Neuer Rückruf Kuga PHEV, 20S44
Ich habe heute einen neue Nachricht in der PassApp erhalten. Erneuter Rückruf Nr. 20S44. Text: KUGA PHEV lädt die HV Batterie nicht auf und arbeitet nur im Auto-EV-Modus. Bei mir funktioniert eigentlich alles problemlos. Weiß jemand Näheres darüber?
Beste Antwort im Thema
Ich fahre meinen weiter und warte was offiziell nächste Woche von Ford kommt. Fahre meinen aktuell mit 3.6 l auf 100 km, da bringt mir ein leihwagen nicht viel der 6l und mehr braucht. Bis auf das Elend mit dem Laden ist der neue Kuga ein tolles Auto und Alternativen sehe ich im Moment wenig bis keine. Je nachdem wie lange die Finale Lösung dauern wird und welche weiteren Kompensations Angebote seitens Ford kommen behalte auch ich mir den Rechtsweg vor.
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Insgesamt muss man sagen dass die Servicewüste Deutschland scheinbar wächst und gedeiht. Mein Empfinden in den letzten Jahren ist zumindest so dass alle nur mein bestes wollen: Mein Geld...danach kennt man sich nicht mehr bzw. wird man alleingelassen.
Bisher hatte ich immer Glück und konnte mich durchsetzen bei den Händlern bzw. habe offen kommuniziert wenn mir etwas nicht passt.
Den besten Service hatte ich bei BMW in Stuttgart dafür die schlechtesten Autos...
Hätte man mich wie Germaninlondon behandelt wäre ich wohl auch weg von diesem Fordhändler...
Um es mit H. J. Klein (Vorstand Vertrieb und Marketing DACH) Worten zu sagen : wir sind Teil der Ford Familie ;-)
Wie auch immer man das deuten mag, wenn ich in meiner Familie so behandelt werde, kann mich diese Familie mal. Von wegen nach Verkaufsdatum vorgehen beim Akkutausch und bis Ende März ist alles durch. Und dann schieben sich Ford Köln und die Werkstätten gegenseitig den Schwarzen Peter hin und her. Der Kunde steht dazwischen. Ford Köln sagt, die Werkstatt muss den Akku bestellen und den Termin festlegen. Die Werkstatt sagt, wir bekommen die Akkus und den Termin über einen Koordinator zugeteilt. So war es jedenfalls bei mir. Ich habe eine Frist gesetzt und Flyer am Auto angedroht.
Hat gewirkt, Termin wurde geändert. Schade, das man zu solchen Mitteln greifen muss.
Meine Werkstatt sagt auch sie können an der Reihenfolge nichts ändern, weil Ford die Batterien und die zugerufen VINs vorgibt.
danke wieder zurück zu Mercedes GLA250 4matic und reines e-Auto Smart for4 gute Ergänzung mit Schwerbehindertenausweis 18%. Auf Kuga bekam ich ohne 21% und versuchte vor der Rückabwicklung den Kuga mit LP 51.500€ zu verkaufen, bester Preis war 29.000 (nach 6 Monaten)! Deswegen gab es nur die Chance der Rückabwicklung zu nutzen. Wohlgemerkt, Ford lässt sich jeden Euro von Samsung erstatten, darum so traurig wie Ford es mit uns regelt. Der Schadensersatz war bereits geregelt, so hätten sie sehr Gönnerhaft und prof. die Kunden befriedigen können. bauen aber lieber die neuen Batterien in Neufahrzeuge ein und scheren sich um den entstandenen Imageverlust und dem daraus resultierenden Wertverlust.
Bester Ford war der Ford Cougar - steht noch in London-sieht aber nie eine Ford Werkstatt, obwohl in London war Service gut.
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Fehler passieren - kein Problem. Aber was man daraus macht und wie man sie behebt ist das, was in Erinnerung bleibt.
Bin am 27.01. dran, werde mich melden, wenn alles getan ist. Habe gleich Ölwechsel mit angemeldet, die Scheibenwischer und die verkorkste Kofferraumabdeckung mit moniert. Mal sehen, was passiert.
Zitat:
@germaninlondon schrieb am 9. Januar 2021 um 22:24:34 Uhr:
Bester Ford war der Ford Cougar - steht noch in London-sieht aber nie eine Ford Werkstatt, obwohl in London war Service gut.
Der auf dem Foto ist doch der "alte" Puma.😕
Habt ihr das schon gesehen:
Sehr cooles Video. Ich hoffe sehr das mein FFH bis zum 10.02.21 bereits einige PHEV umgerüstet haben und dann bei meinem „alles“ richtig machen.
