Neuer Phaeton - oder lieber nicht???
Hallo liebe Phaetonisten,
ich darf mich kurz vorstellen: Uwe, derzeit mit 530DA Touring in Süddeutschland unterwegs
vorher 2 mal w/s211 Mecedes 320cdi
und davor 2mal Volvo S80/V70
Jahresfahrleistung ca 50.000 KM , 70% BAB, 20% Landstr. 10% Stadt
Autointeressiert, aber auch Boote mag ich
Nun zu meinem Anliegen: Ich brauche ein neues Auto im Herbst und nachdem ein Freund mit seinem Touareg II so zufrieden ist, wollte ich mich auch mal über den neuen Touareg informieren. Da könnte man ja auch mal ein Boot mit ziehen, dachte ich, wäre praktisch, wenn auch nicht ein unbedingtes muss. Im Verlaufe des Gesprächs bei Freundlichen kam man dann ob der KM Leistung auf dem Phaeton zu sprechen.
Mir gefällt er ja ganz gut, das Frontchrom ist zwar recht dominant aber noch OK. Ein Auto dieser Klasse hat ja auch immer eine soziale Komponente, zumal wenn mann damit zu Kunden fährt. So gesehen kommt mir die Ähnlichkeit zum Passat ganz gut zu Pass.
Nun habe ich Bedenken, dass ich, da ich oft in Parkhäusern parken muss, mich bald ärgere ein so großes Auto genommen zu haben und auf Landstraßen befürchte ich ein etwas zähes Überholen von LKW`s.
Abgesehen von der noch zu machenden Probefahrt: was seht Ihr für Stärken was für Schwächen beim Phaeton mit 3.0 V6TDI, worauf sollte ich achten, um festzustellen ob wir zueinander passen.
Vielen Dank schon im Voraus für eure Hinweise
Viele Grüße
Uwe
Beste Antwort im Thema
Ich habe erst meinen ersten, bin also quasi das Prekariat. Ich habe es noch nie bereut und bin nach wie vor begeistert. Phaetonfahren hat Suchtpotential.
Probefahren ist der richtige Weg, selbstverständlich nicht nur mal 30 Minuten um den Block. Dann wirst Du merken, ob die Diva zu Dir spricht. Bekanntlich sucht sich das Auto den Fahrer, nicht umgekehrt.
Neulich ist der 7-jährige Sohn meines Schwagers mitgefahren. Kurz nach dem Losfahren ruft er:
"Es schwebt! Es ist ein Schwebeauto!"
Kann man so etwas mit einem anderen Automobil erleben? Ich glaube nicht.
30 Antworten
@ peso: ist das dein ernst? stimmt das?
Gruß
Oliver
Es stimmt.
Das ganze Urteil wurde von mir hier auch schon zitiert.
Im konkreten Fall blieb der "Überholer" auf seinem gesamten Schaden sitzen. Es wurde gar nicht erst ermittelt. Er hatte mit seinem Fahrzeug auf dem gesperrten Fahrstreifen nichts zu suchen.
Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich bei unsicheren Vorausfahrenden einfach nach rechts wechsle und das ACC einschalte. Mir persönlich ist das Risiko zu groß. Gerade in Baustellen kommt es zu schwersten Unfällen und da möchte ich nicht der Verursacher sein.
peso
Wenn du zwischen Phaeton und Touareg tendierst, hätte ich beim P die kleinsten Bedenken was ein Parkhaus angeht. Ich finde den T von der Rundumsicht her unangenehmer.
Sascha
Da widerspreche ich Dir !!
peso
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Moin,
ich kann Saschas Aussage nur unterstreichen! Ich hatte in der vergangenen Woche 3,5 Tage einen Touareg als Ersatzwagen für meinen Phaeton. Ich bin ausschließlich im Stadtverkehr unterwegs gewesen und dabei mindestens zehnmal in mein Parkhaus in der City gefahren. Dort ist der Phaeton deutlich besser zu manövrieren und viel übersichtlicher als der Touareg.
Grüße aus Hamburg
Björn
Kann es sein, dass das alles Gewöhnungssache ist ?
peso
Bis zu einem gewissen Grad spielt der Faktor Gewöhnung sicher eine Rolle, peso, aber insgesamt ist der Touareg weniger wendig und deutlich unübersichtlicher als der Phaeton. Das kann ich aufgrund meiner aktuellen Erfahrung sicher beurteilen.
Grüße aus Hamburg
Björn
Ich persönlich finde einfach Kombis und solche Fahrzeuge -wo Heckscheibe - da Autoende - einfach praktischer.
peso
Da widerspreche ich dir, nicht :-) Bei einem Kombi oder Avant oder wie die Dinger auch immer genannt werden stimme ich dir zu, aber sobald eine gewisse Höhre dazu kommt finde ich es im Parkhaus nach vorne hinaus eher problematisch. Normales Einparken auch Rückwärts ist alleine schon wegen PDC und Co kein Problem, aber die schmalen Wege auf- und abwärts ruinieren sicherlich den ein oder anderen Stossfänger.
