Nächstes Jahr 2023 keine Taxi-E-Klasse W214 mehr

Mercedes E-Klasse W213

Nächstes Jahr 2023 keine taxi E Klasse mehr 214

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Bei der Elektromobilität wird hier viel die Ökonomie des Objekt, aber wenig die Quellen der Stromerzeugung betrachtet.
Denn über welche Technologie sollen denn die benötigten Strommengen CO2-neutral erzeugt werden?

"Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II

Diese Einschätzung kann man ebenso auf den Verbrenner heute übertragen , dessen Zeit ist einfach abgelaufen,auch wenn es viele hier einfach nicht glauben wollen.
Und auch die Zeit das jeder sein eigenes KFZ besitzt wird demnächst ablaufen.
Einfach deswegen weil in den Ballungszentren kein Platz mehr für so viele parkende Fahrzeuge vorhanden ist und die Kommunen immer weiter den Verkehrsraum für das Auto reduzieren werden.

Moin:
1. 10.000€ Förderung: In 2021 kostete der ID4 als Taxi trotzdem noch 35.000€ netto. Ganz schön viel Geld für einen SUV mit Stoffsitzen. Und vom Wertverlust nach einigen Jahren reden wir besser nicht.

2. Moia hat keinesfalls das bessere Konzept, sondern verrechnet horrende Verluste mit den Gewinnen aus dem VW PKW Verkauf. Dort kostet eine Fahrt 15€, für die unserereins 40€ nehmen muss. Das ist nicht innovativ, das ist disruptiv.

3. Die Grünen sind von 15% der Bevölkerung gewählt worden. Nun mischen sie sich ständig übergriffig mit neuen Kosten und Ideen überall ein. Das gefällt sicher nicht jedem. Und irgendwann wird in neu gewählt.

4. Der Verbrenner ist tot, weil keiner gegen diese neuen Gesetze aufbegehrt. Wir sind träge, satt und zufrieden. Und ja der Bürger wird zukünftig vielfach kein eigenes Fahrzeug mehr besitzen, weil er es schlicht nicht mehr bezahlen kann.

Abschließend finde ich es äußerst optimistisch, wenn hier von induktiven Laden auf der BAB grsprochen wird. In Hamburg dauert es 15 Jahre, drei Deckel auf die A7 im Hamburger Stadtgebiet zu bauen.

Grüße Christian

So oft, wie in Hamburg die Straßen aufgerissen werden, sollte es eigentlich ganz flott gehen.

🙂

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Zitat:

@MadX schrieb am 20. Februar 2023 um 06:59:38 Uhr:


Bei der Elektromobilität wird hier viel die Ökonomie des Objekt, aber wenig die Quellen der Stromerzeugung betrachtet.
Denn über welche Technologie sollen denn die benötigten Strommengen CO2-neutral erzeugt werden?

Das ist natürlich ein valider Punkt. Führt nur noch weiter off topic.

Beim aktuellem Strommix ist es natürlich müßig über E-Autos zu sprechen, das lohnt kaum.

Entscheidend ist der Ausbau der EE, aber da hakt es im Moment. Das muss einfach schneller gehen.

Die reine Menge ist dagegen eher unproblematisch. https://www.bmuv.de/.../strombedarf-und-netze

Zitat:

@umbertones schrieb am 19. Februar 2023 um 23:25:05 Uhr:


Ich finde es cool, daß ihr genau wißt, daß der Elektrowahn viel Wohlstand kostet, daß euch aber die Phantasie fehlt, wieviel Wohlstand zerstört wird, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Und nein, Synfuels werden es nicht sein, siebenfacher Energieeinsatz gegenüber einem E-Auto will keiner von Euch bezahlen und niemand subventionieren.
Sorry fürs OT.

