weil das Stauscheibenpoti war ja ganz sicher hinüber. Und Fehlerspeicher abfragen geht bei diesem Modell ja auch nicht. Keine Möglichkeit mehr, ausser durch teures Teiletauschen den Fehler zu finden..(Tolle Aussage)
Gut, nach langer Rumrennerei lernte ich und reparierte den Motor selber. Half aber nix, es kam dauernd was neues. Desweiteren fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, dass bei einem Auto bj 1994, schon Ersatzteile entfallen waren. Noch dazu fand ich es eine Frechheit, einem 1994er bj einen Motor mit der Technik aus den frühen 80ern zu spendieren.
Deswegen baute ich bei der nächsten Reparaturwelle gleich einen Motor der späten 80er ein.. einen 7a mit volleklektronischer Einspritzanlage, welcher aber leider durch die Einführung der unrentablen v6 verdrängt wurde.
Gut, Motor läuft. Doch Ersatzteile braucht trotzdem jeder.
Kommen wir zu dem Punkt, der es für mich entschieden hat:
Die Ersatzteilpolitik.
Ich bekomme von Audi Ersatzeile zu völlig überhöhten Preisen, zum Teil alte Lagerware. Eine Frechheit.
Ein Dichtring für die Einspritzdüsen (10 werden benötigt) 5 € /Stück. Ein simpler Gummidichtring!!
Nun, das Schicksal wollte es, der Motor macht Zicken.
Durch Zufall: Der Mechaniker schaut in meinen Motorraum und fragt mich, welcher Motor das ist. Keine Ahnung. Ein 20V? Ist der von Audi? Noch nie gesehen.
Das macht kräftig Eindruck.
Meine Diagnose dauerte aufgrund der schwierigen Verhältnisse, sich überhaupt bei Audi Informationen zu beschaffen.
Nun ist das Drosselklappenpoti hinüber. Ein Verschleissteil denkt sich jetzt jeder.
Natürlich nichtmehr lieferbar. Toll.
Aber mein Audihändler treibt nochmal eines auf. Gefreut wie ein Schnitzel, auch wenns 162€ kostet.
Es sollte direkt aus Kassel kommen. Heute der Anruf: Es ist doch keines mehr da. Ist auch schwer, sich in seinem Lager auszukennen. Aber erstmal ja sagen und die Hand aufhalten.
Das wars für mich. Mein nächstes Auto wird definitiv kein Audi mehr sein. Dafür haben sie zuviel Scheisse gebaut. Schade eigentlich. Gefallen tun sie mir. Aber wer seine Kunden so im Stich lässt..
Nunja, meine Geschichte, meine Meinung. Darum nie wieder Audi. (Ich werde meinen jetzt trotzdem nicht verkaufen)
Beste Antwort im Thema
Wie ihr am Threadtitel sicher schon bemerkt habt, bin ich gerade übelst genervt.
Das fing im folgenden an:
Ich kaufte einen Audi 80 B4 , bj 1994, Mj 1995. Gut. Nach wenigen Wochen fingen die Probleme an..
Die Kiste hatte einen NG Motor, welcher nicht ausreichend gepflegt wurde, und daran letztendlich auch starb.
Ich kannte mich damals mit dem NG noch nicht so aus, sodass ich den Fehler machte, zu meinem "Freundlichen" zu fahren..
Fazit: Keiner kennt sich mit dem Motor mehr aus.. dass der Zahnriemen um 3 Zähne verschoben war, fiel keinem auf. Nur einen neuen Mengenteiler wollte man mir andrehen.
Weil das Stauscheibenpoti war ja ganz sicher hinüber. Und Fehlerspeicher abfragen geht bei diesem Modell ja auch nicht. Keine Möglichkeit mehr, ausser durch teures Teiletauschen den Fehler zu finden..(Tolle Aussage)
Gut, nach langer Rumrennerei lernte ich und reparierte den Motor selber. Half aber nix, es kam dauernd was neues. Desweiteren fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, dass bei einem Auto bj 1994, schon Ersatzteile entfallen waren. Noch dazu fand ich es eine Frechheit, einem 1994er bj einen Motor mit der Technik aus den frühen 80ern zu spendieren.
Deswegen baute ich bei der nächsten Reparaturwelle gleich einen Motor der späten 80er ein.. einen 7a mit volleklektronischer Einspritzanlage, welcher aber leider durch die Einführung der unrentablen v6 verdrängt wurde.
Gut, Motor läuft. Doch Ersatzteile braucht trotzdem jeder.
