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Neue Batterie fällig?

VW Passat B8

Hallo zusammen,
Bei unserem Passat 2.0 TDI BJ 11/2019 70.000km
haben wir seid einiger Zeit folgendes Problem.
Beim Starten gehen ein paar Fehlermeldungen an inklusive Notlauf. Fehler Start/Stop nicht verfügbar usw.
Erst nur selten jetzt häufiger.
OBD Eleven liest aus dem Fehlerspeicher in diversen Steuergeräten Unterspannung.
Ich vermute daher, dass die Batterie langsam neu muss.
Ist diese von der VW Weltauto Anschluss Garantie gedeckt, oder gilt die als Verschleißteil? Soweit ich weiß ist dieser Anschluss von 36 Monaten wie eine Neuwagen Garantie zu handhaben.

VG Nico

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94 Antworten

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 19. Januar 2024 um 17:21:43 Uhr:


Ach so Batteriekabel verstärken kann auch Etwas bringen wenn deine Batterie i. O. ist.

Was meinst du mit Batteriekabel verstärken?

Auf Anschlusswiderstände achten bei Stromhauptversorgung, Batterie, Sicherungen usw.
Oft sind Kabel nur gerade so stark genug ausgelegt, dann macht sich sich jeder Spannungsverlust bemerkbar.

Ich habe bei schon öfter Batteriekabel auch Massekabel gegen dickere Kabel getauscht,
wenn neue Batterie nichts bringt.
Einfach mal messen mit einem Voltmeter wo wieviel Spannung beim Starten oder bei anderen hohen Verbrauchern
verloren geht

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 19. Januar 2024 um 17:21:43 Uhr:


Ach so Batteriekabel verstärken kann auch Etwas bringen wenn deine Batterie i. O. ist.

Das liegt zu 99,5% nicht am Querschnitt der vorhandenen Kabel, sondern an Übergangswiderständen, die durch Alter, Korrosion oder losen Befestigungselementen verursacht werden. Zumal beim Passat mehrere Leitungen von der Batterie ausgehen (je nach Ausstattung und wo die Batterie sitzt, sind das Kabel mit einem Querschnitt von 16mm² 25mm² und 35mm²).

Anlasser ist beim Passat z.B. immer mit mindestens 25mm² bei den Dieseln sogar mit 35mm² verkabelt. Das reicht für die 250-300A, die der Anlasser maximal zieht.

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Ich habe den Tipp andere Batterie Kabel zu verbauen nur mit einem schmunzeln registriert. Als ob ich bei einem 4 Jahre alten Auto anfangen würde irgendwelche Kabelquerschnitte zu verändern. Das ist doch kein 87er Polo oder Golf….

Hallo chiconico,
ja Richtig, aber Alter und Fabrikat spielen hierbei keine Rolle.
Die Kabel sollten auch dick genug sein.
Es freut mich dir ein schmunzeln bereitet zu haben.
Ich tippe auf Batterie, bestenfalls schlechter Kontakt Massekabel usw.
Eine kaputte Batterie sollte fast jeder herausfinden können.
Interessant sind wohl folgende Messergebnisse:
1. Hast du die Batterie gemessen? (beim Starten mit Voltmeter)
2. Hast du den Spannungsverlust zwischen Batterie+ und Anlasser gemessen?
3. Hast du den Spannungsverlust zwischen Batterie- und Motor gemessen?
4. Hast du die Spannung beim laden gemessen?

Viel Glück.

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 22. Januar 2024 um 19:13:14 Uhr:


ja Richtig, aber Alter und Fabrikat spielen hierbei keine Rolle.
Die Kabel sollten auch dick genug sein.

Warum sollte sich ein Hersteller selber Schwierigkeiten machen und zu dünne Kabel verbauen? Nutzt ja nix, wenn er Geld spart, indem er erst (zu) dünne Kabel verbaut und dann für die Rückrufaktion drauflegt. Wie gesagt, beim Passat Diesel ist der Anlasser mit 35mm² angeschlossen. Das reicht dicke. Ich komme aus der Hochstromtechnik. Weiß also wovon ich spreche. Was Korrosion angeht spielt Fabrikat und definitiv das Alter schon eine Rolle.

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 22. Januar 2024 um 19:13:14 Uhr:


1. Hast du die Batterie gemessen? (beim Starten mit Voltmeter)

Wo schreibt er denn, daß er Probleme mit den Anlasser hat? Wo siehst Du im M-Stg ein Problem mit >Unterspannung< ? Die Stg und leistungshungriege Sachen, wie Anlasser oder elektronische Lenkung und in seinem Fall auch der EBKV, laufen auf unterschiedlichen Kreisen. Die Aufteilung passiert direkt an dem Pluspol der Batterie.

Hatte auch schon geschrieben dass das Kabel wohl dick genug ist. Danke.
Unterspannung ist hier wohl nicht ganz von der Hand zu weisen,
also fix ein Voltmeter und messen.
Es geht mir auch um andere die ähnliche Probleme haben.

ICH habe geschrieben wenn die Batterie in Ordnung ist.... also erst die Batterie prüfen ob Spannung abfällt beim starten das ist ja wichtig ob genug Spannung vorhanden ist.... wenn ja wird ja wohl irgendwo Spannung verloren gehen oder wie soll ich das ausdrücken? Einen Spannungsabfall messen dauert nur wenige Sekunden!
Und ja natürlich sollte die Batterie auch vernünftig geladen werden.

Wenn die Batterie so schwach ist, daß sie es nicht mehr schafft den Anlasser vernünftig zu drehen, hört man daß. Außerdem ist im Fehlerspeicher des M-Stg nix von Unterspannung zu lesen.

