Neue 3-Zylinder Motoren - nicht wirklich attraktiv!

Opel Corsa E

Hallo,

M.E. werden die neuen 3-Zylinder Maschinen im Corsa nur eine Randerscheinung sein, zumindest wenn es bei der derzeitigen Preisgestaltung bleibt. Die Masse der Käufer wird ohnehin wie bisher zu den 70 bzw. 90 PS-Saugern greifen. Wer mehr Leistung will, ist mit dem neuen 1,4 Turbo (100 PS) gut und günstig bedient. Dieser Motor hat bei nur marginal höherem Verbrauch sogar ein höheres Drehmoment als die 3-Zylinder.

Die Aufpreise für diese beiden Motoren sind einfach zu hoch. Wer wird denn 700 € (Differenz zwischen 1,4 Turbo und1,0 Ecotec mit 90 PS) mehr hinlegen, um einen Motor mit schlechteren Fahrleistungen zu bekommen?
Der 115 PS Motor bietet zwar etwas mehr Leistung als der 1,4 Turbo, aber in dieser Preisklasse sind 1100 € Mehrpreis eine Menge Geld.

LG, Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 21. Mai 2015 um 16:30:14 Uhr:


Dreizylinder bleibt eben nur Dreizylinder.

Und Vorurteile bleiben eben Vorurteile...

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Zitat:

@draine schrieb am 28. Dezember 2014 um 20:13:05 Uhr:



Zitat:

@Haribo11 schrieb am 28. Dezember 2014 um 19:57:36 Uhr:


Habe irgendwo gelesen das beim Fiesta 1.0 Ecoboost ein Zahnriemenwechsel weit über 1000€ kosten soll da die beiden Zahnriemen in einem Ölbad laufen, haben zwar ein Intervall ( Alle 240.000 km oder 10 Jahre wechseln) das die wenigsten Neuwagenkäufer erreichen.
Eben, wenn das Ding nach 175.000 km reißt ist der Wagen schon 3x aus der Garantie raus. Frage mich mit welchen Materialien die das realisieren, da man bei "normalen" Autos den Zahnriemen immer ersetzen sollte wenn er mit Öl in Kontakt kommt (da Öl den Riemen angreift).

Wird wohl eher eine Zahnkette sein.

Heißt ja nicht das die keine Probleme macht.

es gibt Zahnriemen die im Ölbad laufen.
mal schaun wie lang die neuen kettentriebe der neuen MotorenGenerationen halten. kettenProbleme gibt's bekanntlich auch bei anderen (das wurde ja schon ausreichend oft erwähnt).
und Probleme oder Bekannte schwachstellen gab's bei Motoren schon immer. früher gab's nur keine InternetForen wo sich das verbreitet hat.

Zitat:

@draine schrieb am 28. Dezember 2014 um 18:56:40 Uhr:


.. Direkteinspritzung (jeder schimpft über den alten 2.2 direct), ..

der hatte wohl ziemliche verbrauchsschwankungen/was, woher auch immer da fertigungstoleranzen (Einspritzdüsen ?) herrührten.

doch man könnte ja daraus gelernt haben, bzw. bereits weitere Direkteinspritzer aufgelegt haben etc.

so dass dieser eine doch jetzt nicht der quell alles pot. zukünftigen übel herhalten muß, oder ?!

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Zitat:

und Probleme oder Bekannte schwachstellen gab's bei Motoren schon immer. früher gab's nur keine InternetForen wo sich das verbreitet hat.

Klar gab es die schon immer, nur früher wurde der Kunde i.d.R mit einer nichtssagenden Erklärung abgespeist und dürfte dann für den Fehler oft selber zahlen.🙄

früher wurde es als normal angesehen das am Auto mal was kaputtgeht.

Zitat:

@Haribo11 schrieb am 28. Dezember 2014 um 19:57:36 Uhr:


Habe irgendwo gelesen das beim Fiesta 1.0 Ecoboost ein Zahnriemenwechsel weit über 1000€ kosten soll da die beiden Zahnriemen in einem Ölbad laufen, haben zwar ein Intervall ( Alle 240.000 km oder 10 Jahre wechseln) das die wenigsten Neuwagenkäufer erreichen.

Das sind dann so lustige Überraschungen die i.d.R den zweiten Besitzer treffen.

Bevor man sich so ein technisches Wundertriebwerk kauft sollte man schon wissen ob der Motor ohne Probleme eine vernünftige Laufleistung erreicht und deshalb ist meine Meinung erst mal abwarten oder man sollte eine sehr lange Garantie haben..

Ist meiner Meinung nun auch kein übertriebener Preis.

Ich erinnere mich an den x14xe im Corsa B, da wollte der FOH auch 600-700€ für den Wechsel des Zahnriemens haben und der Tausch stand alle 60.000 Kilometer oder alle 4 Jahre an.

