Nach Reinigung der Anssaugbrücke sägt der Motor N57B30OL
Hallo zusammen,
nach gut 180tkm dachte ich es wäre eine gut Idee, meinem 2011 330d LCI einem screening zu unterziehen.
Also die Ansaugbrücke abgeschraubt und diese von dem ganzen Schmodder befreit. Das gleiche Programm bekamen auch sämtliche Ladeluftschläuche um diese von dem Öl zu befreien. Zusätzlich kam ein neuer LLK, da der alte a) durch die Laufleistung in Mitleidenschaft gezogen war und b) durch meine eigene Dummheit "kapput ging" (möchte nicht näher drauf eingehen ;-) ).
Das Gute, der Motor läuft. Das Problem, direkt beim Starten sucht er einigen Sekunden die Leerlaufdrehzahl. Das Gleiche passiert auch bei Fahrzuständen, bei denen man zügig aus dem Gas herausgeht.
Provzieren lässt sich dies einfach durch einen kurzen Gasstoß im Leerlauf (siehe Video). Der Motor dreht sauber hoch, um dann beim Abfallen, die ideal Leerlaufdrehzahl nicht zu treffen und im Anschluss zu "sägen".
Nach ein paar Sekunden bis Minuten hat sich das erledigt und er läuft sauber.
Hat jemand ne Idee, was ich jetzt vermasselt habe?
41 Antworten
Zitat:
@FatzZz schrieb am 11. August 2019 um 20:55:29 Uhr:
Zitat:
@Kkkkohler schrieb am 9. August 2019 um 21:34:01 Uhr:
Hatte eine Arbeitskollegin von mir, das Problem mit den Drehzahlschwankungen.Lass ein neues Glühsteuergerät einbauen, kostet 100 Euro oder so?
Danach war das Problem beim Start bei ihr weg.
Danke für den Hinweis. Weil der Fehler immer im Fehlerspeicher auftauchte, wechselte ich das Glühsteuergerät.
Die Fehler im Speicher sind weg. Der schlechte Leerlauf bleibt :-(
Mir gehen die Ideen aus.
Schade! Bist du schon weiter gekommen?
Danke für die zahlreichen Vorschläge.
Werde wohl mit ner Nebelmaschine im Anssaugtrakt auf Spurensuche gehen müssen.
Zitat:
@Netzkultur schrieb am 11. August 2019 um 22:09:55 Uhr:
Eventuell irgendeine Dichtung vergessen, beim Einbau heruntergefallen, etc.? Die Injektoren hast du ja nicht angefasst, also bleibt nur übrig dass er irgendwo ein Leck im Ansaugtrakt hat.
Bilde mir nicht ein, eine Dichtung vergessen zu haben. Verrutscht vielleicht? Die 6 Formdichtungen bspw. sind ja recht gut "gesichert" in der Ansaugbrücke.
Von den Injektoren habe ich mich ferngehalten.
Zitat:
Ich würde dir empfehlen mal die Adaptionen zu löschen und wenn das nix bringt dann nochmal alles zerlegen und kontrollieren wie Netzkultur schon angedeutet hat könnte evtl was schief gegangen sein beim zusammenbau.
In der bekannten Softwaresuit IxxA (wahlweise in der Variation NP und ST) gibt es bei ST keine Möglichkeit in meiner Version die Adaptionswerte zu löschen. Bei dem guten alten NP finde ich gleich viele verschiedene Adaptionswerte zu löschen. Ich weiß leider nicht welche ich guten Gewissens löschen darf. Früher beim e46 gab es da nur ein generelles Löschen.
Zitat:
Hast du denn auch neue Dichtungen verwendet?
Vielleicht ist auch ne Unterdruckleitung defekt und er zieht deshalb zuviel Flaschluft über die Vakuumpumpe.
Ja, die meisten Dichtungen sind neu. Lediglich bei der Drosselklappendichtung habe ich die alte wiederverwendet, weil ich beim Freundlichen die falsche bestellt oder bekommen habe.
An der Unterdruckseite (die kleinen Vakuumschläuche mit Gewebe) war ich auch dran. Ich hab das hässliche Ventil, welche unten an der Ansaugbrücke hängt und mir noch die letzten Haare auf dem Kopf gekostet hat, mit Tüllen verlängert. Somit komme ich jetzt angenehmer drann. Sollte aber bombenfest und vorallem dicht sein.
Zitat:
Würde nochmal alles zerlegen und kontrollieren, denke auch das der Motor irgendwo Falschluft zieht. Evtl. eine der Dichtungen der ASB bei der Montage verrutscht. Vielleicht ist auch die Positionierung der Drallklappen falsch oder so?!
