neuer yaris.erschreckend!!
von meinem kumpel die mutter fährt seit jahren einen toyota starlet.der hat mittlerweile 150000km auf der uhr.nun sollte es ein neues auto werden.ich fahre einen corsa.und da habe ich zu ihr gesagt,guck dir den doch mal an...
sie sagte halt nur,mein mann möchte,dass ich wieder einen toyota nehmen soll,wegen zuverlässigkeit usw.
dann sind wir halt zum toyota händler und haben uns den yaris angesehen.mir gefällt der ja voll vom äußeren her.so schön pummelig*knuffig*
aber als ich den innenraum gesehen hatte,fiel mir ja fast der unterkiefer ab.da kann man ja schon garnicht mehr von verarbeitung reden.spaltmaße wie vor 19hundertfrühling,alles schlecht entgratet.einfach nur enttäuschend......und dann 14000€!!!
nachdem wir das gesehen hatten,hatte sie keine lust mehr zu fahren.
es ist nicht so,dass ich toyota schlecht machen will,mag diese autos schon,aber da ist der CORSA wohl um längen sehr viel besser verarbeitet!!!
habt ihr erfahrungen mit dem neuen yaris????
242 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Verso05
Trotzdem bleibt sich VW wenigstens in Punkto Ergonomie treu und mutet dem Kunden (noch) nicht Dinge zu, über die wir in diesem Thread reden... 🙂
Nur ist VW um einiges teurer als Toyota. Meinst du warum VW ausserhalb Europa so selten anzutreffen ist (im Vergleich zu Toyota) ?
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Nur ist VW um einiges teurer als Toyota. Meinst du warum VW ausserhalb Europa so selten anzutreffen ist (im Vergleich zu Toyota) ?
Cooler Thread!
Weil VW außerhalb von Deutschlands und in einigen vereinzelnden Euro-Ländern keine so zufriedenen und vom Auto überzeugten Kunden findet wie hier zu lande! Am Anschaffungspreis liegt es garantiert nicht! Nirgends ist der Preisunterschied so groß wie in Deutschland! Soll ja immerhin 3000€ sein, hat man mir gesagt!
Was ist das für ein Unsinn mit den Einfüllstutzen??? Europäisches Auto und Japaner??? Habe ich da was falsch verstanden! Beim unseren Benz -info, deutsches Auto- und unseren Toyota -japanischer Herstellung- ist der Einfüllstutzen jeweils rechts! Das sollte man mir bitte nochmal erklären! Ausserdem ist der Säulenschlauch lang genug um auch auf der anderen Seite zu kommen!
Was ist an den Innenraum aus zu setzen???
geborgt von yarissol KLICKZitat:
Original geschrieben von halberstadt1.0
aber als ich den innenraum gesehen hatte,fiel mir ja fast der unterkiefer ab.da kann man ja schon garnicht mehr von verarbeitung reden.spaltmaße wie vor 19hundertfrühling,alles schlecht entgratet.einfach nur enttäuschend......und dann 14000€!!!
nachdem wir das gesehen hatten,hatte sie keine lust mehr zu fahren.
Sieht doch schick aus -jedenfalls auf dem Bild. Besser kann ich mir das beim Corsa oder Lupo nicht vorstellen! Die Materialien werden sich auch nicht so Unterscheiden! Ich bin zugegeben nicht so der Experte wie die meisten hier im Forum was Material, Design, Verarbeitung anbelangt. Aber in dieser Preisklasse ist garantiert alles aus dem billigsten Kunststoffen gefertigt! Und bei VW sollte man sich die Fingernägel schneiden bevor man das Amaturenbrett abstaubt! Es gibt sonst Kratzer im "hochwertig Anmutenden" Plastik!
Frage an yarissol, ist die Beschriftung auf Englisch??? Habe hier mal was darüber gelesen!
willi
Das mit dem Tankdeckel bei deinen Toyotas wundert mich allerdings.
Es gibt verschiedene Zapfsäulenkonstruktionen mit unterschiedlichen Schlauchlängen. Für mich ist das Tanken an einer "falschen" Zapfsäule stets die allerletzte Wahl, weil ich beim Tanken die Zapfpistole nicht wie sonst einfach so in den Einfüllstutzen hängen kann. Durch den Zug, der durch die Rückholeinrichtung des Schlauches ausgelöst wird, würde sich die Zapfpistole sonst gegen den Lack drücken. Zudem: Würde ich ein Auto mit klassischem Kofferraum fahren, würde ich ungern mit dem Schlauch über den Kofferraumdeckel schrubbeln. Aber wie auch immer, es kommt auf den "richtigen" Zeitpunkt an. Mal hat halb Bottrop die Idee, bei der Jet-Tankstelle zu tanken, dann ist eigentlich egal, wo der Tankdeckel sitzt und welche "Taktik" man anwendet und mal kriegt man immer eine bequem zugängliche freie Zapfsäule.
Aber wie schon gesagt, ich will nicht ad infinitum auf dem Tankdeckel herumreiten. Es ist für mich lediglich ein Baustein in meiner Überzeugung, dass Toyota zu wenig Sorgfalt im Detail walten lässt.
Bezüglich des Innenraums: Deine Formulierung "jedenfalls auf dem Bild" lässt mich vermuten, dass du noch nie in einem aktuellen Yaris gesessen hast. Will dir um Gottes willen nichts unterstellen, nur der Gedanke kam mir halt.
