Neuer 1er ab 2017
Laut einem aktuellen Artikel der Auto Bild wird der neue 1er 2017 auf den Markt kommen. Fotomontagen zum neuen Modell sowie zum F20-Facelift sind unter der Verlinkung zu finden.
Die 3-Zylinder-Motoren sollen im 1er bis zu 170 PS leisten und das Platzangebot soll - bedingt durch den Frontantrieb - deutlich zulegen.
Beste Antwort im Thema
Deshalb sollte man auch unbedingt jetzt noch einen 1er ordern - wenn man einen sportlichen Kompakten fahren möchte.
Ab 2017 kann man dann getrost Geld sparen, und statt BMW dann Golf, Seat, Skoda, Ford oder sonst einen Frontkratzer fahren. Aber das sehen die BWLer bei BMW natürlich alles ganz anders 😉
1087 Antworten
Zitat:
@Tigerfox schrieb am 12. März 2017 um 22:08:22 Uhr:
Zitat:
@krehmer87 schrieb am 3. März 2017 um 17:26:12 Uhr:
http://www.autobild.de/.../...r-2019-vorschau-und-technik-5109646.htmlHier ein aktueller Artikel von heute. Jetzt sollte auch der letzte dran glauben, dass der neue 1er erst 2019 kommt. 😉 Leider gibt es Frontantrieb. Den 3-Türer sowie den Reihensechszylinder wird es wie vermutet wohl nicht mehr geben.
Mal ernsthaft, du verlinkst einen Artikel von Autobild mit unglaublich schlechten Computer-Bildchen und meinst, dass das irgendwas belegt?
Gebt es auf, die üblichen Autozeitschriften können nicht mehr als die wenigen Fakten wiederkäuen und daraus mehr oder weniger gute Schlüsse ziehen.
Ob der 1er wirklich Frontantrieb kriegen wird und nur mit 5-Türen erhältlich sein wird, ob der 2er bei Heckantrieb bleiben wird und ob es ein GC geben wird (und mit welchem Antrieb) werden wir erst wissen, wenn es soweit ist.
Ichhoffe immernoch auf einen 1er mit Heckantrieb. Natürlich sind die Argumente für den Frontantrieb aus betriebswirtschaftlicher Sicht einleuchtend, aber das waren sie auch schon beim ersten 1er. Es gab viele Signale für Frontantrieb, mittlerweile aber auch ein paar dagegen. Außerdem wäre es peinlich, wenn BMW den Hinterradantrieb in der Kompaktklasse beerdigt, nur damit Alfa ihn wiederbelebt.
Wenn der 1er den Hinterradantrieb verliert, wird er aber beim 2er auch unwahrscheinlich - Der 2er müsste dann von der 35up-Plattform ablegelitet werden und würde noch teurer. Er ist zwar relativ beliebt, aber dafür doch zu sehr Nischenmodell.
Ich hoffe einfach darauf, dass BMW sich mal wieder ein Stück weit darauf besinnt, was es groß und beliebt gemacht hat. Klar, BMW hat beim Mini gezeigt, dass man auch Frontantrieb spassig gestalten kann, aber trotzdem fehlt da dann ein Stück weit das Alleinstellungsmerkmal ggü. A3, A-Klasse und selbst Golf und Leon.
Es gibt dazu doch schon längst Vorstandsbeschlüsse und auch ein Interview mit Herrn Fröhlich. 1er geht auf UKL, dass ist beschlossen und wird bereits entwickelt. Heißt Vorderradantrieb. 2er Cabrio und Coupe sollen eigentlich Clar bekommen, wobei das noch nicht beschlossen ist, kann auch noch UKL werden, aber der US-Markt spricht dagegen, da mag man keinen Vorderradantrieb. 2er GC damit auch noch nicht beschlossen. Kann auch generell ein Xdrive werden auf UKL. Fakt ist, das Fröhlich durch die Blume bekannt gab, dass die kleineren Modelle wohl früher oder später komplett auf die UKL umgestellt werden, und erst ab G20 die
CLAR-Plattform zum Einsatz kommen wird. Von den Stückzahlen sind ünrigens zumindest in Deutschland die UKL-Modelle bereits deutlich vor den Fahrzeugen mit Heckantrieb, wobei Geld wird mit denen noch nicht verdient, UKL ist fast noch ein Zuschussgeschäft.
