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Neuvorstellung, erster Eindruck und Erfahrungen

Subaru Forester IV (SJ)
Themenstarteram 11. September 2018 um 9:10

Hi zusammen,

dann möchte ich mich hier auch einmal kurz vorstellen:

Neu auf MT bin ich nicht, war bisher nur hauptsächlich ein paar Foren weiter aktiv, und war bei den Opel Vectras. Der leistete eine Weile gute Dienste, nervte aber irgendwann mit seinem andauernden Hang zur Werkstatt, und als jetzt die Kupplung anfing rumzuzicken, war die Gelegenheit oder der Zeitpunkt zum Absprung gekommen.

Tjoa, und der Nachfolger ist also ein Forester, in der Exclusive-Ausstattung und mit dem kleinen Benziner, aber mit Handschalter. Dass damit Sachen wie X-Drive und Eyesight wegfielen, ist schon in Ordnung so, wenn nicht sogar Absicht. ;-)

Warum Forester? Ich bin gerne draußen, gerne weg vom Trubel und auf dem Weg dorthin kam der Vectra öfters an seine Grenzen, insbesondere bei der Bodenfreiheit. Subaru und insbesondere den Forester fand ich schon immer schrullig-sympathisch-saucool und nachdem mir ausgerechnet im Schweizurlaub der eigentlich ausgesuchte Kia Optima WLTP-bedingt storniert wurde, kam es zu einer spontanen Entscheidung, die ich bisher nicht bereut habe. ;-)

Nun denn, knapp 1000km habe ich zusammen, erstes kleines Fazit. Zuerst, was mir positiv auffiel:

  • Platz im Allgemeinen. Ich sitze trotz 1.96m bequem, der Wagen ist bei für mich vernünftiger Fahrersitzeinstellung dennoch kein Dreisitzer. Außerdem durchdachte, geräumige Staufächer überall.
  • Clevere Detaillösungen: Kofferraumfernbedienung für die hinteren Rücklehnen, Türen unten über die Schweller gezogen usw.
  • Er ist leise, einfach leise. Ob im Leerlauf, ob auf der Autobahn, es ist einfach Ruhe, sowohl Wind als auch Fahrwerk als auch Motor. Insbesondere der Motor, selten in der Größenklasse so einen ruhigen gehört. Macht Spaß und senkt den Puls!
  • Fahrverhalten: Leichte, direkte Lenkung, präzises Kurvenverhalten, am Steuer fühlt er sich deutlich kleiner an, als er ist.
  • Übersicht: Ich schiebe es nicht mal so sehr auf die SUV-Sitzposition, sondern eher auf die großen Glasflächen. Selbst in der Stadt spätestens für die Größe echt ok!
  • Verbrauch: Ich habe mich auf einiges gefasst gemacht: Benziner, SUV, Subaru. Beim zweiten Volltanken nach viel Autobahn habe ich dann aber 7,5l/100km ausgerechnet, wow. Klar, ich fahre ihn noch ein, also kein Vollgas und kein Ausdrehen, aber ich hatte deutlich mehr befürchtet...

Aber das eine oder andere fiel auch schon nicht so toll auf:

  • Das Schaltgetriebe ist hakelig. Insbesondere kalt gehen Gänge manchmal nur gefühlvoll rein und eigentlich auch nicht geräuschlos. Wenn man recherchiert, ist das wohl halt so, und es wurde auch schon mit den ersten Kilometern besser. Blöd wäre nur, wenn da langfristig was kaputt ginge, mal die Entwicklung abwarten und ggf. bei der ersten Inspektion ansprechen...
  • Auch hier der Platz, aber hier im Bezug auf Kofferraum. Ok, ich bin einen Vectra gewohnt, aber dennoch ist riesig anders. Aber gut, reichen wird's schon :-)
  • Durchzug: Klar, bin ich auch einen typischen Turbodiesel gewohnt, und ich fahre den Forester noch ein, also kein Vollgas, kein Ausdrehen. Aber bei vergleichbarem Gewicht und sogar mehr Leistung eher so lala. Mal gucken, wie es ist, wenn er Feuer sehen darf, bei dem leisen Motor dürfte das ja dann auch gehen ;-)