Ich habe gestern anlässlich der Präsentation des modellgepflegten Avensis auch noch einmal im Yaris Platz genommen. Ich bleibe dabei: Billig gemacht. Glitschige Kunststoffe bei der Armlehne, die helle Mittelkonsole, unglückliche Passungen. Bei der Mittelkonsole glaube ich allerdings nicht, dass man hier Metall vortäuschen wollte. Das wäre dann doch zu offensichtlich nicht der Fall. Die in einem anderen Forum festgestellte Kratzempfindlichkeit wollte ich natürlich nicht ausprobieren ...
Trotz allem kann man sich dran gewöhnen (kann man ja an vieles 😉) – für etliche Euro weniger. (Yaris 5-Türer 1.3 Executive 16.940 EUR)
(Übrigens konnte ich mir unmittelbar danach beim Mitbewerb auch den neuen Dodge Caliber anschauen. Übelste Plastikwüste, aber da sagt man halt "OK, typisch amerikanisch".)
Hallo Nissin,
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Nur ist VW um einiges teurer als Toyota. Meinst du warum VW ausserhalb Europa so selten anzutreffen ist (im Vergleich zu Toyota) ?
ich bin kein Experte, was Märkte außerhalb Deutschlands betrifft. Ich denke jedoch, dass gerade der US-amerikanische Automarkt gänzlich anders aufgebaut ist wie der europäische. Daher sind Vergleiche sicherlich recht schwierig, hier spielt sicherlich der Preis nur eine von vielen Rollen, auch die Geschmäcker und Gewohnheiten sind stark unterschiedlich.
Ich unterstelle jetzt einfach mal, daß der Amerikaner - bis auf die Größe und Motorisierung seines Fahrzeuges - keine großen Ansprüche an das Gefährt selbst stellt. In Punkto Verarbeitung, Detailverliebtheit und Innovation sind die Amerikaner hier wahrlich keine Weltmeister. Wer bspw. mal in einem Chrysler 300C mitgefahren oder im neuen Dodge Caliber gesessen ist, kann vielleicht nachvollziehen, was ich meine. Zusätzlich kauft "der" Amerikaner fast ausschließlich vorproduzierte Fahrzeuge, in D hingegen wird größtenteils individualisiert, d.h. aus verschiedensten Ausstattungsoptionen zusammengestellt. Wer mal auf die VW-Websites schaut, der wird sehen, daß es für diese Modelle nur einige wenige Extras zu bestellen gibt, noch dazu fast ausschließlich in Paketen zusammengefasst. Der dortige Markt fordert dies so, scheinbar will sich der Kunde nicht lange mit dem Kauf selbst beschäftigen. Das unterscheidet ihn wiederum von einem Kunden in Europa.
@suprawilli: Nun, daß deutsche Autos außerhalb Ds nicht so viel verkauft werden wie in D selber, dürfte doch wohl klar sein, oder? Warum Renault in Frankreich oder Fiat in Italien Marktführer ist, doch wohl auch?! Mir hat mal ein Franzose erzählt, der sich ganz gut mit den fahrbaren Untersätzen auskennt, daß sich viele Franzosen gerne ein dt. Fahrzeug kaufen würden, denn dt. Marken genießen gerade in Frankreich einen sehr guten Ruf. Allerdings scheitert das meist an monetären Mitteln, sie sind im heimischen Markt einfach teurer wie ein Renault oder Peugeot. Ein polnischer Kollege fährt ein Produkt des VW-Konzerns, obwohl VW gerade in Polen teurer wie die unmittelbare Konkurrenz ist. Der Ruf dagegen ist seinen Aussagen nach ausgezeichnet (das trifft übrigens auch für die anderen Hersteller wie DB, BMW, Ford & Opel zu...).
Will damit sagen, daß deutsche Marken gerade im europäischen Ausland weiterhin gut verkauft werden, der Vectra beispielsweise ist meistverkauftes Fahrzeug in Europa (leider jedoch nicht in D) 🙂
Für mich ist es keine Überraschung, dass Toyota im zitierten US-Markt mit zuverlässigen Brot-und-Butter-Autos zu akzeptablen Preisen seit Jahren große Erfolge feiert. Aber das ist auch der Grund dafür, warum Toyota nicht die selben Erfolge auch auf dem europäischen Markt erzielen kann und wird. Hauptfokus von Toyota ist und bleibt nebem dem heimischen Markt der US-Markt. Über 90% seines Auslandsumsatzes macht Lexus beispielsweise in den USA. Die Fahrzeuge sind mit all ihren guten und schlechten Seiten auf die dortigen Geschmäcker und Gewohnheiten der Verbraucher angepasst, was ja nicht verwerflich ist. Der europäische Markt jedoch spielt in meinen Augen für Toyota weiterhin keine exponierte Rolle. Sonst würde man sich ganz anders ins Zeug legen und wirklich solche Autos konzipieren, die stärker wie bisher die Anforderungen der hier wohnenden und im Vergleich zum US-Markt wesentlich anspruchsvolleren Kunden entsprechen (bestes Beispiel: Lexus IS 220d und die fehlende Automatik).
Gruß
Verso
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Zitat:
Original geschrieben von Verso05
Ein polnischer Kollege fährt ein Produkt des VW-Konzerns, obwohl VW gerade in Polen teurer wie die unmittelbare Konkurrenz ist. Der Ruf dagegen ist seinen Aussagen nach ausgezeichnet (das trifft übrigens auch für die anderen Hersteller wie DB, BMW, Ford & Opel zu...).
