Negative Erfahrungen mit Renault

Renault Megane II (M)

Ich muss hier mal meine negativen Erfahrungen mit Renault und der Vertragswerkstatt berichten.
Ich habe mir im Juni 2009 den Megane 2 bei Renault König in Köpenick gekauft und lasse ihn dort auch reparieren.
Der erste Mangel war die Heckklappe, welche bei sommerlichen Temperaturen beim öffnen am Dach schleifte; musste also neu justiert werden. Das Orginalradio hatte starke Lautstärkeunterschiede beim Wechseln von Radio- auf CD Betrieb. Das ist angeblich normal, weil in Frankreich die Sendeleistung der Sender höher ist. Na toll, ich fahre aber kaum in Frankreich. Der Regensensor hatte auch sein Eigenleben. Mal ignorierte er Regen, dann wischte er bei leichtem Regen auf höchster Stufe. Der Sensor wurde erst nach zweimaliger Reklamation gewechselt. Dann stellten sich Geräusche beim öffnen und schließen der Seitenscheiben ein. Das klang immer so, als wenn man ein auf einem Trinkglas mit dem Finger reibt und dadurch zum vibrieren bringt . Dieser Effekt war nur bei feuchten Scheiben bemerkbar. Bis heute wurde 5 mal versucht das zu reparieren. Angefangen vom Austausch der Motoren, Führungen bis zu den Abstreifdichtungen. Beim letzten Reparaturversuch wurde versucht mit Spezialfett das Problem zu beheben; bis jetzt ist Ruhe aber dafür haben die cleveren Mechaniker das nächste Problem eingebaut. Die Beifahrertür ist undicht und Wasser steht in der Türablage. Bei den winterlichen Temperaturen stellt sich auch noch ein Motorruckeln nach dem Kaltstart ein. Ein deshalb vereinbarter Termin platzte weil ganz überraschend Winter war und die Werkstatt kein Ersatzwagen mit Winterräder hatte. Beim nächsten Termin war zwar ein Wagen mit Winterrädern vorhanden aber die Übergabe war absolut die Frechheit. Erst wurde der Wagen nicht gefunden, dann entdeckte ihn ein Mitarbeiter in der hintersten Hofecke. Das Teil war zugeschneit und vereist und rundum lag ca 20cm Schnee. Nur mit einem Handfeger bewaffnet versuchte der Mitarbeiter den Wagen freizulegen. Ich war echt unter Zeitdruck und kramte meinen eigenen Eiskratzer hervor und fing an zu kratzen.
Am nächsten Tag sollte der Wagen um 15 Uhr abholbereit sein. Ich war um 14.30Uhr in der Werkstatt und sah mein Auto noch auf dem selben Parkplatz stehen, wo ich ihn geparkt hatte. Die Schneedecke auf dem Auto verriet mir sofort, dass der nie in die Werkstatt reingefahren wurde. Der zuständige Meister erklärte mir dann auch, dass durch winterliche Umstände die Reparatur nicht möglich war. Das klang für mich als wenn andere Kunden ohne Termin wichtiger waren und vorrangig behandelt wurden. So unverständlich solch eine kundenunfreundliche Handlungsweise ist, um so unverständlicher ist mir, warum ich nicht angerufen wurde und mir die Stunde Zeit gespart hätte. Heute habe ich den Wagen abgeholt, das Motorruckeln wurde nicht behoben weil nicht festgestellt.

Das war mal eine Kurzfassung meiner Erlebnisse mit Renault. Mein Fazit daraus: Nie wieder Renault!!!
Ich muss zugeben, dass ich selber teilweise Schuld habe. Ich habe meinen 12 Jahre alten Toyota Carina verkauft weil ich dachte, es ist mal Zeit für was neues. Nur mit dem Toyota habe ich nie Ärger gehabt, nur Durchsicht und Wechsel von Verschleißteilen. Der würde heute noch problemlos fahren und wenn nicht vom Autohaus Wenzlaff in Hoppegarten entsprechend meinen Wünschen repariert werden.

Beste Antwort im Thema

*gähn*

Diese elenden Vergleiche zu alten Autos die natürlich wie Schweizer Uhrwerke liefen...............hatte dein Toyota einen Regensenor, Lichtsensor, 6 Airbags, elektronische Servolenkung, Euro 4 Norm etc. ?
Ich glaube nicht, heute ist ein Auto nunmal viel komplexer als früher darf aber nicht viel kosten daher muß ein Hersteller wie Renault immer an der Grenze Arbeiten das es preiswet ist aber kein Schrott ist.

