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Mustang 5 (V8) Fehlercode: Einspritzventil Zylinder 4

Ford Mustang 5
Themenstarteram 11. Oktober 2017 um 14:14

Hi Leute,

meinen Coyote (BJ 2014) plagt seit gut einem Jahr ein leichtes Leiden ;).

Folgendes Problem:

Alle paar Monate habe ich für jeweils einige Tage oder Wochen das Problem, dass die Motorkontrolleuchte angeht. Wenn ich den Motor starte, läuft er während der ersten (ca.) 5 Minuten spürbar unrund und ist deutlich anfälliger fürs Absaufen. Sobald er einigermaßen warm ist, verschwindet das Problem.

Beim Auslesen des Motorsteuergerätes kommt immer folgendes Ergebnis:

Fehlercode P0204 - Einspritzventil (Zylinder 4) - statisch.

Das merkwürdige ist aber, dass dieses Phänomen dieses Jahr fast 6 Monate am Stück nicht ein einziges mal aufgetreten ist. Jetzt habe ich es seit ca 3 Wochen wieder fast täglich.

Meine Werkstatt hatte natürlich als ersten Lösungsansatz, das Einspritzventil/Düse zu tauschen. Das ganze soll 225 Euro Kosten (davon 125 Euro für das Ventil). Der Preis scheint fair, aber vielleicht ist das ja gar nicht das Problem.

Der Meister hatte mir auch angeboten, dass ich spontan vorbeikommen kann, während das Problem gerade akut ist. Allerdings ist der Weg zur Werkstatt länger als 5 Minuten, sodass der Fehler dann schon wieder verschwunden wäre; ggf bis zum nächsten Tag oder deutlich länger.

Meine Frage:

Kennt jemand diese Symptome und/oder hat eine Idee, wo die eigentliche Ursache liegen könnte? (Nicht, dass es am Motorsteuergerät oder irgendetwas anderem liegt und ich völlig umsonst ein neues Einspritzventil einbauen lassen habe ;) ).

 

EDIT:

Vlt noch relevant: einige Monate vor dem ersten Auftreten des Problems habe ich mir eine Gasanlage einbauen lassen, da ich ca 35k km pro Jahr fahre. Während das Problem akut auftritt, verweigert manchmal auch die Gasanlage ihren Dienst.

Beste Antwort im Thema

Ich hatte bis letzten Herbst einen Achtzylinder mit Gasanlage. Der hatte auch das gleiche Problem. Auch ein Injektorfehler. Das gleiche: ......da ist eine Benzineinspritzdüse kaputt. Ich kaufte eine neue für etwa 140 Euro. -Eingebaut, - Fehler immer noch da. Dann öffnete ich das Kabelschutzrohr vom Kabelstrang der Einspritzdüsen. Es wird für den Gasbetrieb ja von jeder Benzindüse Strom zur Gasdüse abgenommen. Da war das Kabel gebrochen. Ich habe es gelötet und der Wagen lief wieder. Später hatte ich ein anderes Problem. Da lief der Motor auf Gas nur auf einer Zylinderbank. Es hat ihn natürlich auch sehr geschüttelt. Das gleiche: Auch ein Kabel gebrochen.

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Der Code:

https://www.obd-codes.com/p0204

When the injector is switched off, the PCM expects to see a voltage that is close to battery voltage or "high"

Sehr schwierig beim Einbau von Gasanlagen.

Je nach verbauter Gasanlage werden auch die Leitungen der Einspritzventile angepasst /angezapft /getrennt.

Ansatz wäre hier mal die Einspritzventile zu tauschen oder am Einspritzventil die Spannung zu messen.

Bei guten Gasanlagen kann man auch die Fehlercodes auslesen.

Würde das zu erst probieren.

Du solltest ja noch Garantie haben, also kontaktiere den Gasanlageneinbauer.

Themenstarteram 13. Oktober 2017 um 15:28

Hi und vielen Dank schon mal.

