neuer bußgeldkatalog
die faz berichtet von einer generellen verteuerung der strafen fuer verkehrssuender. skandal! 😁
lieb gruss
oli, raser aus leidenschaft
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von oli
oli, raser aus leidenschaft
Dann fang schon mal mit dem Sparen an... 😉
Gruß
Mirco, der sich jetzt zurückhält auf den Straßen
Warten wir mal ab, was wirklich kommt. Das Fahren unter Alkohol "verteuert" werden, finde ich gut und richtig, gleiches sollte auch für Fahrten unter Drogeneinfluss gelten. Merkwürdig finde ich weiterhin, dass Verstösse gegen das Rechtswfahrgebot (notorische Linksfahrer) weiterhin so milde bestraft werden sollen.
das ist wirklich seltsam - und unterstuetzt diejenigen, die das rechtsfahrgebot als "nicht so zwingend" betrachten. generell finde ich es ebenfalls gut, dass die strafen angehoben werden.
lieb gruss
oli
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Was soll den erreicht werden (mit der Bestrafung)? Den Staatsäckel füllen oder ein Erziehungseffekt? Sollen die Leute wegen einem Fehler arm werden und sich gefrustet gegen den Staat wende, oder sollen die uneinsichtigen von den ehrlich Umdenkenden getrennt werden?
Wenn meine Mitarbeiter Fehler machen, denke ich nicht über Strafen nach, sondern muss die Ausbildung verbessern und Motivation schaffen. Ich wäre für eine kleine Steigerung der Kontrolle und nicht für höhere Bußen. Sonst haben wir irgendwann noch die Todesstraße für Raser (mal satirisch übertrieben) - und das die Todesstrafe auch keine Abschreckung ist, wissen wir ja alle.
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und Britney meinte ja schon, dass die Todesstrafe ein probates Mittel sei, denn die Leute würden sich diesen Denkzettel schwer zu Herzen nehmen ;-)
im grunde gute idee, nur wie willst du mehr erziehung und anreize im strassenverkehr umsetzen!? bessere und umfangreichere kontrollen sind eine voraussetzung dafuer, dass irgendeine gesetzgebung funktioniert. bin allerdings wirklich der meinung, dass høhere strafen einen stærkeren abschreckungseffekt haben - und da unterscheide ich zwischen bußgeld und strafrecht.
lieb gruss
oli
Wenn man die Bußgelder um 50% erhöht und gleichzeitig 50% der Bürokratie im Straßenverkehr abschafft - (undurchsichtige Fahrspurregelungen, überflüssige Schilder,........) - dann bin ich dafür!
Gruß Thomas
... es würde völlig ausreichen, wenn Geschwindigkeitskontrollen NUR noch durch einen 4 Mann Trupp gemacht würden (natürlich Polizei, und wegen den Kosten halt nicht so oft) - aber: nur an Unfallschwerpunkten UND WICHTIG mit direktem Abkassieren der Buße (ohne wochenlanges/Monatelanges Bürokratiegedöns!). Nicht umsonst heißt es, die "Strafe erfolgt auf dem Fuße" (erfolgt sie später, ist kein Erzeihungseffekt da). Wer mal einen Hund erzogen hat, weiß, dass man am erfolgreichsten ist, wenn das Lob nur wenige 2 bis 4 Sekunden später ausgesprochen ist (und sagt jetzt nicht, dass man manchen Raser nicht mit einem gehetzten Hund vergleichen darf ;-)
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (der die Kontrollen so gestalten würde, dass dieser Abzockeffekt wie bei den stationären Blitzern gar nicht erst aufkommt. Im übrigen könnte man auch eine Strafe definieren, die mit Geld nix zu tun hat. Ein Raser könnte durchaus auch mal auf der Unfallstation eine Woche, einen Tag oder ähnlich helfen, u.s.w.). Da reicht eine Entschiedstelle pro Landkreis und wegen der Häufigkeit könnten wir dann die Zivildienstleistenden endlich wieder besser einsetzen/unterstützen ;-)
Zitat:
Original geschrieben von oli
im grunde gute idee, nur wie willst du mehr erziehung und anreize im strassenverkehr umsetzen!?
in Kopenhagen hat man (An-)Reize im Straßenverkehr schon umgesetzt. Wie im
Videozu sehen, wirkt es auch bei Volvo-fahrern! 😁 😁 😁
Grüße,
Eric,
gratuliert den dt. Fußballmädels zur Weltmeisterschaft - ohne ein einziges Gegentoooor! 🙂 😎
Das Thema kommt immer wieder mal auf: Was nützen hohe Geldstrafen, wenns nur Einen von Tausenden trifft?
