Neuer 350d ab 2.5.17 Bestellfreigabe
Hallo
Habe einen Insider info bekommen... wisst ihr mehr ?
PS Nm ?
Beste Antwort im Thema
Moin Deniapbt,
moin Forenten,
ach Gott, ja, was soll man dazu sagen? So wie es aussieht, läuft alles auf folgendes hinaus:
Otto
- 4-Zylinder von 135 bis 200 kW, 6-Zylinder von 210 bis 320 kW
- Nenndrehzahl um 5.000/min
- Drehmoment [Nm] ca. 11.000/untere Nenndrehzahl als x-facher Wert der Leistung [kW]
Diesel
- 4-Zylinder von 110 bis 190 kW, 6-Zylinder von 200 bis 300 kW
- Nenndrehzahl um 4.000/min
- Drehmoment [Nm] ca. 11.000/untere Nenndrehzahl als x-facher Wert der Leistung [kW]
Wer die Widerstandsreihe aus der Elektronik kennt, kann sich nun in etwa ausmalen, wie die Motoren konkret ausgestaltet werden. Bisher kennen wir nur den E 220d und "über 230 kW" für den ersten R6-Diesel, da der E 200 noch den alten Motor hat. Es wird wohl irgendwie so kommen:
Otto
- 4-Zylinder 120 -- 145 -- 170 -- 200 kW
- 6-Zylinder (220) -- 250 -- 280 -- 320 kW
Diesel
- 4-Zylinder 110 -- 143 -- 170 -- 195 kW
- 6-Zylinder (210) -- 240 -- 270 -- 300 kW
Darüber dann noch V8er.
Ebenso gut ist jede andere Stufung denkbar, zum Beispiel nur 3 Stufen oder doch gleich 5 Stufen, ungefähr leistungsgleiche 4- und 6-Zylinder und dann soll der Markt entscheiden, welcher im Angebot bleiben wird (der, der häufiger gekauft wird); alles schon mal da gewesen (beim 230.4 und dem 230.6 1974 bis 1976 hat sich der 4-Zylinder durchgesetzt) und alles nicht sonderlich schwierig. Vielleicht hast Du also Glück und es wird tatsächlich einen mit 210 kW geben.
Wichtig ist das allerdings nicht mehr. Inzwischen haben alle Ottomotoren das 3,07er-Differential und alle Dieselmotoren das 2,47er. Auch die Übersetzungen der unteren Gänge der Automatik sind für alle Motoren gleich. Man merkt beim normalen Fahren, ohne Ausreizen der Leistung, also nicht mehr, welchen der R4-Diesel, welchen der R4-Otto, welchen der R6-Diesel oder welchen der R6-Otto man gerade fährt. Es ist innerhalb der jeweiligen Bauform exakt das gleiche.
Das war früher völlig anders: da reichten bei den größeren Autos die einzelnen Gänge weiter als bei den kleineren, beim normalen Fahren war das Drezahlniveau also angenehm abgesenkt. Aber früher hatten wir auch noch einen Kaiser. Schnee von gestern.
Möge es nützen
Peter
76 Antworten
Jetzt setze ich auch noch eins drauf: Der OM654 (und meine Meinung: auch die 6-Zylinder) wird wohl der letzte komplett neu entwickelte Motor sein. Danach kommen nur noch Anpassungen und "updates", da man dann weitere Entwicklungskosten in "Motoren der Zukunft" stecken wird. So habe ich es "gehört". Also keine Panik, die Motoren wird es parallel noch eine Weile geben, es bleiben noch genügend Jahre um sich einen 6 Zylinder zu kaufen, egal ob das nun ein V oder R ist.
