Nächstes Jahr 2023 keine Taxi-E-Klasse W214 mehr
Nächstes Jahr 2023 keine taxi E Klasse mehr 214
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Zurzeit gibt es in Hamburg keinen einzigen Taxistand, wo eine Ladesäule zu finden wäre. Es gibt aber immerhin zwei Ladesäulen, die exklusiv nur für ETaxen vorgehalten werden.
Den EQE wird es als Taxi aus zwei Gründen nicht geben.
Er ist viel zu teuer in der Anschaffung und dürfte kaum 250tkm problemlos funktionieren. Wir sollen doch zukünftig mit dem EQT Kunden befördern.
Grüße Christian
Zitat:
@Christian_HH schrieb am 18. Februar 2023 um 16:59:48 Uhr:
Zurzeit gibt es in Hamburg keinen einzigen Taxistand, wo eine Ladesäule zu finden wäre. Es gibt aber immerhin zwei Ladesäulen, die exklusiv nur für ETaxen vorgehalten werden.
Danke. Mein Reden! Wie schon zuvor geschrieben, bin ich mir sicher dass die Stadt Hamburg es in 1,5 Jahren nicht schafft auch nur 10% Der Taxenstände mit Ladesäulen auszurüsten. Was dann? Sollen wir schieben?
Ein Haus dürften auch die wenigsten Taxifahrer haben, mit Möglichkeit zuhause zu laden. Sprich: Pause. Irgendwo in Hamburg wo eine Ladesäule frei, aber illegale Bereitstellung eine Freischaltung verhindert.
Wir werden das so Timen, dass 2024 noch ein 213 zugelassen wird und fertig. Danach ist der Betrieb dann sowieso geschlossen. Ich glaube ich als nächste Generation tu mir diese Diktatur Ideologie nicht mehr an.
Wofür gehe ich nochmal wählen? Ach ja, wegen dem guten Sonntags Spaziergang.
Ok OT. Ab hier bin ich jetzt raus.
An ein EQE-Taxi glaube ich nicht. Mercedes will, daß Du einen EQV als Taxi verwendest. Da kann Oma gut einsteigen, wenn Sie zum Arzt muß, die Familie kriegt ihr Gepäck an den Flughafen und der Business-Kunde wird nicht sterben, wenn er nicht in einer Limo fährt.
In Paris hat's unfassbar viele V-Klassen als Taxi, noch als Verbrenner...
Das EQV Taxi lässt sich derzeit nicht mal konfigurieren. Selbst wenn man will. Das wird Spaßig, bei noch Lieferzeiten von 1,5 Jahren ab Verfügbarkeit. Ich finde ja das Pommespanzer Ricarda Lang, Tjerks vom Verkehrssenat Hamburg und ein paar Klimakleber uns die E-Taxis nun von Hand zusammen bauen.
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Zitat:
@Christian_HH schrieb am 18. Februar 2023 um 16:59:48 Uhr:
Den EQE wird es als Taxi aus zwei Gründen nicht geben.
Er ist viel zu teuer in der Anschaffung und dürfte kaum 250tkm problemlos funktionieren. Wir sollen doch zukünftig mit dem EQT Kunden befördern.
250tkm wird der EQE schon schaffen, er wäre am Ende auch rein technisch gesehen geeigneter, aber der bleibt viel zu teuer. Also wird es doch der EQT werden. Da man am Ende des Tages als Taxifahrer eh nur, wenn man Glück hat, um den Mindestlohn herum verdient, werden wohl entsprechende Standzeiten mit eingepreist.
Ist der EQT nicht dieser Kangoo mit Stern 😁?
Warum nicht sowohl EQE, EQV und von mir aus auch den EQT als Taxivariante anbieten?
So hat Mercedes ein breiteres Angebot und lässt dem Kunden die Wahl, was er gerne möchte.
Beim Lesen einiger Kommentare komme ich mir vor, als würde ich gerade im Buch von Grimms Märchen blättern.
