Neuer Mazda 3 alle Details und Bilder (2019)
Ich hoffe, dass es ein solches Thema nicht schon gibt, ansonsten können hier alle Infos zum neuen Mazda 3, der 2019 auf den Markt kommen soll, gesammelt werden. Interessant sind vor allem Details zum Motor und Erlkönigbilder.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nachdem ich seit Februar hier stiller Mitleser war, habe ich nun endlich einen Grund gefunden mich doch mal auf MT einzuschreiben; ich habe heute Nachmittag eine Probefahrt mit dem neuen Motor machen können!
Gefahren bin ich einen Skyactiv X Fastback (matrixgrau metalic, Automatik, schwarzes Lederinterieur inkl. aller Pakete). Ich konnte den Wagen knapp über 2 Stunden und etwa 80km lang "unter die Lupe" nehmen, und bin schwer angetan.
Über die üblichen positiven Punkte des Mazda 3 wurde ja schon viel, und viel richtiges, geschrieben. D.h. lasse ich mal die bekannten Themen links liegen und komme dazu was die meisten im Moment interessiert: den Skyactiv X:
- angenehme Kraftentfaltung
- extrem leise und quasi-vibrationsfrei
- schnell genug als Daily
- verbrauch gut: ich bin 1x meine Tägliche Arbeitsstrecke gefahren und bin mit 5.6l/100km rausgekommen und habe dann noch eine mix-Fahrt aus 25km Autobahn (Schnitt 140kmh) + 40km Land + 15km City im Berufsverkehr gefahren wonach der Zähler bei 6.8l/100km stand. Zum Vergleich; wir fahren sonst einen Mazda6 GJ 2.5 Skyactiv-G. Auf der Arbeitsstrecke liege ich üblicherweise bei 6.9l/100km und im mittel sind wir mit ~8.4l/100km unterwegs. Fahrstil flott aber vorausschauend (bei 30% Stadtverkehr).
Zur Motorcharakteristik: sehr leiser, vibrationsarmer Lauf. Verglichen mit dem 2.5G aus unserem M6 fühlt sich der X etwas weniger spontan an was die Gasannahme angeht, wobei die Charakteristik weitestgehend der eines guten Saugers entspricht. Was auch sein Mag, ist das hier andere Sachen zusammenspielen, wie weichere Motorlager und eventuelle Einfahrprogramme, die das ganze - in Verbindung mit der extrem guten Dämmung - einfach so unspektakulär ablaufen lassen, das es sich minimal-verzögert anfühlt. Wobei der 2.5G halt auch ein Prachtexemplar von Sauger ist... \/O\/
Das Turbojünger mit dem Motor zufrieden werden, bezweifle ich sehr, da definitiv kein "Bums von unten Raus à la Turbo" vorhanden ist. Da ich persönlich die Klassiche Turbo-Charakteristik inkl. Verzögerungen usw. wie die Pest hasse und dazu die Automatik ihren Job durchaus exzellent macht, kann ich dazu nur sagen: die wissen nicht was sie verpassen.
Was ich sehr interessant fand war, dass bei konstanter Fahrtgeschwindigkeit und 50-60kmh ab und zu ein ganz leichtes "nageln" wahrzunehmen war. Also so in etwa wie beim Diesel wenn man von Schubbetrieb auf Minimallast wechselt, nur sehr, sehr leise und sporadisch. War jedoch nur zu hören wenn Radio und Lüftung ausgeschaltet waren.
Der SPCCI Betrieb war laut MZD-Connect zwischen ~1200rpm und ~5500rpm (letzteres nur bei leichter Last) möglich. Interessanterweise scheint das System mehrere "Effizienzgrade" des SPCCI-Betriebs anzuzeigen; je nach Drehzahl und Last ändert sich die Farbe des Symbols zwischen Hellgrün und Gelbgrün (höhere Last). Eine Skala was welche Farbe bedeutet habe ich leider nicht gefunden.