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. April 2017 um 12:50:24 Uhr:
Jetzt setze ich auch noch eins drauf: Der OM654 (und meine Meinung: auch die 6-Zylinder) wird wohl der letzte komplett neu entwickelte Motor sein. Danach kommen nur noch Anpassungen und "updates", da man dann weitere Entwicklungskosten in "Motoren der Zukunft" stecken wird. So habe ich es "gehört". Also keine Panik, die Motoren wird es parallel noch eine Weile geben, es bleiben noch genügend Jahre um sich einen 6 Zylinder zu kaufen, egal ob das nun ein V oder R ist.
Moin Moin,
Ich arbeite im Mercedes Werk. Wir sind dabei jetzt schon Prototypen für die Nachfolger OM 654/656 zu entwickeln und bauen. Denke das passiert nicht ohne Grund. Obb die in Serie kommt steht natürlich noch nicht fest
Zitat:
@Werk68 schrieb am 16. April 2017 um 14:25:00 Uhr:
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. April 2017 um 12:50:24 Uhr:
Jetzt setze ich auch noch eins drauf: Der OM654 (und meine Meinung: auch die 6-Zylinder) wird wohl der letzte komplett neu entwickelte Motor sein. Danach kommen nur noch Anpassungen und "updates", da man dann weitere Entwicklungskosten in "Motoren der Zukunft" stecken wird. So habe ich es "gehört". Also keine Panik, die Motoren wird es parallel noch eine Weile geben, es bleiben noch genügend Jahre um sich einen 6 Zylinder zu kaufen, egal ob das nun ein V oder R ist.Moin Moin,
Ich arbeite im Mercedes Werk. Wir sind dabei jetzt schon Prototypen für die Nachfolger OM 654/656 zu entwickeln und bauen. Denke das passiert nicht ohne Grund. Obb die in Serie kommt steht natürlich noch nicht fest
Wie es hier scheint sind doch etliche User aus dem Werk hier unterwegs. Warum gibt es eigentlich mittlerweile keinen einzigen 6 Zylinder mehr ohne Allrad? Sind das alles Grund aufgrund der Kosten bzw. sind die zwei Entwicklungen Richtung Heckantrieb und Allrad um so viel teuerer ich meine dafür wird ja für den Allrad auch ein gewisser Aufpreis fällig zumindest war es früher so.
Wer braucht bitte bei einem 400er Allrad bzw. wenn man bei dieser Motorisierung nur im Flachland unterwegs ist, ist der Allrad einfach überflüssig. Oder jetzt bei den großen Dieseln wer dieses Auto als Kilometerfresser benötigt schleppt den Allrad einfach 90 % der Zeit sinnlos mit. Früher ging das ja auch alles ohne und dass sogar mit mehr Leistung und Drehmoment E 500 Bi - Turbo als Beispiel.
Viele Grüße
Zitat:
@Werk68 schrieb am 16. April 2017 um 14:25:00 Uhr:
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. April 2017 um 12:50:24 Uhr:
Jetzt setze ich auch noch eins drauf: Der OM654 (und meine Meinung: auch die 6-Zylinder) wird wohl der letzte komplett neu entwickelte Motor sein. Danach kommen nur noch Anpassungen und "updates", da man dann weitere Entwicklungskosten in "Motoren der Zukunft" stecken wird. So habe ich es "gehört". Also keine Panik, die Motoren wird es parallel noch eine Weile geben, es bleiben noch genügend Jahre um sich einen 6 Zylinder zu kaufen, egal ob das nun ein V oder R ist.Moin Moin,
Ich arbeite im Mercedes Werk. Wir sind dabei jetzt schon Prototypen für die Nachfolger OM 654/656 zu entwickeln und bauen. Denke das passiert nicht ohne Grund. Obb die in Serie kommt steht natürlich noch nicht fest
Danke für die Info. Ich kann mir vorstellen, dass man, trotz der erwähnten Aussage von mir, weiterhin "zweigleisig" "fährt" (alles andere wäre für eine große Firma wie Mercedes auch falsch), sprich Entwicklung von E Motoren und parallel Weiterentwicklung der Verbrenner. Mit Sicherheit wird es in einigen Jahren dann wieder heißen: Also noch mehr E Fahrzeuge . geht nicht, da müssen wir doch wieder ein Atomkraftwerk bauen um den immensen Strombedarf zu decken. Und dann hat man plötzlich so saubere Diesel und Benziner parallel entwickelt und ist darüber dann sehr froh, dass diese dann wieder plötzlich schick sind .. wie Du fährst immer noch nen Elektromotor, wo die Benziner und Diesel jetzt so sauber sind.
