Neue Bremsscheiben mit tiefen Rillen

Hallo Leute,

und zwar hatte ich mir für vorne und hinten Bremsbeläge und Bremsscheiben von TRW bestellt.

http://www.mister-auto.de/.../trw-df4526_g900007_a161DF4526.html
http://www.mister-auto.de/.../trw-gdb1531_g900005_a161GDB1531.html

Diese habe ich vor nicht mal einer Woche in einer KFZ-Werkstatt/Autohaus von einem Bekannten (KFZ-Meister) einbauen lassen und habe selbst etwas mitgeholfen.

Nach nicht mal 150km sehen die Scheiben jetzt so aus: siehe angehängtes Bild.

Freiläufigkeit der Bremsbeläge war beim Einbau eigentlich gewährleistet. Die Führungen an den Bremsträgern wurden vom Rost befreit und alle gleitenden Flächen mit Bremsenreperaturpaste eingeschmiert...

Bin eigentlich fast nur Autobahn gefahren und habe bis dahin nur vorsichtig gebremst. Gestern Abend habe ich die Reifen mal runter genommen und geguckt ob was schleift... Aber nichts anderes zu hören als auf der anderen Seite. Und schwerer drehen lässt es sich auch nicht. Was kann hier schiefgelaufen sein? Kann mir fast nicht vorstellen, dass der Belag alleine solche Rillen verursachen kann.

Vielen Dank im Voraus.

Beste Grüße

Martin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MRae schrieb am 20. Oktober 2015 um 13:45:14 Uhr:



Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 20. Oktober 2015 um 13:15:31 Uhr:


Gewährleistung gibt es da natürlich gar keine, von Niemanden.
Ich kann die Leute nicht bedauern, die irgend welche Nachbauteile in ihre Autos schrauben, selber Schuld.🙄

PS: Meiner ist heute bei MB beim Bremsenservice, da passiert das sicher nicht, und wenn da was nicht passt, dann habe ich volle Gewährleistung auf das was die da machen.🙂

EDIT: @TE, was hast du eigentlich für ein Auto?

Ähm, was soll daran verwerflich sein Nachbauteile von einem nicht ganz unbekannten Hersteller zu verbauen?! Und kommen nicht fast alle Verschleißteile von irgendwelchen Zulieferfirmen?!

Du kannst nicht raushängen lassen dass Du was besseres bist.

Ausserdem sind viele Mercedesfahrer der Meinung man ist ne arme Sau und kann sich den Wagen nicht leisten, wenn man mal was selber macht. Manchmal reicht es schon überhaupt nach dem Preis zu fragen, damit es blöde Kommentare gibt.

Am besten für jeden Kleinkram in die Werkstatt, blöd grinsen und jeden Preis bezahlen, den die Werkstatt verlangt.

Wahrscheinlich brauchten sie das für Ihr Ego.

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Zitat:

@torty666 schrieb am 20. Oktober 2015 um 15:59:17 Uhr:



Zitat:

Da ich nicht mehr der Jüngste bin, schraube ich eben nicht mehr selber und die in der Werkstätten nehmen in der Regel ihre Teile, die vom Hersteller empfohlen werden.

Und das sind dann die gleichen, die man im Teilehandel bekommt.
Wir reden hier ja nicht von Billigbremsen die man bei Ebay gekauft hat.

Wie ich schon geschrieben habe, ist das nicht immer so. Auch die Markenhersteller liefern durchaus unterschiedliche Qualität. Mahle als großer Kolbenhersteller hat unter anderem drei unterschiedliche Güten für Aluguss-Kolben in Großserienautos. Die unterscheiden sich hinsichtlich der Materialzusammensetzung, also im Chrom- und Kupferanteil. Und je nach erwarteter Belastung der Kolben kann der Fahrzeughersteller sich die ausreichenden Kolben aussuchen. Daß die Preise variieren, ist selbstverständlich.

Ebenso ist es mit Bremsenteilen. Da gibt es einfach sehr unterschiedliche Qualitäten, die nicht immer an der Teilenummer zu unterscheiden sind. Im Ersatzteilehandel landen aber nicht die teuren hochwertigen Teile, sondern fast immer nur die günstigen. Denn der Preis schafft hier den Markt.