Hmm Drallklappen. Hat mir jemand ein Bild, welches die genaue Ausgangslage zeigt? Kann ich durch abstecken oder steuern die Drallklappen so manipulieren, dass ich erkennen kann, ob der Fehler an einer falschen Orientierung dieser läge? Fahrzeug fährt sich sonst wirklich weich und sauber. Wäre nicht das Schwanken der Drehzahl.
Zitat:
@FatzZz schrieb am 12. August 2019 um 20:37:23 Uhr:
Danke für die zahlreichen Vorschläge.
Werde wohl mit ner Nebelmaschine im Anssaugtrakt auf Spurensuche gehen müssen.
Zitat:
@FatzZz schrieb am 12. August 2019 um 20:37:23 Uhr:
Zitat:
@Netzkultur schrieb am 11. August 2019 um 22:09:55 Uhr:
Eventuell irgendeine Dichtung vergessen, beim Einbau heruntergefallen, etc.? Die Injektoren hast du ja nicht angefasst, also bleibt nur übrig dass er irgendwo ein Leck im Ansaugtrakt hat.
Bilde mir nicht ein, eine Dichtung vergessen zu haben. Verrutscht vielleicht? Die 6 Formdichtungen bspw. sind ja recht gut "gesichert" in der Ansaugbrücke.
Von den Injektoren habe ich mich ferngehalten.
Zitat:
@FatzZz schrieb am 12. August 2019 um 20:37:23 Uhr:
Zitat:
Ich würde dir empfehlen mal die Adaptionen zu löschen und wenn das nix bringt dann nochmal alles zerlegen und kontrollieren wie Netzkultur schon angedeutet hat könnte evtl was schief gegangen sein beim zusammenbau.
In der bekannten Softwaresuit IxxA (wahlweise in der Variation NP und ST) gibt es bei ST keine Möglichkeit in meiner Version die Adaptionswerte zu löschen. Bei dem guten alten NP finde ich gleich viele verschiedene Adaptionswerte zu löschen. Ich weiß leider nicht welche ich guten Gewissens löschen darf. Früher beim e46 gab es da nur ein generelles Löschen.
Zitat:
@FatzZz schrieb am 12. August 2019 um 20:37:23 Uhr:
Zitat:
Hast du denn auch neue Dichtungen verwendet?
Vielleicht ist auch ne Unterdruckleitung defekt und er zieht deshalb zuviel Flaschluft über die Vakuumpumpe.
Ja, die meisten Dichtungen sind neu. Lediglich bei der Drosselklappendichtung habe ich die alte wiederverwendet, weil ich beim Freundlichen die falsche bestellt oder bekommen habe.
An der Unterdruckseite (die kleinen Vakuumschläuche mit Gewebe) war ich auch dran. Ich hab das hässliche Ventil, welche unten an der Ansaugbrücke hängt und mir noch die letzten Haare auf dem Kopf gekostet hat, mit Tüllen verlängert. Somit komme ich jetzt angenehmer drann. Sollte aber bombenfest und vorallem dicht sein.
Zitat:
@FatzZz schrieb am 12. August 2019 um 20:37:23 Uhr:
Zitat:
Würde nochmal alles zerlegen und kontrollieren, denke auch das der Motor irgendwo Falschluft zieht. Evtl. eine der Dichtungen der ASB bei der Montage verrutscht. Vielleicht ist auch die Positionierung der Drallklappen falsch oder so?!
Hmm Drallklappen. Hat mir jemand ein Bild, welches die genaue Ausgangslage zeigt? Kann ich durch abstecken oder steuern die Drallklappen so manipulieren, dass ich erkennen kann, ob der Fehler an einer falschen Orientierung dieser läge? Fahrzeug fährt sich sonst wirklich weich und sauber. Wäre nicht das Schwanken der Drehzahl.
Die kappen sollten sich doch automatisch wieder einstellen bei den.Motor, der hat doch schon die Kunststoffkappen oder?
Zitat:
Die kappen sollten sich doch automatisch wieder einstellen bei den.Motor, der hat doch schon die Kunststoffkappen oder?
Sind Kunststoffklappen auf ner zentralen Vierkant-Welle. Die Klappen haben zwei unterschiedliche Seiten. Die eine ist mit einer Erhöhung versehen, die gegenüberliegende Seite mit deren zwei.
Wann spielt denn die Drallklappen ins Geschehen? Immer oder nur in bestimmten (Fahr)Zuständen (Warmlaufphase, Volllast, Leerlauf,...).
Ähnliche Themen
Hallo zusammen,
nachfolgend ein Update zur Thematik.
Letzten Donnerstag, beim Versuch die Adaptionswerte zu löschen, reagierte das FRM trotzig und versagte seinen Dienst.
