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Nach Karosseriearbeit alles am rosten!!!

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 14. Dezember 2011 um 12:50

Tach liebe Gemeinde,

ich wollte euch ein wenig über meine Erfahrungen mit einer Audi Vertretung aus dem Sauerland berichten.

Ich habe einen Audi A4 3,0 TDI quattro EZ 12.2006, den habe ich Februar 2010 als Leasingrückläufer gekauft.

Der Verkäufer sagte mir das an dem Fahrzeug ein Seitenteil von einer Audiwerkstatt erneuert wurde.was mit dem Fahrzeug passiert konnte er aber nicht nachvollziehen,aber er versicherte mir das Audi sowas immer perfekt wieder richtet.

Ein halbes Jahr später fiel mir eine kleine Blase am hinteren rechten Radkasten auf. ich zeigte dem Verkäufer die Stelle in anwesenheit von einem Meister. Die sagten das dass wohl von einer früheren nicht korrekt ausgeführen Lackierung wohl stamme und das nicht deren verschulden sei. Nun gut,da war ich auf der Sache halt sitzen geblieben. Ich ließ an der Stelle eine sogenannte Smart Repair durführen. Der Lackierer meinte das dass vollkommen ausreichend wäre.

Nichtmal ein halbes jahr später fiel mir wieder eine Blase an der selben Stelle auf. Jetzt wollte ich der ganzen Sache mal mehr auf den Grund gehen, ich hab die ganze Geschichte mehreren Lackierern gezeigt. Die meinten alle das mal die komplette C-Säule rausgetrennt worden ist, gewisse stellen wie zb. Radlauf total überbeschichtet seien und deswegen jetzt der Spachtet Feuchttigkeit zieht. sorry wenn ich das jetzt nicht richtig wiedergebe, das eingebaute blech was man von aussen halt sieht mit einem inneren blech in einem speziellen verfahren miteinander am Radlauf verfalzt und verklebt. Wenn dieses nicht richtig gemacht wird,was augenscheinlich der Fall ist kann es zur Rostbildung kommen.

Durch zufall konnte ich den Vorbesitzer ausfindig machen,der sagte mir wo diese Arbeit durchgeführte wurde.

Es war ein namhafter Audivertragshänder im Sauerland wo ich jetzt vor kurzem hingezogen bin. Zufälle gibts^^.

Bei gelenheit bin ich bei dem Händler vorbei gefahren und ihm mal alles erzählt. Er konnte sich komischerweise sofort an das Auto errinnern und das ohne Fahrzeugschein. Er sagte mir das die arbeit im April 2007 von Ihnen gemacht worden wäre. Er versprach mir mich am nächsten Tag anzurufen nachdem er rücksprache mit der Geschäftsleitung gehalten hat. Am nächsten Tag teilte er mir mit das die Geschäfsleitung jegliche Kulanz ablehnt nach der langen Zeit.

Ich finde es sehr Schade das man einfach so abgespeisst wird. Man zieht in eine neue Stadt und der erste Kontakt mit der Vertretung seine Lieblingsmarke ist so ein unfreundlicher. Erstens haben die total bescheidene Arbeit abgeliefert und dann stiehlt man sich aus der Affäre ohne irgendwie den Versuch warzunehmen seine Arbeit zu verbessern, einem etwas entgegenkommen. Aber Fehlanzeige!

Habe auch schon direkt Mails an die Kundenbetreung von Audi geschickt, die verwiesen mich nur freundlich auf den Vertragshändler der die Arbeit durchführt hätte ohne jegliches Interesse sich davon selber ein Bild zu machen. Also an diesen Audipartner werde ich mich bestimmt nicht mehr wenden geschweige denn da nochmal was an meinem Auto machen zu lassen. Habe schon überlegt zu einem anderen Premiumhersteller zu wechseln und mich von deren Qualitäten zu überzeugen. Bmw soll ja auch ganz nette Autos bauen.

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun, bzw. wie findet Ihr sowas???

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6 Antworten

Als großer Händler ist er in der KFZ-Innung. Diese hat eine Schiedsstelle für Streitigkeiten. Lass dich dort beraten.

Sollte diese Stelle in einem (für dich kostenlosen) Schiedsverfahren feststellen "es wurde gepfuscht, Händler hat nachzubessern", so muss der Händler nachbessern. Schiedssprüche sind für Ihn als Innungsmitglied bindend. Zudem bekommst du eine fundierte zweite Meinung ob/wie das passieren konnte und ob die Erstreparatur tatsächlich fachgerecht war.

Ehrlich gesagt, bei Deiner Beschreibung bleibt der fade Beigeschmack, dass Dich der verkaufende Audihändler über den Tisch gezogen haben könnte. Eine derart große Reparatur, zudem in einer Audi Werkstatt, ist FÜR JEDES AUDIZENTRUM nachvollziehbar. Stichwort Reparaturhistorie.