Die heutigen Bußgelder konsequent umgesetzt mit deutlich höheren Kontrollfrequenzen und -Umfang.
Dann ist es auch egal, ob an Unfallschwerpunkten oder sonstwo auf der Straße kontrolliert wird. Das Straßennetz ist groß genug, um auch von Behördenseite flexibel (ok, noch ein Fremdwort bei Beamten 😉) genug agieren und reagieren zu können.
Ich bin für (viel!!) mehr Kontrollen bei aktuellen Bußgeldhöhen.
Gruß
Markus
was die ueberfluessigen schilder angeht: klick mich. ich weiss nicht, ob bussgelder ueberhaupt ein plusgeschæft sind, aber rein theoretisch kann es doch sein, dass høhere strafen hæufigere kontrollen finanzieren kønnen!? 🙂 einen tag wo arbeiten halte ich hingegen fuer ne ziemlich dolle strafe. ich meine, was verdient man am tag? ca €150? das sind recht hohe alternativkosten, zudem muss ja das, was man am tag vorher nicht geschafft hat, nachgeholt werden. guter erziehungseffekt, ja, aber da sollte es sich um einen wirklich groben verstoss handeln... schnelle strafe: einig! alle polizisten mit mobilen visa-apparaten ausruesten, danke.
lieb gruss
oli
Hi,
warum muss man über die Höhe der Bußgelder überhaupt diskutieren? Von mir aus können die beliebig hoch sein - niemand zwingt mich zu schnell zu fahren (auch wenn ich es z.Zt. dennoch manchmal tue).
Wenn ich das richtig überblicke: Je höher in einen Land die Bußgelder, desto weniger werden Überschreitungen begangen - vgl. z.B. die Schweiz.
Schönen Gruß
Jürgen
na ja, ich weiss nicht, ob der zusammenhang so einfach ist!? in norwegen sind die bußgelder auch absurd hoch, nur hat man in beiden lændern auch eine geografie, die starke ueberschreitungen der høchstgeschwindigkeit beispielsweise kaum zulæsst!? im vergleich mit den nachbarn war es jedenfalls an der zeit, dass die deutschen bußen angehoben wurden.
lieb gruss
oli
Ich finde es wirklich Interessant, dass - wie immer - nur die Wirkung bekämpft wird, nicht die Ursache!
Es gibt strecken, auf denen das Tempo derartig niedrig limitiert ist, dass es einfach lachhaft ist. Das hält den Verkehr auf, und verleitet zum Überschreiten des Limits.
Viel gravierender empfinde ich das "Drängler-Problem". Wenn man auf einer unbegrenzten Strecke ständig ausgebremst wird, da manche Menschen scheinbar nicht in der Lage sind einen Spiegel zu benutzen, dann bringt das ziemlich viel Frust mit sich! Das blockieren der mittleren und linken Spur ist ein Tatbestand der Nötigung und wird meines Erachtens viel zu milde geahndet. Viele Autofahrer drängel nur, weil manche Fahrer - überwiegend in Kleinfahrzeugen - scheinbar nicht in der Lage sind bei 120 km/h einen Spurwechsel durchzuführen.
Wenn gedrängelt wird, dann selten grundlos (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das Rechtsfahrgebot sollte genauso streng kontrolliert werden wie Rasen / Dicht auffahren etc.
Ein Miteinander auf den Straßen bedeutet, dass man kleineren die Chance zum überholen gibt, d.h. auch mal vom Gas geht und größere nicht ausbremst oder blockiert.
Ich hätte neulich wieder beinahe einen Smart abgeschossen, da er unbedingt VOR mir an dem LKW vorbei wollte... unsere Geschwindigkeiten hatten eine Differenz von ca. 100-120 km/h. Hinter mir war ziemlich frei, aber nein, er musste mir vor die Nase ziehen.
Ziemlich emotionales Thema, das wohl nie gelöst wird. Im übrigen auch nicht durch ein generelles Tempolimit.
ceterum censeo carthago esse delendam!
tom