Kommen wir zu dem Punkt, der es für mich entschieden hat:
Die Ersatzteilpolitik.
Ich bekomme von Audi Ersatzeile zu völlig überhöhten Preisen, zum Teil alte Lagerware. Eine Frechheit.
Ein Dichtring für die Einspritzdüsen (10 werden benötigt) 5 € /Stück. Ein simpler Gummidichtring!!
Nun, das Schicksal wollte es, der Motor macht Zicken.
Durch Zufall: Der Mechaniker schaut in meinen Motorraum und fragt mich, welcher Motor das ist. Keine Ahnung. Ein 20V? Ist der von Audi? Noch nie gesehen.
Das macht kräftig Eindruck.
Meine Diagnose dauerte aufgrund der schwierigen Verhältnisse, sich überhaupt bei Audi Informationen zu beschaffen.
Nun ist das Drosselklappenpoti hinüber. Ein Verschleissteil denkt sich jetzt jeder.
Natürlich nichtmehr lieferbar. Toll.
Aber mein Audihändler treibt nochmal eines auf. Gefreut wie ein Schnitzel, auch wenns 162€ kostet.
Es sollte direkt aus Kassel kommen. Heute der Anruf: Es ist doch keines mehr da. Ist auch schwer, sich in seinem Lager auszukennen. Aber erstmal ja sagen und die Hand aufhalten.
Das wars für mich. Mein nächstes Auto wird definitiv kein Audi mehr sein. Dafür haben sie zuviel Scheisse gebaut. Schade eigentlich. Gefallen tun sie mir. Aber wer seine Kunden so im Stich lässt..
Nunja, meine Geschichte, meine Meinung. Darum nie wieder Audi. (Ich werde meinen jetzt trotzdem nicht verkaufen)
78 Antworten
Zitat:
aber so ist es nun mal in der heutigen konsumgesellschaft.
Resignation halte ich persönlich langfristig für eher kontraproduktiv.
Vor 2 Jahren war ich soweit, Probefahrt mit nem (auch schon älteren) A3 1.8T
Emotionslos, nichts aber auch rein garnichts hat mich an dem Auto überzeugt.
Klar, der läuft ganz gut, hat trotzdem keinen Geist.
Ende letzten Jahres kurz nen A3 Sportback (irgendwas Diesel) ...auch der lief gut, aber auch da war es schon alles ... nichts,was den Wagen über "funktioniert schon" hinaushebt.
Ich für meinen Teil bin Überzeugungstäter, was "Altautos" generell und Audi im speziellen angeht.
Es ist zwar nicht so, das Geld keine Rolle spielt,aber kosten darf es. Das kleine einmaleins kann ich,das ich jetzt schon weiß,das ich nie das rausbekomme,was ich in die "alte Büchse" investiere.... und trotzdem tu ichs...
Daher die Frage: Wann wird WIE aus einem Neuwagen ein Altwagen und danach ein Oldtimer/Liebhaberstück? Antwort: Wenn man (der Besitzer und der Konzern) dem Wagen eine Chance gibt.
Ein alter Opel GT war irgendwann auch einfach "nur" alt ... ebenso der VW Käfer (wo es übrigens weit besser ausschaut der einfachen Technik und dem Zubehör sei dank.
Der Punkt ist, das wir Fahrer eines Fahrzeug aus der Ära des Elektronikeinzugs gezwungenermaßen die Hilfe des Konzerns brauchen werden.
Und darum halte ich das typisch deutsche "Tja,that´s life" für den grundverkehrten Weg
kennt ihr die unterschriftenaktion hier schon?
http://petition.nubage.de/entry_list.php?start=702
und hier zum eintragen
http://petition.nubage.de/
Zitat:
Original geschrieben von Riptor
kennt ihr die unterschriftenaktion hier schon?http://petition.nubage.de/entry_list.php?start=702
und hier zum eintragen
http://petition.nubage.de/
Petition Audi Ersatzteilproblematik
Danke für deine Teilnahme!
kennt die seite auch schon jmd von den hohen tieren bei audi? 🙂
Ein Auto was lange hält bringt kein Geld. traurig aber war ! wenn ich so lese das es manche Ersatzteile nicht mehr geben soll komme bei mir so gedanken an die alten zeiten hoch, als man für seinen 20 Jahre alten Trabant noch Teile Scheffelt weil ja irgendwann mal was kaputt gehen könnte ;-) Naja zur Not tut es auch ein guter Nachbau kommt eben an was man braucht. in diesem sinne...
Pannen und Unfallfreie fahrt.
MFG