Die Gasanlage ist eine Prins VSI 2.0. Dort lassen sich Fehlercodes auslesen. Ich muss erstmal bei meiner Werkstatt nachfragen, ob die das auch können.

Wenn das Einspritzventil getauscht wird, muss es vorher auf meine Rechnung bestellt werden. Das sind wie gesagt 125 Euro.

Der Umrüster der Gasanlage ist leider 2,5 Autostunden von mir entfernt.

Das ist jetzt natürlich eine blöde Situation. Im dümmsten Fall fahr ich umsonst zum Umrüster, weil er mir dann sagt, es liege nicht an der Gasanlage, woraufhin ich dann das Einspritzventil in der hiesigen Werkstatt tauschen lasse und das Problem ggf. immer noch besteht.

Dann wäre ich insgesamt rund 300 Euro ärmer und wüsste immer noch nicht, wer schuld ist.

Ich muss im März/April sowieso zu meinem Umrüster, weil dann die nächste und letzte planmäßige Durchsicht der Gasanlage ist.

Die Frage ist: Kann das schädlich für den Motor sein, wenn ich mit dem Problem noch weitere ca 10.000 Kilometer herumfahre? Wenn nicht, kann ich solange auch noch warten, denn so störend ist es eigentlich auch nicht, weil er trotzdem insgesamt zuverlässig läuft.

LG.

Hi, ich würde das Fahrzeug mit dem Fehler nicht weiter bewegen, ohne dass man genau weiß wo das Problem liegt. Leider sind die diagnosecodes nicht immer 100-prozentig korrekt. Manchmal handelt es sich auch nur um einen Folgefehler eines anderen problems. Zur Verifizierung, ob es wirklich das Einspritzventil ist, würde ich mir jemanden suchen, der das Einspritzventil vom Zylinder 3 mit dem vom Zylinder 4 tauscht. Das ist beim Coyote Motor sehr leicht möglich. Kann man auch selber durchführen. Wenn der Fehler mitwandert, weißt du ziemlich genau dass es am Einspritzventil liegt. In diesem Fall müsste der Fehlercode p0203 gesetzt werden.

Im übrigen kostet ein Einspritzventil inklusive Versand und Steuer höchstens 60 €. Wenn es also wirklich nur der Austausch des Ventils ist, kann man diese Arbeit durchaus selber durchführen wenn man etwas handwerkliches Geschick hat. Man muss halt nur sauber arbeiten.

Leider gibt der Fehlercode nur die Umgebung an.

Das kann das Einspritzventil selber sein, oder was im Kabelstrang sein oder eben von der Gasanlage kommen.

Das musst du testen und heraus finden.

Tauschen der Einspritzventile ist ein guter Ansatz.

Messen der Verkabelung auch.

Fehlercodes der Gasanlage auslesen ist Pflicht.

Je nach dem wie das Verkabelt ist die Gasanlage außer Betrieb nehmen

( Sicherung ).

Zu deiner eigentlichen Frage, ich persönlich würde mit einem defektem Einspritzventil keinen Meter mehr fahren bevor die Ursache nicht genau geklärt ist.

Zu deiner Kostenrechnung ist zu sagen das man das auch anders sehen kann.

Ein kapitaler Motorschaden wird dich mehrere tausend Euro kosten, was sind dann 500 Euro ?

Ganz zu schweigen von dem Ärger der dich erwartet.

Deine Entscheidung, unnötiges Risiko aus meiner Sicht.

Themenstarteram 13. Oktober 2017 um 17:37

Dann trau ich mich fast nicht, zu sagen, dass ich seit dem ersten Auftreten schon rund 30.000 km gefahren bin... (wie gesagt, das Problem tritt ja nur alle paar Monate mal auf).

Hatte mich beim ersten mal direkt an den Umrüster gewendet, der meinte, dass das erstmal nicht so wild ist und wir das bei der nächsten Durchsicht machen. Die war dieses Jahr im Februar oder März. Der Umrüster hat dann den Fehlercode ausgelesen und empfohlen, die Zündkerzen zu tauschen (was seltsam ist, denn er scheint bei der Umrüstung bereits neue NGK Kerzen eingebaut).