Ähnliche Themen
Moin Michi320,
moin Forenten,
wir sind hier doch recht weit vom Thema abgekommen, wie mir scheint, aber das Thema selbst ist wohl so weit abgegrast.
So manches lese ich hier, was nach meiner Kenntnis denn doch etwas durcheinander ist. Die Modellpolitik, insbesondere bezüglich der Motoren, ist bei Mercedes nur dann zu verstehen, wenn man sich die Entwicklung über die Jahre ansieht.
Mitte der 90er Jahre wurden die Reihensechszylinder, die auf die Einführung des W 124 1985 zurückgehen (mit einer "Vorserie" als Dieselvariante im 190) und ab Ende der 80er Jahre auf Vierventiltechnik umgestellt wurden, durch V6-Zylindermotoren ersetzt. Die Reihenmotoren waren recht ambitionierte Maschinen und teuer in der Fertigung. Sie sollen aus bis zu 2.200 Teilen bestanden haben. Die V6-Motoren waren recht uninspirierte Bauernmotoren, wobei uninspiriert die Sache nicht trifft: sie waren nämlich sehr geschickt konstruiert, deutlich schlichter und konnten deutlich billiger hergestellt werden. 700 Teile sollen es beim V6 gewesen sein. 2005 folgten dann die Diesel.
Wording war, damit das standesgemäß klang, dass der Aufprallschutz mit den wesentlich kürzeren Motoren verbessert werden konnte. Mag sein, war aber nicht der Grund. Der Grund war, dass Mercedes mit den Motoren wieder Geld verdienen wollte.
Mit der Steigerung der Leistung bei Dieselmotoren stellte sich dann heraus, dass sich im recht engen 60°-Winkel beim V6 (inzwischen war die gemeinsame Fertigung von 6- und 8-Zylindern so weit verfeinert, dass die jeweils idealen Zylinderbankwinkel 60° und 90° individuell gefertigt werden konnten und auch wurden) thermische Probleme mit der Aufladung im Ansaugtrakt ergeben haben. Diesen Problemen ist zu verdanken, dass die Spitzenleistung mit Einführung des 212 von 195 kW auf 190 kW zurückgenommen wurde und seitdem nichts mehr passiert.
Inzwischen taucht am Horizont aber das Problem der Umweltverträglichkeit, namentlich des Verbrauches auf, dem die Hersteller nun mit voller Ernsthaftigkeit begegnen wollen, eben anders als früher, als man sich auf die Kanzler und Kanzlerin (also letztlich auf uns Konsumenten und Wähler) noch verlassen konnte, also aus Sicht der Automobilwirtschaft. Downsizing ist das Mittel der Wahl, jedenfalls bis auf weiteres, sodass mit Sechszylindern künftig das gesamte Leistungsspektrum abgedeckt werden muss. So ist man nun wieder beim Reihensechszylinder gelandet, denn das kann der V6 nicht (siehe oben).
Natürlich spricht nun niemand vom Aufprallschutz: die Argumente werden immer so gewählt, wie sie gerade gebraucht werden. Nun spricht man bei Mercedes von Platzverhältnissen für die -- selbstverständlich optimale -- Gemischaufbereitung und dergleichen. Dafür können die Reihensechszylinder aber auch deutlich mehr als die alten V6. Infolge dessen kann man die Vierzylinder nun auch entdrosseln, womit sich das Motorenspektrum bei Mercedes vollkommen neu ordnet. Es wird auch künftig jede Leistung von 100 kW bis über 300 kW geben, nur künftig eben nur noch auf 4- und 6-Zylinder verteilt. 8-Zylinder nur noch bei AMG, Zwölfzylinder nicht einmal als Direkteinspritzer (für sie hat der Fortschritt schon 2010 aufgehört; eine Nische; da ist der Verbrauch unbedeutend).
