Neue E-Klasse W214

Mercedes E-Klasse W214

Es ist soweit - die ersten Erlkönige des W214 wurden gesichtet:

https://de.motor1.com/news/551804/mercedes-e-klasse-2023-erlkoenig/

Man beachte folgende Anmerkungen:

"Fest steht: Während der ebenfalls für 2023 erwartete neue 5er-BMW deutlich anders wird, setzt Mercedes bei der E-Klasse mehr auf Evolution. So war es bereits bei der C-Klasse der Fall."

"Wie die C-Klasse dürfte auch der nächste AMG E 63 den 4,0-Liter-V8 zugunsten eines stark elektrifizierten Vierzylinders verlieren, der von den AMG 45-Modellen übernommen wurde. Ihn erwarten wir aber nicht vor 2024."

7399 Antworten

Zitat:

@carparts08 schrieb am 24. Dezember 2022 um 10:58:42 Uhr:


nur dass der dann in der P3 Stufe den E-Motor mit über 150 PS auf der Hinterachse hat?

Kannst Du mir bitte erklären, wie Du einen längs eingebauten Verbrenner mit Heckantrieb mit einer E-Achse an der Hinterachse kombinieren willst?

Beim Fronttriebler coole Idee, beim Hecktriebler sehe ich da nur Probleme (Kollision E-Maschine und Hinterachsgetriebe oder Kofferraum weg usw.).

Na so wie bei den 63se-Modellen auch… Allrad mit VTG und an der Hinterachse eben eine E-Maschine mit Kupplungen.

Danke, also doch mit Spielzeug-Kofferraum...der AMG GT 63se hat 335l....

Der neue C63se T-Modell hat auch nur 340l bis Hutablage. Sogar ein normaler Astra (nicht Kombi) hat inzwischen 422l und ein M3 Touring 500l. Vom Packaging ist das vor allem beim Kombi mehr als unglücklich… wird aber so vermutlich auch beim E63se kommen mit dem E-Motor an der Hinterachse.

Der neue S63e hat 305l Kofferraumvolumen. 245l weniger als die normale S-Klasse. Das wird also bei einem E63se nicht mehr sein denke ich. Eher weniger…

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Zitat:

@ompre schrieb am 24. Dezember 2022 um 14:46:43 Uhr:


Man bräuchte dann neue Kurbelwelle neuer Zylinderkopf und einen Closed Deck Motorblock.

Meines Wissens hat der M256 Closed Deck, der BMW B58 hat das auch.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 24. Dezember 2022 um 18:05:21 Uhr:



Zitat:

@ompre schrieb am 24. Dezember 2022 um 14:46:43 Uhr:


Man bräuchte dann neue Kurbelwelle neuer Zylinderkopf und einen Closed Deck Motorblock.

Meines Wissens hat der M256 Closed Deck, der BMW B58 hat das auch.

1 Sekunde googeln: https://www.enginelabs.com/.../

Hallo ins Forum,

Zitat:

@ompre schrieb am 24. Dezember 2022 um 14:46:43 Uhr:


Der M256 bräuchte eine größere Überarbeitung um noch mal deutlich mehr Leistung herauszupressen. Man bräuchte dann neue Kurbelwelle neuer Zylinderkopf und einen Closed Deck Motorblock.

so viel müsste man da für einen M256 "Evo" nicht wirklich machen. Closed Deck hat er längst, was auch sonst bei einer modernen Konstruktion. Für eine Leistungssteigerung müsste natürlich eine neue Kurbelwelle und Verstärkungen in den Kolben/Pleuel her, ggf. auch ein anderer Kopf. Dies ist aber nicht so das Drama, zumal man mit der bereits vorhandenen Kombination Turbo und E-Zusatzverdichter (aktuell z.B. im 500er S und im 53iger im Einsatz) auch noch Möglichkeiten zur Anpassung. Die Aufladung des M256 ist z.B. im Vergleich eher gering.

Im P3-Layout (wovon man bei der 63iger Leistungsstufe ausgehen kann) bekommt man jedenfalls 150 kW (E-Leistung) dazu, wobei man hier im Erstfall auch eine stärkere E-Maschine einsetzen kann (z.B. aus dem Regal vom EQE/EQS) und der Abstand bei der Verbrennerleistung zur (ausgequetschten) 350kW-M139-Variante im 206er ist jetzt mit 30 kW auch nicht der riesige Weg. Dies wäre mit den beschrieben (leichteren) Anpassungen beim M256 leicht möglich.

