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Neuer gebrauchter und schon Sorge um den Motor 1.4 TSI 160PS
Hallo liebe Leute,
das ist mein zweiter Post hier im Forum, und ich hoffe sehr dass ihr mir helfen könnt.
Ich habe mir vor ein paar Wochen meinen ersten VW gekauft, ein gebrauchter Golf 6 1.4 TSI 160PS mit bereits 134000 km auf dem Tacho ist es geworden.
Nun bin ich aufgrund der dieversen Foreneintäge zum Thema Motorschäden ein bisschen besorgt.
Ich bin das Auto jetzt ca. 600 KM gefahren, und bemerke teilweise auch das mehrfach beschriebene Ruckeln im 1. und 2. Gang beim anfahren in Drehzahlbereichen unterhalb von 1500 1/min.
Warnleuchten habe ich allerdings noch nicht zu Gesicht bekommen.
Das Auto habe ich von privat gekauft, daher gibt es natürlich keinen Händler an den ich mich wenden kann und als Student will ich auch nicht gleich eine kostenpflichtige Untersuchung des Ruckelns beim freundlichen in Auftrag geben.
Natürlich hoffe ich das ihr mein etwas aufgeriebenes Gemüt ein wenig beruhigen könnt, aber wenn da etwas im Argen ist, ist es ja wahrscheinlich besser das früher zu erkennen.
Sumasumarum:
13400 KM,
Laut Verkäufer erster Motor,
Ruckeln im unteren Drehzahlbereich,
Steuerleute und Wapu gemacht,
Zündkerzen grade getauscht,
Ölwechsel fällig.
Noch Motorschadenanfälligkeitsgefährdet?
Beste Antwort im Thema
Such dir mal eine Werkstatt die das Kompressionsmessgerät nach Verwendung nicht wegwirft.
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25 Antworten
So. Ich bin jetzt gerade bei VW gewesen und habe meine Problematik mal geschildert.
Der Herr vom Express Service, der Garderobe zufolge ein Mechaniker, ist mein Auto probegefahren und hat sofort festgestellt dass das Kupplungspedal ziemlich schwer gängig ist.
Sein Kommentar zu meiner Vermutung dass eventuell eine Problematik mit der Kompression vorliegt war, dass er das völlig ausschließen kann da er definitiv davon ausgeht das die Kupplungsplatte und gegebenenfalls auch das Ausrücklager verschlissen ist und auf grund des quasi nicht vorhandenen Schleifpunktes gar kein Anfahren ohne ruckeln mehr möglich sei.
Der letzte Schalt Wagen den ich gefahren bin war ein Golf vier. Von dem war ich eine wesentlich schwergängigere Kupplung gewohnt. Daher bin ich eigentlich davon ausgegangen dass meine Kupplung voll in Ordnung ist.
Nachdem Der Express Service Mechaniker mich dann allerdings in einen Golf sieben gesetzt hat bei dem das Kupplungspedal schon vom Eigengewicht meines Fußes nach unten fällt habe ich dann angefangen ihm ein wenig glauben zu schenken.
Da ihr von der Motor Problematik in meinem Fahrzeug etwas mehr Ahnung habt interessiert mich natürlich trotzdem was ihr dazu sagen würdet?
VW hält eine Kompressionsmessung jedenfalls nicht für sinnvoll sondern würde wenn überhaupt eine Messung durchführen die prüft ob die Zylinder den Druck halten können. (Dafür gab es auch ein Fachbegriff der mir jetzt entfallen ist.) Aber auch davon rät VW ab da sie der Überzeugung sind das das ruckeln an der Kupplung liegt.
Ps: Um einen Kupplungs- bzw Ausrücklagerverschleiß nun endgültig fest zu stellen und gegebenenfalls die Kupplungsplatte und das Ausrücklager auszutauschen fällt auch lediglich ein Getriebeausbau für circa 800 € an sollte dann festgestellt werden dass die Kupplungsscheibe tatsächlich verschlissen ist, können Sie in dem Zuge natürlich ohne weitere Mehrkosten für die Arbeit, auch gleich die neue Kupplung und das neue Ausrücklager für insgesamt 400 € verbauen.