Toyota ist bei den Neuzulassungen in Polen mittlerweile aber auf Platz 1. Warum nur? Ist es vielleicht das, dass man auf teure Individualisierungen und Details verzichten kann, aber auf einen grundsoliden fahrbaren Untersatz nicht? Toyota ist keine Premiummarke mit der man den Nachbarn beeindrucken kann sondern viel mehr ein Volkswagen.
Da merkt man halt, dass des deutschen liebstes Kind das Auto ist und man sich mit einem Volkswagen im eigentlichen Sinn nicht zufrieden gibt sondern gerne das gefphl hat etwas besseres bzw. exklusiveres zu fahren oder zumindest in der Garage stehen zu haben um es am Sonntag Nachmittag vor den Augen der Nachbarn polieren und das Leder zu pflegen...
Es ist schon sehr koisch, wie wenig man hier in D neuem gegenüber offen ist....
Vor Jahren waren der Tache eines Citroen BX einfach toll, weil übersichtlich. Keine Akzeptanz - so fand man zum blödsinnigen Tacho zurück, der vom Lenkrad verdeckt wird...
Genauso der Mitteltacho - und dann ncoh digital - welch Frevel...
Ich habe den BX damals geliebt, bin heute vom Mitteltacho mehr als begeistert. - Mit dem Yaris hätte ich wohl keine Probs, nur die Schaltung würde ich suchen....
Navi aus während der Fahrt - JAAAAA - man kann ja schliesslich auch auf den nächsten Parkplatz. Wer dabei meutert hat bestimmt keine Freisprecheinrichtung oder benutzt die nicht, oder????
Spiegeleinstellung unbeleuchtet? Es ist gut, dass maine Spiegeleinstellung unter dem Lenkrad ist und unbeleuchtet. Denn: Wann brauche ich sie? Vor(!) Fahrtantritt, wenn sie jemand vorher verstellt hat... da muss ich während der Fahrt nicht ran und brauche kein ablenkendes Licht - besonders nicht nachts.
Dunkelschalten der Tachoanzeige bei Licht ein? Klar, das blendet sonst in der Nacht. Ausserdem gibt es noch eine Day-Light-Taste - die das wieder aufhebt...
Für den D-Markt sind einige Sachen viel zu futuristisch, aber der Erfolg gibt Toyota recht - der Welt(!)markt hat das Design angenommen.
Anders sah es damals mit dem einem Corolla-Design aus - Die Welt war nicht bereit - sie haben es aber wieder eingestellt. Heute finde ich es Schade - ich habe aber auch >2 Jahre gebraucht, um es "geil" zu finden....
Ich hätte zwar zur Beleuchtung der Mittel-Konsole auch was zu meckern, aber das wurde hier nicht genannt - dabei st es manchmal schon ärgerlich...
Und ob das Plastik nun grau/silber glatt/rauh/mit Noppeln oder wie Plüsch aussieht - es ist doch egal - es ist Plastik... Verboten sehen eher "Wurzelholzdesigns" aus Plastik-pur aus oder "verchromtes" Plastik... Schein und sein...
Ein Klein- und Mittelklassewagen sollte erstmal ein Gebrauchsgegenstand sein.
Klein/Mittelklasse als Statussymbol - ich lach mich krank - das ist wollen... Aber - ohne es zu merken - deutlich zeigen, dass man nicht kann...
Für den Gebrauch zählen: gewünschte(!) Nutzung, Unterhalt und Zuverlässigkeit . Am Design kann man sich dann als Bonus erfreuen...
Meinen P1 fand ich von aussen auch erst sehr hässlich, und von innen gewöhnungsbedürftig, gekauft habe ich ihn trotzdem - jetzt gebe ich ihn nicht mehr her...
Schön blöd, wer ein Auto in dieser Kategorie nach Design/Image aussucht - es sind die inneren Werte, die zählen...
Toyota ist ein Weltmarkthersteller und kein D-Hersteller, das darf man nicht vergessen... D ist zwar ein interessanter Markt, aber nur als Zubrot, ohne grossen Aufwand - sonst ist er nicht rentabel...
Erst wenn mehr Fahrzeuge eines Typs gekauft werden, dann gibt es mehr Auswahl - und das ist richtig so.
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Navi aus während der Fahrt - JAAAAA - man kann ja schliesslich auch auf den nächsten Parkplatz. Wer dabei meutert hat bestimmt keine Freisprecheinrichtung oder benutzt die nicht, oder????
Wer dabei meutert hat vllt. nen Beifahrer dabei 🙂
Das Benutzen eines Handies ohne Freisprecheinrichtung oder das Lesen einer Straßenkarte ist dem Beifahrer schließlich auch nicht untersagt...
Ich würde das "Sperren" der Navigationsbedienung während der Fahrt als eine sehr unangenehme Bevormundung empfinden. Ich sehe für diese Funktion ehrlich gesagt keinerlei Berechtigung.
Ich sehe das wie mit der Bevormudung: ABS, TRC, VCS... sind immer an...
Der Beifahrer ist eine (faule - oder soll ich sagen deutsche....) Ausrede - man weiss vorher, wo man hin will... Wenn sich das ändert, kann man sich ruhig eine Pause gönnen und nochmal drüber nachdenken....