Der Punkt hinter E- oder Synfuels ist doch ein gänzlich anderer: es wird auch noch über 2035 hinaus noch genug Verbrenner-Bestand geben - selbst wenn dann keine oder kaum noch welche neu zugelassen werden - gerade wenn die hier öfters beschriebenen Nutzungsänderungen kommen.
Zudem könnte man ja auf dem Weg zu 2035+ mit Beimischungen sofort wirksame Reduktionen erzeugen - echte, nicht theoretische die darauf setzen dass sich irgendwann mal der Strommix verändert hat und jeder eine private Lädesäule mit Solar auf seinem Stadtgrundstück hat - oder versucht auf der Autobahn ne Induktion zu treffen. Im Gegenzug dafür bei diesen "Mischungen" die Mineralölsteuer runter (weil die ist ja nur hoch um CO2 höher einzupreisen), und schon sind sie auch bezahlbar.

Letztes OT-Post zum Synfuel: ihr macht alle den gleichen Fehler.

Wir brauchen ganz viel E/E-Strom CO2-arm. Nicht nur für Verkehr, sondern auch für Baustoffe, Hausheizung und Industrieprodukte (Ammoniak usw). Das ist schon schwierig genug.

Da kann man sich keine ineffiziente Kette Synfuel Herstellung-Carnot-Maschine (=Verbrennungsmotor) leisten. Und das wird auch durch Großtechnik nicht besser. Vorne muss ich viel mehr Energie rein stecken als ich hinten raus bekomme (Faktor 7 zum E-Auto, Faktor 3 zur Brennstoffzelle). Das ist Physik. 150 Jahre Erdölwirtschaft haben uns für diesen Aspekt blind gemacht.

D.h. für den Bestand wird es so oder so richtig bitter. Entweder CO2-Abgabe oder teuren grünen Treibstoff. Ja, das ist eine massive Entwertung der Dinge, d.h. wenn ihr 2024 ein noch ein Verbrenner-Taxi kauft, schreibt es am besten gleich komplett ab. Das ganze System wird nur aus naheliegenden Gründen noch politisch gestützt, inhaltlich bleibt das eine Sackgasse. Ahrtal und Sommer 2018 hat immer noch zu wenige Leute runtergerissen als dass da ein Umdenken in der Fläche kommt.

Hier noch ein Lesetipp, wie lange wir uns schon in die Tasche lügen.
https://www.spektrum.de/.../1374674

Woher soll denn der CO2-arme Strom kommen?

Zitat:

@umbertones schrieb am 20. Februar 2023 um 10:16:29 Uhr:


Letztes OT-Post zum Synfuel: ihr macht alle den gleichen Fehler.

Wir brauchen ganz viel E/E-Strom CO2-arm. Nicht nur für Verkehr, sondern auch für Baustoffe, Hausheizung und Industrieprodukte (Ammoniak usw). Das ist schon schwierig genug.

Und genau da scheitern wir so oder so. 😁

Im gewerblichen Bereich wird der Verbrenner die nächsten 20 Jahre nicht tot sein.

Zitat:

@umbertones schrieb am 20. Februar 2023 um 10:16:29 Uhr:


Letztes OT-Post zum Synfuel: ihr macht alle den gleichen Fehler.

Wir brauchen ganz viel E/E-Strom CO2-arm. Nicht nur für Verkehr, sondern auch für Baustoffe, Hausheizung und Industrieprodukte (Ammoniak usw). Das ist schon schwierig genug.

Da kann man sich keine ineffiziente Kette Synfuel Herstellung-Carnot-Maschine (=Verbrennungsmotor) leisten. Und das wird auch durch Großtechnik nicht besser. Vorne muss ich viel mehr Energie rein stecken als ich hinten raus bekomme (Faktor 7 zum E-Auto, Faktor 3 zur Brennstoffzelle). Das ist Physik. 150 Jahre Erdölwirtschaft haben uns für diesen Aspekt blind gemacht.

D.h. für den Bestand wird es so oder so richtig bitter. Entweder CO2-Abgabe oder teuren grünen Treibstoff. Ja, das ist eine massive Entwertung der Dinge, d.h. wenn ihr 2024 ein noch ein Verbrenner-Taxi kauft, schreibt es am besten gleich komplett ab. Das ganze System wird nur aus naheliegenden Gründen noch politisch gestützt, inhaltlich bleibt das eine Sackgasse. Ahrtal und Sommer 2018 hat immer noch zu wenige Leute runtergerissen als dass da ein Umdenken in der Fläche kommt.