Was sonst noch interessant war, war der Blick in den Motorraum, bzw. auf die "Motorraum-Matroschka". Ich denke mal das die ganze Operation (siehe Anhang) sowohl auf Geräuschdämmung als auch auf thermische Gründe zurückzuführen ist. Zu öffnen ist das ganze glücklicherweise Werkzeugfrei (2 Drehverschlüße an der Vorderkante) und Mitgedacht haben sie auch: die Motorabdeckung hat ein kleines Bändchen mit dem man die Abdeckung an der Motorhaube einhaken kann! Nice touch 😉 Darunter, sehr viele Teile die nach Commonrail-Diesel aussehen und sehr viel Dämmschaum. Würde mich gerne mal ein paar Stunden mit den Mazda-Ingenieuren über Hintergründe unterhalten.... ^^
Mein Fazit; werde ihn mir Wohl bestellen. X + Automatik Fastback + was die Optionsliste so hergibt inkl. weißem Leder (haben wir schon im 6er. Ist auch nach 5J noch sehr schön anzusehen und *mir* gefällt es!). Der Hatch ist bei mir auf Grund des schwarzen Dachhimmels raus, gefällt mir garnicht. Was ich sehr schade finde, ist das Mazda es versäumt hat im Kofferraum für ein klein wenig Ausstattung zu sorgen. Eine 12V Steckdose und 1-2 Haken hätten sie echt unterbringen können...
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Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2019 um 19:51:25 Uhr:
Wo genau liegt denn das Problem, mit der Konkurrenz zu vergleichen? Jedes Auto hat i.d.R. etwas, was besonders gut gelöst wurde, das sollte man durchaus anerkennen.
Exakt!
Kurzum: Wer Qualitätsmerkmale wie angenehme Türschließ-Geräusche sucht, muss sie wohl bei anderen Herstellern suchen. Mazda ist halt nun mal kein Mercedes & Co.
Zitat:
@G165Freak schrieb am 3. Mai 2019 um 20:14:52 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2019 um 19:51:25 Uhr:
Wo genau liegt denn das Problem, mit der Konkurrenz zu vergleichen? Jedes Auto hat i.d.R. etwas, was besonders gut gelöst wurde, das sollte man durchaus anerkennen.Exakt!
Kurzum: Wer Qualitätsmerkmale wie angenehme Türschließ-Geräusche sucht, muss sie wohl bei anderen Herstellern suchen. Mazda ist halt nun mal kein Mercedes & Co.
es reicht dass man ein Toyota hört
Zitat:
@tino27 schrieb am 1. Mai 2019 um 11:02:28 Uhr:
Zitat:
@Neurosenbanane schrieb am 30. April 2019 um 22:43:21 Uhr:
Was ich in Foren lese, ist dass die Gummidichtungen im Wankel nacht einigen Jahren verschleißen. Dann steht halt vergleichsweise teure Reparatur an. Darüber wird der Umgang als umständlicher beschrieben - Innenraum wird Nähe der Motorwand heiß, man darf den Motor nicht einfach so abschalten wenn er nicht warm ist. Vielleicht sind das ja auch Ammenmärchen. Aber für mich wäre so ein Antrieb - wenn er tatsächlich solche Eigenschaften hat - zu sehr ein "Enthusiasten-produkt".Man darf dem ganzen Stammtischgequatsche nicht glauben. Zum Thema Wankel gibt es seitenweise Diskussionsstoff. Ja, der Wankel hat seine Nachteile. Aber man muss auch sehen, wie viel bzw. wenig Entwicklung in ihn geflossen ist. Der Hubkolbenmotor war auch nicht vom ersten Tag an "effizient". Der Wankel ist einfach faszinierend. Und wie viele andere Beispiele in Vergangenheit und Gegenwart zeigen, beißt sich die hohe deutsche Ingenieurskunst an etwas die Zähne aus, was die Japaner seltsamerweise hinbekommen. Und wenn er wirklich so schlecht ist - wie konnte Mazda dann mit dem Wankel-787b die 24 Stunden von Le Mans gewinnen?
Und zum Thema umständlicher Umgang: Niemand würde einen normalen Verbrenner kalt starten, direkt volle Kanne bis in den Begrenzer drehen und volle Leistung abfordern. Normal? Ein E-Autofahrer würde das vielleicht als umständlich ansehen. Gleiches gilt für Turbos. Früher wusste man - Turbos sollte man etwas warm und auch wieder kalt fahren. Und ich wette, 99% der heutigen Turbofahrer wissen nicht, wie schnell sich so ein Turbo dreht und welchen thermischen und mechanischen Belastungen er ausgesetzt ist.