27 weitere Antworten
27 Antworten

*gähn*

Diese elenden Vergleiche zu alten Autos die natürlich wie Schweizer Uhrwerke liefen...............hatte dein Toyota einen Regensenor, Lichtsensor, 6 Airbags, elektronische Servolenkung, Euro 4 Norm etc. ?
Ich glaube nicht, heute ist ein Auto nunmal viel komplexer als früher darf aber nicht viel kosten daher muß ein Hersteller wie Renault immer an der Grenze Arbeiten das es preiswet ist aber kein Schrott ist.

Das ist natürlich ein Unding das der Schnee im Hof nicht penibelst weggeräumt war und du mit deinem eigenen Eiskratzer dem Mitarbeiter mit seinem Handbesen helfen musstest die Scheiben frei zu kratzen 🙄......hallooo gehts noch !!!

Man bricht sich doch keinen ab wenn man mal jemandem hilft oder glaubst du dem machts Spass in Ascheskälte deinen fahrbaren Untersatz freizuschaufeln.

Am besten kaufste dir wieder nen alten Toyota dann brauchste auch keine Werkstattersatzwagen freizukratzen denn die neuen sind auch nicht zuverlässiger als ein Renault

Für solche Angelegenheiten gibt es eine Schlichterstelle bei der Kfz-Innung und außerdem auch Ansprechpartner bei Renault Deutschland direkt. Ich halte es für nicht angebracht, hier eine Werkstatt öffentlich zu demütigen, selbst wenn der Kundendienst nicht einwandfrei war.

Ich verstehe gut, daß sich der Themeersteller über die Werkstatt aufregt- denn wenn die Mängel nicht professionell behoben werden und man sich ausserdem nicht einmal auf Abholtermine verlassen kann, ist das ärgerlich. Und ich würde auch nicht einsehen, daß ich kurz vor der Not mein Auto freischaufeln muss- das ist Sache des Betriebs.

Andererseits finde ich die beschriebenen Mängel nicht so schlimm, bis auf Wasser in der Beifahrertür.
Ein perfektes, immer mängelfreies Auto hatte ich noch nie- egal ob BMW, Audi, Opel, Alfa oder Mercedes, alle hatten ihre Mängel, Detailfehler und mehr oder weniger Probleme gemacht.

Mein Tipp: die Sache etwas cooler sehen, sich nicht über übliche Kleinigkeiten oder Mängelchen aufregen und freundlich seine klare Erwartung an die Werkstatt äußern, damit die sich entsprechend anstrengen.

Ähnliche Themen

Ja ja, die ganzen aufgezählten Mängel bei dem Fahrzeug sind alle bekannte Kinderkrankheiten beim Megane II, besonders das Ruckeln des Motors im kalten Zustand ist ganz normal, da gibt es keine Abhilfe. Das mit dem Radio hat man nicht nur bei Renault, das habe ich auch zu Hause an meinem Receiver, ganz normal, anders kenne ich das gar nicht. Regensensor ist leider einfach Mist, komische Erfindung, oder der Lichtsensor, was für eine Spielerei. Mal sehen wenn ausserhalb der Garantie seine elektrischen Fensterheber den Geist aufgeben oder am Fahrwerk was zu machen ist, oh wei, das geht nicht gut.

Bei meinem Laguna 3 GT GT funktionieren sowohl der Licht- als auch der Regensensor ausgezeichnet. Der Regensensor ist sogar 4-stufig in der Empfindlichkeit einstellbar. Ausserdem muss man diese Extras ja nicht nutzen, es geht auch alles manuell.

Komfortextras mit ihrer ganzen Elektrik und Mechanik bergen immer das Risiko, daß sie auch mal defekt sein können, das liegt in der Natur der Sache und betrifft alle Autohersteller. Aber deshalb alles, was kapputt gehen könnte, gleich als schlecht oder überflüssig zu verwerfen, geht mir zu weit. Ich brauche manche dieser Neuerungen auch nicht unbedingt, nehme sie aber gerne in Gebrauch, wenn sie so gut funktionieren wie in meinem Laguna.

Dann ist ja für Dich alles in Ordnung und weiterhin viel Spaß mit deinem Laguna.

Na Klasse, nun lese ich hier von Kinderkrankheiten beim megane 2. ist nur so, dass ich so eines der letzten Modelle vor dem Modellwechsel gekauft habe. Also nach einiger Laufzeit eines Modells sollten Kinderkrankheiten der Vergangenheit angehören. Das Motorruckeln scheint tatsächliche bei Renault so normal zu sein, dass die Mechaniker bzw. Meister das nicht mal bemerken. Ist nur so nervend, wenn man an der Hauptstraße wohnt und frühmorgens ohne warmzufahren in eine Lücke reinfahren will und der Motor ruckelt und zieht nicht los!

@safrane, ich demütige die Werkstatt nicht, ich nenne nur Fakten. Gedemütigt fühle ich mich, wenn ich immer höre: wir machen; das ist ganz normal bei Renault usw. Die selben Fakten habe ich dem Geschäftsführer von dem Autohaus mitgeteilt, eigentlich in der Erwartung eine Stellungnahme zu erhalten, naja bis jetzt noch nichts.