Durch den Support von Mitgliedern konnte dieses wieder in einen funktionsfähigen Rahmen gebracht werden.
Jetzt zurück zum eigentlichen Problem. Die Karre sägt bei niedrigen Drehzahlen.
Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen zur Falschluft ne Nebelmaschine gekauft, modifiziert und damit das Ansaugsystem vollgenebelt. Kein Austritt. Gut, das Teil liefert nur leichten Überdruck. Also ein Absperrhahn eingebaut, das System vollgenebelt, Hahn geschlossen und zum Ladedrucksensorloch mit einer Dichtung und dem Druckluftkompressor schön alles beaufschlagt. Kein Austritt, kein Leck zu sehen.
Deprimiert den Tag beendet.
Heute:
Im IN*A stieß ich darauf, dass der Ladedrucksensor einen komischen Wert liefert (siehe Screenshot).
Zum weiteren Testen den Stecker im laufenden Betrieb abgezogen. Keine Änderung der Bock sägt noch immer. Also somit ist mir der Sensor äußerst suspekt. Diese ausgebaut und den Widerstand gemessen.
1-3 5k
1-2 10k
2-3 6k
(Messwerte aus dem Gedächtnis)
Kennt jemand die soll-Werte des Sensors für N47&N57?
Werde mir dann nen neuen Sensor holen müssen und ganz ganz innig hoffen, dass es an diesem lag.
Deine IN*A Software ist fehlerhaft.Man könnte mit RG die Adaptionen für Luftmassensystem,Abgassystem usw. zurücksetzen.Wenn kein Fehler im Fehlerspeicher der DDE gespeichert ist.
dein Ladedrucksensor ist nicht defekt, deine INPA Version erkennt den Ladedruck um eine Kommastelle falsch.
Ok, schade. Jetzt tausche ich noch den Sensor aus, weil dieser schon bestellt ist.
Verstehe halt nicht, warum er sich mit und ohne Sensor (fühlbar) exakt gleich verhält. Benötigt die DDE keinen Ladedruck um sauber ihren Dienst verrichten zu können?
Hat mir jemand die Namen der Adaptionen, welche Werte im INPA zurück gesetzt werden sollen?
Die folgendne werden angezeigt.
- DRV-Adaptionsfaktor
- Lernzähler der Vorförderpumpe
- MMA und Lambdasonde
- MMA
- Offest-Fehler
- PM Start Steuern Histogramm Reset
- AKKS
Über das neuere Diagnosetool funktioniert es leider nicht alle Adaptionswerte zu resetten. Daher die Frage nach INPA.
Ich meine der N57 braucht den LMM nicht um sauber zu laufen...
Aber Achtung, gefährliches Halbwissen.
Aber den Ladedruck Sensor schon. Wenn dieser jetzt blödsin meldet so bleibt es mit abgesteckten, Stecker auch dabei.
Einfach Testen wenn der neue da ist. Wenn der auch so komische Werte liefert, müsste man das Kabel und Stecker prüfen
Der Ladedrucksensor ist getauscht.
Gut: Auch INPA liefert nun plausible Werte, wenn man den Ausleserfehler berrücksichtigt. Der alte Sensor lieferte nur einen festen Wert. Der neue Sensor reagiert auch auf Druck.
Schlecht: Nach ner Minute weichem Motorlauf verfällt er wieder in alte Muster und schwankt mit der Drehzahl hoch und runter.
Wenn ich den LMM, gibts nen Fehler im Speicher und einen anderen Motorlauf. Es ändert sich das Geräusch, der Motor dreht generell mit einer anderen Leerlaufdrehzahl aber er sägt trotzdem noch weiter.
Zieh ich den Ladedrucksensor, gibts auch hier einen Eintrag in den Fehlerspeicher aber keine für mich feststellbare Änderung.
War heute bei meiner Werkstatt und hab mal gefragt, ob sie den Wagen nächste Wochen anschauen können. Damit ich zumindest weiß, ob ich den Wagen weiter bewegen darf.
Der Fehlerspeicher ist leer. Der Wagen läuft einfach nicht richtig. Bei höheren Drehzahlen im Fahrbetrieb merkt man nichts bis fast nichts, beim Leerlauf hingegen nimmt das Unheil seinen Lauf. Gerade im alltäglichen Berufsverkehr ist es äußerst unangenehm, wenn der Wagen mal schneller, mal langsamer im 1.Gang Standgas sich dem Vordermann nähert.
Mal sehen was Werkstatt meint. Abgesehen von den Adaptionen hab ich glaub alles geprüft. Ich hab keinen Plan, was ich noch machen soll....