Das heißt nicht, daß die günstigen Teile immer schlechter sind aber sie unterscheiden sich. Bei Bremsen eben in der Staubentwicklung, Geräuschentwicklung oder Standfestigkeit. Bremsen können sie alle, das ist nicht die Frage.

@flat_D:
Beschäftige Dich mal mit dieser Seite: http://www.findpart.org/part/ate-24033001091/
(Die Teile-Nr. ist da jetzt nur ein Beispiel.)
ATE stellt für dieses Teil genau 2 Produkte her - ganz egal, ob das dann in einem BMW-Werk oder beim Schrauber um die Ecke verbaut wird.
Diese Eindeutigkeit gilt für alle Hersteller.
Auch die oben angeführten Kolben haben eine verschiedene Teile-Nr. vom Hersteller. Nur BMW bietet im Ersatzteilgeschäft nur die eine (bessere) Ausführung an.

Zitat:

@flat_D schrieb am 20. Oktober 2015 um 16:11:57 Uhr:



Ebenso ist es mit Bremsenteilen. Da gibt es einfach sehr unterschiedliche Qualitäten, die nicht immer an der Teilenummer zu unterscheiden sind. Im Ersatzteilehandel landen aber nicht die teuren hochwertigen Teile, sondern fast immer nur die günstigen. Denn der Preis schafft hier den Markt.

Das heißt nicht, daß die günstigen Teile immer schlechter sind aber sie unterscheiden sich. Bei Bremsen eben in der Staubentwicklung, Geräuschentwicklung oder Standfestigkeit. Bremsen können sie alle, das ist nicht die Frage.

auch im zubehör gibt es unterschiedliche qualitäten. wobei dort die beste meist noch deutlich günstiger ist als 'oorschiinool'. und oft besser.

ich baue mir lieber eine hochwertige brembo ein, als das überteuerte ding vom kfz-hersteller.

denn, oh wunder, die verkaufen auch kostenorientiert und gewinnmaximierend.

sprich, das ist meist brauchbares mittelmaß- teuer verscherbelt an all die 'oorschiinool'-teil-gläubigen.

Wer bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen spart, tut sich keinen Gefallen.
In der Regel gibt es keine Billighersteller. (Von den Fernostfälschungen mal abgesehen, die lassen wir hier mal außen vor, denn das ist ein ganz anderes Thema). Die zertifizierten Markenhersteller (wie Pagid, Lucas, Brembo, ATE usw.) haben eine recht strenge Qualitätsrichtlinien mit eigenen Vorgaben, sogenannte Lieferbedingungen, die mit dem Kunden vereinbart und festgelegt werden. Werden diese Vorgaben nicht eingehalten, gibt es noch die Möglichkeit, diese als Noname auf den Zubehörmarkt zu bringen. Diese erfüllen dann zwar nicht mehr die engen Toleranzen der Herstellervorgaben, genügen aber im Grunde noch den gesetzlichen Vorgaben. Im Beispiel von Bremsbelägen heißt das, die Mischung ist entweder zu Hart, dann nutzen sie sich zwar nur langsam ab, neigen aber zu Geräuschbildung und übermäßigen Scheibenverschleiß. Im anderen Fall ist die Mischung zu weich, dann sind sie zwar recht leise, die Scheiben halten relativ lange aber die Beläge sind nach kurzer Zeit verschlissen. Wenn z.B. die Beläge die optimale Beschaffenheit haben, wird der Hersteller sie natürlich als gute Charge mit Markenzeichen versehen selbst verkaufen.
Im Oben geschilderten Fall sieht mir das fast so aus, als ob die Beläge tatsächlich eine zu harte Mischung abbekommen haben, die zu einem stark abrasiven Effekt führt. Das kann sich bei Weiterverwendung aber geben, da sich die Beläge stets auch mit Staub und Abrieb, sowohl Belag als auch Metall von der Scheibe in gewissem Maße zusetzen. Der Scheibenabrieb enthält eine große Menge an Graphit, (Guss) welches eine Eigenschmierwirkung besitzt.
Ich würde also erst einmal keine Panik schieben sondern einfach noch einige Kilometer runterspulen. Wenn sich das Phänomen stark verschlimmert, was ich nicht glaube, hast Du immer noch Zeit zu reklamieren. Ich habe auf dem Gebiet auch schon einige teure Erfahrungen gesammelt. Beim Motorrad Beläge für die Hälfte gekauft, dafür waren die nach einem Jahr hinüber! Im anderen Fall beim freien Teilehändler Beläge gekauft, Kaum Abnutzung, dafür nervtötendes Gequietsche bei jedem noch so leichten Bremsvorgang. Selbst bei Lucas hatte ich mal Pech, die Scheiben bekamen beide (VA) starken Schlag, so daß es mir fast das Lenkrad aus der Hand riss. Wurde aber anstandslos getauscht auf Kulanz.

