Neuer Opel Astra-L ab 2021
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Da geht es darum, das der Astra wieder in Hessen produziert werden soll. Dabei wird zitiert:
„Dank einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat und der IG Metall wird die nächste Generation des Opel Astra ab 2021 in Rüsselsheim produziert“, teilte Opel am Donnerstag mit. „
Beste Antwort im Thema
Dachten wir nicht schon beim neuen Corsa müsse mal Vollgas geben weil absolutes Volumenmodell und dem guten, etablierten Namen?
Und reden wir nicht bei ebendiesem Corsa nach 1 Jahr schon über mangelhafte Lackqualität, sich lösende Hochglanzverkleidungen an der B-Säule, über fehlende Fußraumverkleidungen über der Pedalerie, über verzogene Tankdeckel, schwergängige Heckklappen und mangelhafte Spaltmaße im Innenraum sowie über schlecht programmierte Grafiken im Zentraldisplay und keiner Lenkradheizung bei Automatik...!?
Also wenn das das gleiche "Vollgas" beim Astra wird, dann gute Nacht Marie...
4228 Antworten
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 29. März 2021 um 20:58:56 Uhr:
PS: falsch verstanden sorry. So rum wohl: etwas Leistung wird gebraucht um die Bleienten zu bewegen? 😉
Korrekt.
Der Corsa 1.2 Automatik wiegt leer 1233kg, der Corsa-e 1530kg. Da dürfte auch beim Astra-e das Mehrgewicht gegenüber einem reinen Verbrenner ganz erheblich ausfallen.
Beim Vivaro haben wir ja schon eine gewisse Vorahnung.
Der 1.5 Diesel liegt bei 1.734kg (den großen Diesel dürfte es im Astra ja nicht geben, der fängt als Automatik bei 1.842kg an). Mit einigermaßen langstreckentauglichem 75 kWh Akku (wird aber wahrscheinlich in den Astra nicht passen) liegt das Leergewicht dann bei bei 2.167kg. Mit dem kleinen Akku liegen wir bei 1.989kg. Also immer noch um die 200kg Mehrgewicht. Bei 136PS. Man sollte vorher nicht in einem Tesla gesessen haben 🙂
Wobei sich die Performance unseres E-Corsas und meines 1700kg-J-BiTurbos (194PS/400Nm) bis 100km/h sehr ähnlich sind.
Ein E-Auto kaschiert das Mehrgewicht sehr gut durch das ansatzlos vorhandene Drehmoment. Vergleich mal die Beschleunigungswerte:
Von 0-50km/h, da stehen beim E-Corsa 2,8 Sekunden. Bei 0-100 sind es 8,1 Sekunden! Mein BiTurbo dagegen benötigt 8,3 Sekunden von 0 auf 100.
Wenn so ein E-Astra mit 150PS dann 1700kg wiegt, steckt da trotzdem noch reichlich Beschleunigungs-Potential drin...
Mach die Übung mal aus 60, 80, 100 und 120 rolling start und vergleiche nochmal (wobei der Biturbo auch Motor seitig halt auch kein Performance Wunder war)
Da muss der BEV nicht zwangsweise abfallen - aber man ist halt raus aus dem maximalen Drehmoment (siehe Drehmomentkurve Elektromotor) und man kann eben auch nicht schaltet. Der "Kick" des direkten Drehmoments fällt nach oben also immer kleiner aus, da der Überschuss gegenüber dem Fahrwiderstand immer kleiner wird und nicht über ein Geriebe angepasst werden kann.
Von der Linie weg hilft dem BEV nicht nur das "instant torque" sondern auch die bei weitem bessere Traktionskontrolle. Auch der Vorteil fällt oben raus dann weg
Es macht aber auch keinen Sinn mehr, das bei 100 oder 120 km/h zu vergleichen bei einem E-Auto, das nur bis 150km/h ausgelegt ist, weil man eben nicht schalten kann/muss.
Autobahn-Rennen und Durchzugsduelle zwischen 130 und 200 km/h sind auch nicht der primäre Einsatzbereich solcher Fahrzeuge...
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Ein Corsa-e vllt nicht.
Aber ein Kompakter oder Mittelklasse muss auch als BEV deb Usecase abdecken können.
Unterschiedliche BEV laufen ja schon bis 160, 180, 200 (um mal die sportlicheren auszuklammern)
Vielleicht wird sich dieser "Usecase" aber mit fortschreitender Elektromobilität aber auch deutlich ändern? Und nur weil ein BEV auch 200 laufen kann, muss das noch lange nicht sinnvoll sein.
Wenn dir bei 180 auf der Autobahn deine Reichweite wie Butter in der Sonne wegschmilzt, wird sich von selbst ein Reisetempo von 130 oder 140 einstellen. Und ob 200km/h über 3 Stunden auf der Autobahn überhaupt ein realistischer "Usecase" ist, lass ich mal dahingestellt. Wie oft kommt das den vor?
Sicher wird das. Er wird relevanter in Deutschland weil auch Pendler auf Elektromobilität umschwenken (wollen) und das Elektrofahrzeug immer mehr aus der Nische City und Zweitwagen kommt/kommen muss.
Über sinnvoll oder nicht habe ich nicht gesprochen. Darüber entscheidet ja schlussendlich der Eigner/Anwender.
Woher 3h 200kmh jetzt kommen? Keine Ahnung. Den Usecase hast du jetzt scheinbar gerade in deinem Kopf erfunden 😁
Aber sagen wie Reisegeschwindigkeit ist 140. Dann ist die Elastizität aus 80, 100, 120 doch definitiv relevant. Und da gebe ich @signaturv50 soweit Recht. Je fettleibiger der BEV wied desto dünner werden plötzlich 100 kW und 260 Nm peak torque.
Anbei der schematische Drehmoment-/Leistungsverlauf. Zwar ist der Elektromotor bei höherer Drehzahl in seinem Leistungspeak aber das Drehmoment fällt stark ab. Entsprechend geringer dann eben der Überschuss um den Fahrwiderstand zu überwinden.
Das geht natürlich alles und reicht im Alltag für uns. Aber der 100 kW Einheitsmotor mag nicht für jedes Modell passen