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Neuling ESP

Opel Vectra C

Guten Morgen zusammen,

auch hier im Ruhrgebiet ist nun der Winter eingekehrt, daher habe ich dann auf meiner Fahrt zu Arbeit einen kleinen Abstecher auf einen großen Parkplatz gemacht, um die elektronische Hilfe mal zu "spüren", bzw. wie das Auto sich so verhält.
Im 1. Gang blinkt nur das ESP wie wild vor sich hin und bekommt mich trotz Winterreifen kaum von der Stelle, im 2. Gang jedoch regelt das so gut durch die Schlupfregelung ab, das man problemlos auch eine größere Steigung meistern kann.

Das ABS ist nach meinem Empfinden weitaus besser geregelt als beim Vectra B, da dieses nicht so brachial zur Sache geht, will damit sagen, das man ein wenig mehr Spielraum hat bzg. auf die Bremsdosierung.

Auch hat es mich gefreut das alle die auf der rechten Spur waren mit Sommerreifen unterwegs waren, sei es auf der A40 oder Landstrasse. 🙄

Man hing immer dahinter mit 15km/h !!

Der Winter ist noch lang wollte ich damit sagen !

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79 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Beim Omega B2 (mit ESP!) erfolgt die Geschwindigkeitsabnahme definitiv an der Hinterachse. Läßt man hier die Räder drehen, schnellt der Tacho nach oben. Komischerweise (!!!) allerdings nicht linear zur Drehzahl, d.h. bei 4.000 1/min im ersten Gang sollte irgendwas um 60 km/h laut Tacho anliegen - der Tacho kann da aber schon bei 100 km/h sein, eine Geschwindigkeit, die der Wagen nie im ersten Gang erreichen könnte.

Wenn nur ein Rad durchdreht, dreht dieses natürlich schneller, als beide zusammen drehen würden. Da das Differential ja auch eine interne Übersetzung hat, muß das allerdings nicht unbedingt doppelt so schnell sein, wie wenn beide Räder gleichmässig durchdrehen.

Große Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Räder verträgt ein Differential allerdings nicht allzu gut, da es dafür ja auch nicht gebaut wurde. Von dem von Dir erwähnten Versuch würde ich also abraten.

Gruß
Achim

Hallo Achim,

das verstehe ich nicht ganz.

Der Motor liefert eine bestimmte Drehzahl an das Getriebe.

Das Getriebe übersetzt diese Drehzahl auf eine Drehzahl, mit der nun die Kardanwelle dreht.

So, und was macht jetzt das Differential genau? Das hat doch ebenfalls ein Übersetzungsverhältnis, oder? d.h. ein Rad kann maximal so schnell drehen wie Motordrehzahl * Gangübersetzung * Achsübersetzung, oder?

Also wie kommt der ABS-Sensor zu doppelt so hohen Werten wie an Raddrehzahl anliegen kann?

Oder habe ich einen Verständisfehler bei der Funktionsweise eines Differentials?

Ist ein Differenzial nicht so aufgebaut, dass die Drehzahl auf beide Ausgänge "verteilt" wird? Also in diesem Falle je langsamer sich dann das eine Rad dreht, um so schneller dreht sich das Andere. Daher gibts doch bei Geländegängigen Fahrzeugen auch diese Diff-Sperre, um diesen Effekt im Gelände zu unterbinden.

Damit Ihr ein Bild vor Augen habt : http://static.howstuffworks.com/flash/differential.swf

http://www.arstechnica.de/auto/differential/bauarten/offenes_diff.html

Da das Tachosignal über das ABS kommt , könnte ich mir hier einen Zusammenhang vorstellen . Auf Grund von verschiedenen Schleppmomenten am Diff. werden die Räder nicht die gleichen Drehzahlen haben ............den Rest arbeitet dann das ABS ab . Eventuell sind auch noch Überrolldrehzahlen am Rad durch die Beschleunigung mitverantwortlich .

Kurz gesagt das Abs rechnet die " falsche Quersumme " aus dem Datenstrom 😁

mfg

Omega-OPA

@J.M.G.

Wenn beide Räder gleich schnell drehen, stimmt Deine Rechnung Motordrehzahl * Getriebeübersetzung * Achsübersetzung = Raddrehzahl.

Nehmen wir mal den einfachsten Fall von unterschiedlichen Raddrehzahlen, nämlich ein Rad steht komplett still. Jetzt setzt sich die Drehgeschwindigkeit des anderen Rades aus zwei Komponenten zusammen:

Die Drehzahl, die der Differentialkäfig der Achse mitgibt. Das ist die gleiche, wie wenn beide Räder gleichmässig drehen würden (siehe Rechnung oben, Achsübersetzung).

[/list] Die Drehzahl, die dadurch zustandekommt, daß die stehende Achse über die Planetenräder die andere Achse antreibt.

[/list]

Diese beiden Drehzahlen addieren sich und ergeben die Raddrehzahl.

Da die Planetenräder eine andere Größe haben (Zahnanzahl), als die Kegelzahnräder, die mit den Achsen verbunden sind, ergibt sich hier natürlich ein zusätzliches Übersetzungsverhältnis. Hätten beide die gleiche Größe, wäre die Geschwindigkeit des drehenden Rades doppelt so groß, wie die des stehenden. Das wird aber wegen der Bauteilgröße nicht gemacht. Die Differentiale würden breiter bauen. Strenggenommen ändert sich die Gesamtübersetzung vom Motor bis zu den Rädern mit dem Kurvenradius, der gefahren wird. Da die Unterschiede in den Raddrehzahlen jedoch bei normaler Kurvenfahrt nicht besonders groß sind, fällt das nicht ins Gewicht.

Gruß
Achim

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