Multitronic Getriebeschaden, Fragen, Geschädigte organisieren?

Audi A4 B7/8E

Hallo,

leider habe ich mit meinem Audi A4 2,4 V6 Benziner Multitronic bei exakt 120.000 km einen Getriebeschaden.
Dieser ereignete sich nach einer Fahrt auf der Autobahn mit über 200 km/h.
Dieses Getriebe stellt insofern ein großes Sicherheitsrisiko dar, da es bei einem Defekt durchaus einen Unfall verursachen kann.

Der Audi-Händler hat bisher als Folgeschaden eine defekte Ölpumpe diagnostiziert. Das Getriebe habe ich dann aus Kostengründen nicht von Audi ausbauen und öffnen lassen.

Ich habe den Wagen checkheftgepflegt mit 114.000 km gekauft und ist Baujahr 04/2003.
Audi schreibt im Wartungsheft einen Ölwechsel des Getriebes für Benziner bei 120.000 km vor. Mir scheint dieses Intervall zu gering, zumal ich schon öfters gelesen habe, dass das Intervall bei 60.000 liegen soll (wohl bei Diesel?)

Wer von den „Multitronic-mit-Totalausfall-Geschädigten“ hat sein Auto reparieren lassen und fährt es noch?

Oder wer hat es mit defekten Getriebe verkauft?

Oder wer hat es reparieren lassen und hat den Wagen dann verkauft?

denn das kann ja immer wieder passieren!!!

Nehmen die Multitronicgeschädigten diese Kosten einfach so hin oder haben sie sich in irgendeiner Weise organisiert und an Verbände und Organisationen (ADAC, TÜV, DEKRA) gewandt? Könnte man zentral in einem standardisierten Formular alle Multitronicschäden z.B: mit entstandenen Kosten (Kopien der Rechnungen) bei Km-Stand ???? erfassen und an entsprechende Gremien wie Zeitungen und Zeitschriften und auch Audi weiterleiten?

Bitte bei Interesse und entsprechender Relevanz auch in andere Audi-Foren verlinken.

Beste Antwort im Thema

nochmal bisher wurden alle insepktionen vorschriftsmäßig gemacht. die 120.000 könnte ich also noch machen lassen bei audi, aber das hat sich erledigt: -) logische schlussfolgerung: die intervalle sind einfach viel zu lange für diese sensiblen autochen.

ich habe mich vorher erkundigt und mir war bekannt, dass es mit der multitronic bei dieseln probleme gibt. bei benzinern sollte das aber nicht so sein. ich mit meinem benziner hatte kein ruckeln beim anfahren, lediglich sind mir mahlende geräusche am getiebe aufgefallen.

einen audi wirds nie mehr, wirklich. ich bin da konsequent und ich bin auch keiner der so ist wie: mein auto ist das beste, da war noch nie was dran. nein ich erzähle es in meinem bekanntenkreis. die bekommen das auch zwangläufig mit, dass ich mit bus und bahn unterwegs bin. und ich kann nur sagen, dass es schon einen gegeben hat, der seine überlegungen ,einen audi zu kaufen verworfen und nun seinen alten 307 zu schätzen weiss, denn der quitscht und knarzt zwar, aber der läuft.

nochmal die fragen:

wie besser verkaufen? mit defektem getriebe oder mit repariertem?

soll ich die beschwerden über multitronicschäden sammeln und weiterleiten, besteht interesse?

ich will hier eigentlich nicht groß über kulanz und so diskutieren. vor allem nicht, dass getiebeschäden bei 120.000 km nornal sind!!!!! auf sowas kann ich verzichten, denn dann fahre ich lieber ein leben lang mit bus und bahn (habe doch nicht vor, mein leben lang für die ersatzteile meines autos arbeiten zu gehen um dann die familie porsche und schaeffler noch reicher zu machen)

also bei den zf-automatikgetrieben ist auch der wurm drin. ergo: von automatik läßt man also besser die finger. auch wenn man die knochen kaputt hat und sportinvalide ist, quält mach sich besser mit nem schaltgetriebe rum, das ist auf dauer billiger.

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@ dionysos2002:

dein wagen ist von 04/2003 und wurde von dir gekauft als er 5 Jahre alt war? dann hast du ihn höchstens 5 monate? und der vorbesitzer war wirklich eine größere firma mit fuhrpark?

dann war es ein verkauf durch einen gewerbetreibenden? dann hast du mind. 1 jahr gewährleistung? und die ersten 6 monate liegt die nachweispflicht, dass nichts kaputt war, beim verkäufer?

DA würde ich nachschauen ... und zwar durchaus konsequent, denn diese gewährleistung kann ein gewerbetreibender gegenüber einer privatperson nicht ausschließen?

gruß nochmal ... und viel erfolg!

gewährleistung wurde per vertag ausgeschlossen wie immer.

ich starte nun parallel eine frageaktion an alle verkäufer von audis mit multitronic getriebe.
einfach mal so.

nochmals : ich bin an kostenvoranschlägen oder reparaturechnungen von multitronicgetrieben interessiert.

brauche keine persönlichen daten darauf. lediglich die fahrgestelltnummer wäre wohl interessant.

Hi Dionysos,

hat jetzt zwar nicht direkt was mit Deinem Aufruf zu tun...

Aber anbei sende ich Dir noch einen LINK zu einem Fachbetrieb der sich auf die Instandsetzung defekter Automatikgetriebe spezialisiert hat. Die Fa. heißt STR-Automatikgetriebe und hat lt. eigener Aussage einschlägige Erfahrungen mit der Instandsetzung von MT's. Sind angeblich auch für viele AUDI-Vertragshändler tätig, wenn's im Speziellen um die MT geht.