Aber man könnte ja über ein Bedientableau auf der Beifahrerseite nachdenken 😉 Vielleicht wollen die Mitfahrer hinten auch mal "Spielen"????
In anderen Ländern ist es verboten, daher ist es bei Toyota einfach aus - basta. Was für Ansprüche stellen wir hier auf unserer kleinen Bananeninsel eigentlich - wir sollten eigentlich froh sein, dass die Toyotas nicht alle bei 150 abgeregelt sind - aber da wird bei den 200 des RXh schon gemeutert...
Hallo Fubbel,
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
[BIch habe den BX damals geliebt, bin heute vom Mitteltacho mehr als begeistert. - Mit dem Yaris hätte ich wohl keine Probs, nur die Schaltung würde ich suchen....
wenn die mittige Anordnung der Instrumenteneinheit (so wie übrigens auch im Primera und Espace) wirklich so unübertroffen genial wäre, wie Du schreibst, und daher durchweg auf positive Resonanz der Käufer treffen würde, dann würdest Du mittlerweile keinen Hersteller mehr finden, der darauf verzichtet. Nun ist aber die neue Generation der Mitteltachos-Fahrzeuge schon einige Jahre auf dem Markt und kaum ein Hersteller schwenkt um. Warum wohl? Weil der Kunde zu bl*d ist, sich an etwas neues, brahnbrechendes zu gewöhnen oder sprechen doch handfeste ergonomische Gründe dagegen? Bei der traditionellen Anodnung muss der Fahrer zwar beim Blick auf die Instrumenteneinheit akkomodieren, was mit zunehmendem Alter schwerer fällt, trotzdem behält er seinen Kopf immer gerade in Fahrtrichtung und muss ihn nicht, wie bei mittiger Anordnung, etwas nach rechts drehen, um korrrekt ablesen zu können. Bei meinem jetzigen Fahrzeug befindet sich BoardComputer im mittleren Farbdisplay statt wie früher zwischen Tachometer und Drehzahlmesser - die frühere Lösung fand ich wesentlich sicherer und komfortabler, denn das Drehen des Kopfes empfinde ich während schneller Fahrt unangenehmer als die kurze Akkomodation.
Zitat:
Navi aus während der Fahrt - JAAAAA - man kann ja schliesslich auch auf den nächsten Parkplatz. Wer dabei meutert hat bestimmt keine Freisprecheinrichtung oder benutzt die nicht, oder????
Spiegeleinstellung unbeleuchtet? Es ist gut, dass maine Spiegeleinstellung unter dem Lenkrad ist und unbeleuchtet. Denn: Wann brauche ich sie? Vor(!) Fahrtantritt, wenn sie jemand vorher verstellt hat... da muss ich während der Fahrt nicht ran und brauche kein ablenkendes Licht - besonders nicht nachts.
Dunkelschalten der Tachoanzeige bei Licht ein? Klar, das blendet sonst in der Nacht. Ausserdem gibt es noch eine Day-Light-Taste - die das wieder aufhebt...
Für den D-Markt sind einige Sachen viel zu futuristisch, aber der Erfolg gibt Toyota recht - der Welt(!)markt hat das Design angenommen.
Ein währender der Fahrt unbedienbares Navi ist Deiner Ansicht nach in Ordnung, soll doch der Fahrer gefälligst stehen bleiben, wenn er sein Ziel verändern möchte; die unbeleuchtete Spiegelverstellung ist ebenfalls gut, soll er die Spiegel gefälligst vor der Fahrt verstellen, Dunkelschalten der Instrumente ebenfalls. Insgesamt also alles "futurstisch", wie Du schreibst.
In meinen Augen eher etwas verblendet, denn alles, was viele Schreiber berechtigt kritisieren, nimmst Du in Schutz, offenbar, weil überall "Toyota" draufsteht. Weder sachlich noch ergonomisch lassen sich ansonsten derartig unsinnige Lösungen rechtfertigen. Ich könnte mir vorstellen, daß Du derartige Lösungen ordentlich verteufeln würdest, wenn es sie so bei den europäischen Herstellern gäbe (was glücklicherweise so nicht der Fall ist) und bei Toyota eben nicht.
Zitat:
Toyota ist ein Weltmarkthersteller und kein D-Hersteller, das darf man nicht vergessen... D ist zwar ein interessanter Markt, aber nur als Zubrot, ohne grossen Aufwand - sonst ist er nicht rentabel...
Tja, Toyota geht es in erster Linie um Rentabilität. Kein anderer Hersteller arbeitet derzeit so rentabel wie Toyota. Daß Toyota keine LED in der Außenspiegelverstellung verbaut, hat daher nichts mit der unsinnigen Ausrede zu tun, daß man während der Fahrt nicht die Spiegelverstellung betätigen soll, sondern daß man hier wieder mal ein paar Cent einsparen kann. Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, daß ein rentabel produziertes Fahrzeug automatisch alle Wünsche der Käufer erfüllt. Toyota hat deswegen so viel Erfolg, weil es die Marke verstanden hat, weltweit mit Brot-und-Butter-Autos ziemlich genau den Durschnittsgeschmack der Kunden zu treffen, nicht mehr und nicht weniger. So wie ein Billy-Regal. Es ist recht preiswert und erfüllt seinen Zweck. Viele Kunden kaufen es daher. Ein echter Feinschmecker bzw. ein Kunde, der mehr will als der Durchschnitt, wird sich jedoch trotzdem den Hülsta-Schrank ins Wohnzimmer stellen. Das hat nicht immer mit Image-Denken zu tun, sondern mit dem bewussten Gefühl, einen Gegenstand zu nutzen, bei dessen täglicher Nutzung Du merkst, wie sehr die Ingenieure bei seiner Entwicklung versucht haben, sich in die Anforderungen der zukünftigen Besitzer hineinzuverstetzen. Und da hat ein Europäer offenbar andere Anforderungen wie ein Amerikaner oder Asiat. Ich bin sehr froh, daß es neben dem von Toyota definierten Weltweit-Einheitsgeschmack viele andere Hersteller gibt, die sich davon angenehm abheben.