Zitat:
@harald335i schrieb am 13. März 2017 um 20:07:40 Uhr:
Von den Stückzahlen sind ünrigens zumindest in Deutschland die UKL-Modelle bereits deutlich vor den Fahrzeugen mit Heckantrieb,
Das ist halt der Punkt: man gewinnt mit UKL deutlich mehr neue Kunden von Opel & Co. als man wegen des Vorderradantriebes überhaupt verlieren könnte.
Wenn einem langjährigen BMW-Kunden drei Opelkunden gegenüberstehen, die BMW zu sich ziehen könnte, ist klar, was BMW macht.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 13. März 2017 um 20:33:13 Uhr:
Zitat:
@harald335i schrieb am 13. März 2017 um 20:07:40 Uhr:
Von den Stückzahlen sind ünrigens zumindest in Deutschland die UKL-Modelle bereits deutlich vor den Fahrzeugen mit Heckantrieb,Das ist halt der Punkt: man gewinnt mit UKL deutlich mehr neue Kunden von Opel & Co. als man wegen des Vorderradantriebes überhaupt verlieren könnte.
Wenn einem langjährigen BMW-Kunden drei Opelkunden gegenüberstehen, die BMW zu sich ziehen könnte, ist klar, was BMW macht.
Exakt. Man muss halt immer sehen, dass jedes Modell einen gewissen Zweck erfüllt. Die UKL Modelle sind u.a. deshalb wichtig, um Menschen zur Mare zu bringen oder eben bei der Marke zu halten. Man gewinnt damit wohl einfach netto mehr Kunden als man durch die sich abwendenden Enthusiasten verliert. Und ob der Enthusiast einen höheren Kundenwert hat, darf auch bezweifelt werden.
Hole die Leute ran (wenns geht möglichst jung und möglichst finanzkräftig, Stichwort Kundenlebenswert) und dann halt sie bei der Marke am besten in höheren Modellen. Topidealweg: Du holst den jungen Mann/Frau mit Anfang 20 (evtl durch das V-Leasing) zur Marke. Leasing ist prinzipiell immer gut, weil du dann den Kunden öfter siehst. Servicezwang bei der Marke mehr oder weniger. Evtl dann nochmal nen 1er, wenns geht etwas größere Motorisierung oder zumindest mehr Ausstattung, dann versuchst du den Kunden durch Upselling auf die nächste Ebene zu holen (aka mehr Geld zu bekommen). 3er/5er, gern auch ein Modell aus der X-Familie. Wenn er heiratet besorgt er hoffentlich der Frau auch nen Mini oder wieder nen 1er. Die Kinder, wenn sie denn mal alt genug sind, kriegen am besten auch nen gebrauchten 1er. Sind die Kinder dann mal ausm Haus, dann gönnt er sich, nachdem er natürlich auch beruflich aufgestiegen ist vllt mal einen X5 oder 6er. Im Alter steigt er dann, immer noch solvent, auf den 2er GT um.
Das ist so die Customer Lifetime Journey, die sich der Autohersteller wünscht. Wenn der Hersteller dann halt erkennt, dass er durch FWD mehr und wertvollere Kunden zur Marke zieht, dann macht er das. Klar sind "Brandshaper" wie die M Modelle wichtig, aber die verdienen nicht das Geld.
Mit welcher Logik sollen dann die Leute die im 1er "Angst" vor RWD haben nun einen FWD 1er kaufen nur um dann auf ein anderes teureres Modell mit RWD wechseln? Das ist doch hanebüchen.
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Wenn markenspezifische, herausragende Merkmale innerhalb einer Dekade bei den Massenmodellen vollkommen über den Haufen geschmissen werden, frage ich mich, ob es dann wirklich das Ziel ist, Leute auch nach 20 oder 30 Jahren zu binden.