Zitat:
@Michi320 schrieb am 18. April 2017 um 00:44:15 Uhr:
Wer braucht bitte bei einem 400er Allrad
Es geht nicht darum, ob das jemand braucht. Es geht für Mercedes nur -- und zwar ausschließlich nur -- darum, ob das jemand kauft. Offenbar ist das der Fall. Mit anderen Worten: wäre es nicht der Fall, würde Mercedes ganz schnell damit aufhören. So schnell, so schnell könnten wir gar nicht gucken.
Möge es nützen
Peter
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 19. April 2017 um 09:52:14 Uhr:
So ist man nun wieder beim Reihensechszylinder gelandet, denn das kann der V6 nicht (siehe oben).
Aus Kostengründen (konstruktionstechnisch sowie fertigungstechnisch) ist man wieder bim Reihensechszylinder angelangt. Daimler hat übrigens auch mal eine Kooperation mit BMW für R6-Motoren erwogen, jedoch war BMW dazu nicht bereit.
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 19. April 2017 um 09:52:14 Uhr:
Es geht nicht darum, ob das jemand braucht. Es geht für Mercedes nur -- und zwar ausschließlich nur -- darum, ob das jemand kauft. Offenbar ist das der Fall. Mit anderen Worten: wäre es nicht der Fall, würde Mercedes ganz schnell damit aufhören. So schnell, so schnell könnten wir gar nicht gucken.
Bei der S-Klasse sollen die OM656-Motoren ab Herbst auch nur mit Hinterradantrieb erhältlich sein und kein 4Matic-Zwang mehr bestehen.
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 19. April 2017 um 09:52:14 Uhr:
Inzwischen taucht am Horizont aber das Problem der Umweltverträglichkeit, namentlich des Verbrauches auf, dem die Hersteller nun mit voller Ernsthaftigkeit begegnen wollen
Umso unverständlicher ist dann doch, dass (evtl. alle?) R6 nur noch mit Allrad angeboten werden sollen.
Genau mit dieser Vorgehensweise schrauben sie doch den Verbrauch und somit (meist ohne Not) den Schadstoffausstoß nach oben.
Zudem wird der Preisabstand zum nächstkleineren R4 vergrößert, mit der Folge, dass sich dann eben viele für den R4 entscheiden werden.
Aber vermutlich ist das die Intention, um den Absatz aktiv über den Preis bzw. den CO2-Ausstoß zu steuern.
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 19. April 2017 um 10:31:00 Uhr:
...
Aus Kostengründen (konstruktionstechnisch sowie fertigungstechnisch) ist man wieder bim Reihensechszylinder angelangt. Daimler hat übrigens auch mal eine Kooperation mit BMW für R6-Motoren erwogen, jedoch war BMW dazu nicht bereit.
...
Das habe ich noch nie gehört! Quelle?
Kooperationen gibt es, aber nur in Bereichen, die für den Endkunden nicht sichtbar bzw. in der Fachpresse nicht nachlesbar sind.
Zitat:
@Der Novize schrieb am 20. April 2017 um 08:51:32 Uhr:
Das habe ich noch nie gehört! Quelle?Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 19. April 2017 um 10:31:00 Uhr:
...
Aus Kostengründen (konstruktionstechnisch sowie fertigungstechnisch) ist man wieder bim Reihensechszylinder angelangt. Daimler hat übrigens auch mal eine Kooperation mit BMW für R6-Motoren erwogen, jedoch war BMW dazu nicht bereit.
...
Kooperationen gibt es, aber nur in Bereichen, die für den Endkunden nicht sichtbar bzw. in der Fachpresse nicht nachlesbar sind.