Witzig ist bei der ganzen Diskussion eigentlich nur, dass hier einige User ihre unrealistischen Laufleistungswünsche ihrer Spielzeugautos auch noch ernsthaft glauben.
Da ein Batterieauto für den täglichen harten Einsatz im Taxigeschäft aus meiner Sicht generell unbrauchbar ist, brauchen wir hier auch nicht über den Wegfall einer Taxi-Mittelklasse zu debattieren.
Seht es ein. Dieser Elektrowahnsinn zerstört gerade die gesamte Automobilbranche. Diese Zerstörung steht gerade noch am Anfang, sie wird aber schon in wenigen Jahren unglaubliche Ausmaße angenommen haben. Da ist das Verrecken (sorry für die Wortwahl) der Taxibranche zwar sehr traurig, aber eher belanglos.
Muss ich gar nicht erst einsehen, da ich es ähnlich sehe.
Aber es wird uns nun mal aufoktroyiert und wir müssen gemeinsam sehen, dass wir irgendwie das Beste aus dieser Lage machen.
Und wenn es denn sein muss fahre ich lieber einen E-Mercedes, auch als Fahrgast im Taxi, als irgend etwas aus China.
Auch wenn ich die einseitige Fokussierung auf die Batterietechnik als Fehler ansehe, so ist es doch fast schon lustig, wie hier argumentiert wird.
Dass ein Elektroauto von der Lebensdauer her nicht für den Taxibetrieb geeignet ist, das wurde längst widerlegt. Es gibt genügend Elektroautos jenseits der halben Million Kilometer, die noch mit der ersten Batterie rumfahren und auch >80% der ursprünglichen Reichweite haben.
Wenn man den Taxi-Betrieb so aufbaut, dass die E-Taxen im Normalbetrieb zwischen 20 und 80% Ladezustand bewegt werden, dann halten die ewig.
Und in der Tat ist gerade im Taxi-Betrieb der E-Antrieb eigentlich eine sehr gute Lösung.
Das Problem bei Taxis sind nicht die E-Autos an sich, sondern folgende beiden Punkte:
- Die Ladeinfrastruktur für Taxis ist unterirdisch und ich kann die Bedenken jedes Taxi-Fahrers unterstützen, der nicht daran glaubt, dass sich daran so schnell etwas ändert. Da reicht es auch nicht hier und da mal ein Taxi-Schild an einer Ladesäule aufzustellen, sondern die "Taxi-Warteschlangen" müssen baulich grundlegend umgestaltet werden.
- Stand heute sind die Kosten für E-Taxis deutlich höher, als für gleichwertige Verbrenner. Die Margen im Taxi-Geschäft sind dürftig. Die Taxi-Fahrer haben also gar keine Chance aus eigener Kraft umzusteigen. Ohne massive staatliche Förderung werden einige auf der Strecke bleiben.
Es ist also weniger eine Frage, ob der Wandel möglich ist, sondern eher, ob diejenigen, die das entschieden haben auch bereits sind den Geldbeutel dafür aufzumachen. Dass Taxi-Fahrer daran zweifeln, ist nachvollziehbar.
Dass hier einzelne Taxi-Fahrer ein Benehmen haben, dass man deren Eignung für dieses Gewerbe in Frage stellen muss, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch viele andere gibt, die sachlich mit dem Thema umgehen. Beispiele gibt es ja auch hier.
Zu 2, da legte Hamburg bis zu 10.000 € drauf. Ist leider ausgeschöpft. Vielleicht ärgert der ein oder andere auch nur, dass das an ihm vorbeizog.
Zu 1, das sehe ich ähnlich. Ideal wäre Ausbau mit induktivem Laden. Da wird sich sicher noch was bewegen. Interessant wäre mal die Meinung eines Unternehmers, der bereits E-Taxen nutzt. Sind in Hamburg ja schon über 250.
Daß das Taxi Gewerbe nicht unbedingt zukunftsorientiert ist, liegt auf der Hand. Konkurrenten wie Moia u.ä. haben halt das modernere Konzept. Aus meiner Sicht werden aus Taxi Unternehmen bald Moia Lizenznehmer. Zumindest aus einigen.