Habe jetzt bewusst das ausgelassen, was ein moderner SUV besser oder auch schlechter kann als ein alter Kombi, das kann sich ja jeder selbst denken. ;-)

Trotz der Negativpunkte bin ich erstmal noch begeistert und euphorisch, ich hoffe auf eine lange Zeit mit dem Dicken, trotz des Getriebes (hält das wirklich so? Klingt echt manchmal ungesund...)

Erstes Projekt wird die nächsten Tage/Wochen sein, dass er winterfest wird, die Reifen sind es nämlich basolut nicht. Bin momentan noch unschlüssig, ob ich die bestehenden abgebe und auf Ganzjahresreifen umsteige oder einen zweiten Radsatz anschaffe für ordentliche Winterreifen... Wohne zwar im warmen Rheintal, möchte aber trotzdem im Winter auch in die Berge können, gerade mit so einem Auto.

Kann mir da jemand was zu sagen, insbesondere beim zweiten Radsatz in Kombination mit den Reifendrucksensoren? Möchte eigentlich nicht für jeden Wechsel in die Werkstatt müssen...

Freue mich auf das Forum hier!

Grüße,

Raph

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@raphrav schrieb am 19. September 2018 um 07:33:57 Uhr:

Heya,

...

Wo ich dann schon da war, meinte er, ich solle mir überlegen, ob ich nach den ersten 2000km einen ersten Ölwechsel machen sollte, um den ganzen ersten Abrieb usw. rauszuschaffen. Was meint ihr? Sinnvoll oder Geldmacherei?

...

Raph

Sinnvoll. Motor ist das Herz des Autos, Öl ist das Blut, da spart man nicht. Habe es auch bei 1500 machen lassen und dann natürlich gleich das 5W30 rein.

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tatasächlich ist in einem bestimmten Geschwindigkeitsfenster die öltemp bei höherem Tempo niedriger als bei langsamerer Fahrt

Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 19:36

Heya,

die Geländefahrten sind bei mir eher kurz (meist so "die letzten 2km"), Hänger werde ich keine ziehen ("nur" Lappenklasse B und auch keine Anhängekupplung verbaut), von daher dürfte ich also safe sein...

Aber auch ohne Ölkühler hab ich ja einen gewissen Wärmeaustausch zwischen Wasser und Öl, über Motorblock, Zylinderkopf und so. Klar, das schafft nicht alles instant weg. Deswegen auch die lastabhängige Schwankung wegen dem Wärmewiderstand des Übergangs, aber von der Außentemperatur oder dem Fahrtwind sollte es eigentlich weitgehend unabhängig sein, weil da eigentlich das Kühlsystem immer ähnliche Randbedingungen schaffen sollte.

Und klar, Kühlwasser wäre 130°C trotz Überdruck und Glykol zu viel, da würde das Überdruckventil ansprechen und in Folge die Brühe kochen.

Wie dem auch sei: Per Zufall war ich heute beim Freundlichen (der Wagen meiner Freundin, den ich mit zur Subaru-Werkstatt "umgezogen" habe, hatte TÜV-Termin) und hab ihn auf das Thema angesprochen und er äußerte sich witzigerweise ähnlich: Wenn man bei ihm nicht extra was sagt, kommt 5W30 rein, auf besonderen Wunsch gibt's aber auch 0W20. Dementsprechend läuft's auf 5W30 hinaus, sofern mir der Wagen dann nicht einen Liter mehr verbraucht.

Was macht das tatsächlich in etwa aus? :)

Grüße,

Raph

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 1. Oktober 2018 um 18:10:57 Uhr:

Also, bei mir pendelt sich die Öl.Temp. bei normaler Fahrt imemr so um die 90 Grad ein. Aber es dauert, bis er die erreicht. Im Sommer natürlich schneller, im Winter viel länger. Da bin ich nach 15km Arbeitsweg bei 70 Grad.

