Neuer A6 Avant

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,

heute habe ich mir den neuen A6 AVANT angesehen und Probegesessen. Ich muss gestehen, obwohl mir der Wagen aus der bisherigen Werbung nicht gefallen hat, ist er in Natura sehr schön. Fast alle Details am Auto sind verbessert. Das Design ist sehr gelungen und die Ausstattung über alle Zweifel erhaben. Die auf der Messe daneben geparkte E- Klasse sah dagegen schon antiquiert aus. Bei der Innenausstattung wirkt der Mercedes ebenso gealtert und irgendwie billiger.
Als ich dann aber auf den Preis des Audis schaute kam ich wieder auf den Boden.
Grundpreis des A6 - ab ? 35.xxxx, Wagen wie ausgestellt ? 65.xxx.
Wer von euch "Normalgehaltsempfängern" kauft sich so ein Auto - neu-. Vielleicht habt Ihr ein paar Tips, wie ich das bei einem normalen Angestellten- Gehalt finanzieren kann. Oder mach ich da was falsch mit meinem Geld?
Bin über eure Ideen dankbar.

Gruss

43 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von a6TDIavant


Beim nächsten Mal gucke ich auf den Jahresgewinn meiner Familie...
Und kaufe...
Volvo..., Crysler..., 626... oder...?... Passat??

Gruss

Wieso machst Du dir Sorgen um den hohen Gweinn von Audi, Du kaufst doch eh immer Gebrauchte (an denen der Hersteller nichts mehr verdient). Der Gebrauchtwagenpreis ist ja nur Abhängig von der Nachfrage, wenn Audis hohe Gebrauchtpreise haben, muss es daran liegen, dass sie wohl nicht übel sind...

Wer mit dem Autokauf eine notleidende Firma unterstützen will: Bitte dringend einen Fiat, Alfa oder Lancia kaufen!!! (Mitsubishi oder Opel und Saab gehen auch).

Naja, aber der, dem er den gebrauchten Audi abge-
kauft hat, kauft sich dafür evtl. wieder einen neuen.

(Was aber nicht schlimm ist. Bin ja nicht gegen Audi 🙂)

@a6TDIavant

Das hab ich ja noch nie gehört, dass sich jemand über den Erfolg einer dt. Autofirma aufregt.

Wäre Audi kurz vor dem Bankrott, würde du sicherlich behaupten, dass die Autos schlecht sind.

Audi ist ein Unternehmen und das zielt nun mal auf Gewinn. Wenn es top in den schwarzen Zahlen steht, dann sag ich nur Respekt und Gratulation zur Gelungenen Strategie.

Wie mein Vorredner schon sagte, ich kenne keinen, der gezwungen worden ist, diesen überteuerten Audi zu kaufen und sich damit in den Ruin gestürzt hat.

Da könntest du dich über Microsoft schon eher aufregen, weil da der Zwang zur Nutzung fast da ist und Gates scheffelt Millarden !!!

....Autopreise hin oder her. Wenn ich bedenke das mein alter Audi 200 20V damals 1989 neu 90.000DM
incl. Extras gekostet hat, dann "wären" heute 60.000€ für einen ebenso gut ausgestatteten A6 nicht unangemessen. Preissteigerung ist also in 15j. wie auch bei allen anderen Lebenshaltungskosten nicht höher als erwartet.
DOCH grundsätzlich damals als auch HEUTE sind Autopreise unverschämt hoch. Denn letztendlich kostet ein A6 kaum mehr als ein Drittel.
Ich arbeite täglich in den "Hochburgen" der Automobilindustrie, sehe mit eigenen Augen wie Autopreise zustande kommen....
Aber wir Deutschen zahlen ja gerne fürs Image und Prestige, das liegt in unserer Mentalität! ;-)

Gruß Peter

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Peter1735


Denn letztendlich kostet ein A6 kaum mehr als ein Drittel.

???

Du meinst die Herstellungskosten + 'Entwicklungskosten'?

Ja ich meinte Herstellungs und Entwicklungskosten!

