Neue Software im Auto: Verbrauch erheblich höher

BMW 5er F10

Seitdem in meinem Auto der Wassereinbruch war (http://www.motor-talk.de/.../...h-nicht-mehr-starten-t5144848.html?...) ist eine neue Software in den Steuergeräten drin.
Nun merke ich aber einen erheblichen Verbrauchssprung.
Bei ähnlicher Fahrweise verbrauchte meine Tochter vor dem Defekt zwischen 7,15 und 8,55 Liter.
Nun sind es plötzlich 9,5 Liter. Gleiches gilt für Langstrecke: bei schnellen Fahrten insgesamt eher unter 10 Litern, nun auf 440 km beim Durchschnitt von 170 km/h waren es plötzlich 11,14 Liter...
Damit ist mein 530 plötzlich ein Säufer, obwohl wir uns bis dato im gesunden Mittelfeld auf Spritmonitor bewegt haben. Hier ist IMO definitiv was nicht richtig, würde nur gerne vor dem nächsten Termin bei BMW wissen, den ich im Februar wegen Pochen in der Lenkung habe, was ich bemängeln sollte.
Denn "erhöhter Verbrauch" wird wohl mit Achselzucken quittiert werden.

Beste Antwort im Thema

Bezüglich Dauervollgas und Verbrauch anhängend die empirisch ermittelte Verbrauchskurve bei konstanter Geschwindigkeit in 8. Gangstufe meines F10 535d xDrive.

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Servus Schorsch,

hat Dein F10 eine Standheizung ? Die würde bei den aktuell niedrigen Temperaturen als Zuheizer mitlaufen und braucht natürlich Diesel...
Würde man aber an einer Abweichung zwischen BC-Verbrauch und errechnetem Verbrauch merken (vorrausgesetzt die Werte haben vorher überein gestimmt), da die Sh nicht erfasst wird.

Grüße

Christian

Hallo!

Du nimmst mir die Worte aus dem Munde. Sehe ich es richtig, dann ist das Auto seit April in Benutzung und es ist der erste Winter. Der Verbrauch geht leider zwangsläufig nach oben in der kalten Jahreszeit, weil
-der Zuheizer mit läuft
-die Start-Stopp-Automatik nicht immer angeht
-aufgrund der thermischen Unterschiede der Motor nicht so schnell warm wird

Selbst bei meinem M5, der keinen Zuheizer oder eine Standheizung hat, merke ich einen Mehrverbrauch von min. 1 Liter auf 100 km in der kalten Jahreszeit.

Eines würde mich allerdings noch interessieren. Welche Softwareversion wurde denn aufgespielt? Ich denke mal, dass es die 54.1, 54.2 oder 54.3 sein müsste (14-11-502, 14-11-505).

CU Oliver

Zitat:

@milk101 schrieb am 3. Februar 2015 um 09:53:23 Uhr:


Hallo!

Du nimmst mir die Worte aus dem Munde. Sehe ich es richtig, dann ist das Auto seit April in Benutzung und es ist der erste Winter. Der Verbrauch geht leider zwangsläufig nach oben in der kalten Jahreszeit, weil
-der Zuheizer mit läuft
-die Start-Stopp-Automatik nicht immer angeht
-aufgrund der thermischen Unterschiede der Motor nicht so schnell warm wird

Selbst bei meinem M5, der keinen Zuheizer oder eine Standheizung hat, merke ich einen Mehrverbrauch von min. 1 Liter auf 100 km in der kalten Jahreszeit.

Eines würde mich allerdings noch interessieren. Welche Softwareversion wurde denn aufgespielt? Ich denke mal, dass es die 54.1, 54.2 oder 54.3 sein müsste (14-11-502, 14-11-505).

CU Oliver

Wo lese ich den SW-Stand ab?

Das Auto hat keine Standheizung.

Es ist der erste Winter, aber der Verbrauch ist wirklich sprunghaft nach dem Steuergerätetausch angestiegen. Der Kälte-Unterschied wäre auch bei argen Kurzstrecken deutlicher wahrnehmbar, das hatten wir beim GT. Hier sind aber die Temperatur- und Fahrbedingungen wirklich vergleichbar.