Hohe Temperaturen erreichst du, wie Spekulatius schon sagte, bei fordernder Autobahnfahrt, wobei da noch guter Fahrtwind herrscht. Kritischer ist es bei Geländefahrt (wenig Geschwindigkeit, kein Fahrtwind, hohe Belastung oder im Anhänger- Wohnwagenbetrieb bergauf.

Das Kühlsystem hält zwar den Motor auf akzeptabler temperatur, aber du hast keine seperaten Ölkühler. Daher kann dein Öl auch 130 Grad haben, beim kühlwasser hättest da schon ein problem.

Also aus meiner Erfahrung raus kann ich sageb, Öl-Temp. über 110 Grad wirst du bei normaler Fahrt nie haben. Planst du keine Geländeeinsätze und keinen Zugbetrieb, wirst du auch mit dem 0W20 keine Probleme haben.

Mein Händler hat aber auch nur das 5W30 im Haus, das 0W20 füllt er nur auf Kundenwunsch ein und muss es vorher bestellen, muss man also bei Auftragsvergabe schon sagen.

Mir hat man gesagt, das 5W30 kann in (fast) jeden Subaru geschüttet werden, daher ist es einfacher für die Werkstatt, dieses in gro0ßen Gebinden vorrätig zu halten.

Vom Verbrauch her merke ich zumindest jetzt im Sommer keinen Unterschied. Im Winter merkt man vielleicht einen minimalen Untershcied bei Kurzstrecke, aber glaube kaum, dass es ins Gewicht fällt. 5W30 ist ja imme rnoch ein dünnflüssiges Öl, früher hatte man 15W40...

Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 11:18

Jo, dann 5W30, da ohnehin wenig Kurzstrecke. :-)

Mach dich nicht verrückt, bei deinem Einsatzprofil wirst du weder mit dem einen, noch mit dem anderen Öl Probleme bekommen oder unterschiede feststelllen.

Übrigens kann man mit dem Forester auch mit Klasse B schon einiges ziehen. Anhängelast liegt bei 2000kg (zumindest beim CVT), zulässiges Gesamtgewicht des Autos bei rund 2000kg, da bleiben ca. 1500kg Anhängelast. Das reicht schon für nen ordentlichen Wohnwagen aus.

Und mit der Ergänzung B96 kann man die Anhängelast voll ausschöpfen (würde aber trotzdem keine 2 Tonnen an den Forester hängen, 1,5 Tonnen wären für mich so oder so das Maximum).

Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 16:21

Hehe, siehste, so genau hab ich mich in über zehn Jahren Führerscheinbesitz noch gar nicht damit beschäftigt, welche Anhänger ich ziehen darf. Offen gestanden hab ich auch noch nie einen gezogen. :D

Aber du hast Recht mit deinen Angaben, ist ja cool! :)

Als Ergänzung, der Handschalter darf "nur" 1800kg, in meinem Fall aber ohnehin unerheblich.

Und WoWa passiert auch nicht so schnell, noch bin ich im Zeltcampingalter... ;)

Zum Öl: Ne, verrückt machen ist der falsche Ausdruck. Nur hab mir von Anfang an bewusst gemacht, was die Karre gekostet hat. Und ich hab Spaß damit und so soll es auch bleiben. Also möchte ich von Anfang an einfach nichts unnötig falsch machen und das führt bei mir einfach dazu, dass ich Tipps und Regeln und die daraus folgenden Entscheidungen gründlich hinterfrage. :)

(Das ist glaub auch mal ein guter Zeitpunkt für ein fettes DANKE an eure Geduld! :) )

Grüße,

Raph

ich meine Subaru hat keinen Überdruck beim Kühlwasser... könnte sich aber geändert haben.