Die Hitze Bleche machen mir etwas Sorge. Wenn die einmal etwas schief aufgeklebt sind kann man sie nicht mehr verschieben. Das klebt sofort bombenfest sagte der Typ im Video. Letztlich muss man viel vertrauen in die Werkstatt setzen, dass alles ordnungsgemäß umgesetzt wird...
Hätte mir das Video besser nicht angesehen ??
P.S. Schon sehr komplex das ganze Thema. Und 5 Software Updates oder so ??
Interessant.
Es sieht leider wieder nach billiger Lösung aus für ein tiefer sitzendes, eigentlich konstruktives Problem an der Unterboden-Konstruktion. Es wurden weder die Austrittsöffnung für die heißen Gase am Akku verlegt noch die bisherige Nähe zum Benzin-Tank geändert.
Auch die Abhilfe-Arbeiten lassen zusätzlich Raum für Fehler. Da kann man gespannt sein.
Meines Erachtens ist die Zusatzverkleidung am Benzintank nur ein Relikt aus den ersten beiden Rückrufen. Das war nicht die Grundursache für die Fahrzeugbrände (sondern ein Fehler in der Batterie, ohne den die heißen Gase den Akku gar nicht verlassen hätten). Jetzt will man aber auf Nummer sicher gehen und nutzt weiterhin diese zusätzlichen Schutzmaßnahmen. Daher sehe ich hier auch kein konstruktives Problem.
Nur meine persönliche Meinung/Interpretation dazu ohne tiefen Einblick in die technischen Details zu haben.
Aber meinst Du nicht auch, dass etwas dran ist, wenn Ford selbst davon schreibt, dass in den Brandfällen überwiegend austretende heiße Gase ursächlich zum Brand geführt haben? Ein Thermal Runaway im eigentlichen Sinne wurde somit, nach meinem bisherigen Wissensstand, bis heute von Ford nicht als grundlegende Ursache genannt.
Weiter teilt Ford mit, dass die bisherigen Maßnahmen zur Umleitung dieser heißen Gase (Rückruf Nr. 2) leider nicht die gewünschte Abhilfe gebracht haben, deshalb nun „die neuen Maßnahmen“. So zu lesen sinngemäß nun auch in der neuesten Mitteilung, die nun viele wartende Kunden erhalten haben.
Und wie aus dem Video zu ersehen ist:
Die Entlüftung zur Abführung dieser heißen Gase sitzt immer noch... wo sie bisher war... Richtung Benzintank. Es wurde nur ein neues Umlenk-Teil zur Nachrüstung produziert, um nicht zu sagen gebastelt, welches an der Entlüftungsöffnung des Akkus nur aufgesteckt/aufgeklebt wird.
Da dies, doch wohl ganz offensichtlich auch nach Ansicht von Ford, keineswegs reicht, das Problem zu lösen, werden zusätzlich Klebe-Pads auf dem Benzintank angebracht.
Es wird doch nachvollziehbar auf zweierlei gebaut/gehofft:
1. Keine verunreinigten Akkus mehr, die zu erhöhter Wärmeentwicklung führen.
2. Für den Fall, dass es doch zu erhöhter Wärmeentwicklung kommt, werden die o. g. neuen Maßnahmen zur Umlenkung der dann entstehenden heißen Gase vorgenommen.
Ob Punkt 2. funktioniert, wird sich erst im Schadensfall zeigen können. Ich stelle mir die Frage, wie das hätte geprüft werden sollen, inwieweit das besser funktioniert als die bisherigen, von Ford selbst als unzureichend erklärte Maßnahmen.
Es ist ganz offensichtlich, dass seitens Ford der Schwerpunkt auf Maßnahme Nr. 1 liegt, der Vermeidung verunreinigter/fehlerhafter Akkus.
Diese hoch energiehaltigen Akkus werden (hoffentlich) zunächst im Neuzustand nicht (mehr) verunreinigt sein, sodass es nicht mehr zum Austritt dieser heißen Gase kommt.
Akkus altern aber auch. Sie sind thermischen, chemischen und auch mechanischen Belastungen ausgesetzt, die zu Beschädigungen führen können. Das Problem austretender heißer Gase wird hierdurch ggf. doch im Laufe des Betriebs auftreten.
Ob dann die Maßnahmen zu 2. ausreichen werden? Ich hoffe es selbst, aber die Lösung hierfür ist schlicht billig, genauso wie bereits die bisherigen, unzureichenden Maßnahmen.
Auch die aktuell neu produzierten Kugas werden wohl so kommen, bis irgendwann in der Produktion die Konstruktion geändert wird. Auf dem amerikanischen Markt wird der Kuga so, mit diesem Notbehelf, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen, jedenfalls nicht in 2021, ohne abzuwarten, wie das ausgeht.