Hier noch ein Lesetipp, wie lange wir uns schon in die Tasche lügen.
https://www.spektrum.de/.../1374674

Ist ja alles richtig. Nur wird dabei vergessen, daß der Weiterbetrieb der vorhandenen Verbrennerflotte bis zu seinem natürlichen Ende umweltverträglicher ist, als sie vorzeitig zu ersetzen.
Weiterhin halte ich es für ausgeschlossen, daß der Klimawandel durch Verbote und Einschränkungen, egal welcher Art, aufgehalten werden kann. Nichts und niemand bringt 8 Milliarden Menschen "auf Linie".
Der Klimawandel wird weiter voranschreiten und die schlimmsten Befürchtungen wahr werden lassen.
Und je früher sich die Menschheit von ihren Illusionen trennt, desto früher kann mit Macht an technischen Lösungen geforscht werden, welche allein eine Katastrophe eventuell verhindern könnten.
FFF, Klimakleber und Ähnliche lähmen diesen Prozeß, wägen die Dummen in der trügerischen Hoffnung, durch Verhaltensänderung wäre noch was zu retten und verzögern damit ungewollt aber nachhaltig die nötigen Schritte und werden selbst zu einem weiteren Sargnagel des Klimas.
Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert ungeheure Investitionen in Forschung und technische Entwicklung. Sie finden jedoch nicht annähernd in der nötigen Höhe statt. Stattdessen wird mit extremen Geldern versucht, die unmittelbaren Folgen abzumidern. Aus menschlicher, christlicher, empathischer oder was auch immer Sicht natürlich absolut nachvollziehbar und auch richtig. Wer will seine Menschlichkeit aufgeben?
Sowas nennt man ein Dilemma.

Bei einer Rüchschau in 100 oder 200 Jahren wird man aber leider feststellen, daß man Milliarden Menschen und nicht zu zählende Tiere dem Tod ausgeliefert hat.

Den Klimawandel wirst du mit E-Autos nicht stoppen, es ist ein Element in einem großen Maßnahmenteppich.

Ist mir klar. Das sage ich auch nicht.

Wenn wir den Klimawandel bremsen wollen, brauchen wir keine Energiewende, sondern eine Konsumwende.
Denn der Bedarf an Konsumgütern und (elektrischer) Energie steigt dramatisch. Da ist z.B. der Schritt der Bildungsdigitalisierung kritisch zu hinterfragen, wenn ab Klasse 7 Tablets im Unterricht eingesetzt werden sollen. Ziemlich viele Ressourcen und Energie, die hierfür benötigt wird.
Oder der Aufbau von Servern seitens Google auf Grönland. Wärme und Energie direkt dort zu platzieren, wo es eh schon kritisch ist, muss man auch hinterfragen. Denn das Internet ist der weltweit viertgrößte CO2-Produzent.
Ob da eine Elektrifizierung der Mobilität hilft?
Konkret sollte jeder für sich beginnen und bewerten, wie klimafreundlich der eigene Konsum ist.

Elektromobilität ist bigott, unausgereift, teuer, umweltschädlich und aus meiner Sicht lächerlich. Von daher werde ich bis zur allerletzten Sekunde des Machbaren große und starke Verbrenner fahren.

Elektromobilität interessiert mich nicht, da für mich persönlich unbrauchbar!

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Das Problem ist, dass bezahlbare Elektrofahrzeuge defakto nicht mit den althergebrachten Antriebstechniken mithalten können. Das ist so, auch wenn sich einige Weltverbesserer mit ihrer unnötigen Verbotspolitik alles so hinrücken, damit sie es in der Öffentlichkeit schönreden können...

BTT Es überrascht mich etwas , dass Mercedes Benz nicht die chinesischen Langversionen hier als Taxis anbietet.

In Skandinavien fahren viele Taxis mit HVO100 ( welches für den OM654 bereits freigegeben wurde) nahezu CO2 neutral.

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