Und um den Kreis mal wieder zu schließen: Mazda ist einer der kleinsten Massenhersteller der Welt. Sie haben den Wankel ins 20. Jhd. gerettet, sie haben es wahrscheinlich geschafft einen selbstzündenden Benziner zu bauen und sie werden wahrscheinlich einen Wankel-Hybrid bauen. Dinge wie Wiederbelebung des Roadsters sind noch mal erwähnenswert. Und die stecken sicher nicht Entwicklungsgeld in aussichtslose Sachen. Entwicklungsingenieure, die sich einfach mal so an etwas austoben können gibt es vielleicht bei den ganz Großen, aber sicher nicht bei Mazda. Dafür sind sie einfach zu klein.
Ich will keinesfalls die Leistung der Ingenieure kleinreden. Absolut nicht! Aber ich finde schon, dass man mehr als nur die reine technische Leistung betrachten muss. Ein Produkt muss nicht nur technisch interessant sein, sondern auch seinen Zugang zum Kunden finden.
Beispiel aus einer voellig anderen Branche: SEGA Dreamcast. Kam 1998 auf den Markt, hat technisch *alles* was von der Konkurrenz kam weggeblasen. War technisch weitaus leistungsfaehiger als die Konkurrenz, war die erste Konsole mit eingebautem Modem, Internet-Konnektivitaet, usw. Nur, um davon zu profitieren, musste man sich halt einen damals teuren Vertrag aufbuerden, musste sich mit dem damals umstaendlichen Internet herumquaelen, und so weiter. Und natuerlich den Premiumpreis bezahlen den die Konsole damals extra gekostet hatte. Kaum zwei Jahre spaeter gab SEGA bekannt dass sie keine Konsolen mehr herstellen werden. Die Dreamcast war eine technische Meisterleistung, aber kommerzieller Flop, weil sie fuer die falsche Zielgruppe entworfen wurde -- es gab schlichtweg weitaus weniger Enthusiasten und early adopter die sich damit auseinander setzen wollten, als SEGA erwartet hatte.
Man kann aehnliche Geschichten zu fruehen Smartphones (vor dem iPhone) erzaehlen, aber das ist hier nicht so wichtig. Der springende Punkt ist fuer mich dass ein technischer Erfolg sich nicht automatisch 1:1 in einen kommerziellen Erfolg umsetzt.
Das wird fuer mich halt die grosse Frage um den neuen Motor: wird das ein Produkt dass eine technische Meisterleistung ist, aber einen Haufen Kinderkrankheiten hat, sehr wartungsintensiv ist, und eigentlich nur fuer Leute geeignet ist die sich mit Autos auskennen und/oder fuer Autotechnik interessieren? Oder wird es ein Produkt dass ich bedenkenlos meiner Mutter (die nach ~45 Jahren Autofahren glaubt dass nur kaputte Autos Oelwechsel brauchen) in die Haende geben koennte? Ein Wagen den man vom Hof faehrt und der 200.000km ohne Klage seinen Dienst tut?
Der erste Fall waere sehr schade. Denn er koennte Mazda den Ruf als Nischenhersteller bescheren, bei dem nur Liebhaber einkaufen sollten. Das waere eine verpasste Chance. Denn Mazda hat meiner Meinung nach im Moment eine sehr attraktive Palette womit sie wirklich tief in den Markt vordringen koennen.
Wenn ich also sage dass ich hoffe dass die Wankel-Ingenieure die Finger vom Skyactiv-X lassen, dann sage ich das natuerlich augenzwinkernd. Was ich damit meine ist dass ich hoffe, dass Mazda bei diesem Monitor wirklich auf Nummer sicher geht und nicht den Eindruck entstehen laesst, man wuerde ein Produkt anbieten dass nur fuer Autoexperten geeignet ist.
Ich hoffe dass dieser (zu lang geratene Beitrag) meinen Standpunkt verdeutlicht.