Schau doch hier:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/636095.html

Steuergerätetausch war um den 15.12. - dh. alle Betankungen ab dem 2012. sind mit den vor denen bis zum 06.12. zu vergleichen. Nimmt man beispielsweise den Zeitraum 04.10. bis 22.11. (der 09.12. war Fahrt zum Flughafen Köln und zurück, daher nicht mit den sonstigen Fahrten direkt vergleichbar) und den Zeitraum vom 30.12. bis jetzt, ist der Durchschnittsverbrauch um über 1,5 Liter höher, ohne dass es friert oder ganz besonders kalt ist. Wir haben hier in Dortmund überwiegend Temperaturen im Bereich von +2 bis +6 Grad...

Du bist doch irgendwie in der Nähe von Münster, oder?

Hallo!

Nun ja, bis Münster wären es von hier noch 45 Minuten Fahrt.

Du hast zwar keine Standheizung, als 530d Fahrer aber einen elektrischen Zuheizer und der kostet leider. Der Oktober und November kann da leider nicht ganz zählen, waren es doch die beiden wärmsten Monate zu dieser Jahreszeit seit Aufzeichnung der Klimadaten (und das machen wir schon seit weit über 100 Jahren). Insofern kann es durchaus sein, dass hier das Software-Update und der höhere Verbrauch aufgrund der jetzt endlich mal etwas kälteren Witterung zusammen kommt.

Im Prinzip machst Du schon das absolut richtige, Du zeichnest Deinen Verbrauch mit Spritmonitor auf. Exakt das gleiche mache ich auch. Mein 550i verbrauchte in den warmen Monaten ca. 14,3 Liter auf 100 km, im Winter lag er bei 15,8 Liter. Mein M5 nimmt in den warmen Monaten im Schnitt 14,2 Liter (ist in der Tat sparsamer als der 550i) und im Winter liege ich bei fast 16 Liter. Du siehst, auch hier ist die Differenz ca. 1,5 Liter auf 100 km.

ich würde an Deiner Stelle die Daten weiter aufzeichnen und schauen, ob sie bei wärmeren Temperaturen (aber gleichem Fahrverhalten) wieder runter gehen. Sollte es nicht der Fall sein, erst dann würde ich eine Änderung des Softwarestandes ins Auge fassen.

CU Oliver

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Zapfsäule nicht, aber fast immer dieselbe Tankstelle.

Seit dem Tausch vom LMM gleiche Probleme ... weniger Endgeschwindigkeit, mehr Verbrauch, weniger Spritzigkeit ... s. auch:

http://www.motor-talk.de/.../...geblich-luftfilterkasten-t5153348.html

Zitat:

@audifanfreakboy schrieb am 10. Januar 2015 um 20:16:56 Uhr:


Fühlt sich der Wagen "schwächer" an?
Schlechter Durchzug, mangelnde Vmax?

Bei mir ist das so: Gefühlt ist er träger, Verbrauch höher und Vmax (254km/h) werden nur mühsam erreicht.

Werkstatt ist ratlos.
Leistung ist ausreichend nachgewiesen. Echt schwer nach zu vollziehen, was da los ist.

Vielleicht sollten wir doch langsam mal gemeinschaftlich an BMW heran treten, wenn mehr Fahrzeuge F10/F11 und 530d und 535d betroffen sind.

Bei mir 535d F11 wurde Mitte Dezember die Software eingespielt. Vmax wird nur schwer erreicht, Verbrauch aber ca. 10%-15% höher als in den ersten 38tkm.

Passt zwar nicht unmittelbar zum Thema, aber... Aussagen wie im Startbeitrag

Zitat:

... nun auf 440 km beim Durchschnitt von 170 km/h ...

halte ich für schwer haltbar.