Und auch zwei Werkstätten, bei denen ich kurz darauf unter anderem wegen des obligatorischen Reifenwechsels war, haben den Fehlercode ausgelesen und haben keinen Alarm geschlagen.

Komplett stehen lassen kann ich leider auch nicht, weil es mein Alltagsauto ist und ich Pendler bin.

Das mit dem Tauschen des Ventils ist eine gute Idee, das werde ich nächste Woche mal in Angriff nehmen. Ich bezweifle aber, dass ich das selber hinkriege, bin nämlich kein Bastler ;). Es sei denn ich finde ein Video Tutorial dazu, aber das Thema ist vermutlich zu speziell, als dass ich dazu Videos finde.

@ Hiionix: Hast du einen Link, wo ich im Fall der Fälle das Ventil herbekomme? Hab bei meiner ersten Suche nichts passendes gefunden. Die Ventile, die ich finden konnte waren alle für Mustang 1 bis 4.

Vielen Dank schon mal.

Tausche mal die Injektoren dann weiß man mehr.

Zitat :

Hatte mich beim ersten mal direkt an den Umrüster gewendet, der meinte, dass das erstmal nicht so wild ist

Das sagen die immer, den Motorschaden bezahlst du eben.

Beim Mustang sind Zündkerzen sehr wichtig.

Ab 2005 gab es neben den Standart Zündkerzen auch welche wo der Abstand der Elektrode geringer war.

Welche bei dir Optimal sind kann ich nicht sagen.

Versuche es mal mit Kerzen wo der Abstand geringer ist.

Kerzen haben aber nichts mit dem Injektor gemeinsam.

Als alter "Gaser" vermute ich einen Fehler am Kabel zur Einspritzdüse:

Bei der Prins wird das Einspritzsignal-Kabel getrennt.

Beide Enden werden zum Gas-Steuergerät umgeleitet.

Der Anschluss erfolgt üblicherweise durch Löten.

Eine "Kalte Lötstelle" ist der Hauptverdächtige.

Wahrscheinlichste Lösung:

Die Lötstellen abisolieren und neu verlöten.

Anschließend natürlich neu Isolieren.

Sehe ich auch so.

Ob das gelötet ist werden wir noch sehen.

Pfusch beim Bau ?

Ist zu prüfen.

Zitat:

@57erHTC schrieb am 13. Oktober 2017 um 23:26:49 Uhr:

Sehe ich auch so.

Ob das gelötet ist werden wir noch sehen.

Pfusch beim Bau ?

Ist zu prüfen.

Es gibt einige wenige Front-Kits mit Adapter-Steckern.

OEM-Stecker wird gezogen,

Adapter mit Kabeln zum Gas-Steuergerät wird dazwischen gesteckt.

Mögliche Fehlerquelle: verbogene Anschlüsse im Stecker (Transport.-oder-Montagefehler)

Meistens wird aber gelötet.

Jedem noch so guten Umrüster kann mal passieren,

dass eine Lötstelle "kalt" wird.

Ich würde nicht unbedingt von Pfusch reden.

Es kann auch an einer "kalten" Lötstelle im Gas-Steuergerät liegen,

auch bei Prins sind Ausfälle möglich.

Und an einem verbogenen Anschluss im Stecker zum Gas-Steuergerät.

Themenstarteram 15. Oktober 2017 um 20:32

Das sind ein paar handfeste Tipps und Ansätze, mit denen ich möglichst die Woche noch zur Werkstatt fahren werden.

Vielen Dank euch!

Bin jetzt am Wochenende insgesamt 400 km gefahren und hatte das Symptom wieder zwei mal. Einmal für mehrere Minuten auf der Autobahn, als der Motor eigtl schon lange warm war und einmal heute Nachmittag direkt beim ersten Start für ca 5 Minuten.