Du sagst ihm doch er soll den Spannungsabfall zwischen B+ und Anlasser messen (usw). Aber, was soll daß nutzen? Die Stg, die für den Start/Lauf des Motors zuständig sind, sind NICHT im Kreis Batterie - Anlasser eingebunden. D.h. selbst wenn wir nach der Messung wüssten, daß zwischen Batterie und Anlasser, sagen wir mal 1,5V flötten gehen, hilft das nicht dem Fehler auf die Spur zu kommen.

Er hat ja auch kein Problem den Motor "an" zu bekommen, sondern er bekommt im KI Fehlermeldungen angezeigt und der Motor ist schon mal in den Notlauf gegangen.

Die Analyse vom FS habe ich hier gemacht:
https://www.motor-talk.de/.../neue-batterie-faellig-t7582123.html?...

Ja richtig
Ich prüfe die Batterie immer so, da beim Starten der meiste Strom gebraucht wird fällt die Batterie hier am stärksten ab und ich kann sehen ob sie noch einigermaßen iO ist. Oft treten hier schon Massefehler auf und die ganze Karre blinkt und leuchtet.
Ah sorry ich habe vergessen zu erwähnen andere starke Verbraucher wo der Strom abfällt zu prüfen gescheiterweise wo man einfach rann kommt. Dicke Sicherung, dicker Anschlüsse und so weiter. Masseanschlüsse nie vergessen.

Über den Zustand einer Batterie kann man nur etwas sagen, wenn deren Innenwiderstand (Vierleitermeßmethode) wirklich mißt.

Klar, kann man den Anlasser als Last nutzen. Allerdings klappt dabei bei jeder Batterie (egal wie neu) die Spannung ein gutes Stück zusammen. Bei einem älteren V8 Diesel (8x GK + Anlasser) werden dort bis zu 600A aus der Batterie entnommen. Beim Passat sind es natürlich weniger. U.a. durch die "intelligente" GK Ansteuerung. Die neueren Autos haben außerdem Spannungsstabies (DC/DC Wandler) fürs Bordnetz verbaut. Bei anderen Marken können die M-Stg diese Verringerung der Spannung abhaben. Teilweise bis auf 6,5-7V runter.

Bei VAG kann man die Historie der Batterie aus dem BEM auslesen. Dort sieht man dann auch wie häufig eine Unterspannung registriert wurde.

Damit hast Du aber immer noch nicht die Punkte 2 & 3 Deines Vorgehens erklärt. Das so zu messen wäre nur dann von Interesse, wenn ein Kabel von der Batterie zum Magnetschalter des Anlassers ginge und von da aus weiter zum Rest der im Fahrzeug vorhandenen Elektrik/Elektronik. Nur so würde eine Spannungsabfall im Lastkreis Batterie - Anlasser etwas bewirken.

Ja, und auf wieviel Volt darf die Batteie in diesem Fall einbrechen ?
Bei mir läuft oft das Kühlgebläse lange nach und zieht die Batterie runter.
Wenn ich denn ein paar Tage später im kalten Zustand bei Frost starte, kommt die Batterie an ihre Grenzen.
Und wie viel Ampere werden bei euch bei -10° gezogen?

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 23. Januar 2024 um 13:05:02 Uhr:


Bei mir läuft oft das Kühlgebläse lange nach und zieht die Batterie runter.

In den Wintermonaten sollte daß Kühlgebläse eigentlich nur bei einer unfertigen Regeneration nachlaufen. Für das sonstige herunterkühlen laufen da eher die elektrischen Wasserpumpen nach. Für diese Verbraucherart ist im Endeffekt die (Rest)Kapazität der Batterie interessant. Bleiakkus können viel Strom für kurze Zeit abgegeben. Was sie gar nicht mögen ist Kapazitätsentnahme. Entnimmst Du regelmäßig 25% der Kapazität eines Bleiakkus und lädst nicht direkt nach, nimmt Dir daß der Akku übel. Dazu kommt die heutige Ladetechnik. Der Akku bzw. die LiMa gibt nur in den Schubphasen (also Gaspedalstellung nahe 0) die volle Spannung ab. Das wird gemacht um die Emissionen zu verringern und Strafzahlung auf die Flottenemission zu reduzieren (viel Kleinvieh macht halt auch viel Mist). Deswegen sollte man dem Akku ab und zu eine "Massage" gönnen und ihn mit einem Ladegerät mit automatischer U/I I/U Umschaltung nachladen.

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 23. Januar 2024 um 13:05:02 Uhr:


Wenn ich denn ein paar Tage später im kalten Zustand bei Frost starte, kommt die Batterie an ihre Grenzen. Und wie viel Ampere werden bei euch bei -10° gezogen?

Für diese Fälle ist die CCA (cold cranking amps), DIN oder EN Angabe wichtig. Das ist der Strom, den der Akku bei Kälte eine gewisse Zeit liefern kann. Leider sind das alles unterschiedliche Meßverfahren, so daß man die Angaben nicht direkt vergleichen kann.

Zitat:

@DieselIngo schrieb am 23. Januar 2024 um 13:05:02 Uhr:


Ja, und auf wieviel Volt darf die Batteie in diesem Fall einbrechen ?
Bei mir läuft oft das Kühlgebläse lange nach und zieht die Batterie runter.
Wenn ich denn ein paar Tage später im kalten Zustand bei Frost starte, kommt die Batterie an ihre Grenzen.
Und wie viel Ampere werden bei euch bei -10° gezogen?

Siehe Anhang, da habe ich mal bei -7°C draußen geparkt. Laut Batteriesteuergerät waren es fast 400A.

Spannung und Strom beim Motorstart
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