Hatte den Behälter zumindest schon Heiß offen... Ausgleischbehälter! Bei der Schraube am Kühler direkt sieht das wohl anders aus

Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 18:50

Joar, und das erste Problem: Die Dichtung des Schiebedachs wurde angeknabbert!

Gehe mal von irgendeinem Tier aus...

Oh mann, dann werde ich am Donnerstag mal wieder beim Händler vorstellig...

Hoffe mal, dass sonst nichts und hoffe auch, dass das nicht so teuer wird... Keine Lust auf jetzt schon Versicherung und so...

Würde mal auf Marder tippen. Teilkasko....

Themenstarteram 20. Oktober 2018 um 8:55

Heya,

lange war es ruhig hier, aber jetzt:

Schiebedach ist repariert, war aber ein Theater: Die Dichtung ist an der Scheibe angegossen, also neue Scheibe. Damit hat sich die TK also schon gelohnt, nach längerer Prüfung hat sie einer Übernahme zugestimmt.

Dass so was nicht nochmal passiert, habe ich sowohl im Motorraum als auch auf dem Parkplatz (für Schutz außen am Auto) Ultraschallpiepser installiert, seither ist auch Ruhe, mal sehen, ob das so bleibt.

Dann hat der Dicke Winterschuhe, wie schon beschrieben. Ich muss sagen und zugeben, dass mir die fast besser gefallen als die Serienalus - irgendwie rustikaler, einem Geländewagen passender und gleichzeitig freundlicher. Mir gefällt's! :)

Und frisches Öl ist auch noch drin, wie (auch vom Werkstattmeister) empfohlen 5W30. Auf den ersten 10km von der Werkstatt zurück logischerweise nichts bemerkt, mal gucken, wie sich Verbrauch und Motoröltemperaturen nun entwickeln...

Was war sonst noch? Probleme beim Musikabspielen vom Handy per Bluetooth (nicht Starlink), aber da war das Handy mit seinen Energiespareinstellungen und konkurrierenden Musikplayern der Übeltäter...

Und sonst? Unfauffällig und gefällig, der Wagen macht seinen Job und ich bin zufrieden :)

Grüße,

Raph

PS: Mag das wirklich keiner umbenennen?

Themenstarteram 23. Oktober 2018 um 9:45

Heya,

noch kleine Anmerkung zum Verbrauch mit dem 5W30, falls es jemand interessiert:

Normalerweise fahre ich ja mit dem Radl zur Arbeit, aber in manchen Fällen, so ein, zwei Mal im Monat, halt doch mit dem Auto. Versuche das aber möglichst zu vermeiden, schon alleine wegen meiner Gesundheit (Sport) und der des Autos (Kurzstrecke).

Anyway: Bisher mit 0W20 hatte mir der BC immer knapp unter 10l angezeigt, für Kaltstart, Kurzstrecke und Stadt fast schon wenig. Das erste Mal mit 5W30 drin 10,8l. Ok, diesmal war auch kälter als sonst (und damit zusätzlich auch Heckscheiben- und Sitzheizung an), aber dennoch also als Fazit: Der Verbrauchsunterschied beim Kaltstart ist durchaus messbar. Gleichzeitig ist er aber in meinem Fall nicht relevant, weil eigentlich genau diese relevante Situation bei mir selten auftritt und generell im Sinne des Autos selten auftreten sollte...

Auf der nächsten AB-Etappe werde ich dann mal die Öltemperatur, die sich bisher so knapp unter 100°C einpendelte, im Auge behalten :-)

Grüße,

Raph

Schön das Du uns auf dem Laufenden hälst

Ein Bild mit den Winterfelgen würde mich interessieren.

Themenstarteram 25. Oktober 2018 um 15:48

Klar! :-)

Ganz ehrlich, das sind die Stahlfelgen der billigsten Ausführung Trend, die so gut wie kaum verkauft wird. Und ich finde, sie sehen richtig gut aus, lassen den Wagen viel robuster und grober wirken.

Bin nun auch "wintertauglich :-)

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