Ja, mein alter Toyota hatte kein Regensensor, Lichtsensor, nur 2 Airbags, hydraulische Servolenkung, Euro 3 Norm und einiges anderes. Aber der stand in der Zeit die ich ihn gefahren bin auch weniger in der Werkstatt als dieser Neuwagen. Und das nur zur Durchsicht, solch ein nerviger Kleinkram ist nicht aufgetreten. Aber wenn ich für solchen überflüssigen krempel mein Geld über den Ladentisch schiebe und damit eine Bedingung aus dem Kaufvertrag erfülle hat der Händler die Pflicht auch seine Verpflichtungen aus dem Vertrag zu erfüllen und mir mangelfreie Ware zu übergeben. Das kann ja nicht zu viel verlangt sein.

Der Geschäftsführer wird wahrscheinlich besseres zu tun haben als auf deine "Eiskratzerbeschwerde" zu antworten......kann ich verstehen, würd ich auch nicht 🙄

Im übrigen finde ich es nicht richtig hier einseitig und namentlich über einen Händler herzuziehen, ohne auch die Sichtweise der anderen Seite zu kennen, oftmals ist es eben so wie es in den Wald reinschallt so........

Zitat:

Original geschrieben von Eue


Der Geschäftsführer wird wahrscheinlich besseres zu tun haben als auf deine "Eiskratzerbeschwerde" zu antworten......kann ich verstehen, würd ich auch nicht 🙄

Das war auch nur ein Teil meines Schreibens, wichtiger waren mir die mehrfachen, erfolglosen Reparaturversuche und auch die Ansagen, dass solche "Qualität" normal ist und ich damit leben muss, also letztendlich das kapitulieren vor der eigenen Technik.

Weiterhin muss ich dazu sagen, dass ich nur allein für das Problem der quietschenden Seitenscheiben der Werkstatt über ein Jahr Zeit gegeben habe (5 Termine alleine dafür) und auch genug eigene Zeit damit vertrödelt habe.

Mal an die Leute, die hier der Meinung sind, dass so ein paar Mängel nicht so tragisch sind: sicher sind sie nicht so gravierend wie Motoren die nicht funktionieren aber ich bin der Meinung, dass generell die Qualität darunter leidet wenn die Kunden auch kleine Mängel klaglos akzeptieren.
Einerseits erfahren die Produzenten nichts von der Häufigkeit der Mängel, anderseits spüren sie nicht den Druck des unzufriedenen Kunden. Die beiden Fakten können aber trotz enger finanzieller Grenzen in der Fertigung die Qualitätsmaßnahmen entscheident beeinflussen. Ein Wagen ohne Mängel kostet dem Produzenten in der Garantiezeit eben weniger Geld. Oder anders gesagt, es ist doch blödsinn bei der Fertigung zu sparen und das Ersparte teilweise in Garantieleistungen zu investieren. Von dem Imageverlust den eine Marke dabei unterliegt mal ganz zu schweigen.
Aus o.g. Gründen bin ich der Meinung, dass reklamierende Kunden gute Kunden sein sollten, weil sie in einem funktionierendem Qualitätsmanagement die wichtigen Impulse für wirksame Verbesserungen bringen.

Moin,

Dein Einwand - das der Hersteller nur durch Reklamationen Schwächen entdecken kann ist durchaus richtig. Doch muss man auch richtig und in Relation zum Mangel reklamieren!

Ruckeln ist ärgerlich - aber solange der Motor und das Auto läuft eher eine "unkultiviertheit" - denn etwas übel tragisches. Früher war ein solches Verhalten gerade im Winter relativ normal. Insofern relativiert sich das doch ein wenig.

Ansonsten ist das eher ein Serviceproblem, denn ein großes technisches Problem. Wenn ein Händler an seinem Kunden das Interesse verliert ist das tragisch - aber ich stimme dir durchaus zu ... das ist ein Grund den Händler in Zukunft zu meiden. Man stelle sich mal das Verhalten vor - wenn dochmal ein tragischer Mangel auftreten würde.

Ansonsten stell dir mal die Frage - wie zufrieden du ansonsten mit dem PRodukt bist - vielleicht löst ein Händlerwechsel die meisten Probleme ja bereits 😉 Ansonsten sehe ich hier noch nur eine Meinungsäußerung ...

