Nach Schlagloch lautes brmumen und heftiges vibrieren
Hi,
leider hat mein Corsa C Z12XE Bj 2001 gestern eine unschöne Bekanntschaft mit einem eigentlich eher kleinen Schlagloch in einem Schotterweg gemacht. War auch kein übermäßiger Stoß zu verspüren, da hat der schon ganz anderes mitgemacht. Nunja, dieses mal jedoch beglückt er mich nun mit einem tiefen, lauten Brummen sowie erheblichen Vibrationen im ganzen Auto, insesondere auch in den Pedalen. Scheint auch nicht mehr so richtig zu ziehen oder man sich nur nicht zu trauen, über 2000 Umdrehungen zu geben aufgrund des Lärms. Kann ich jetzt nicht ganz auseinanderhalten.
Brummelig-lautes Motorgeräusch auch im Stand auffällig, Leerlaufdrehzahl kommt mir vermindert vor.
Auch das Anlassen klingt nun anders, beginnt mit einer Art Plopp- oder Klacksound.
Abgas- bzw. Motorkontrolleuchte zeigte die 2km nach Hause jedoch nichts.
Was kann hier passiert sein?
Steuerkette (die war schon kritisch) durch den Stoß übergesprungen? - sollte dann aber nicht Motor bestenfalls im Notlauf sein (oder ganz kaputt) und die Verbrennungsregelung ziemlich für'n arsch mit entpsrechender Abgasstörung?
Flexrohr oder Abgaskrümmer gerissen? - würde es dabei so vibrieren?! Reicht da das bisschen Rückstoß des Abgases? Oder gibt's da irgendwelche Resonanzeffekte, die sich aufschaukeln?
Kurbelwellenlager?
Motorhalter gebrochen? Ist das denkbar?
Jemand eine Idee mit grober Preisschätzung?
17 Antworten
Ich würde mir zuerst mal die Abgasanlage anschauen. Das da was gerissen ist halte ich für am Wahrscheinlichsten.
Da unten kann schon ein Menge kaputtgehen, sofern du aufgesetzt hast. Also drunterlegen und ein wenig schauen. Brummen und Vibrieren könnte die Antriebswelle sein, ist aber nur geschätzt. Alles was mit der Aufhängung zu tun hat, kann ebenfalls betroffen sein. Am besten nachschauen lassen. Normal ist das sicher nicht.
Moin,
bei Tageslicht zeigt sich, Bolzen der rhte Motoraufhngung gerissen. Rechte seite des Motorblocks hängt nun ein Stockwerk tiefer...
Folgeschden im Motor selbst zu erwarten? (Kurbelwelle verbogen oder so?)
Wenn ich das richtig sehe, stecken die Spitzen der Bolzen nicht im Motorblock selbst sondern einem angeschraubten Haltebügel vor den Riemenscheiben.
Ist dieser (nach Abstützen) nach rechts zu lösen? Wie heißt dieser Bügel? Motorhalter etc. bringt beim suchen meist das Gummilager...
Gibt's eine taugliche Behelfsreparatur für den Weg zur Werkstatt?
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Hab hier mal die Teleliste begefügt..
der Halter für die Motoraufhängung ist mit 3 Torxschrauben angebracht, mit ner Ratsche kommt man da nicht wirklich ran, hab mir nen Torxschlüssel besorgt (ZK-Dichtunswechsel).
Wagenheber unter die Ölwanne, hochbocken und neuen Halter anschrauben...
Welche Torxgröße ist denn das bei den Schrauben zum Motorblock? Was für einen Schlüssel hast du da genommen? Quasi Ringschlüssel in Torx-Formgebung? Darf er gekröpft sein oder fllach?
Und wo findet man so schöne Teile-Skizzen?
Hast Du vielleicht auch die Schraubenbezeichnung zur Nebelscheinwerferbefestigung zur Hand?
Hallo
sowas findest man auf ECAT.24
einfach auf deutsch umstellen (rechts oben) und dann Fahrzeug und Motor auswählen. Alternativ kann man auch auf der Seite die VIN eintippen.
http://ecat24.com/opel/catalog/types/1/16/
Ja das ist wie ein Ringschlüssel, ähm müsste ich mal nachschauen welche größe, ich glaub ein 13er oder so... ich kann dir das morgen hier mitteilen. Hab einen flachen genommen aber ein gekröpfter geht da auch. Ist ein wenig fummelig mit dem Schlüssel weil man die Schrauben nicht sehen kann also die am Motor bzw auf der Seite wo der Keilriemen rumläuft (Steuerkettengehäuse)
Nebelscheinwerfer müsste man nachschauen... ich gugg mal eben
http://ecat24.com/opel/catalog/part/1/16/603/3413/36271,36261/
hmm, mehr steht da nicht...
Haben die Schrauben ne sperrverzahnung unter'm Flansch oder tuts da jede hochfeste Flanschschrazbe in 10x50 mit glattem bund am sechskant-kopf stastt den opel-torx 10x49?
nöö die sind glatt
ich wüsste nicht was dagegen spricht ne sechskant Schraube zu nehmen
wegen dem Anzugsdrehmoment, ich habs so fest angezogen nach Gefühl, man kommt ja nicht mit dem Drehmo hin
zumindest komm ich mit meinem bauartbedingt nicht hin ( zu eng )
Jo, neuen Bügel an den Block und dann mal schauen. Folgeschäden sind natürlich nicht auszuschließen und den Weg zur Werkstatt kannst du im jetzigen Zustand vergessen.
Hast du die Schrauben davor mal geöffnet und dann wieder eingebaut? Sind meines Wissens nämlich Dehnschrauben, die man nur einmal verwenden darf.
Zitat:
@Hobbybastlerin schrieb am 7. April 2018 um 22:18:46 Uhr:
Hast du die Schrauben davor mal geöffnet und dann wieder eingebaut?
Nee, ich selbst jedenfallsnicht. Weiß aber nicht, was die Werkstatt ggf zum Riemenwechsel da gemacht hat.
Zitat:
Sind meines Wissens nämlich Dehnschrauben, die man nur einmal verwenden darf.
Das erklärt dann zumindest die nicht erkenbare Form von Schraubensicherung.
Schade, werde ich wohl doch die Originalschrauben nehmen müssen statt simpler 10.9er Sechskant.
Sind die drei Schrauben zum Motorblock dann ebensolche Dehnschrauben?
Also mal vorab - ich weiß es nicht.
Aber wieso sollten das Dehnschrauben sein?
Macht für mich keinen Sinn.
Abgesehen davon hab ich so ein Motorlager schon öfters zum Zahnriemenwechsel ausgebaut und immer die selben Schrauben verwendet.