Ich denke eher der "treue" Kunde geht BMW letztlich am Allerwertesten vorbei und es zählt nur der (Groß)Kunde / die Gesellschaft im hier und jetzt.
Zitat:
@Goreone schrieb am 13. März 2017 um 21:05:50 Uhr:
Mit welcher Logik sollen dann die Leute die im 1er "Angst" vor RWD haben nun einen FWD 1er kaufen nur um dann auf ein anderes teureres Modell mit RWD wechseln? Das ist doch hanebüchen.
1. ist das nur ein kleiner Bestandteil. 90% der Leute ist die Antriebsart schlicht egal. Denen geht es um das Packaging und das Raumgefühl im Innenraum.
2. Wenn sie Angst vor RWD haben kaufen sie eben x-drive. Der x-Drive-Anteil wäscht auch bei den traditionellen RWD Fahrzeugen immer mehr. Und wird auch gut gepusht durch das Marketing.
Nur ums zu verdeutlichen: Ich bin absolut kein FWD-Fan. Sollte er kommen, dann ist der 1er auch für mich gestorben. Aber ich bin halt "vom Fach" und arbeite in der Branche und kann zumindest versuchen, die (Produkt)Marketinghintergründe, die hinter solchen Entscheidungen stehen, im Falle von BMW nachzuvollziehen und sie zu erklären.
Zumal die hier genannten, "echten, treuen" Fans von BMW sich durch so eine Umstellung wohl eher nicht von der Marke abbringen lassen, sondern dann einfach zum 3er mit RWD oder einem anderen Modell greifen. Denn bei der Konkurrenz kriegen sie eben auch kein 1er-Äquivalent mit RWD.
Zitat:
@Paradroid schrieb am 13. März 2017 um 21:25:04 Uhr:
Wenn markenspezifische, herausragende Merkmale innerhalb einer Dekade bei den Massenmodellen vollkommen über den Haufen geschmissen werden, frage ich mich, ob es dann wirklich das Ziel ist, Leute auch nach 20 oder 30 Jahren zu binden.
Ich denke eher der "treue" Kunde geht BMW letztlich am Allerwertesten vorbei und es zählt nur der (Groß)Kunde / die Gesellschaft im hier und jetzt.
Entwickler und Strategen sind i.d.R. 5-10 Jahre voraus. Die haben das hier und jetzt 2010 geplant.
Normalerweise werden solche Entscheidungen, und das könnt ihr mir glauben, unternehmensintern kontrovers diskutiert und man trifft die Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen. Nach dem zig Kundenbefragungen, Clinics und Fokusgruppen mit Kunden, potenziellen Kunden und Konkurrenzkunden durchgeführt wurden. Dafür werden Millionen ausgegeben. Und dann wird versucht, unter Beachtung aller Aspekte, nüchtern und objektiv zu entscheiden. Nach Zahlen. Die auch die Auswirkungen auf den Markenkern beachten. Natürlich können dabei auch Fehlentscheidungen getroffen werden, weil das immer passieren kann. Aber letztendlich wollen die Leute auch nur das beste für die Firma.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 13. März 2017 um 21:40:06 Uhr:
Zumal die hier genannten, "echten, treuen" Fans von BMW sich durch so eine Umstellung wohl eher nicht von der Marke abbringen lassen, sondern dann einfach zum 3er mit RWD oder einem anderen Modell greifen. Denn bei der Konkurrenz kriegen sie eben auch kein 1er-Äquivalent mit RWD.
Guter Punkt, den ich vergessen habe. Es gibt keine Alternative. Aber nur weil es keine gibt, heißt nicht, dass es eine für BMW bearbeitbare Marktlücke darstellt.