Zitat:
In anderen Ländern ist es verboten, daher ist es bei Toyota einfach aus - basta.
Es ist innerhalb der EU nicht verboten, wer immer auch derartige Schauermärchen verbreitet, das ist Fakt. Auch interessiert es mich nicht, ob es in Asien oder USA verboten ist. Ich kaufe hier die Autos und nicht woanders. Ich wundere mich ohnehin, daß Toyota seine Fahrzeuge für den europäischen Markt nicht gleich mit amerikanischen Mls-Tachos ausstattet oder die Skalen für die Temperatur-Einstellung nicht gleich mit Fahrenheit-Werten beschriftet. Die wären aufgrund der größeren Stückzahl sicherlich noch rentabler herzustellen, denn der Kunde in der "Bananenrepublik", wie Du schreibst, hat ja ohnehin kein Recht, ein auf seine Bedürfnisse halbwegs zugeschnittenes Fahrzeug fahren zu dürfen - der weltweiten Toyota-Defintion für Einheitsgeschmack sei Dank 😁 Er hat sich mit dem abzufinden, was ihm an Einheitskost serviert wird.
Nichts für ungut
Verso
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
...
Ein Klein- und Mittelklassewagen sollte erstmal ein Gebrauchsgegenstand sein.
Klein/Mittelklasse als Statussymbol - ich lach mich krank - das ist wollen... Aber - ohne es zu merken - deutlich zeigen, dass man nicht kann...
Für den Gebrauch zählen: gewünschte(!) Nutzung, Unterhalt und Zuverlässigkeit . Am Design kann man sich dann als Bonus erfreuen...
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Hall Fubbel,
Kleinwagen müssen ausschliesslich praktisch sein??
gerade z.B. der Erfolg des Mini zeigt doch das es nicht so ist,die kleinen Cabrios kommen hinzu....wer sind die Kunden die sowas kaufen??....oft solvente Frauen die ebenfalls Wert legen auf ein schickes Auto.....das sind Verallgemeinerungen die Du hier platzierst die nicht passen,sorry.
Grüße Andy
Zitat:
Bei der traditionellen Anodnung muss der Fahrer zwar beim Blick auf die Instrumenteneinheit akkomodieren, was mit zunehmendem Alter schwerer fällt, trotzdem behält er seinen Kopf immer gerade in Fahrtrichtung und muss ihn nicht, wie bei mittiger Anordnung, etwas nach rechts drehen, um korrrekt ablesen zu können.
Das ist Blödsinn, ich muss meinen Kopf keinen Millimeter nach rechts oder sonst wohin drehen, damit ich die Geschwindigkeit des in der Mitte platzierten Tachos ablesen kann. Da müssen sich nur schnell die Augen in diese Richtung bewegen, das reicht völlig aus. Im übrigen ist sich das menschliche Auge besser gewöhnt rasch seitlich zu schauen, als nach oben und unten.
Das kanns man auch selbst problemlos vor dem Bildschirm teseten. Zähle mal, wieviel mal du mit den Augen vom rechten zum linken Bildrand innerhalb von 10s wechseln kannst und dann mach den gleichen Versuch zwischen oberem und unterem Bildrand. Das ganze natürlich ohne den Kopf selbst zu bewegen. Also ich bin beim links-rechts schauen deutlich schneller, obwohl der Bildschirm breiter als hoch ist und ich hab sogar einen 16:9-Bildschirm.
Etwas anderes ist das Informationsdisplay, dass sich bei meinem Prius auch in der Mittelkonsole befindet, aber etwas unterhalb. Um da etwas zu erkennen muss ich den Kopf tatsächlich etwas drehen, aber dort steht auch nichts, was ich während der Fahrt zwingend ablesen muss.
Grüsse
Fabio
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Ich sehe das wie mit der Bevormudung: ABS, TRC, VCS... sind immer an...
Der Beifahrer ist eine (faule - oder soll ich sagen deutsche....) Ausrede - man weiss vorher, wo man hin will... Wenn sich das ändert, kann man sich ruhig eine Pause gönnen und nochmal drüber nachdenken....Aber man könnte ja über ein Bedientableau auf der Beifahrerseite nachdenken 😉 Vielleicht wollen die Mitfahrer hinten auch mal "Spielen"????
ABS sehe ich persönlich nicht als wirkliche Bevormundung....immerhin kann ich meinen freien Willensentschluss umsetzen, eine Vollbremsung zu machen. Das ABS bestimmt eben nur, wie diese Vollbremsung genau auszusehen hat.