Ich fahre ca. 40.000 Km/Jahr. Meist sehr zügig. Und wenn ich es sehr eilig habe und es darauf anlege, dann schaffe ich auch schon mal 130 km/h im Schnitt (nach Bordcomputer wohlgemerkt). Das ist dann aber ausschliesslich Autobahn, nahezu kein Verkehr, wenig Baustellen, bei Begrenzungen max. 10 Km/h mehr und wenn immer möglich und frei die Tachonadel deutlich über 200 km/h.

Und darauf jetzt nochmal 40 km/h draufzulegen? Halte ich für sehr schwierig. Just my two cents...

Gruß,
Dirk

P.S.
Ja, auch mit einem 520d schafft man es, ganz vorne (mit)zufahren (kleiner Seitenhieb auf diverse andere Threads 😉). Mit einem Sechsender würde es aber deutlich mehr Spaß machen...

Zitat:

@dirk-andree schrieb am 9. Februar 2015 um 15:40:52 Uhr:


Passt zwar nicht unmittelbar zum Thema, aber... Aussagen wie im Startbeitrag

Zitat:

@dirk-andree schrieb am 9. Februar 2015 um 15:40:52 Uhr:



Zitat:

... nun auf 440 km beim Durchschnitt von 170 km/h ...


halte ich für schwer haltbar.
.... Meist sehr zügig. Und wenn ich es sehr eilig habe und es darauf anlege, dann schaffe ich auch schon mal 130 km/h im Schnitt (nach Bordcomputer wohlgemerkt). Das ist dann aber ausschliesslich Autobahn, nahezu kein Verkehr, wenig Baustellen, bei Begrenzungen max. 10 Km/h mehr und wenn immer möglich und frei die Tachonadel deutlich über 200 km/h.
Und darauf jetzt nochmal 40 km/h draufzulegen? Halte ich für sehr schwierig. Just my two cents...

In einem (jetzt) EU-Land wurden wir vor ein paar Jahren mit 196 km/h im Schnitt von der Autobahnpolizei rausgezogen.

Die haben über 30-40 km ein Video aufgenommen und wollten eigentlich zu dem A4 vor uns, da es aber nur eine C-Klasse war (also die Kripo), wurde die natürlich später überholt, was letztendlich den Ausschlag gegeben hat uns auch mit zu belangen.

Der "Spaß" hat "nur" 150 € gekostet (4 km/h mehr und es hätte eine unfreiwillige Übernachtung inkl Gericht am nächsten Tag gegeben), aber die Geschwindigkeit fährt man freiwillig nicht lange. Sind vlt insgesamt max. 150 km so schnell gefahren. An dem Tag hatten wir es sehr eilig wieder heim zu kommen, die Autobahn war relativ neu und nahezu komplett frei.

Das mit den 130 km/h im Schnitt kommt prima hin, 170 km/h auf die Distanz sind schon arg schnell..

Zitat:

@dirk-andree schrieb am 9. Februar 2015 um 15:40:52 Uhr:


Passt zwar nicht unmittelbar zum Thema, aber... Aussagen wie im Startbeitrag

Zitat:

@dirk-andree schrieb am 9. Februar 2015 um 15:40:52 Uhr:



Zitat:

... nun auf 440 km beim Durchschnitt von 170 km/h ...


halte ich für schwer haltbar.
Ich fahre ca. 40.000 Km/Jahr. Meist sehr zügig. Und wenn ich es sehr eilig habe und es darauf anlege, dann schaffe ich auch schon mal 130 km/h im Schnitt (nach Bordcomputer wohlgemerkt). Das ist dann aber ausschliesslich Autobahn, nahezu kein Verkehr, wenig Baustellen, bei Begrenzungen max. 10 Km/h mehr und wenn immer möglich und frei die Tachonadel deutlich über 200 km/h.
Und darauf jetzt nochmal 40 km/h draufzulegen? Halte ich für sehr schwierig. Just my two cents...

Gruß,
Dirk

P.S.
Ja, auch mit einem 520d schafft man es, ganz vorne (mit)zufahren (kleiner Seitenhieb auf diverse andere Threads 😉). Mit einem Sechsender würde es aber deutlich mehr Spaß machen...