Wobei ich mal auch eine Lanze für die UKL brechen muss, grundsätzlich sind das sehr fein abgestimmte Fahrzeuge, ich hatte jetzt einen AT220d u.a. für ein Jahr, sehr lebendig und mit BMW-Genen, nur das er dann doch mit den 400nM letztendlich etwas überfordert war. Ich hab ihn jetzt gegen einen X1 25d getauscht. Übrigens für unsere RWD-Junkies, er steht neben X4 M40i und Z4 3.5is.
dyonisos911,
super Analyse, selten bisher so was hier gelesen.
Danke harald. Ich gebe mein bestes und kanns auch nur versuchen zu interpretieren. Bin ja (trotz mehrfacher Versuche...) nicht bei BMW und kanns auch nur von außen betrachten.
Zitat:
@dyonisos911 schrieb am 13. März 2017 um 21:44:04 Uhr:
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 13. März 2017 um 21:40:06 Uhr:
Zumal die hier genannten, "echten, treuen" Fans von BMW sich durch so eine Umstellung wohl eher nicht von der Marke abbringen lassen, sondern dann einfach zum 3er mit RWD oder einem anderen Modell greifen. Denn bei der Konkurrenz kriegen sie eben auch kein 1er-Äquivalent mit RWD.Guter Punkt, den ich vergessen habe. Es gibt keine Alternative. Aber nur weil es keine gibt, heißt nicht, dass es eine für BMW bearbeitbare Marktlücke darstellt.
Kommt nicht die nächste Giulietta mit RWD? Ist zwar für mich keine Alternative, aber trotzdem...
Und last, but not least: Ich bin auch jetzt nicht auf BMW festgelegt, aber der RWD und das Fahrwerk sind immer noch zwei wichtige Punkte. Ein FWD sehe ich momentan nicht als Alternative. Wenn es Audi würde, dann quattro, aber da ich egentlich kein AWD möchte, ist das immer noch ein Argument für BMW. 😉
Ob's dann ein 3er statt einem 1er wird? hm...fahre ja eh noch einen 3er...daher sicherlich nein. Ein Allrad 1er? Dann müsste der 1er weniger Probleme mit dem Allrad haben...und auch dann weiß ich es nicht. Stelle da vielleicht eine Ausnahme, aber c'est la vie...
Zitat:
@afis schrieb am 14. März 2017 um 10:30:20 Uhr:
Zitat:
@dyonisos911 schrieb am 13. März 2017 um 21:44:04 Uhr:
Guter Punkt, den ich vergessen habe. Es gibt keine Alternative. Aber nur weil es keine gibt, heißt nicht, dass es eine für BMW bearbeitbare Marktlücke darstellt.
Kommt nicht die nächste Giulietta mit RWD? Ist zwar für mich keine Alternative, aber trotzdem...
Und last, but not least: Ich bin auch jetzt nicht auf BMW festgelegt, aber der RWD und das Fahrwerk sind immer noch zwei wichtige Punkte. Ein FWD sehe ich momentan nicht als Alternative. Wenn es Audi würde, dann quattro, aber da ich egentlich kein AWD möchte, ist das immer noch ein Argument für BMW. 😉
Ob's dann ein 3er statt einem 1er wird? hm...fahre ja eh noch einen 3er...daher sicherlich nein. Ein Allrad 1er? Dann müsste der 1er weniger Probleme mit dem Allrad haben...und auch dann weiß ich es nicht. Stelle da vielleicht eine Ausnahme, aber c'est la vie...
Der FCA Konzern hat angekündigt auf der Giorgio Plattform den Giulietta Nachfolger 2018 zu bringen. Da diese Plattform bei Giulia und Stelvio auf RWD/AWD ausgelegt ist, wird dies bei der neuen "Giulietta" wohl auch so sein. Wenn man die Giulia und den Stelvio anschaut, könnte man sich dies als Alternative für F20/21 überlegen...
Zitat:
@krehmer87 schrieb am 17. März 2017 um 10:59:09 Uhr:
Den markierten Satz (siehe angefügtes Foto) liest man in der aktuellen Auto, Motor und Sport 😉
Das ist doch nix neues, auch wenn es kaum einer glaubt 😉