Die Bevormundung eines nicht abschaltbaren Stabilitätsprogramms finde ich auch nicht sonderlich begrüßenswert. Es macht schließlich auch mal Spaß, sein Fahrzeug (besonders, wenn es mit Heckantrieb ausgerüstet ist) im Winter über einen großen leeren Parkplatz oder ein abgesperrtes Gelände zu scheuchen....und zwar ohne Stabilitätsprogramm. Das sind alles Dinge, die man mit "seinem" Auto auch mal anstellen können dürfen sollte - finde ich zumindest.
Der Beifahrer ist darüber hinaus weder eine faule, noch eine deutsche Ausrede. Die Bedienung des Navigationssystems durch den Beifahrer ist sogar sehr praxisnah.
Ich kann mich an viele Gelegenheiten erinnern, in denen ich z.B. als Beifahrer während der Fahrt in einer Innenstadt ein Parkhaus, eine Tankstelle oder sonst irgend einen POI eingegeben habe, während der Fahrer weiter im Verkehr mitschwimmen konnte (beispielsweise "Richtung Innenstadt"😉. Es kann hier in Großstädten oft die Gelegenheit geben, dass man garnicht anhalten KANN (weil überall Halteverbot ist, bzw. die anderen schon in zweiter Reihe mit Warnblinker parken) - mal davon abgesehen dass man es vielleicht gar nicht will, weil es unnötig ist.
Ich will mir keine "Pause gönnen" müssen - vllt auf einer muffigen Innenstadtstraße, womöglich an einer eher ungünstigen Stelle - nur weil "mein" Autohersteller meint, mir das verordnen zu müssen.
Die Bedienung des Navigationssystems durch den Beifahrer ist in dem Moment die absolut sinnvollste und effizienteste Lösung.
Man weiß eben nicht immer schon vor Fahrtantritt, zu welchem Ziel man genau möchte, genauso wie es auch mal passieren kann, dass der Außenspiegel beim Einparken runtergefahren und in dieser Stellung belassen wurde, was man dann ggf. auch erst während der Fahrt merkt.
Zitat:
Ein Klein- und Mittelklassewagen sollte erstmal ein Gebrauchsgegenstand sein.Klein/Mittelklasse als Statussymbol - ich lach mich krank - das ist wollen... Aber - ohne es zu merken - deutlich zeigen, dass man nicht kann...
Für den Gebrauch zählen: gewünschte(!) Nutzung, Unterhalt und Zuverlässigkeit . Am Design kann man sich dann als Bonus erfreuen...
Schön blöd, wer ein Auto in dieser Kategorie nach Design/Image aussucht - es sind die inneren Werte, die zählen...
Soll das dann im Umkehrschluss heißen, dass ich erst ab Ober-/Luxusklasse "ehrenhafterweise" ein Fahrzeug nach Design/Image aussuchen darf und ansonsten "schön blöd" bin? 🙂
In vielen typisch deutschen Familien würde das schlicht bedeuten, dass der Mann die dicke Limo fährt, während das Auto der Frau in erster Linie nach Effizienzgesichtspunkten auszusuchen ist.
Ich kann einer solchen Doktrin so gar nichts abgewinnen und bin persönlich froh, dass es Leute - sowohl auf Herstellerseite als auch auf Kundenseite - gibt, die auch bei kleineren Fahrzeugen Wert auf ansprechendes Design und nette Details legen...
Ein Lexus IS wäre dann ja ohnehin völlig überflüssig, für diesen Zweck hat man ja schließlich den geräumigeren, praktischeren, leichteren und günstigeren Avensis. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Verso05
..Insgesamt also alles "futurstisch", wie Du schreibst.
In meinen Augen eher etwas verblendet, denn alles, was viele Schreiber berechtigt kritisieren, nimmst Du in Schutz, offenbar, weil überall "Toyota" draufsteht
Genau wegen diesem Schwachsinnsargument habe ich ja den alten BX - er ist ein Europäer... - genannt - es gibt viele weitere Beispiele, auch von europäischen Herstellern... Geschweige denn bei amerikanischen, japanischen, koreanischen etc... EU-Hersteller sind nicht nur VW, MB, Opel...
Und die Firmen Renault, Citroen etc. hast du ja auch mit dem Mitteltacho... - dabei ist es dann egal, ob er vielleicht etwas mehr nach links oder bei Rechtslenkern nach rechts rutscht...
Zitat:
Original geschrieben von Verso05
Tja, Toyota geht es in erster Linie um Rentabilität. Kein anderer Hersteller arbeitet derzeit so rentabel wie Toyota.
Schon blöd, wer nicht rentabel arbeitet...
Zitat:
Original geschrieben von Verso05
...einen Gegenstand zu nutzen, bei dessen täglicher Nutzung Du merkst...
Ich brauche die Spiegelverstellung nicht täglich und erst recht nicht während der Fahrt...
Zitat:
Original geschrieben von Verso05
Es ist innerhalb der EU nicht verboten, wer immer auch derartige Schauermärchen verbreitet, das ist Fakt. Auch interessiert es mich nicht, ob es in Asien oder USA verboten ist.
Solltest vielleicht mal etwas mehr über deinen Tellerrand sehen... Rentabel ist eine Fahrzeugproduktion, wenn ich es in jedem(!) der Welt absetzen kann - ohne Modifikation. Das ist zwar nicht immer möglich, aber die Modifikation wird dann minimiert... Oder man produziert ein Fahrzeug gleich im Zielland für das Zielland - z.B. der Camry-Hybrid in den USA...
