neue Bremse rubbelt
Habe seit ca. 1000 km neue Scheiben und Klötze an der Vorderachse.
Wenn die Bremse auf der Autobahn betriebswarm geworden ist, hat man ein deutliches Bremsenrubbeln, als ob der glatte Asphalt plötzlich Wellen bekommen hat. Das wird stärker, je länger man auf dem Pedal bei gleichem Bremsdruck stehen bleibt. Z.B. beim moderaten Verzögern von 200 auf 120 km/h.
Was haltet ihr vom Tragbild der beiden Scheiben? Ich finde das sieht nicht normal aus. War schon beim TüV und der meinte, das seien keine Hitzeschäden. Bremskraft im kalten Zustand der Bremse war normal laut Prüfer.
12 Antworten
Neue Klötze müssen eingefahren werden heißt es immer. Also gib den Kram noch nen paar hundert Kilometer.
Wenn es dann immer noch nicht passt, kann ne Werkstatt ggf die Klötze ein- und ausbauen.
Nein, das verstehst du falsch. Ein starkes Rubbeln beim Bremsen ist ein Fehler und nicht normal.
Und das eine Bremse nach 1000 km noch nicht eingefahren sein soll, wage ich doch sehr stark zu bezweifeln.
Eventuell die Nabe vor Montage der Bremsscheibe nicht ordentlich gereinigt, die muss gut sauber sein.
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Bremsbild sieht gut aus, den Streifen in der Mitte hat man öfters mal. Verschwindet iwann wieder. War das rubbeln schon seit Anfang an oder erst nach 1000km? Welcher Hersteller ? Kann sein das der Taumelschlag etwas aus der Toleranz ist, oder wurde nach Montage falsch eingebremst und hat sich leicht verzogen.
Oder Radnabe hinter der Scheibe wurde nicht korrekt gereinigt.
Ob korrekt gereinigt wurde kann ich nicht sagen, hat eine Werkstatt gemacht. Der TÜV Prüfer meinte bei Dreck auf der Radnabe müsste man ein Quietschen hören!? Ka, was ich von der Aussage halten soll.
Mindestens 100km hat die Bremse nur Stadtverkehr gesehen und das ohne starkes Abbremsen oder Notbremsungen.
Ich glaube, dass es bei der ersten Autobahnfahrt auch schon war, nur nicht so deutlich spürbar. Fahre leider nicht so oft schneller als Stadtverkehr.
Ne quietschen tuts wenn der Sattelträger nicht gereinigt wurde bzw die Führungsnasen für die Beläge, manchmal ist es aber auch der Belag selbst, dann muss man mit etwas Schleifpapier die Belag Oberfläche anschleifen und Kanten brechen.
Hilft nichts außer nochmal zur Werkstatt bemängeln. Sollen die mal den Taumelschlag mit einer Messuhr ausmessen.
Kann natürlich auch Sägezahnbildung am Reifen sein. Macht sich auch bei stärkeren Bremsen erst bemerkbar
Danke für die Tipps und die Beurteilung des Tragbildes. Werde das beim nächsten Werkstatttermin ansprechen bzgl. Taumelschlag.
Für eine mögliche Gewährleistung ist es dann uU. zu spät. Wenn, musst du jetzt die Werkstatt aufsuchen.
Eine gute Werkstatt ist an einer Kundenbindung interessiert. Bei Bedarf kannst du dir auch eine Zweitmeinung einholen.
Rubbeln bei neuen Scheiben und Belägen ist ein Mangel.
Also, Bremsen müssen nie eingefahren werden. Die müssen sofort funktionieren.
Das Quietschen kommt von den Klötzen. Meist wenn gerne die Bremsscheiben mit gewaschen werden. Oder das Papier was bei manchen Herstellern an den Klötzen abgerissen werden.
Wenn Bremsen ruppeln, wurden die Radnabe, Bremsscheiben innen und außen, die Felge nicht gesäubert und die Führung für die Bremsklötze nicht gereinigt. Und die Führungsbolzen an den Bremszangen nicht neu geschmiert.
Es braucht nur eine Sache nicht gemacht worden sein. Dann ruppeln die Bremsen nach einer Weile.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 13. April 2025 um 20:26:53 Uhr:
Für eine mögliche Gewährleistung ist es dann uU. zu spät. Wenn, musst du jetzt die Werkstatt aufsuchen.
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Rubbeln bei neuen Scheiben und Belägen ist ein Mangel.
Richtig, das hätte sofort reklamiert werden sollen. Und jeder Tag, der jetzt noch vergeht, erhöht das Risiko, dass die Werkstatt sich nicht dafür verantwortlich hält.