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Frage doch was der so empfiehlt:
https://www.google.de/search?...

Zitat:

@sukkubus schrieb am 20. Oktober 2015 um 18:17:15 Uhr:



Zitat:

@flat_D schrieb am 20. Oktober 2015 um 16:11:57 Uhr:



Ebenso ist es mit Bremsenteilen. Da gibt es einfach sehr unterschiedliche Qualitäten, die nicht immer an der Teilenummer zu unterscheiden sind. Im Ersatzteilehandel landen aber nicht die teuren hochwertigen Teile, sondern fast immer nur die günstigen. Denn der Preis schafft hier den Markt.

Das heißt nicht, daß die günstigen Teile immer schlechter sind aber sie unterscheiden sich. Bei Bremsen eben in der Staubentwicklung, Geräuschentwicklung oder Standfestigkeit. Bremsen können sie alle, das ist nicht die Frage.

auch im zubehör gibt es unterschiedliche qualitäten. wobei dort die beste meist noch deutlich günstiger ist als 'oorschiinool'. und oft besser.
ich baue mir lieber eine hochwertige brembo ein, als das überteuerte ding vom kfz-hersteller.
denn, oh wunder, die verkaufen auch kostenorientiert und gewinnmaximierend.
sprich, das ist meist brauchbares mittelmaß- teuer verscherbelt an all die 'oorschiinool'-teil-gläubigen.

Allein das bloße Vorhandensein dieses Threads beweist, daß das offenbar nicht immer so ist, wie Du dargelegt hast. 😉

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 20. Oktober 2015 um 13:15:31 Uhr:


Gewährleistung gibt es da natürlich gar keine, von Niemanden.
Ich kann die Leute nicht bedauern, die irgend welche Nachbauteile in ihre Autos schrauben, selber Schuld.🙄

PS: Meiner ist heute bei MB beim Bremsenservice, da passiert das sicher nicht, und wenn da was nicht passt, dann habe ich volle Gewährleistung auf das was die da machen.🙂

EDIT: @TE, was hast du eigentlich für ein Auto?

Das kann ich auch nicht uneingeschränkt so unterstützen.

MB produziert die Scheiben leider nicht mehr selbst und kauft auch die Scheiben ein. Die Qualität der Teile ist dadurch wesentlich schlechter geworden und mann kann damit auch gleich beim Hersteller kaufen und muss mit den MB-Aufpreis für identische Artikel bezahlen.

Auch mit der Qualität der Bremsbeläge min ich bei MB nicht einverstanden. Der Vorbesitzer hat bei MB die hinteren scheinen und Beläge machen lassen. Jetzt nach nur 20tkm quietscht es wie Hölle.

Egal ich baue nur noch ZIMMERMANN Scheiben und Beläge ein. Kosten zwar weniger als MB aber mehr als ATE und damit gibt es keine Probleme!

So wie die Bremsscheiben ausschauen muss es ja auch unangenehme Geräusche beim Bremsen geben.
Ich würde so nicht mehr weit rumfahren und mir neue Scheiben + Beläge holen, montieren und die ausgebauten an den Händler zurücksenden (RMA).

Genau das gleiche habe ich derzeit auch am laufen mit einem anderen Händler mit Febi/Bilsten Scheiben. Solle eigentlich auch eine Marke sein, aber stellen die Scheiben auch nicht selbst her. Der Händler wollte mir auch Ersatz liefern, was ich ablehnte, ich mach nur einmal einen Fehler! Seit ich Zimmermann verbaut habe ist alles perfekt.