Ob man dies macht, muss man abwarten. Größere Investionen in Verbrennertechnik macht Mercedes ja nicht mehr, so dass man sicher vorrangig versuchen wird, vorhandene Triebstränge übergreifend zu nutzen. Da der 214er ja auf derselben Plattform wie 206/223 steht, ist dies auch nicht mehr so der Anpassungsbedarf.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@212059 schrieb am 24. Dezember 2022 um 22:31:09 Uhr:



so viel müsste man da für einen M256 "Evo" nicht wirklich machen. Closed Deck hat er längst, was auch sonst bei einer modernen Konstruktion.

Er ist Open Deck einfach googeln m256 Engine Block in die Bildersuche eingeben….

Hinzu kommt dass auch die ganze Abgasnachbehandlung überarbeitet werden muss. Das wird extrem teuer.

Hallo ins Forum

Zitat:

@ompre schrieb am 24. Dezember 2022 um 22:35:39 Uhr:


Er ist Open Deck einfach googeln m256 Engine Block in die Bildersuche eingeben….

der Kernunterschied ist m.W. der primäre Zylinderkühlbereich und der ist beim M256 dicht, also nicht zwischen Block und Kopf durchgehend. Dies kann man auch schön am Kopf sehen, der die primären Zylinderkühlbereiche auch dicht hat. Dass der Block seitliche sekundäre Kühlbereiche hat, die an den Kopf angebunden sind, macht ihn m.E. nicht zum Open-Deck-Motor.

Egal wie, der M256 hat noch locker Entwicklungsreserven, um ihm als "Evo" die benötigte Zusatzleistung zum ausgepressten M139 zu geben. Man darf dabei nicht übersehen, dass der zivile M256 in der ungedrosselten Variante die Leistungsvariante des M139, die im 45iger eingesetzt wird, bereits übertrifft und dabei längst nicht so massiv aufgeladen ist.

Viele Grüße

Peter

Er braucht aber oben die Stützwirkung des Steges, weil dort der Druck direkt nach der Zündung am größten ist und genau das fehlt. Das ist der Hauptgrund warum man closed Deck macht.

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 23. Dezember 2022 um 12:56:29 Uhr:


Hallo zusammen und @azzzek ,

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 23. Dezember 2022 um 12:56:29 Uhr:



Zitat:

@azzzek schrieb am 22. Dezember 2022 um 22:37:09 Uhr:


... laut dem MBPassion-Forum gib es Probleme mit der Rohkarosse. Das klingt recht konkret, ich zitiere mal frei:
"Der Seitenaufprall-Test an den vorderen Türen ist nicht abgelaufen wie geplant, da die Konstruktion doch sehr stark angepasst wurde... zum 213"

Fernab vom Gedanken jeglicher "Zerstreuung von Bedenken durch einen Verkaufsberater" liest sich deine freie Übersetzung wie:

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 23. Dezember 2022 um 12:56:29 Uhr:



Zitat:

(abgewandelt)
" ..., da die Konstruktion doch sehr stark ausgedünnt wurde... zum 213"

Das klingt für mich so, als stecken die Mercedes-Benz Ingenieure in einem Korsett. Unter der Top-Down-Prämisse "Kosteneinsparungen first" werden technisch notwendige Teile für einen wirksamen Seitenaufprall-Schutz nach den preiswertesten Lösungen definiert und nicht nach technischen Erfordernissen konstruiert.

Das in der Branche verbreitete Argument, nicht mehr Geld als notwendig für den jeweils letzten Entwicklungsschritt auf einer Verbrenner-Plattform ausgeben zu wollen, wird herstellerübergreifend für weitere Überraschungen sorgen.

LG, Walter

So lese ich das auch, und es ist einfach gruselig.

Ich werde mich vermutlich zwischen einem 5er G60 und dem W214 entscheiden, aber obwohl ich eher im MB-Lager bin und zB MBUX dem IDrive Klingonen-interface vorziehe, schreckt mich Mercedes in letzter Zeit nur ab. Hartplastik hin oder her (war für mich einer der Gründe gegen den GLC), aber wenn auch jetzt noch an der Sicherheit, was ja immer die Mercedes Paradedisziplin war, gespart wird, dann will ich das einfach nicht verantworten, erst recht nicht bei dem zu erwartenden Preis. Und die Konkurrenz aus München scheint im Vergleich nicht dermassen auf "Luxury"-Abwegen zu wandeln...