Da deutsche Autos primär für den deutschen Markt entwickelt werden ist das Pech des Absatzes in anderen Märkten 😉
Und so haben die Japaner hier auch keine Marktherrschaft - und das ist ok so. Das hat nichts mit "Brille" o.ä. zu tun. Du solltest vielleicht einfach akzeptieren, das die Toyotas keine deutschen Autos sind, es nicht sein wollen und die Kunden es auch nicht wünschen. Warum willst du nur diesen Einheitsbrei???
Zitat:
Original geschrieben von Verso05
Ich wundere mich ohnehin, daß Toyota seine Fahrzeuge für den europäischen Markt nicht gleich mit amerikanischen Mls-Tachos ausstattet oder die Skalen für die Temperatur-Einstellung nicht gleich mit Fahrenheit-Werten beschriftet. Die wären aufgrund der größeren Stückzahl sicherlich noch rentabler herzustellen, denn der Kunde in der "Bananenrepublik", wie Du schreibst, hat ja ohnehin kein Recht, ein auf seine Bedürfnisse halbwegs zugeschnittenes Fahrzeug fahren zu dürfen - der weltweiten Toyota-Defintion für Einheitsgeschmack sei Dank 😁 Er hat sich mit dem abzufinden, was ihm an Einheitskost serviert wird.
Du scheinst es wirklich nicht zu wissen... Toyotas digitale Anzeigen sind "Einheitsbrei" - sie zeigen mph, mpg, F etc an. Man muss sie nur umschalten - ist in den kundenspezifischen Einstellungen - sollt jeder Händler können....
Bei den D-Herstellern gibt es auch nur "Einheitsbrei" - da ist auch kein Auto indiviuell. Die Zubehörliste ist nicht rationell als Paket dafiniert - sondern alles einzeln und dementsprechend teuer... In den EU-Ländern, wo der Markt andere Anforderungen hergibt, gibt es auch anderes Zubehör, z.B. Leder in NL, GB, oder das IPA in GB einzeln - hier ist ersteres nicht in allen Versionen, zweiteres nur im Paket...
D ist nicht EU - schau einfach nur mal über den Tellerrand von D - dann über den der EU...
Das mit der Auswahl im Klein/Mittelklassesegment war schon etwas überspitzt, aber die Botschaft ist angekommen...
So ist der Mini ist ja auch nicht ein Fahrzeug, das wegen seinen Kleinwagneigenschaften gekauft wird, sondern weil es ein Mini ist - das ist Kult.
Logischerweis sollen sich untereinander vergleichbare Kleinwagen durch das Design abheben. Aber das ist Geschmack und über den kann man lange debattieren und findet nie zu einem Ergebnis... Es wäre schrecklich, wenn Kleinwagen alle wie eine Holzkiste aussehen würden...
Meint hier wirklich jemand, dass alle VW-Fahrer das Design ihres Fahrzeugs umwerfend toll finden? Gekauft haben die meisten bestimmt nicht aus diesem Grunde...
Ein Lexus geht in die Richtung Statussymbol - es ist kein Toyota 😉 - da nehmen die Käufer tatsächlich die Nachteile gegenüber dem Avensis in Kauf... Sie wollen kein Allerweltsauto, sondern etwas besonderes...
Welche "Premium"-Marke hat denn Klein/Kleinstwagen im Angebot? Das hat nichts mit Status zu tun - und die obere Mittelklasse ist die Übergangszone...
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
...
Welche "Premium"-Marke hat denn Klein/Kleinstwagen im Angebot? Das hat nichts mit Status zu tun - und die obere Mittelklasse ist die Übergangszone...
da täuschst Du dich😁
Image,Prestige und Lebensgefühl sind keine Attribute der Oberklasse mehr...
Design spielt vor allem bei den Kleinwagen eine größere Rolle als bei praktischen Familien Bombern....alleine bei dieser Kategorie mag das Design hinter praktischen Aspekten zurückstehen.
Kleinwagenkäufer sind entweder oft Frauen die sich über den knuffigen Kleinen gerne auch definieren wollen....er muss halt einfach gefallen und auch vom Innenraumstyling wird dies immer wichtiger...kleine flotte Cabrios mit Klappdach werden zunehmend der Renner werden....denn diese avisierten Zielgruppen honorieren dies durchaus mit entsprechenden Aufschlägen beim Kaufpreis.
anderseits...
....oder es muss für junge Leute etwas sportliches sein....klein aber rasant mit entsprechender Optik...die neuen GTI Ableger von VW Polo und Peugot sowie Renault zeigen wo die Trends derzeit entsstehen.
Die ausschliessliche Defintion bei Kleinwagen Form follows Funktion wird da nicht reichen....😉
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
das ist ok so. Das hat nichts mit "Brille" o.ä. zu tun. Du solltest vielleicht einfach akzeptieren, das die Toyotas keine deutschen Autos sind, es nicht sein wollen und die Kunden es auch nicht wünschen. Warum willst du nur diesen Einheitsbrei???
ich kann nur noch einmal betonen - vielleicht ist es im Thread mittlerweile untergegangen: Ich habe keine Probleme mit Toyota im speziellen und auch nicht mit der Tatsache, dass die Fahrzeuge nicht aus Deutschland stammen. Ich bin auch nicht sonderlich lokalpatriotisch veranlagt, so dass ich gerne auch einen Toyota, einen Renault oder ein Fahrzeug anderer Provenienz fahre, wenn, und das ist jedoch das Entscheidende dabei, das Fahrzeug meinen Erwartungen entspricht. Und das ist bei Toyota eben in vielerlei Hinsicht nicht der Fall.