Es war Sonntag recht früh. Bis nach Kassel ist es besch... aber von da bis nach Grimma bei Leipzig war alles frei. Auf der A38 sind nicht viele Beschränkungen.

Es waren 440 km in rund 2:30 Stunden. Selbst wenn es knapp drei Stunden gewesen wären, würde es einen 150er Schnitt ergeben. Nur wir haben mit dem Tanken (und Schlangestehen) rund drei Stunden gebraucht. Also war der Schnitt deutlich über 150...

Den 150er Schnitt realisieren wir regelmäßig im Sommer auf der Strecke Dortmund-Krakau-Dortmund. Im Winter sind es (ohne Schnee) meistens um 130. Und das wirklich ohne Rasen - wir fahren meistens Sonntags, und nicht zu Ferienzeiten.

So, nach dem Reifenwechsel habe ich nun die ersten Zyklen auch wieder mit den Sommerschlappen runter und die Außentemperaturen sind ja auch wieder angenehmer:
Mein Verdacht bzw. Ergebnis hat sich bestätigt, und wie bereits oben geschrieben hatte ich ja die Winterthematik eingerechnet bzw. verglichen, es bleibt dabei: Meine Kiste säuft seit dem Update Ende November gut einen Liter mehr, und das sehr konstant; den Ursprungsverbrauch, den ich quasi das ganze Jahr 2014 erreicht hatte, bekomme ich nur noch, wenn ich regelmäßig bis permanent auf Eco-Modus umschalte.
Wäre mal schön gewsesen zu wissen was da konkret an Software geändert wurde (Motor, Automatik usw. usw.), dann hätte man einen Anhaltspunkt. Nun, die Werkstatt will man dran bleiben, mal sehen, vllt. gibt's demnächst zum Ölwechsel auch wieder ein aktuelles Update. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Keine Ahnung, was an der Software geändert wurde.
Aber... Am 23.03.2015 habe ich die Adaptationswerte im Auto löschen lassen.
Ergebnis: überraschend gut.
Die erste Fahrt war nach D-dorf Flughafen plus etwas Stadt. Verbrauch bei EcoPro 7,63.
Danach ging es durch die Stadt plus eine kürzere Strecke Autobahn, auch EcoPro: 7,95...
Anschließend sind wir nach Krakau gefahren. Bis Dresden im dichten Verkehr, aber mit schnelleren Abschnitten ist der Verbrauch bei 7,64 geblieben. Danach ging es teilweise im Schneesturm weiter, mit Geschwindigkeiten auch bei 50 km/h. Jedoch bin ich später, als das Wetter es zuließ, auch gut 100 km mit V > 180 km/h gefahren... Quittung an der Tankstelle: 7,53...
Für eine sehr schnelle Rückfahrt, bei der meine Tochter teilweise mit 230 durch die Gegend bretterte, bekam ich postwendend eine 10,4 vom Auto. Aber danach, als es ab Krzywa (in Polen) nach Dortmund mit sehr wechselndem Tempo im dichten Verkehr (V zwischen 60 km/h und 220 km/h) ging, meldete das Auto 8,56 an der Tankstelle.
Alle Details hier: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/636095.html

Für mich ist die Sache damit erledigt - denn der aktuelle Verbrauch kann sich gerne sehen lassen. Ich fahre wieder ein Auto, bei dem Freude am Fahren auch die Freude am Sparen nicht trübt.

Ich hatte zunächst auch den Eindruck, dass (jedenfalls nach BC) der Verbrauch nach einem Software-Update deutlich höher sei. Letztlich hat sich aber herausgestellt, dass es nur etwas länger dauert (längere Strecke), bis ich wieder auf mein gewohntes Niveau komme. Konkret: Fahrt von Wohnung ins Büro 50 km, überwiegend Landstarße und ein Stück Autobahn. Verbrauch vorher: 6,3 l. Nach Softwareupdate Verbrauch: 6,3 l. Aber es dauert halt länger, bis der Verbrauch so weit runter ist.

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