Ich hatte mal gelesen, dass Daimler gerne die V12 Motoren bei BMW gekauft hätte... Die haben aber nicht in den SL gepasst, das war wohl einer der Gründe warum das nicht geklappt hat. Wie viel da dran ist kann ich nicht sagen, von einer Zusammenarbeit bei den R6 habe ich auch noch nie gehört..
Zitat:
@Chabunki schrieb am 5. April 2017 um 13:23:29 Uhr:
fahre seit August 16 die neue E-Klasse mit der Motorisierung 350 d mit 258 PS. Ich bin mit dem Motor nicht nur bestens zufrieden sondern auch begeistert. Viel Power von unten heraus und trotzdem moderaten Verbauch bei der trotz abgespekten Gewichtsgrösse, die um 100 Kg gesenkt ( Werksangabe) wurde für mich OK ist. Vom Verbrauch lauit Werksangabe einmal abgesehen, ist der Verbrauch mit Rücksicht auf das noch immerhin stattliche Gewicht und Größe für mich OK. Ein tolles Auto mit viel Spaßfaktor. Ich bin mir nicht sicher ob dieser ausgereifte Motor kurzfristig durch den neu entwickelten Reihenmotor 2 zu 1 ersetzt werden kann. Wir werden sehen !!!
Wo liegt denn der Verbrauch?
@ Der Novize & DonGallus:
Es ist schon etliche Jahr her, als ich das mit der erwogenen R6-Kooperation zwischen Daimler und BMW mal in der Presse gelesen habe. Laut meiner Erinnerung beruht diese Info auf einem Insider. Es wird in der Wirtschaftswelt eben so manches diskutiert...
Mir ist bekannt, dass BMW und Daimler bereits im Einkauf kooperieren, z. B. Klimaanlagen, Fensterhebermotoren, Sitzschienen,... Auch sollen Drive Now sowie Car to Go künftig zusammen arbeiten.
Moin Guhl76,
moin Forenten,
G
Zitat:
@Guhl76 schrieb am 19. April 2017 um 21:13:05 Uhr:
Umso unverständlicher ist dann doch, dass (evtl. alle?) R6 nur noch mit Allrad angeboten werden sollen.
Genau mit dieser Vorgehensweise schrauben sie doch den Verbrauch und somit (meist ohne Not) den Schadstoffausstoß nach oben.
alles kein Widerspruch. Man kann doch das eine tun, ohne das andere zu lassen. Mercedes auch. Ich sage mal (in einem Jahr wissen wir alle mehr und dann dürft Ihr mich steinigen, wenn ich Unrecht bekommen sollte), die konventionell angetriebenen R6er werden nach und nach nachgeschoben. Dahinter verbirgt sich oftmals keine große Strategie, sondern produktionstechnische Notwendigkeiten. Die Produktion wird schrittweise umgestellt und zu Beginn stehen nur wenige R6-Motoren zur Verfügung, also schon viele, aber halt doch zu wenige. Dann bietet Mercedes sie von oben beginnend an, fängt also mit den teuren Varianten an.
Anders wäre es, wenn es technische Gründe hätte. Wenn man sich nur anguckt, was das für ein ewiges Gekasper mit der 7G-Tronic und Allrad war, wie lange das gedauert hat, bis Mercedes das endlich hinbekommen hat, das in Kombination anzubeiten, man, man, man...
Letztlich wird Mercedes nur das bauen, was sie im Baukasten auch gebrauchen können. R4, R6, Allrad, konventionell, Automatik, manuelles Getriebe, und dann werden sie munter drauf los kombinieren. Nur das manuelle Getriebe, das bieten sie nur sehr eingeschränkt an, weil Mercedes so lange ich denken kann alle Kunden zur Automatik drängt. Das ist Unternehmensphilosophie (Stichwort damals: "entlastender Komfort" als Teil eines großen Ganzen, der Sicherheit auf den Straßen mit Mercedes als dem Hersteller der sichersten Autos von allen).