Das Taxi wird weniger und hauptsächlich für spezielle Fahrten genutzt, die andere Dienstleister nicht anbieten können.
Zitat:
@Benzputzer schrieb am 19. Februar 2023 um 10:07:04 Uhr:
Seht es ein. Dieser Elektrowahnsinn zerstört gerade die gesamte Automobilbranche. Diese Zerstörung steht gerade noch am Anfang, sie wird aber schon in wenigen Jahren unglaubliche Ausmaße angenommen haben. Da ist das Verrecken (sorry für die Wortwahl) der Taxibranche zwar sehr traurig, aber eher belanglos.
Der Elektrowahn wird unglaublich viel Wohlstand in den nächsten Jahren kosten. Die Taxi-Nummer ist nur ein Tropfen, aber einer von extrem vielen. Der allein macht nichts groß kaputt, aber der Niedergang ist voll im Gange. Dabei funktionieren Akkus durchaus, aber es wird einfach die breite Mitte von der Individualmobiltät abgeschnitten werden. Und auch die Taxibranche wird weiteren Niedergang erleben. Natürlich werden sie die gestiegenen Preise an die Kundschaft weiter geben, aber die wird das nur mit weniger Nachfrage quittieren.
Zitat:
@Poloman59 schrieb am 19. Februar 2023 um 10:02:52 Uhr:
Warum nicht sowohl EQE, EQV und von mir aus auch den EQT als Taxivariante anbieten?
So hat Mercedes ein breiteres Angebot und lässt dem Kunden die Wahl, was er gerne möchte.
Um das in die Produktion zu integrieren, muss das Zeug auch hinterher gekauft werden. Ist das nicht der Fall, und es wird nicht in den erforderlichen Stückzahlen passieren, dann macht das keinen Sinn.
Ich finde es cool, daß ihr genau wißt, daß der Elektrowahn viel Wohlstand kostet, daß euch aber die Phantasie fehlt, wieviel Wohlstand zerstört wird, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Und nein, Synfuels werden es nicht sein, siebenfacher Energieeinsatz gegenüber einem E-Auto will keiner von Euch bezahlen und niemand subventionieren.
Sorry fürs OT.
Zitat:
@umbertones schrieb am 19. Februar 2023 um 23:25:05 Uhr:
Ich finde es cool, daß ihr genau wißt, daß der Elektrowahn viel Wohlstand kostet, daß euch aber die Phantasie fehlt, wieviel Wohlstand zerstört wird, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Und nein, Synfuels werden es nicht sein, siebenfacher Energieeinsatz gegenüber einem E-Auto will keiner von Euch bezahlen und niemand subventionieren.
Sorry fürs OT.
Bei E-Fuels wird eher noch richtig viel passieren, denn einige große Konzerne, unter anderem mein Arbeitgeber, nehmen da richtig viel Geld in die Hand. Der Preis ist doch jetzt schon je Liter die letzten Jahre gesunken, wird schon noch eine interessante Alternative werden, sofern die EU nicht noch alle Riegel davorschiebt. Fakt ist, die Klimaziele werden mit E-Mobilität allein nicht erreicht werden, die Branche ist jetzt schon im Rückgang. Könnte mir sogar gut vorstellen, dass das Vorhaben 2035 am Ende nochmal verschoben wenn nicht sogar komplett gekippt wird. Die Zeit dafür ist viel zu kurz, niemals zu schaffen.
E-Fuels sind Holzweg. Da ist selbst Brennstoffzelle realistischer einsetzbar.
Letztendlich brauchen wir bessere Akku oder Ladetechnik, dann ist der Verbrenner tot.
Induktives Laden während der Fahrt wird für Langstrecke der game chager, dauert aber noch ein wenig bis das reif ist. Aber 2035 sollte es schon viele Strecken geben.
Das sehr ich noch eher als realistisch an als die Akkus leichter zu machen.
Im Moment zahlt man für ein E-Auto mehr und bekommt weniger Gegenwert. Das wird sich aber drehen und dann war es das.