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Neue Benzmotoren und Autogas!?

Themenstarteram 21. Januar 2010 um 14:46

Hallo Leute,

ich bin am grübeln mir einen 204er T-Modell zu kaufen und dann umrüsten zu lassen.

Bisher fuhr ich einen Ope Signum mit LPG-Umbau und bin seit jeher Autogas-Fan.

Weiß jemand inwiefern die Motoren gasfest sind? Bzw. welche Motoren dafür geeignet sind und welche nicht?

Gruß

Bazteee

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13 Antworten
am 21. Januar 2010 um 15:27

Schreib einfach mal welcher Motor für dich in Frage käme und dann sieht man weiter.

am 21. Januar 2010 um 15:55

Wenns ein 6 Zyl. werden soll mal hier schauen:

klick

Themenstarteram 21. Januar 2010 um 16:48

Danke für den Link,

aber es sollte ein 4Zylinder sein.

Ich dachte an einen M271... also konkreter an einen 180K oder einen 200K... kein Direkteinspritzer also.

Hallo, das würde mich auch interessieren. Habe schon mit einem Umrüster gesprochen, der empfahl mir eine Vialle oder eine Prins. Mein Eindruck war, besser eine Prins. Habe einen C200K mit 135KW. Hatte bei diesem Umrüster eigentlich ein gutes Gefühl, weiß aber nicht, ob es wirklich so problemlos geht.

Prinzipiell ist doch der 135KW Motor gleich aufgebaut wie der 120KW Motor, oder? Über den 120KW Motor aus dem W203 liest man halt viel mehr. Da wurden viel mehr Fahrzeuge umgerüstet und die haben auch viel mehr km runter auf Gas. Ist ja auch klar bei den Baujahren.

Die Aussage des Umrüsters war: "Es gibt keinen gasfesten Motor, da die Motoren für Benzinbetrieb gebaut wurden und nicht für Gas". Deshalb empfahl er mir auch zwingend ein Additiv zusätzlich. Ist da was dran?

Themenstarteram 22. Januar 2010 um 10:10

Bei Opel weiß ich, dass einige Motoren als gastfest freigegeben werden.

Additiv ist so ein Ding. Benutz mal die Suchfunktion. Es gibt ausreichend Stoff darüber... PRO und KONTRA. Es gibt Gastanlagen die Harmonieren nicht damit weil die Düsen verstopfen. Und ob dieses Additiv wirklich den Verschleiß mindert ist auch unklar. Ich habe in meinem Opel keines und der fährt noch immer perfekt.

Allerdings habe ich zu Daimler nun direkt geschrieben... also wenn es interessiert:

...vielen Dank für Ihre E-Mail vom 21. Januar 2010.

Schön, dass Sie sich mit Ihrer Frage an uns wenden. Gerne haben wir Ihr Anliegen aufgegriffen.

Eine Freigabe für Flüssiggasanlagen erteilt die Daimler AG nicht, wir raten sogar davon ab. Bei einem nachträglichen Umbau auf Gasbetrieb sind nicht grundsätzlich bestimmte Bereiche des Wagens von der Sachmängelhaftung des Fahrzeugherstellers ausgeschlossen. Es muss im Fall eines Schadens die Ursache geklärt werden und daraus ergibt sich dann, ob der Fahrzeughersteller haftet oder die Umbaufirma oder der Kunde (z.B. Fehlbedienung, Gewaltschaden aus Unfall).

Beim Betrieb mit Gas kann an Ventilsitzringen, deren Material nicht auf diesen Einsatz ausgelegt ist, hoher Verschleiß bereits nach Laufleistungen von 20.000 bis 40.000 km entstehen. Die Ventile schließen als Folge nicht mehr und der Motor läuft unrund und hat schlechte Leistung. Entweder muss dann der komplette Zylinderkopf getauscht werden, wobei es als Ersatzteil keine geänderte Version gibt, oder man muss (durch Fremdfirmen) eine Instandsetzung mit geeigneten Sitzringen durchführen lassen. Dies ist mit erheblichen Kosten verbunden.

Der Motor ist ab Werk auf den Einsatz mit Benzin ausgelegt. In der Betriebsanleitung wird auf die alleinige Verwendung von Benzin nach der europäischen Norm EN 228 hingewiesen. Darauf sind unter anderem die Materialien der Ventile und der Ventilsitzringe abgestimmt. Zum Einsatz mit Gas müssen andere Werkstoffe verwendet werden. Im Entwicklungsbereich der Daimler AG wird an diesem Thema zur Zeit intensiv gearbeitet. Es sind motorbezogen umfangreiche Langzeit Erprobungen mit verschiedenen Materialkombinationen von Ventilen und Ventilsitzringen erforderlich, um eine Lösung mit akzeptabler Lebensdauer zu erhalten.

Gegenwärtig haben wir ab Werk für den Gasbetrieb dieses Fahrzeugs keine von der Entwicklung erprobte, empfohlene und freigegebene Motorausführung.