Grüsse

@Opelaner2811 schrieb am 29. Dezember 2014 um 17:51:05 Uhr:

Zitat:

......
Ich erinnere mich an den x14xe im Corsa B, da wollte der FOH auch 600-700€ für den Wechsel des Zahnriemens haben und der Tausch stand alle 60.000 Kilometer oder alle 4 Jahre an.
Grüsse

Das waren wohl noch DM??????

Nein, mein letzter Zahnriemenwechsel bei meinem ehemaligen x14xe mit Wasserpumpe 2011 belief sich beim FOH auf gut 600€.
Rechnung müsste ich noch irgendwo liegen haben.

... und bei meinem Ex-Renault-Clio waren es sogar rund 700€ - nach Rabatt.

Ich möchte mal dran erinnern, dass es nichts über die Größe des Turbolochs aussagt, ab wann das maximale Drehmoment anliegt. Die Leistung- und Drehmomentkurven werden unter quasistationärer Volllast ermittelt.
Als Turboloch bezeichnet man den Zeitpunkt vom Gasgeben (Wunschmoment) bis zum Erreichen des Wunschmomentes.
Es kann also sein, dass der Fordmotor trotz früher anliegenden max. Moments ein größeres Turboloch besitzt als der Opel Dreizylinder. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Turboloch bei letzterem äußerst schmal ausfällt, und man merkt schon vor den besagten 1800 U/min deutlichen Druck, der sich ab ca. 1300 U/min aufbaut. Der Opelmotor hat bei den 1400U/min des Ford auch schon 150 Nm anliegen.

Nichtsdestotrotz will ich unbedingt mal noch den Ford Ecoboost fahren sowie auch die Dreizylinder der anderen Wettbewerber.

Zitat:

@Migges90 schrieb am 30. Dezember 2014 um 22:10:53 Uhr:


Ich möchte mal dran erinnern, dass es nichts über die Größe des Turbolochs aussagt, ab wann das maximale Drehmoment anliegt. Die Leistung- und Drehmomentkurven werden unter quasistationärer Volllast ermittelt.

Es kann also sein, dass der Fordmotor trotz früher anliegenden max. Moments ein größeres Turboloch besitzt als der Opel Dreizylinder. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Turboloch bei letzterem äußerst schmal ausfällt, und man merkt schon vor den besagten 1800 U/min deutlichen Druck, der sich ab ca. 1300 U/min aufbaut. Der Opelmotor hat bei den 1400U/min des Ford auch schon 150 Nm anliegen.

Bei Turboloch / Turbo lag gibt es unterschiedliche Interpretationen, geb ich zu 😉. Definitionsgemäß ist das der zeitliche Verzug zwischen Leistungsanforderung und Leistungsabgabe. Auf dem Motorenprüfstand unter quasistationärer Volllast wäre diese Art des Turbolochs sowieso gar nicht ermittelbar. Ermitteln kann man se natürlich trotzdem 😉

Ich beziehe mich hier eigentlich mehr auf die in meinen Augen zu hoch angesetzte Pumpgrenze des Laders. Auch wenn der Opel 1.0T schon unterhalb von 1800/min Druck macht, liegt er hier weit hinter dem Pendant von Ford zurück. Bei 1400/min trennen die beiden immerhin 30% beim Drehmoment.

Ein Lader mit einer niedrigeren Pumpgrenze wäre tendentiell auch kleiner, was zu einem verbesserten Ansprechverhalten führen würde.

Gruss
Jürgen

...aber dafür obenrum an die grenzen stoßen würde. das ewige malheur der optimalen auslegung. optimal wäre ein vtg. aber zu teuer für einen benziner. oder ein biturbo (register).
bestes beispiel ist doch auch der 1.6 sidi. die 170 und die 200er variante haben unterschiedlich dimensionierte lader und dementsprechend unterschiedliche charakter. entweder unten oder oben druck.

Zitat:

@slv rider schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:23:50 Uhr:


...aber dafür obenrum an die grenzen stoßen würde. das ewige malheur der optimalen auslegung.

Nicht unbedingt. Die Lader werden sehr oft viel zu groß gewählt. Es gibt in meinen Augen keinen Grund, Leistungsreserven von 25% und mehr nach oben einzubauen. Genau das passiert aber immer wieder. Sieht man ja an den möglichen Leistungssteigerungen.

Außerdem macht es Ford ja vor wie es geht. Die haben mehr Drehmoment, dieses bei niedrigeren Drehzahlen UND sie haben mehr Maximalleistung. Die Jungs bei Ford machen scheinbar irgendwas richtiger als die bei Opel 😉

Gruss
Jürgen

Naja, das ist halt alles von hier so dahergedeutet. Sorry, bei allen vermeintlichen Papierfakten. Ich hätte das allzu gern mal von Ingenieursseite (dort) erläutert !

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