Ich bin zwar kein Normalverdiener aber ich fahre aber auch nur einen Audi A 6 Avant 4.2 quattro seit einer Woche

Audi ist günstig. Immer hin bekommt man auch ein gutes Auto

Zitat:

Original geschrieben von LFS_Adam


???

Du meinst die Herstellungskosten + 'Entwicklungskosten'?

Ich nehme sogar an, die gesamten Kosten (Produktion + Entwicklung) liegen bei weniger als einem Viertel des Verkaufspreises.

Vor mehr als zehn Jahren habe ich mal gehört, dass ein 5er BMW für 50.000 DM Produktionskosten (incl. Entwicklung) von gerade mal 10.000 DM hat... - und ich glaube nicht, dass sich das so viel verändert hat.

Ein verdammt dicket Batzen ist sicher noch das "Marketing". Wahnsinn was Werbung heute kostet. Dann die ganze Sportförderung, kaum ein Spitzensportler ohne AUDI-Logo an den Klamotten. Und dann soll auch noch möglichst viel Gewinn da sein.

Der Gewinn ist auch wichtiig für die "Eigenständigkeit". Letzlich ergibt sich er Aktienwert aus der Gewinnerwartung (= "Verzinsung"😉, je besser der Gewinn, desto höher der Kurs der Aktie.
Warum das so wichtig für eine Firma ist? Billige Akte bei teurer Akte der Konkurrenz führt zu einer Übernahme. Davor will man sich schützen.
Okay, ich weiß, AUDI gehört zu über 95% VW. Aber damit ist AUDI-Gewinn = VW-Gewinn, und das hat Auswirkungen auf die VW-Aktie. Und auch wenn die heute noch per Gesetz vor Übernahmen geschützt sind, das wird sich dank EU bald ändern.

Wer sollte VW wohl übernehmen?
Nach dem teuren "Ausflug" von Daimler in die USA und nach Japan sowie dem Reinfall von GM bei Fiat ist die Zeit der großen Fusionen wohl erstmal vorbei.
Ärgerlich ist, dass wir mit unserem Geld letztendlich auch den Exprot von Arbeitsplätzen bezahlen. Ich gehe auch davon aus, dass die Herstellkosten bei einem A6 < 50% vom Kaufpreis sind; leider reicht das offensichtlich immer noch nicht. Neue Werke (und damit Arbeitsplätze) sind in den letzten Jahren nur in China oder Osteuropa entstanden.

Zitat:

Original geschrieben von hydac


Wer sollte VW wohl übernehmen?
Nach dem teuren "Ausflug" von Daimler in die USA und nach Japan sowie dem Reinfall von GM bei Fiat ist die Zeit der großen Fusionen wohl erstmal vorbei.
Ärgerlich ist, dass wir mit unserem Geld letztendlich auch den Exprot von Arbeitsplätzen bezahlen. Ich gehe auch davon aus, dass die Herstellkosten bei einem A6 < 50% vom Kaufpreis sind; leider reicht das offensichtlich immer noch nicht. Neue Werke (und damit Arbeitsplätze) sind in den letzten Jahren nur in China oder Osteuropa entstanden.

Ja, z. B. das VW-Werk in Bratislava... - dort wird ja der Luxus SUV zu Billigstpreisen gabaut und bei uns teuer verkauft.

Dort werden Löhne unter dem dort üblichen Niveau bezahlt, nachdem Motto: Wir können auch noch wieter gen Osten gehen. Die Bezahlung ist so mies, dass die Mitarbeiter sich in Wohngemeinschaften zusammengetan haben... - ohne Mist, war mal in einer Reportage zu sehen. Aber die Leute sind froh, überhaupt Arbeit zu haben.

Ich fordere hier endlich ein Umdenken: Kein Unternehmen "schafft" Arbeitsplätze, sondern ein Unternehmen sucht Mitarbeiter, wenn es welche braucht. Und wenn alle potentiellen Mitarbeiter entschieden auftreten würden, dann wären die Löhne auch ganz anders... - Mitarbeiter sind das Kapital der Firmen, und entsprechend sind sie zu behandeln.
Und wenn die Politik "Arbeitsplätze schaffen" will, dann soll sie endlich die Weichen dafür stellen, dass die Unternehmen Bedarf an neuen Mitarbeitern haben... - und die Unternehmen müssen einsehen, dass ihre Mitarbeiter mehr als ein Kostenfaktor sind, nämlich sowohl Nutzbringer als auch potentielle Kunden (wer soll denn die Produkte kaufen, wenn kein Geld da ist). Höhere Löhne schaffen somit auch einen höheren Absatz.