Sicherlich ist vieles Gewöhnungssache, aber sicherlich auf Übungssache.
Ich ziehe jedes Mal mit einem T oder X5 den Kopf ein wenn wir in ein Parkhaus fahren, bizzare Reaktion wie ich finde, erstmal müsste doch das Blech richtig Krach machen ;-)
Sorry, zu viel OT...
Sascha
Hallo zusammen,
zu viel OT - finde ich nicht!
Schließlich ist das Rangieren im Parkhaus ein Bereich, in dem ich mit dem entspannt Auto zurecht kommen will. Und die Alternativen zum Phaeton oder Touareg sind eben auch T-ouring/Modell.
Geradeaus auf der Autobahn, hier unterhalten wir uns über Komfortunterschiede auf hohem Niveau, Straßenlage und über Fahrleistungen. Ähnlich sieht es auf der Landstr. aus, da sind nur die Gewichtungen anders und die Elastizität kommt als wesentlicher Faktor hinzu. Die Straßenlage, die auf der BAB sie ein sattes, sicheres Fahren bei höheren Geschwindigkeiten vermitteln soll, soll nun auf den Landstr. bei mittleren Geschwindigkeiten auch "Haarnadelkurven" entspannt und souverän meistern. Und in der Stadt kommt neben Spurtstärke Parkhaustauglichkeit und Wendigkeit dazu, hier spielen der Wendekreis und die Abmessungen eine große Rolle.
Jedes Auto ist ein Kompromiss, es orientiert sich mehr in die sportliche oder komfortable Richtung, ist eher stadtgeeignet oder Reisekarossse. Die Reihe liesse sich sicher noch weiterführen. Dazu kommt der Nutzwert, der beim Kombi/SUV sicher höher ist als bei der Limo. Es stellt sich aber die Frage, ob /wie oft man diesen braucht. Auch Limos sind heute variabler als vor 20 Jahren und ich werde mir einen Hänger anschaffen, da ich gewisse Transportaufgaben sowieso lieber damit als mit einen Kombi bewältigen möchte (Stichwort Gartenabfälle)
Alle Beiträge waren hilfreich, sie haben mich bestätigt, dass der Phaeton für mich eine ernst zu nehmende Alternative ist und ich deshalb eine ausgiebige Probefahrt machen werde. Ich werde das Auto mieten bei einem Freundlichen, der bereit ist diese Kosten im Falle eines Kaufes in Form von zusätzlichem Nachlass zu vergüten. Ich halte dass für eine faire Lösung, die mir alle Entscheidungsmöglichkeiten offen hält und mich auch nicht an ein Autohaus bindet. Das betrifft nicht nur den Wettbewerb, sondern auch die VW Vertriebsorganisation. So kann ich beim einen fahren und beim anderen kaufen, wenn er das bessere Angebot macht. (das betrifft nicht nur den Preis!)
Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe, auch die Kontroverse Diskussion. Das alles trägt zu einem Bild bei und lenkt meine Aufmerksamkeit auch auf Punkte, die ich möglicherweise erst nach einem Kauf und damit u. U. zu spät bemerkt hätte. Nun kann ich bei der Probefahrt darauf achten.
Viele Grüße
Uwe
P.S. Das kann, muss aber kein Schlusswort sein!!
Du scheinst bei Salomon gelernt zu haben ;-)
Ich persönlich war immer ein Kombifan. Das Fahrzeug war einfach vielseitiger.
Seinerzeit fiel meine Entscheidung zugunsten eines Phaeton allein durch die Leasingrate.
An sich sollte es wieder ein neuer 320 CDT-T sein. Dann hat man mir die Leasingraten gezeigt. Für die Leasingraten der E-Klasse habe ich seinerzeit einen Phaeton und ein Beetle-Cabrio bekommen.
Damit war die Entscheidung klar.
Heute fahre ich immer noch Phaeton und der Beetle ist einem GLK gewichen.
peso
Hallo zusammen,
auch bei mir stand mal wieder ein neues Leasing an. Nach 10 Jahren Phaeton wollte ich mal was neues fahren, insbesondere da der Phaeton II einfach nicht kommt. Deshalb habe ich dieses Mal viel Aufwand betrieben und alles Probe gefahren, was für mich in Frage kam. Alles schöne Autos, aber die Entscheidung ist dann doch relativ eindeutig (bei 40Tkm pro Jahr und 3 Jahren Laufzeit):
Panamera Diesel
tolles Auto, begeistert hat mich vor allem der Verbrauch von 5,8 l/100km bei bei meiner Probefahrt (220 km). Ich habe mich trotzdem gegen das Auto entschieden, die Leasingrate war einfach viel zu hoch. Bei gleichem Listenpreis Faktor 1,5 zu den anderen Autos ist nicht nachvollziehbar und ist es mir einfach nicht wert. Nach Aussage des netten Verkäufers ist das Problem, dass die Kalkulation bei über 100Tkm bei ihnen nicht konkurrenzfähig ist, er aber daran nichts ändern kann.
