Navi weg!!

VW Passat B6/3C

Hallo!

In den letzten 2 1/2 Monaten wurde mir 3 mal mein Navi RNS MFD DVD aus meinem Firmenwagen geklaut. Da es ein Leasingauto ist, will die Leasing Firma kein neues Navi mehr einbauen lassen.
Hat jemand eine Idee, wie man am besten eine Lösung gestalten kann? Habe ja jetzt ein goßes Loch in der Mittelkonsole und kein Navi, Radio und Telefon.
Die USB Schnittstelle wird man ja mit einer Notlösung auch nicht mehr benutzen können.
Und die mobilen Navis an der Scheibe finde ich auch nicht so prickelnd.
Würde mich über ein paar Lösungsvorschläge freuen.

Gruß

58 Antworten

Versteh ich jetzt nicht. Wieso Schwachsinn? Die Zentralverrigelung war am nächsten morgen noch zu.
Also müssen die durchs Fenster geklettert sein. Somal auf der Rücksitzbank ein Schlammfußabdruck war. Das war aber beim zweiten Einbruch.
Nach Fingerabdrücken hat die Polizei noch nie gesucht.

Ich verstehe ehrlich gesagt die Aussage mit dem "Schwachsinn" auch nicht.

Bei den Einbrüchen durch die Seitenscheiben fängt das Elend nämlich schon an. Vielfach - so auch beim Passat - kommt hier kein Verbundglas zum Einsatz, so daß die Scheiben schnell und einfach eingeschlagen werden können. Eine Verbundglasscheibe hingegen wäre viel schwerer zu beschädigen. Zudem würde sie Gewicht sparen, allerdings ist sie etwas teurer.

Den bösen Räubern durch konsequente Maßnahmen, die sie Zeit kosten das Handwerk zu vermiesen, ist ein Punkt der sie einbremsen könnte. Da hilft allerdings kein Safelock, wenn dann aus Spargründen nur Fensterglas eingebaut wird.

Wäre dann das Navi noch so gebaut, daß beispielsweise
- es bei einem gewaltsamen Ausbau durch konstruktiv-mechanische Maßnahmen total unbrauchbar / irreparabel zerstört wird
- mit dem Schlüsselsystem gekoppelt: Bei Abschliessen per FFB wird es deaktiviert, beim Aufschliessen mit FFB aktiviert. Ein geklautes müsste über Schnittstelle zum Werk mit beiden Originalschlüsseln wieder - nach Legitimation und Herkunftsnachweis - angelernt / re-aktiviert werden. Prima, da hat man dann den bösen Räuber gleich mal vor sich stehen... 🙂 - problemlos, wenn das Gerät legitim erworben wurde.
- mit verschiedenen statischen und direkt Kfz-bezogenen Informationen aus diversen Bordsteuergeräten verknüpft: Welche Informationen aus welchen Steuergeräten wird per Zufallsgenerator bei der Herstellung im Werk festgelegt. Die Informationen sind "UND" verknüpft und liegen ausschliesslich dem Werk vor. Ein Neuanlernen geht nur nach Legitimation und direkter Datenschnittstelle zum Werk.
- Navikomponenten werden dezentralisiert im Auto verteilt, beispielsweise auch in diversen Bordsteuergeräten. Die Ausbauzeit für das komplette System wird groß, und das Ganze für böse Räuber auch unangenehm, weil es technisch verhindert werden kann, daß diverse böse geklaute Teile aus diversen Autos einfach wieder zusammenspielen.

Dann könnte man dem Naviklau durch Erschwernisse mal einen Einhalt gebieten. Erstens durch Erschwernisse beim Klauen und zweitens durch konsequentes kaputtmachen des ja ach so lukerativen Zweitmarkts für geklaute Geräte.

Die Autoindustrie / Zulieferer mit ihren vielen 10.000 Entwicklern müsste da noch mehr Ideen haben als ich. Auch die Versicherung müssten Ideen haben und mitmachen. PreSafe, EDS, ESP, ABS, Abstandstempomaten, Airbags, mit 16-Zeichencodes geschützte FSE (wg. Abhörsicherheit) usw. usf.. Technik ohne Ende - aber nullgesicherte 3000-Euro-Navis in einem Teil, was in zwei Minuten ausgebaut werden kann und munter weiterspielt, als wäre nichts gewesen. Lachhaft ohne Ende - hier liegt der tatsächliche Schwachsinn!

Thorsten

Meinem Bekannten wurde der Festeinbau auch schon dreimal mit Unsachverständnis ausgebaut. Nun nutzt er eine (bereits in Vergessenheit geratene) Diebstahlsicherung, nämlich die Lenkradkralle. Und zwar genauso, dass der längere Teil genau über dem Navi ruht. Ob es am Ende was hilft vermag ich nicht zu sagen, allerdings ist das Navi seitdem nicht mehr "verloren gegangen"...

Hallo!

Die Idee mit der Lenkradkralle hatte ich auch schon. Wußte aber nicht, ob es von der Länge passen wird. Nun kam mir letzte Nacht die Idee, einfach noch eine Platte daran zu montieren. Aber diese Idee hatten auch schon andere.
Das habe ich heute im Netz gefunden und auch schon einen Preis angefragt.

Hier das Bild

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Nette Idee, sieht zwar bescheiden aus, wenn´s aber hilft, warum nicht.