Ich weiß, das war jetzt etwas "OT"... , aber damit kein falscher Eindruck entshet: Ich bin nicht "abhängig beschäftigt", sondern selbst gewerblich tätig (mithin potentieller Arbeitgeber)

Ach so, wer VW übernehmen sollte? Ich denke, das würde der Markt schon "entscheiden". Wenn ein Hersteller entsprechend groß ist und die Portokasse gut gefüllt, dann wird er sich zeigen. Es kann sein, dass schon mit Übernahmen spekuliert wird, aber das öffentlich kund zu tun, wäre Dummheit weil kontraproduktiv. Es kann also durchaus sein, dass es Übernahmeinteressenten für VW gibt, genauso wie VW mit Sicherheit Interesse daran hat weitere Marken zu übernehmen.

Also, meine Herren!!!!
Was sind das hier für Diskussionen? Unterschwellig höre ich hier und da den Sozialneid durch, der natürlich sofort von Geprotze gekontert wird.

Wir alle haben unterschiedliche Werdegänge, Ausbildungen und Berufe. Gleichwohl aber scheinen die Ansprüche allesamt gleich zu sein. Wir alle haben einen Lebensstandard erreicht, den wir stetig anzuheben versuchen.

Auch ich habe mit ´nem gebrauchten Peugeot 104 ZS angefangen, danach (allesamt neu) Talbot Samba, Peugeot 206 XS, danach 3x Honda Civic (1,5i, Vtec Coupe und Vtec Limousine), Opel Calibra V6, Golf III VR6 syncro, Audi TT, A6 Avant 2,4. Nach Anfängen in der Mietwohnung bin ich momentan am dritten Häuschen angelangt.

So, nachdem ich jetzt auch ordentlich geprotzt habe, kann ich zu diesem Thema abschließend nur zwei Dinge sagen: die Entwicklung solcher Autombile, ihre Produktion und ihr Verkauf basierend auf der preislichen Positionierung reguliert sich m.E. sicherlich über den Markt auf Dauer selber. Auch ich würde mir lieber ´nen A8 unter den Poppo schnallen...aber ich kann halt nur nach meinem Budget handeln!

@CHR6565:

Nana, so genau will das doch keiner wissen. Was interessieren uns Deine Häuser?

Ich denke, Details braucht hier keiner auszupacken. Dass hier im Forum Leute unterwegs sind, die sich den A6 leisten können, das ist ja wohl klar. Und wenn dann eine Thema wie dieses kommt, wie soll man dann objektive Aussagen treffen, ohne dass die in irgendeiner Form eingefärbt sind.

Es interessiert auch keinen, ob Du Dir den A6 gerade so leisten kannst, oder ob Du ihn nur fährst weil Deine Frau Dich erschlagen würde, wenn Du einen A8 6.0L anschleppen würdest 😉

Und was den Sozialneid betrifft: Jeder muss mit dem zufrieden sein, was er hat. Und das ist unabhängig davon, was er hat.
Es gibt Menschen in Armut, die zufrieden sind und somit keinen Neid empfinden, und es gibt superreiche die unzufrieden sind und vor Neid platzen.
Und ich muss sagen: Ich bin mit dem was ich hab' zufrieden, wenn jemand mehr hat, dann gerne, stört mich nicht, und wenn jemand weniger hat dann ist er für mich auch nicht weniger wert.

@ ITler
Gebe Dir fast recht. Ich Habe mich inzwischen damit abgefunden, dass bei einigen eher der Wunsch Vater des Gedankens ist..... Aber das ist sicher in fast allen Foren so! Habe hier schon viele gute Beiträge gelesen. Von Dir übrigens auch ;-)
Gruß
Juwi

Deine Antwort
Ähnliche Themen