Mal die Qualität der Arbeit ausser Acht lassend, würde sich mir an dieser Stelle die Frage stellen, wie dieser Schaden (der nach meinem Dafürhalten ja nur von einem größeren Unfall herrühren kann) im Kaufvertrag vermerkt wurde. Wenn sich hier Ansatzpunkte ergeben, würde ich an dieser Stelle eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen.

Aber vll. kannst Du uns ja diesbzgl. erstmal aufklären, sonst ist das alles mehr oder weniger Fischen im Trüben... ;)

Es wurde ja bereits gesagt, dass das Seitenteil gewechselt wurde.

Dies ist bekanntlich mit größeren Schweissarbeiten verbunden. An den Ansatzstellen wird sicher auch gespachtelt.

Das die Arbeit wohl nicht gut war steht außer Frage.

Dennoch meine ich dass der TE keinen Anspruch gegenüber dem Autohaus hat. Sein Ansprechpartner ist der Händler und fertig.

Ist leider so und das besagte Autohaus betreibt halt Gewinnmaximierung.

am 14. Dezember 2011 um 16:30

Viele Audi & VW Autohäuser erledigen Karosserie- und Lackierarbeiten nicht selbst. Falls das bei dem erwähnten Sauerländer Autohaus auch der Fall sein sollte, hilft es vielleicht heraus zu finden wo die Arbeiten durchgeführt wurden und mit dem Betrieb Kontakt aufzunehmen.

Zum Verständnis warum das helfen könnte: Oft erledigt z.B. Audi die Karosseriearbeit und ein externer Lackierer die Lackierarbeit, vielleicht kann sich ja der Lackierer evtl. an das Auto und die schlechten Vorarbeiten erinnern. So hättest du mit viel Glück noch eine Expertenmeinung dazu.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor!!!

Hatte 2009 einen Unfall mit dem A4 - Baujahr 2006. Ausgetauscht wurden beide Türen und ein Stück Radlauf, sowie der Schweller an der Beifahrerseite.

Die Reparaturen wurden extern ausgeführt. Bei Rücknahme des Wagens fielen schon Abdrücke im Leder von der Lagerung auf, Schleifstaub lag noch auf dem Armaturenbrett, jede Menge schwarze Fingerabdrücke am Dachhimmel, Lackbeschädigungen an den Türschanieren (vermutlich vom Richten) etc.

Nach 2 Wochen wurde nachgebessert.

 

Etwa ein halbes Jahr später waren die ersten Rostblasen am Radlauf zu sehen. Die Schwellerkante war beim Reifenwechsel aufgebogen (da nicht richtig gefalzt) und die Sache stank zum Himmel. Über die HUK bestanden 5 Jahre Garantie auf die Reparatur.

Am Ende wurde alles komplett neu gemacht. Alle "neuen" Teile nochmal weg und von vorne begonnen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Kopf in dem damaligen Audizentrum gut sein Fett abbekommen hat.

 

Gruß Hans

Themenstarteram 14. Dezember 2011 um 18:01

Das mit dem Schleifstaub auf dem Armaturenbrett, jede Menge schwarze Fingerabdrücke am Dachhimmel das kenn ich gar nicht anders.

Das gehört wohl obligatorisch dazu wenn man solche Arbeiten bei VW/ Audi machen lässt. Wenn man ne Reperatur über mehrer tausend Ziegel machen lässt, mal am Ende einmal mit dem Lappen durchzugehen und nicht die Karre wie zurückgeben ob sie am Ground Zero geparkt hätte. Aber das ist jetz ein anderes Thema.

Die Arbeiten wurden in der Tat bei Audi direkt gemacht,also kein externer Betrieb.Die haben Ihre eigene Karosseriewerkstatt

Laut Vorbesitzer ist ihm ne ältere Dame auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt reingefahren.

Ich war auch vor kurzem bei einem Karosseriespezalist und hab mir einen Kostenvoranschlag geholt, der Meister ist auch unabhängiger Sachverständiger. Also Laut seiner Aussage hat er sich schon lange nicht mehr so köstlich amüsiert über die Arbeit dieser vermeindlichen "Karosseriespezis". Es wurde falsch rausgetrennt, zu dick gespachtelt, falsch gefalzt. Der Lack auf Wasserbasis, das damals ein neues Verfahren war, ist auch total bescheiden. Nicht nur das Einschlüsse vorhanden sind, nein es ist auch ein ganzer Fingerabruck unter dem Klarlack!!! Ich glaube so einfach war es noch nie den schluldigen Lackierer zu finden der das verzapft hat.

Spass beiseite. Laut Meister kann er versuchen das wieder einigermaßen grade zu biegen, aber er gibt auf diese Arbeit keine Garantie weil er nicht weiß was Ihn unter dem Blech erwartet. Am sinnvolsten wäre es wohl alles nochmal von vorn zu machen.

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