Er läuft dann so unrund, dass man im Stand leicht durchgeschüttelt wird (normalerweise läuft er so rund, dass kaum spürt, dass der Motor überhaupt an ist). Daher merke ich zumindest im Stadtverkehr recht schnell, wann es anfängt und wann es wieder aufhört.

Nach euren Warnungen war ich jetzt etwas nervöser als sonst ;).

Meine Frage wäre jetzt noch: Können mechanische Schäden am Motor entstehen, wenn der vierte Topf nicht zündet?

Denn wie gesagt, ich fahre damit ja schon seit rund 30.000 km herum...

Zitat:

@Enfreyer schrieb am 15. Oktober 2017 um 22:32:52 Uhr:

Das sind ein paar handfeste Tipps und Ansätze, mit denen ich möglichst die Woche noch zur Werkstatt fahren werden.

Vielen Dank euch!

 

Nach euren Warnungen war ich jetzt etwas nervöser als sonst ;).

Meine Frage wäre jetzt noch: Können mechanische Schäden am Motor entstehen, wenn der vierte Topf nicht zündet?

Denn wie gesagt, ich fahre damit ja schon seit rund 30.000 km herum...

Ja,

der unrunde Lauf geht auf sämtliche Lager.

Themenstarteram 16. Oktober 2017 um 16:28

Hmm, das wäre nicht so gut ;).

Also ich habe heute wild herumtelefoniert und festgestellt, dass die Werkstätten in meiner Nähe entweder keinen Gas-Schein, oder keine Ahnung von der Prins bzw keine entsprechenden Lesegeräte etc haben.

Deswegen werde ich am Mittwoch erstmal die Einspritzventile vertauschen lassen. Der Meister am Telefon meinte, dass er nichts garantieren kann, weil ggf. die Dichtringe getauscht werden müssen und er nicht sicher ist, ob er die passenden da hat.

Danach werde/muss ich solange weiterfahren, bis das Problem wieder auftritt und die Motorkontrollleuchte angeht, und dann wieder den Fehlercode auslesen lassen. Sollte der Fehler mitwandern, bestelle ich direkt ein neues Einspritzventil; wenn nicht, kann ich scheinbar meinen Umrüster zur Verantwortung ziehen, der es dann deutlich schwerer hat, sich herauszureden.

Ich melde mich, wenn ich was neues weiß.

Besorge dir einen OBD Reader oder einen obd-dongle mit Verbindung zu einem Mobiltelefon und einer entsprechenden Software. Damit kannst du die Fehlercode selber auslesen und gegebenenfalls auch zurücksetzen. Im Bezug auf die Dichtungen der Einspritzdüsen, musst du dir keine Sorgen machen. Diese sollten zwar laut Reparaturanleitung immer getauscht werden, allerdings sind diese sehr langlebig und werden beim Ausbau nicht beschädigt. Viel Erfolg und bitte berichte über das Ergebnis. Viele Grüße

Zitat:

@Enfreyer schrieb am 16. Oktober 2017 um 18:28:17 Uhr:

Hmm, das wäre nicht so gut ;).

Also ich habe heute wild herumtelefoniert und festgestellt, dass die Werkstätten in meiner Nähe entweder keinen Gas-Schein, oder keine Ahnung von der Prins bzw keine entsprechenden Lesegeräte etc haben.

 

Ich melde mich, wenn ich was neues weiß.

Nimm einfach eine "gasfähige" Werkstatt.

Ahnung oder Diagnose ist nicht nötig.

Die sollen:

die Anschlüsse im Bereich Benzineinspritzdüsen<=>Gassteuergerät kontrollieren

und wenn Gelötet Nachlöten, wenn gesteckt reinigen/Pin-richten.

Das sind maximal 1-2std Aufwand+Kleinmaterial.

Im schlechtesten Fall kommt der Fehler wieder.

Ich gehe aber davon aus, dass du danach Ruhe hast.

P.S.: Da Keine Gasleitungen geöffnet werden müssen,

brauchst du keine GSP (GasSystemPrüfung).

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