MFG Kester

Also ich fahre auch einen Megane Grandtour ich liebe ihn, der ruckelt nie. Mein Mann fährt einen 1er BMW und hat sich in diesem Winter ständig meine geborgt da der BMW nicht von der Stelle kam.
Ich weiß das es ärgerlich sein kann wenn man sein Auto in die Werkstatt bringt und es nicht zu meiner Zufriedenheit repariert wurde, aber es gibt viele auch kleine REnault Vertragswerkstätten und ich habe meine endlich gefunden. Du bist der mit dem Geld also geh dahin wo du zufrieden bist.
Mein Auto ist jetzt 4 Jahre alt und hat schon die 2 Scheibenwischerpumpe, aber mein Peugeot davor hatte auch ne Macke da war es der Nachschalldämpfer. Nimm es lockerer das Leben ist kurz und die Mängel irrelevant. Wenn alles WICHTIGE funzt wie z.B die Bremse dann ist doch alles nicht so schlimm. Such dir einfach eine andere Werkstatt.
LG Flummi

Hallo.

Da hast du bestimmt eine Möre erwischt kann passieren .Bei unserem
Megane 2 1.9 dci Fap hatten wir auch die quitsch geräusche aber da
kann man abhilfe schaffen (Silikonspray oder Fett) und gut isch . Auf
jeden fall besasen wir noch nie ein so Sparsames Auto wie unseren
Diesel und der hat mittlerweile seine 184.000 km drauf. Er genemigt
sich auf ca . 100 km gerademal 4.8 Liter kombiniert bei normaler
fahrweise kaum zuglauben oder. Selbstverständlich wird das Auto
von mir Gewartet dann weiß ich woran ich bin. Es gibt auch ganz
ander Modelle wo probleme machen wie bzw. ( Opel, Ford ) viele
Motorschäden . Tipp von mir wechsel deine Werkstatt und lass dein
Auto anderweitig untersuchen meistens die beste Medizin.

Gruß joinge

Zitat:

Original geschrieben von MarkusBln84


*gähn*

Diese elenden Vergleiche zu alten Autos die natürlich wie Schweizer Uhrwerke liefen...............hatte dein Toyota einen Regensenor, Lichtsensor, 6 Airbags, elektronische Servolenkung, Euro 4 Norm etc. ?
Ich glaube nicht, heute ist ein Auto nunmal viel komplexer als früher darf aber nicht viel kosten daher muß ein Hersteller wie Renault immer an der Grenze Arbeiten das es preiswet ist aber kein Schrott ist.

Das stimmt, so gesehen kann ich das nur unterstreichen! Renault's sind nicht schlecht, und Schrott schon gleich gar nicht, aber nach 40 Jahren im Dienst dieser Marke weiß ich andererseits auch, dass es hin und wieder Qualitätsstreuungen gibt und manche Modelle nicht so gut sind wie andere. Wenn der geplagte Mégane-Fahrer die langweilige Zuverlässigkeit eines alten Toyota so schätzte, wieso hat er ihn dann verkauft? Französische Autos kauft man nicht einfach so, man lebt und denkt französisch, wenn man sie fährt und ist bereit, auch kleinere Macken zu ertragen - genauso ist das übrigens mit Italienern. Einen Japaner kauft man, um damit möglichst emotionslos 300000 Kilometer abzureißen oder alle paar Jahre ein Pseudo-modernes Fahrzeug à la MMC Outlander zu kaufen - einen Franzosen wie einen Renault kauft man aus Liebe zum Auto.

Wer sich dann über kleine Mängel beschwert und seinen alten Japaner schönredet mit noch so schlechten Argumenten, der sitzt, da werde ich den Verdacht nicht los, einfach im falschen Auto! Solche Phrasen wie "nie wieder Renault!" habe ich von meinen Stammkunden auch noch nie gehört, denn die treuen Renault-Fahrer nehmen das gerne in Kauf für einen Wagen, mit dem sie sich gern zeigen und einen guten Kundendienst - wer einen Renault kauft, ohne viel dabei zu denken und sich dann über jede Kleinigkeit aufregt, der soll... (nein, das schreibe ich jetzt nicht, das wäre boshaft, so wie das Herabwürdigen von Werkstätten, deren Namen man auch noch öffentlich erwähnt - der Dank der Billighersteller aus Fernost ist dem Eröffner gewiss, aber wer es nötig hat, ein so erstklassiges Fabrikat wie Renault auf eine derart billige Weise zu erniedrigen, nun ja, der scheint vielleicht auch mit sich selber nicht im Reinen zu sein).

Wenn Probleme existent sind, spricht man mit Leuten, wenn's sein muss auch mit der Deutschen Renault AG, die sich meiner Erfahrung nach stets sehr kommunikativ und hilfsbereit zeigt, und lästert nicht im Forum über einen Betrieb, das ist Ruf- und Geschäftsschädigung billigster Art. Was soll man menschlich von jemandem halten, der seinen Frust so ablädt, anstatt den Mund aufzumachen, so wie man das normalerweise tut?

Deine Antwort
Ähnliche Themen