Nach dem neuen Schuldrechtsmodernisierungsgesetz hat ein Kunde nur Sachmängelansprüche an die Daimler AG für bei Übergabe des Fahrzeugs herstellerseitig vorhandene Mängel. Mängel, die erst später durch Gebrauch oder Veränderungen (z.B. Aus- und Umbauten) am Fahrzeug entstanden sind, werden nicht durch die Hersteller-Gewährleistung abgedeckt. Dies bedeutet, bei Aus- und Umbauten bleibt die Herstellergewährleistung grundsätzlich erhalten. Entstehen aber Defekte die ursächlich mit einem Umbau in Zusammenhang stehen, haftet die Daimler AG nicht.

Sofern Gewährleistungs- und Garantieansprüche durch diese Teile entstehen, müssen diese bei der Einbaufirma oder dem Einbausatzhersteller vorgebracht werden.

Konnten wir Ihr Anliegen klären? Das wäre schön. Für weitere Fragen und Anliegen sind wir auch in Zukunft gerne wieder für Sie da.

Freundliche Grüße

Also bei MB in Stuttgart kannst dein Auto auch umrüsten lassen auf Gas. Die haben speziell ausgebildete Mitarbeiter. Dort gibt es auch eine Liste (hab sie leider nicht zur hand) wo drin steht was alles gemacht werden muss.

Laut MB sollte bei den 4 Zylindern auf jedenfall der Zylinderkopf getauscht werden auf einen speziellen für Gasbetrieb. Die 6 Zylindertriebwerke können so umgerüstet werden ohne Austausch da die schon spezielle Köpfe haben.

Dadurch ist auch die Umrüstung eines 4 Zylinders wesentlich teurer als die eines 6er´s.

am 3. Februar 2010 um 21:33

Hallo Communtiy,

Ich möchte meine C-Klasse (C180 Kompressor) mit dem M271-Motor auf Gas umrüsten lassen. Jedoch haben mich die Beiträge hier sehr verunsichert. Hat den schon jmd. diese Modell-Variante auf Gas umbauen lassen? Lohnt sich das denn überhaupt?

Würde mich auf ein paar Ratschläge eurerseits freuen!

Gruß

KING_DJ

Hab gehört, dass bei umgerüsteten Gas-Fahrzeuge bzw. bei Autogasfahrzeugen generell der Ölwechsel früher stattfinden muss. Stimmt das?

Ansonsten würde es auch mit rein theoretisch interessieren, ob mein 200 K auch auf Gas umrüstbar ist bzw. ob es damit Probleme gibt.

am 4. Februar 2010 um 18:58

das einzige was früher getauscht werden muss sind die zündkerzen! alle 30tkm! da die verbrennungstemperatur hör ist so umdi 101 oktan und das normale super hat 96 oktan!

deswegen der etwashöhere verschleiß an den zündkerzen! bei den 4 zylindern müssen auch nicht unbedingt die zylinderköpfe gewechselt werden die sind schon gehärtet!!!!!

ich habe eine BRC anlage!und bin äußerst zufrieden! es lohnt sich auch jedenfall

am 4. Februar 2010 um 19:28

Hallo Shakedown 128

welches motor hast Du M271 oder M111, wie viel Km hast Du schon gemacht, sind bei der Umrüstung die härteren Ventilsitze eingebaut worden ?

Gruß

am 4. Februar 2010 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von shakedown128

das einzige was früher getauscht werden muss sind die zündkerzen! alle 30tkm! da die verbrennungstemperatur hör ist so umdi 101 oktan und das normale super hat 96 oktan!

deswegen der etwashöhere verschleiß an den zündkerzen! bei den 4 zylindern müssen auch nicht unbedingt die zylinderköpfe gewechselt werden die sind schon gehärtet!!!!!

ich habe eine BRC anlage!und bin äußerst zufrieden! es lohnt sich auch jedenfall

LPG (Liquefied Petroleum Gas) = 105–115 ROZ (je nach Butananteil)

Super Benzin = 95 ROZ

LPG im Sommer : 40/60 (Propan/Butan)

LPG im Winter : 60/40 (Propan/Butan)

am 4. Februar 2010 um 19:56

Hallo Shakedown 128

ich habe nach dem Motor im Auto gefragt nicht nach der eingebauten Gasanlage. Angeblich ist die neue Generation der Motoren Reihe M271 nicht mehr mit harten Ventilsitzen mehr ausgestattet.

Ich habe C180 Kompressor .

Gruß

Was man so im liest und hört, plant MB eine Gasanlage zum Nachrüsten. Dabei ist zwingend der Tausch der Zylinderkopfes mit gehärteten Ventilsitzen vorgesehen. Es ist auch vorgesehen, den alten Zylinderkopf MBGTS zur Verfügung zu stellen, d.h. es kommt ein komplettes Kit zum Händler.

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