Deinen Bezug auf Einheitsbrei verstehe ich nicht. Wenn jemand für alle Märkte ähnliche Lösungen produziert und sich dabei nicht am Zielmarkt Europa aufgrund der niedrigen Absatzzahlen orientiert, dann bekomme ich eben dieses Brot-und-Butter-Fahrzeug, das der Kunde kaum seinen Wünschen entsprechend anpassen kann. Das verstehe ich als Einheitsbrei.
Zitat:
Bei den D-Herstellern gibt es auch nur "Einheitsbrei" - da ist auch kein Auto indiviuell. Die Zubehörliste ist nicht rationell als Paket dafiniert - sondern alles einzeln und dementsprechend teuer... In den EU-Ländern, wo der Markt andere Anforderungen
hergibt, gibt es auch anderes Zubehör, z.B. Leder in NL, GB, oder das IPA in GB einzeln - hier ist ersteres nicht in allen Versionen, zweiteres nur im Paket...
D ist nicht EU - schau einfach nur mal über den Tellerrand von D - dann über den der EU...
Mit Verlaub: Jetzt wird die Diskussion durch die Verdrehung von Tatsachen und Begriffen langsam müssig.
Es dürfte auch Dir bekannt sein, dass der Individualisierungsgrad gerade bei den deutschen Herstellern so hoch bei keiner ausländischen Marke ist. In diesem Zusammehang redest Du jedoch von "Einheitsbrei" und dass "Kein [deutsches] Auto individuell" ist - das ist doch ausgewachsener Blödsinn, sorry. Im letzten Jahr liefen bspw. vom Golf V im gesamten Jahr 2005 etwa 10 (!) absolut gleich ausgestattete Wagen vom Fliessband. Der Rest hat sich unterschieden. Das ist in meinen Augen der Inbegriff von Individualisierung, hat aber mit Einheitsbrei überhaupt nichts zu tun.
Weil Du die Ausstattungspakete angesprochen hast. Ich stehe Ausstattungspaketen grundsätzlich offen gegenüber. Auch bei den europ. Herstellern gibt es mittlerweile diese Pakete, denn sie können dem Kunden Geld sparen, müssen es aber nicht. Müssen nicht deswegen, weil sich der Kunde - so wie bei Toyota und Lexus das oft der Fall ist - im Paket zumindest einen Teil der Extras kauft, die er eigentlich gar nicht will, aber einzeln eben nicht erhält. Wenn ich wie im Falle des Farbnavigationssystem bei Corolla Verso oder Prius über 2.500 EUR hinblättern muss, dann bekomme ich bspw. immer die Heckkamera dazu, ob ich sie brauche oder nicht. Und hier wieder mal ein wesentlicher Unterschied: Bei den europäischen Herstellern KANN ich Austattungspakete bestellen, MUSS es aber nicht. Die genannten Extras gibt es auch größtenteils einzeln zu bestellen. So kann jeder selbst entscheiden, was er für sein Gefährt wirklich braucht.
Zu anderen Ländern: Die Ausstattungspackages werden im Hause Toyota für die verschiedenen EU-Länder unterschiedlich zusammengestellt, da hast Du Recht. Deutschland fällt dabei zusammen mit Italien oder Spanien in die Gruppe der mitteleuropäischen Länder, Österreich und Dänemark zählen dagegen zu den sog. Alpenländern.
Was das für eine Auswirkung hat? Nun, bei einem für den österreichischen Markt bestimmten Corolla Verso bekomme ich beispielsweise einen Diesel-Zuheizer und sogar eine Sitzheizung SERIENMÄSSIG. Da es offenbar nördlich der österreichisch-deutschen Grenze oder in Dänemark entscheidend wärmer ist (zumindest aus Sicht der japanischen Marketing-Strategen in der Toyota-City), bekomme ich hier keine der beiden Ausstattungsoptionen - und zwar weder serienmäßig noch für Geld und gute Worte. Ich darf mir also bei niedrigen Temperaturen, und hier spreche ich aus eigener Erfahrung, im Winter den Ar*** abfrieren. Bei einem Diesel (so wie bei meinem ehemaligen CVerso 2.0-D4D), der erst nach 5-6 km Fahrt langsam Wärme in den Innenraum abgibt, ist das mehr als unangenehm. Bitte jetzt nicht dem Argument kommen, daß ich ja die Sitzheizung beim FTH nachrüsten lassen kann. Ich hatte einfach keine Lust, für zwei poplige Sitzheizungsmatten mit Einbau 850 EUR über den Ladentisch zu schieben, ganz einfach und mir dabei den Sitzbezug ruinieren zu lassen.
Bitte fang' jetzt nicht wieder an, das zu rechtfertigen!
Eine derartige Einteilung ist Quatsch! Ich möchte als Kunde zumindest diese Extras gegen Aufpreis bestellen können, ohne dass ich auf ein Reimport-Fahrzeug aus Dänemark angewiesen bin. Hier ist sie wieder mal, die Bevormundung aus dem Hause Toyota. Toyota meint zu wissen, dass ich als deutscher Autofahrer bestimmte Ausstattungsdetails definitiv nicht brauche, daher werden sie überhaupt nicht angeboten.
Schöne neue Toyota-Welt!
Nichts für ungut
Verso