Mal was Anderes: bin heute den neuen Corolla Hybrid mit 2l Motor gefahren. Der ist sehr flink. Aber sobald man erstmal auf der Autobahn ist, ist der ab 90 km/h auch kaum noch sparsamer als ein Benziner. Der Diesotto koennte den Hybriden im Langstreckenbetrieb sehr gefaehrlich werden!
Zitat:
@Neurosenbanane schrieb am 3. Mai 2019 um 23:41:46 Uhr:
Aber sobald man erstmal auf der Autobahn ist, ist der ab 90 km/h auch kaum noch sparsamer als ein Benziner. Der Diesotto koennte den Hybriden im Langstreckenbetrieb sehr gefaehrlich werden!
Verschätz dich nicht, was die Wirksamkeit von Hybriden oder dem "Diesotto" angeht. Den größten Effekt erzielen diese Techniken dann, wenn der Motor ohne sie ineffizienter betrieben würde, sprich immer dann, wenn man besonders wenig Drehmoment nutzt. Gerade auf der Autobahn werden auch Ottomotoren ziemlich effizient und da ist es kaum verwunderlich, dass ein Hybridstrang oder der SPCCI dort weniger Vorteile mit sich bringt.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass von den Antrieben erwartet wird grundsätzlich weniger Sprit zu vernichten, nur weil eine neue Technik verwendet wird. Dafür müsste dann aber der Spitzenwirkungsgrad spürbar steigen und auch effektiv genutzt werden können, was in den meisten Fällen nicht wirklich der Fall ist.
Die meisten technischen Veränderungen zielen auf eine Verringerung der Verluste im Teillastbetrieb ab, da der Motor gerade dort am weitesten vom Betrieb mit hohem Wirkungsgrad entfernt ist.
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Zitat:
@Diablo_Devil [url=https://www.motor-talk.de/.../neuer-mazda-3-2019-t6387398.html?...]
...habe ein tolles Angebot vom Händler bekommen und habe ihn bestellt als G122 ...
Verrätst du uns wie toll das Angebot war?
Oder anders gefragt, wie viel Prozent gibt Mazda in Deutschland derzeit auf den 3er?
Zitat:
@DrZed1979 schrieb am 29. April 2019 um 12:48:13 Uhr:
Wenn man euch so zuhört könnte man meinen dass nur noch braune (Rost) Mazdas auf drr Straße rumschippern... Mal was Erfreuliches: war gerade (aus ungeduld) erstmal Tanken: 6.3l Realverbrauch! (122PS AT, Mix aus AB und Stadt über 380km)
In diesem Test von Walter Röhrl heißt es:
Zitat:
Wir sind den Mazda letztlich zwischen 5,5 und 7,01 Liter gefahren – den Spitzenwert gab’s bei Höchsttempo auf deutschen Autobahnen und im Härtetest.
Am Ende des Tages kann man die Physik nicht überlisten und irgendwoher muss die Leistung ja kommen. Wie @FWebe schon schreibt, kann man nur versuchen, die übrigen Verluste zu minimieren (Teillastbereich (also "Mitschwimmen"😉 und im Stand (Start-Stop-Automatik)). Die meiste Zeit fahren die Leute ja gerade im Teillastbereich, glauben aber immer höchste Leistung zu brauchen.
Zitat:
@Neurosenbanane schrieb am 3. Mai 2019 um 23:41:46 Uhr:
Zitat:
@tino27 schrieb am 1. Mai 2019 um 11:02:28 Uhr:
Man darf dem ganzen Stammtischgequatsche nicht glauben. Zum Thema Wankel gibt es seitenweise Diskussionsstoff. Ja, der Wankel hat seine Nachteile. Aber man muss auch sehen, wie viel bzw. wenig Entwicklung in ihn geflossen ist. Der Hubkolbenmotor war auch nicht vom ersten Tag an "effizient". Der Wankel ist einfach faszinierend. Und wie viele andere Beispiele in Vergangenheit und Gegenwart zeigen, beißt sich die hohe deutsche Ingenieurskunst an etwas die Zähne aus, was die Japaner seltsamerweise hinbekommen. Und wenn er wirklich so schlecht ist - wie konnte Mazda dann mit dem Wankel-787b die 24 Stunden von Le Mans gewinnen?