Ich bin auch schon sehr gespannt auf das Duell zwischen G60 und W214… werden aber wahrscheinlich beide außerordentlich gute Fahrzeuge werden. Mal abwarten was die ersten (Crash-)Tests sagen.

Zitat:

@tomrailor schrieb am 25. Dezember 2022 um 11:14:59 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 23. Dezember 2022 um 12:56:29 Uhr:

Zitat:

@tomrailor schrieb am 25. Dezember 2022 um 11:14:59 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 23. Dezember 2022 um 12:56:29 Uhr:

Zitat:

@tomrailor schrieb am 25. Dezember 2022 um 11:14:59 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 23. Dezember 2022 um 12:56:29 Uhr:


Das klingt für mich so, als stecken die Mercedes-Benz Ingenieure in einem Korsett. Unter der Top-Down-Prämisse "Kosteneinsparungen first"…

So lese ich das auch, und es ist einfach gruselig.

Das klingt nicht nur so - den Entwicklern wurde jetzt nach Weber zwei mal in Folge ein Bereichsfremder vor die Nase gesetzt, erst ein sprunghafter Obervertriebler, dann ein Einkaufs- und Produktionsoptimierer.

Und Källenius hat in seinen ersten Jahren (also noch vor seinen öffentlichen LVMH Schwärmereien) in erster Linie von der Senkung der Materialkosten gesprochen - das ganze hat sich dann in Form des W206 „vollendet“ (Hartplastik, Gewicht etc.) - sowas machen Entwickler doch nicht freiwillig.

Meine Hoffnung allerdings: seit diesem Jahr spricht Källenius plötzlich auch von „handwerklich hochwertigen Produkten“, „kurarierten Materialien“ (was auch immer das heißen soll) und den „begehrenswertesten Autos“ - vielleicht ist er ja zur überraschenden Erkenntnis gekommen, dass man bei einer Luxusstrategie nicht an falscher (fühl-, erfahr- und sichtbarer) Stelle sparen sollte.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@tomrailor schrieb am 25. Dezember 2022 um 11:14:59 Uhr:


aber wenn auch jetzt noch an der Sicherheit, was ja immer die Mercedes Paradedisziplin war, gespart wird, dann will ich das einfach nicht verantworten, erst recht nicht bei dem zu erwartenden Preis.

jetzt erst einmal abwarten, was genau an dem Gerücht dran ist.

Grundlegendes an der Rohkarosse kann's in diesem Entwicklungsstand eigentlich nicht sein, da dies bei den internen Crashtests (und ja, man jagt immer noch auch handgefertigte Erlkönige in größerer Zahl an die Wand) längst aufgeflogen wäre. Zudem gibt es ja noch die stark ausgefeilten Simulationen und genug Ausgangsbeispiele. Man hat den 214er ja schließlich nicht vom weißen Blatt aus konstruiert, sondern hat eine Ausgangsbasis mit dem Vorgänger, insbesondere aber den Schwestermodellen auf der MRA II (und die haben im Crashtest ja nun keine Schwächen gezeigt) gehabt.

Was durchaus sein kann, dass im Sinne der Gewichtsersparnis bei Verkleidungsteilen entweder mit der Materialstärke, der Materialgüte und/oder dem Material selbst zu viel optimiert wurde, so dass die im Serientrimm (wäre ja nicht das erste Mal, dass Zulieferer Entwicklungsteile in anderer Ausführung liefern als Serienteile) dann nicht halten bzw. sich verschieben. Dies wäre dann auch ein Grund für eine Nacharbeit, weil dann die Teile stabiler gebaut werden müssen, was Nachtests und ggf. sogar Nachzertifizierungen bedeutet. Denkbar wäre - ohne den Grund zu kennen -, dass sich beim Seitentest z.B. die A-Säulenverkleidung auch nur angelöst hätte oder dass eins der neuen schmalen Lüftungsteile sich zerlegt und falsch bewegt hat. All dies wären Gründe, hier nachzuarbeiten, was dann Zeit kostet. Von daher zeugt es m.E. von einer richtigen Prioritätensetzung, dass man lieber den (eh noch nicht offiziell mitgeteilten) Start schiebt als Abstriche bei der Sicherheit zu machen oder erst im Laufe der Serie dann die besseren Teile bringt.

Viele Grüße

Peter

Moin!

Wie sagt der Schwabe so schön: Gespart wird, egal was es kostet 😉 Mal schauen wie die gesamte Wertanmutung und die Materialien sind. Man sieht ja beim W206, was gespart wurde, einfach gruselig die Verkleidungen der Türen, mal als Beispiel genannt!!

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