Hatte in meinem letzten VW auch eine Lenkradkralle im Einsatz. Dummerweise führte der tägliche Einsatz zu Spuren auf der Airbageinheit - sprich, die oberste Schicht löste sich an den Kontaktstellen ab und darunter wurde gräuliches Material sichtbar, sah sehr unschön aus. Bis dahin hatte ich immer gedacht, dass der Pralltopf aus einem "Block" gefertigt ist, so ist es aber anscheinend leider nicht.

Gruß carbon

Ist denn das neue Navi 510 anders gesichert? Meins ist zwar noch da, ich fühle mich aber allein durch die Berichte hier schon gestreßt.

Gruß Eike

zum sichern der Seitenscheiben kann man sich auch Folie auf die Innenseiten der Scheibe kleben lassen. Die gibt es in allen erdenklichen Tönungsstufen und für die vorderen Seitenscheiben wichtig auch ohne Tönung.
Da lassen sich die Scheiben nichtmehr so einfach einschlagen.

Gruß Rene

Hallo!

So wie das Navi 510 aussieht, ist es auch nur in den Schacht geschoben und mit 4 Schrauben gesichert.

An die Folien hatte ich auch schon gedacht.
Nur wenn die bei der ersten Scheibe nicht reinkommen, versuchen sie es bei der nächsten. Solange bis alle kaputt sind.
Meine Entscheidung gegen die Folien war aber die Möglichkeit eines Unfalls, so daß die Feuerwehr auch nicht schnell genug ins Fahrzeug kommen kann.

In meinen Augen liegt das Hauptproblem darin, daß Hersteller schon rein ökonomisch gar kein Interesse daran haben können, ihre teuren Navis gegen Diebstahl zu schützen.
Was passiert denn, wenn das Navi geklaut ist?
Man geht zu seiner Versicherung und bestellt beim Hersteller ein neues Gerät für erneut 3000,-€.
So, was hätte nun der Hersteller von einer wirksamen Diebstahlsicherung?
Er hätte in vielen Fällen eben diese 3000 € weniger eingenommen.
Das "verheiraten" von Komponenten mit der Bordelektronik wird sogar in Fahrzeugen der 9000 €Klasse erfolgreich praktiziert (Peugeot 207, Citroen Berlingo...)
Der finazielle Aufwand ist nahe 0, aber das Navi oder Autoradio ist zunächst einmal nicht mehr funktionsfähig und kann nicht ohne weiteres woanders angeschlossen werden.
Bei VW gibt es nicht mal mehr einen Code wie früher. Hier ist man tatsächlich geneigt Vorsatz zu unterstellen!

Hier würde imho nur konsequentes Meiden von Herstellern, die das Diebstahlrisiko auf ihre Kunden abwälzen helfen, bzw. deutliches Erhöhen der Kaskoprämien seitens der Versicherer um Druck auf die Hersteller auszuüben.

Hallo!

Mit dem Code stimmt aber nicht. Auf meiner Gerätekarte steht neben der Seriennummer auch ein Code.
Ich denke mal, daß dieser bei einer trennung vom Strom und dann beim wiederanschließen auch abgefragt wird.

Gruß

Ganz so, daß VW kein Interesse an dem Schutz haben sollte, ist es aber auch nicht. Schließlich wird durch diese Schäden die Teilkasko-Einstufung beeinflußt, was gerade für Flottenfahrzeuge mit ein Kaufkriterium ist. Leider kann ich das Interesse von VW aber im Moment nicht erkennen.

So was wie ein Code ist immer schlecht. Bis der letzte Junkie rafft, daß man es vielleicht nicht knacken kann, sind schon wieder einige geklaut. Bei einer Lösung wie im Volvo - Monitor, Tastatur getrennt - rafft jeder, daß man das nicht verkaufen kann.

Gruß Eike

Hallo,

Zitat:

Das "verheiraten" von Komponenten mit der Bordelektronik wird sogar in Fahrzeugen der 9000 €Klasse erfolgreich praktiziert (Peugeot 207, Citroen Berlingo...)

es gibt auch deutsche Hersteller, die das praktizieren. Wer sich nicht vorstellen kann, wer das sein könnte, sollte einfach mal in meine Signatur schauen.

Gruß
Hans-Jürgen

Hallo!

Ich habe diese Woche meinen Wagen wiederbekommen.
Die Innenraumüberwachung wurde nachgerüstet. Diese ist auch wie die Alarmanlage über CAN BUS gesteuert.
Nun finde ich die original Alarmsirena sehr leise. Da werde ich mit Sicherheit Nachts nicht wach.
Kann man denn die Hupe nicht zusätzlich anschließen?
Bei VW sagte man mir, daß dies nicht möglich ist und außerdem in Deutschland nicht erlaubt. Mit dem nicht erlaubt ist mir nach dem dritten Einbruch absolut egal.
Hat das schon einmal jemand gemacht?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von hajue12345


es gibt auch deutsche Hersteller, die das praktizieren. Wer sich nicht vorstellen kann, wer das sein könnte, sollte einfach mal in meine Signatur schauen.

Macht nicht nur Opel, sondern z.B. auch BMW.

Audi soll ja demnächst auch Steuergeräte an Porsche liefern, vielleicht setzt sich dann die "Steuergeräte-Verheiratung" auch im VAG Konzern durch.

Problem sind die Litauer. Man schaue sich an wie viele von denen Navis verkaufen. http://feedback.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

Auch VW könnte was tun, nur sie wollen nicht. Ist klar der Kunde rennt nach VW und braucht ein neues Navigationsgerät. VW verdient.

Naja ich hoffe sehr für alle betroffenen das in ferner Zukunft nichts mehr passiert

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