Offensichtlich trifft das ja nur einen Teil der Scheibe. Am äußeren Rand und auch innen scheint Sie ja normal zu sein. Irgendwie glaub ich da nicht an zu harte Beläge, ausser sie liegen nicht komplett an.
Sehen beide Seiten gleich aus?

Zitat:

@Frazer schrieb am 21. Oktober 2015 um 07:23:58 Uhr:


Offensichtlich trifft das ja nur einen Teil der Scheibe. Am äußeren Rand und auch innen scheint Sie ja normal zu sein. Irgendwie glaub ich da nicht an zu harte Beläge, ausser sie liegen nicht komplett an.
Sehen beide Seiten gleich aus?

Also auf der Innenseite derselben Scheibe scheint es genauso so auszusehen. Die Scheibe auf der anderen Seite sieht hingegen gut aus.

Zitat:

@saverserver schrieb am 21. Oktober 2015 um 04:15:18 Uhr:


So wie die Bremsscheiben ausschauen muss es ja auch unangenehme Geräusche beim Bremsen geben.
Ich würde so nicht mehr weit rumfahren und mir neue Scheiben + Beläge holen, montieren und die ausgebauten an den Händler zurücksenden (RMA).

Genau das gleiche habe ich derzeit auch am laufen mit einem anderen Händler mit Febi/Bilsten Scheiben. Solle eigentlich auch eine Marke sein, aber stellen die Scheiben auch nicht selbst her. Der Händler wollte mir auch Ersatz liefern, was ich ablehnte, ich mach nur einmal einen Fehler! Seit ich Zimmermann verbaut habe ist alles perfekt.

Es gab und gibt keine auffälligen Geräusche.

Unbedingt auf Qualitätsteile achten - hätte ich am Peugeot "No Names" verbaut gehabt, könnte ich mich nämlich womöglich nicht mehr daran erinnern, von welchem Hersteller der Bremsklotz war, bei dem sich Belag und Trägerplatte an der Hinterachse voneinander gelöst haben und der Belag zusätzlich gebrochen ist. Aber so weiß ich wenigstens, dass es ATE-Beläge waren. :-)

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 21. Oktober 2015 um 10:40:55 Uhr:


Unbedingt auf Qualitätsteile achten - hätte ich am Peugeot "No Names" verbaut gehabt, könnte ich mich nämlich womöglich nicht mehr

Würdest Du TRW als NoName bezeichnen?

Zitat:

@flat_D schrieb am 20. Oktober 2015 um 15:10:06 Uhr:


Ich hatte auch schon kleinere Autos aber noch nie habe ich Bremsscheiben und Bremsbeläge für eine Achse für nur 150,-€ bekommen. Noch nie, Hand drauf.

Das liegt aber dann allein an der Marge deines Händlers. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@torty666 schrieb am 21. Oktober 2015 um 10:44:21 Uhr:



Zitat:

@Spargel1 schrieb am 21. Oktober 2015 um 10:40:55 Uhr:


Unbedingt auf Qualitätsteile achten - hätte ich am Peugeot "No Names" verbaut gehabt, könnte ich mich nämlich womöglich nicht mehr
Würdest Du TRW als NoName bezeichnen?

Keinesfalls. Du solltes Dir nur sicher sein, dass Du keiner Produktfälschung aufgesessen bist. Wir hatten in der Firma mal Kreuzfederbleche für Unimog Bremssättel der Firma Ate (Alfred Teves) geliefert bekommen, Fälschungen, wie sich im Nachhinein herausstellte. Die Dinger waren zwar gehärtet, jedoch hatte man sich hinterher das Anlassen gespart. Diese Dinger flogen uns dann reihenweise um die Ohren, nachdem sie eingebaut waren. Sie waren einfach zu spröde und hielten schon die einbaubedingte Vorspannung nicht aus.

Beim genaueren Hinsehen sah man dann, dass der Schriftzug vom Original abwich. Das "e" war nur ein Kringel, sah aber als Ate echt aus. man sieht, auch Firmen sind davor nicht gefeit, da selbst dort die vorgeschriebene "Geiz ist geil" Mentalität angewandt werden muss und der billigste Anbieter den zuschlag bekommt.

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