Und zum Thema umständlicher Umgang: Niemand würde einen normalen Verbrenner kalt starten, direkt volle Kanne bis in den Begrenzer drehen und volle Leistung abfordern. Normal? Ein E-Autofahrer würde das vielleicht als umständlich ansehen. Gleiches gilt für Turbos. Früher wusste man - Turbos sollte man etwas warm und auch wieder kalt fahren. Und ich wette, 99% der heutigen Turbofahrer wissen nicht, wie schnell sich so ein Turbo dreht und welchen thermischen und mechanischen Belastungen er ausgesetzt ist.
Und um den Kreis mal wieder zu schließen: Mazda ist einer der kleinsten Massenhersteller der Welt. Sie haben den Wankel ins 20. Jhd. gerettet, sie haben es wahrscheinlich geschafft einen selbstzündenden Benziner zu bauen und sie werden wahrscheinlich einen Wankel-Hybrid bauen. Dinge wie Wiederbelebung des Roadsters sind noch mal erwähnenswert. Und die stecken sicher nicht Entwicklungsgeld in aussichtslose Sachen. Entwicklungsingenieure, die sich einfach mal so an etwas austoben können gibt es vielleicht bei den ganz Großen, aber sicher nicht bei Mazda. Dafür sind sie einfach zu klein.[/quote
Beispiel aus einer voellig anderen Branche: SEGA Dreamcast. Kam 1998 auf den Markt, hat technisch *alles* was von der Konkurrenz kam weggeblasen. War technisch weitaus leistungsfaehiger als die Konkurrenz, war die erste Konsole mit eingebautem Modem, Internet-Konnektivitaet, usw. Nur, um davon zu profitieren, musste man sich halt einen damals teuren Vertrag aufbuerden, musste sich mit dem damals umstaendlichen Internet herumquaelen, und so weiter. Und natuerlich den Premiumpreis bezahlen den die Konsole damals extra gekostet hatte. Kaum zwei Jahre spaeter gab SEGA bekannt dass sie keine Konsolen mehr herstellen werden. Die Dreamcast war eine technische Meisterleistung, aber kommerzieller Flop, weil sie fuer die falsche Zielgruppe entworfen wurde -- es gab schlichtweg weitaus weniger Enthusiasten und early adopter die sich damit auseinander setzen wollten, als SEGA erwartet hatte.
Naja, ohne das off-topic Fass zu sehr aufmachen zu wollen, aber dein Vergleich hinkt gewaltig.
Sega hatte mit der SEGA Saturn als Vorgänger bereits eine ziemliche Schlappe erlitten und musste dran knabbern. Die Frage wäre gewesen: was wollen wir anders machen, damit die nächste Konsole kein Verlust wird? Man entschied sich für die high tech Variante, ist nicht aufgegangen, was aber auch eher an der Konkurrenz lag, die Spielecyclen waren lang, etc.
Bei Mazda stellt sich das ganze doch deutlich anders dar.
Zitat:
@G165Freak schrieb am 3. Mai 2019 um 20:14:52 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2019 um 19:51:25 Uhr:
Wo genau liegt denn das Problem, mit der Konkurrenz zu vergleichen? Jedes Auto hat i.d.R. etwas, was besonders gut gelöst wurde, das sollte man durchaus anerkennen.Exakt!
Kurzum: Wer Qualitätsmerkmale wie angenehme Türschließ-Geräusche sucht, muss sie wohl bei anderen Herstellern suchen. Mazda ist halt nun mal kein Mercedes & Co.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass zum Skyactiv-Konzept von Mazda ja nicht nur die Motoren sondern auch der gezielte Leichtbau der Karosserie gehört. Demnach könnte als "Nachteil" eben durchaus der Fall sein, dass sich das Türschließgeräusch nicht ganz so "premium-like" anhört wie bei der Konkurrenz. So etwas nimmt Mazda dann eben in Kauf, wenn dafür viele andere Vorteile überwiegen.