Audi A7 und Audi A8
Zweifellos schöne Autos, aber extrem auf sportlich gemacht. Dadurch relativ unbequem und laut. Klar, dies ist jammern auf hohem Niveau. Ich fahre aber öfters mal 800 km an einem Tag. Und da merkt man den Unterschied zwischen Audi und Phaeton doch deutlich. Außerdem ist das Auto für mich mein fahrendes Büro. Ich will bei 180 aus dem Auto über die Freisprecheinrichtung problemlos telefonieren können. Das ist im Phaeton kein Problem, im Audi schon. Nochmals - ich sage nicht, dass der Audi extrem laut oder extrem umbequem ist - ganz sicher nicht. Er ist nur ein bisschen unbequemer und lauter als z.B. die S-Klasse oder der Phaeton. Dies gab den Ausschlag. Der A8 ist auch vergleichsweise teuer. Das gab bei mir aber nicht den Ausschlag.
S 250 cdi
Ich war begeistert von dem Motor. Das hätte ich von einem 4-Zylinder nicht erwartet. Insgesamt ein tolles Auto. Trotzdem habe ich mich dagegen entschieden. Die Gründe: der Testverbrauch lag bei über 8 Liter (tl. Händler ein Fehler am Vorführwagen), kein Allrad und meine Kinder meinten, ich sei zu jung für das Auto. Trotzdem - es war eine recht knappe Entscheidung, ich war sehr angenehm überrascht. Vielleicht in drei Jahren?
BMW 530xd
Der Verbrauch von dem Auto ist klasse, auch das Headup-Display. Aber letztendlich ist es doch, wenn man auf die vielen Kleinigkeiten achtet, doch eine Klasse weniger gut als die anderen Autos. Wenn man dann sieht, dass es preislich keinen Unterscheid gibt (bei der Leasingrate), war die Entscheidung gegen den 5er eindeutig.
BMW 730xd
Aus meiner Sicht die Alternative zum Phaeton. Das Headup-Display ist traumhaft, diverse nette Details sind es auch. Der Verbrauch ist zwar nicht ganz so, wie angegeben, aber realistische 7 Liter auf 100 km sind wirklich nicht schlecht. Die Schaltung von BMW ist deutlich besser als im Phaeton, auch die Sitze sind viel besser. Dafür ist er deutlich lauter, auch ist das Fahren bei hohen Geschwindigkeiten etwas unruhiger.
Preislich liegen (bis auf Porsche und Audi A8) alle im selben Bereich (bei Vollkostenrechnung mit Treibstoff etc.), +- 50 € im Monat.
Meine Entscheidung wird zwischen dem 730xd und dem Phaeton fallen, wobei ich aktuell zum Phaeton tendiere, obwohl dieser 50 € teurer als der BMW ist. Der Hintergrund ist einfach - unser lokaler BMW-Händler taugt nichts, der Freundliche ist richtig gut. Eigentlich wollte ich kein altes Auto mehr fahren, aber der Service ist eine Komponente, die mir sehr wichtig ist. Und trotz seinem Alter ist der Phaeton immer noch ein sehr konkurrenzfähiges Auto. Erstaunlich, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet.
Viele Grüße,
farley
farley, wie konkurrenzfähig ????
Du hast doch schon erkannt das der Phaeton einzigartig ist, das sagt doch schon dieses Wort aus, das es keine Konkurrenz gibt !!! Smile...................
Die Anderen genannten sind doch keine herrausragenden Flaggschiffe ihrer Marke sondern eher
Flottenbrei und Einheitslookgesichter.
Der einzige wäre der Panamera, finde ich optisch auch nett, aber denke an den Neidfaktor, der ist bei Kundenkontakt dort mit Faktor 100 zu multiplizieren.
Ich hab mal den ganzen Beitrag gelesen. Wie hat sich denn nun der Themenersteller entschieden?
Zitat:
Original geschrieben von farley
Hallo zusammen,...
S 250 cdi
Ich war begeistert von dem Motor. Das hätte ich von einem 4-Zylinder nicht erwartet. Insgesamt ein tolles Auto. Trotzdem habe ich mich dagegen entschieden. Die Gründe: der Testverbrauch lag bei über 8 Liter (tl. Händler ein Fehler am Vorführwagen), kein Allrad und meine Kinder meinten, ich sei zu jung für das Auto. Trotzdem - es war eine recht knappe Entscheidung, ich war sehr angenehm überrascht. Vielleicht in drei Jahren?...
Viele Grüße,farley
In drei Jahren gibt es den P II. Den wirst Du dann kaufen wollen. 😁
Momo