Möge es nützen
Peter
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 20. April 2017 um 12:09:15 Uhr:
... Ich sage mal (in einem Jahr wissen wir alle mehr und dann dürft Ihr mich steinigen, wenn ich Unrecht bekommen sollte), die konventionell angetriebenen R6er werden nach und nach nachgeschoben...
... nützt eher nicht 🙂
Markteinführungen OM656:
W213-4x2: Mitte 18
W213-4x4: Ende 18
Was mich interessieren würde aber warscheinlich keiner beantworten kann, wird der w213 in den selben leistungsstufen wie der w222 angeboten? Also 600nm 286ps bzw 700nm 340ps, weil es auch die rede von 313ps und 650nm gibt (was die genaue mitte darstellt).
Wäre eigentlich plausibel da es beim w211 und w221 auch leistungs unterschiede gab, 320cdi 224 und 235ps
420cdi 314 und 320ps, was ist eigentlich mit dem gerücht um einen 450d mit ca 395ps? Wirs wohl eher nicht geben wa.
Moin Deniapbt,
moin Forenten,
ach Gott, ja, was soll man dazu sagen? So wie es aussieht, läuft alles auf folgendes hinaus:
Otto
- 4-Zylinder von 135 bis 200 kW, 6-Zylinder von 210 bis 320 kW
- Nenndrehzahl um 5.000/min
- Drehmoment [Nm] ca. 11.000/untere Nenndrehzahl als x-facher Wert der Leistung [kW]
Diesel
- 4-Zylinder von 110 bis 190 kW, 6-Zylinder von 200 bis 300 kW
- Nenndrehzahl um 4.000/min
- Drehmoment [Nm] ca. 11.000/untere Nenndrehzahl als x-facher Wert der Leistung [kW]
Wer die Widerstandsreihe aus der Elektronik kennt, kann sich nun in etwa ausmalen, wie die Motoren konkret ausgestaltet werden. Bisher kennen wir nur den E 220d und "über 230 kW" für den ersten R6-Diesel, da der E 200 noch den alten Motor hat. Es wird wohl irgendwie so kommen:
Otto
- 4-Zylinder 120 -- 145 -- 170 -- 200 kW
- 6-Zylinder (220) -- 250 -- 280 -- 320 kW
Diesel
- 4-Zylinder 110 -- 143 -- 170 -- 195 kW
- 6-Zylinder (210) -- 240 -- 270 -- 300 kW
Darüber dann noch V8er.
Ebenso gut ist jede andere Stufung denkbar, zum Beispiel nur 3 Stufen oder doch gleich 5 Stufen, ungefähr leistungsgleiche 4- und 6-Zylinder und dann soll der Markt entscheiden, welcher im Angebot bleiben wird (der, der häufiger gekauft wird); alles schon mal da gewesen (beim 230.4 und dem 230.6 1974 bis 1976 hat sich der 4-Zylinder durchgesetzt) und alles nicht sonderlich schwierig. Vielleicht hast Du also Glück und es wird tatsächlich einen mit 210 kW geben.
Wichtig ist das allerdings nicht mehr. Inzwischen haben alle Ottomotoren das 3,07er-Differential und alle Dieselmotoren das 2,47er. Auch die Übersetzungen der unteren Gänge der Automatik sind für alle Motoren gleich. Man merkt beim normalen Fahren, ohne Ausreizen der Leistung, also nicht mehr, welchen der R4-Diesel, welchen der R4-Otto, welchen der R6-Diesel oder welchen der R6-Otto man gerade fährt. Es ist innerhalb der jeweiligen Bauform exakt das gleiche.
Das war früher völlig anders: da reichten bei den größeren Autos die einzelnen Gänge weiter als bei den kleineren, beim normalen Fahren war das Drezahlniveau also angenehm abgesenkt. Aber früher hatten wir auch noch einen Kaiser. Schnee von gestern.
Möge es nützen
Peter