Das wären ja nur knapp 18 % vom Kaufpreis für das Auto. :-/
Bei dem Motor und der Laufleistung würde ich nichts machen, bevor die Kompression gemessen wurde und da ist eine ganz normale Messung ausreichend, keine Druckverlustprüfung!
Auch wenn der Meister Recht hätte und es ist die Kupplung, würdest du die Kohle führ die Kupplung hinlegen, wenn du weißt, dass die Kompression auch nicht in Ordnung ist und hier die nächste Baustelle mit mehreren tausend Euro auf dich zukommt? :eek:
Aus der Ferne irgendwas anhand einer Beschreibung sicher zu diagnostizieren ist schwierig, da kann man hier lange diskutieren - eine Testfahrt von einem Mechaniker ist da aussagekräftiger. Niemand zwingt dich eine Reparatur bei VW machen zu lassen, üblicherweise ist es anderswo günstiger - ist das Serviceheft bislang lückenlos und ausschliesslich bei VW gemacht worden würde ich bei dem Motor evtl. in den sauren Apfel beissen und die Rep der Kupplung bei VW durchführen lassen. Ein Golf kann auch vom Dorfschmied repariert werden, will sagen freie Meisterwerkstätten (keine Ketten) sind oft günstiger.
Ich hatte bereits mehrfach eine verschlissene Kupplung - geruckelt hat das nie. Das war eher ein Schalten wie bei einer alten Wandlerautomatik oder ein Fahrschüler der die Kupplung laaaaange schleifen lässt und dann gaaaanz zögerlich gas gibt. Quasi - Gas geben, nix passiert - oder es dauert.
Einfacher Test: Auto anmachen, dort hinstellen wo vor dem Auto viel Platz ist und keiner steht, Bremse treten und getreten lassen (!!), Kupplung treten, 3. Gang einlegen, Kupplung loslassen. Dabei die Bremse weiter getreten lassen. Der Motor sollte nun abgewürgt werden, läuft er weiter oder kämpft mit geringer Drehzahl rum ist die Kupplung verschlissen. Geht er aus ist die Kupplung noch okay.
Das Ding ist nur dass vw für die kompressionsmessung auch knappe 300€ haben will.
Müssten Kompressionsprobleme nicht auch zu Eintragungen im Fehlerspeicher führen? Dann müsste ja ein auslesen schon zu einer ersten Erkenntnis führen. Oder?
Such dir mal eine Werkstatt die das Kompressionsmessgerät nach Verwendung nicht wegwirft.
Zitat:
@Diggewuff schrieb am 11. Juli 2016 um 21:17:58 Uhr:
Das Ding ist nur dass vw für die kompressionsmessung auch knappe 300€ haben will.
Ich vermute, man will dich dort nicht als Kunde, oder die wollen mit aller Macht erst eine teure Kupplungsreparatur durchsetzen!
Such dir eine andere Werkstatt, Kompression messen kann auch jede freie Werkstatt. Kosten liegen irgendwo um die 50 EUR.
11/2008 und nein, ist ein Schaltwagen
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 11. Juli 2016 um 09:22:09 Uhr:
Dann hast du leider einen Motor mit den für Ringstegbrüchen anfälligen Kolben und den noch nicht geänderten Injektoren.
Ist das so zu verstehen, dass der Golf 160 PS Motor aus der frühen Phase (Bj. 2009) mit DSG weniger anfällig ist für Ringstegbrüche, anfällige Kolben und Injektoren?
Nein, dass heißt, dass der CAVD Motor bis BJ 2010 anfällig für Ringstegbrüche war/ist. Getriebeart spielte dabei keine Rolle.
1200 Euro prognostizierte Reparaturkosten sind 18 Prozent des Kaufpreises?
Also war der spottbillige Preis der Grund dafür, sich den schlechtesten anfälligsten Motor der 6er Serie zu nehmen?
Ist da jemand wütend?
Wenn ja, worauf?