Wobei dieses Geräusch auch nicht unbedingt ein "Qualitätsmerkmal" darstellt. Andere setzen dafür lediglich ein Heer von "Sounddesignern" ein, um das Geräusch zu optimieren und um damit im Showroom zu glänzen. Ob deshalb da mehr Qualität drin steckt bleibt fraglich. Das Geld spart sich Mazda wahrscheinlich eher und investiert es in andere Dinge.
Es dürfte auch weniger die Blechstärke sein, bei der die Hersteller gerne sparen, sondern viel mehr die Geräuschdämmung, die Anzahl der Dichtungen, etc.
Da spart man bei der Einführung eines neuen Modells meistens zuerst, da nicht sichtbar... nur um eine deutlich verbesserte Dämmung dann beim Facelift als neues Feature wieder einzuführen. 😁
Ich habe den neuen 3er bei der Premiere mal kurz probegesessen und kann diesen Eindruck allerdings auch nicht bestätigen, wobei ich natürlich auch nicht den direkten Vergleich zu anderen Modellen habe.
Im Gegenteil: auf mich machte das ganze Auto, das Türen öffnen und Schließen, usw. einen sehr soliden Eindruck. (Dabei drückte ich aber natürlich auch nicht auf dem Blech rum 😁). Mir fiel bei diesem Kurzeindruck jetzt nichts "blechernes" negativ auf.
Das Zufallenlassen der Heckklappe hat so laut "gerummst", dass ich dachte, dass jetzt gleich das halbe Autohaus angelaufen kommt, um zu sehen, was das war. 😰😁 Das machte zumindest schon mal einen sehr soliden Eindruck. 😉
Zitat:
Zitat:
@Diablo_Devil [url=https://www.motor-talk.de/.../neuer-mazda-3-2019-t6387398.html?...]
...habe ein tolles Angebot vom Händler bekommen und habe ihn bestellt als G122 ...
Verrätst du uns wie toll das Angebot war?
Oder anders gefragt, wie viel Prozent gibt Mazda in Deutschland derzeit auf den 3er?
....das Gute Angebot bezieht sich auf das Gesamtangebot inkl. Inzahlungnahme des bisherigen Fahrzeugs und einem kleinen Nachlass.
Hatte jetzt die Möglichkeit gehabt, zwischenzeitlich eine Fahrt mit einem neuem Mazda 3 und Stoffsitzen durchzuführen. Die Probefahrt zuvor, war ja mit Ledersitzen, die auf jeden Fall nobler aussahen, aber ich hatte das Gefühl, dass man den Stoffsitz tiefer nach unten stellen kann. Seitenführung war mit Stoff auch etwas fester. Außerdem habe ich viel weniger am Rücken geschwitzt und die Sitzheizung wurde schneller warm. Dass waren so meine Erfahrungen in Bezug auf die Sitze. Leder sieht natürlich schon ziemlich geil aus, aber ich glaube mit Stoff macht man beim Mazda3 auch nichts falsch!
Hat eigentlich schon jemand, der ihn besitzt, Erfahrung mit Seitenwind? Hatte immer das Gefühl dass der Mazda 6 GH und auch der Mazda 6 GY ganz schön anfällig dafür sind, wie sieht es mit dem neuen 3er aus? Hilft vielleicht auch das Vectoring Control Plus gegen Seitenwind?
Zitat:
@Diablo_Devil schrieb am 04. Mai 2019 um 17:9:44 Uhr:
Hat eigentlich schon jemand, der ihn besitzt, Erfahrung mit Seitenwind? Hatte immer das Gefühl dass der Mazda 6 GH und auch der Mazda 6 GY ganz schön anfällig dafür sind, wie sieht es mit dem neuen 3er aus? Hilft vielleicht auch das Vectoring Control Plus gegen Seitenwind?
Kann ich Dir taufrisch beantworten...war gerade knapp 250km im "Unwetter" unterwegs. Es gab ein paar heftige Böen und ich bin konstant so 150-160 gefahren. Der Wagen läuft sauber geradeaus, das hab ich schon anders erlebt. Ob GVC da was regelt weiß ich nicht..
@DrZed1979 vielen Dank für die schnelle Rückmeldung in der Sache, dass freut mich total. Muss leider noch 2 Monate warten, bis ich selber mich an dem Fahrgefühl dauerhaft begeistern kann...