STR-Automatikgetriebe

Hatte da auch mal angefragt wg. meiner MT! Lt. telefonischer Auskunft kostet eine komplette MT-Revision (alles neu bis auf das MT-Gehäuse) so ca. 3.800,- €. Ist zwar immer noch nen Batzen Geld aber schonmal wesentlich weniger als AUDI ca. 6.500,- (T)euronen für 'ne Austausch-MT zu überweisen. Ich denke mal gerade für ältere AUDI's mit höherer Laufleistung (ohne gültige Garantie) durchaus eine Empfehlung und der Meister machte am Telefon einen sehr kompetenten Eindruck. Einen informellen Anruf ist's in jedem Fall wert...

Greetz

der OZ

danke für den tipp,

kannte die firma noch nicht. bisher waren nur hetzel und gal, eine firma in dortmund und noch ein paar andere bekannt. habe sie alle schon angerufen. eine überarbeitung des getriebes kostet bei allen um die 3800 EUR. mit ein- und ausbau und versand kommen dann noch ca. 700 EUR dazu.

das problem aber ist, dass wenn ich soviel investiere, das getriebe z.b. schon nach 50.000 km wieder kaputt sein kann, da anscheindend eine fehlerhafte konstruktion.

mir wurde deshalb bisher geraten, den wagen zu verkaufen. leider ist er dann 6000,- EUR weniger wert.

aber werde mal bei str anrufen und mich genau erkundigen, warum das getriebe nun länger halten soll und ob es verbessert wurde.
interessant finde ich, dass der mann ein vereidigter sachverständiger ist.

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also habe da gestern angerufen.

mit ein- und ausbau bin ich dann bei 4200 EUR. es hat sich so herauskristallisiert, dass die getriebe alle 100.000 überholt werden müssen, verschleiss der kette etc. alles 30.000 solte ölwechsel gemacht weerden, bei audi so ca. 170,-. ich habe mir erst den wagen gekauft in vertrauen auf audi. ich bin nun auch bewußt warum die gesetzgebung hinsichtlch der gewährleitung geändert wurde, genau um käufer vor solchen fällen zu schützen. ich werde den wagen verkaufen, denn sobald ich den namen audi höre ich nix mehr gutes in mir verspüre.

openos: hast du denn nun deine multitronic überarbeiten lassen oder hast du den wagen verkauft?

Hi Dionysos,

ne Komplettüberarbeitung war damals dann doch "noch" nicht nötig - wird mich wohl erst in Zukunft noch ereilen.

Der Totalausfall resultierte aus ner defekten Ölpumpe im Schieberkasten, die es bei AUDI na klar nicht einzeln gibt. So wurde bei mir dann für 1.380,-€ der komplette Schieberkasten / Steuereinheit gewechselt und jetzt funzt es erstmal wieder. Schauen wir mal, wie lange!?

Auf den kompletten Kosten bin ich natürlich trotz mehrmaliger Anrufe in Ingolstadt sitzen geblieben...

Zur Zeit fahre ich das Cab auch noch, weil ich a) noch keine rechte Alternative gefunden habe, und b) einen außerplanmäßigen Autokauf weder geplant noch budgetiert hatte. Werd mich aber definitiv in naher Zukunft nach was anderem umschauen, da ich der MT keinesfalls in meinem Besitz mehr als 100.000 km zumuten möchte... Ist ja so schon ein Glücksspiel!

Tja, MT geile Automatik - solange sie funktioniert.

Gruß

der OZ

openos:

bei mir ist ja auch vorerst mal die ölpumpe defekt. ein zahnrad soll total zerkleinert sein und daher die gefahr, dass es sich im ganzen getriebe verteilt hat.

was hattest du denn an deiner ölpumpe dran?

mir wurde mal erzählt, dass die pumpe an sich gerade mal 60,- EUR kostet.

was nutzt ein schönes getriebe wenn es nur anfällig ist und kosten verursacht.

mit audi und multitronic ist es wie mit designermöbeln, hinstellen und anschauen, aber null funktional:- )

du hast noch richtig glück, dass dein wagen noch läuft und du dich in ruhe nach was anderem umschauen kannst.

ich werde mir wohl eine alten toyota kaufen.

habe soeben vom vorbesitzer alle rechnungen zugemailt bekommen.

der war zum letzten mal bei km 97.000 km in der werkstatt und da wurde das getriebe ausgebaut und neues atf öl für 186,- EUR eingefüllt. von lammellen steht auch noch was auf der rechnung für insgesamt 1672,98 EUR.

war am 20.08.07 ist dann die garantie gerade erloschen??????

werde nun doch mal bei audi anrufen. am öl kann es nicht gelegen haben, sondern dann eher an der mangelnden kenntnis bei audi, die kette auch gleich mit zu ersetzen.

der freundliche herr bei STR meinte, dass sie auch getriebe für audi aufbereiteten und bei getriebe mit 100.000 die ketten ersetzen.

was ich immer noch nicht recht verstehe: warum der ganze wind um ein über 5 jahre altes auto mit deutlich über 100tsd km ??? wo doch eigentlich die lösung vollkommen logisch auf der hand zu liegen scheint???

da hat jemand ein auto - von dem er offensichtlich wusste, dass es ein getriebe-problem gibt - gesetzeswidrig unter ausschluß der gewährleistung an einen privatmann verkauft? dieser privatmann versucht nun - anstatt zuzugeben, dass er eben grob fahrlässig und unter ausschluss jedweder ahnung und vernunft ebenfalls an den gesetzen vorbei "mist" gemacht hat - audi eine schuld zu geben, die zwar moralisch begründet wird, aber juristisch kaum haltbar ist ...

bin zwar kein jurist und deshalb nur mäßig informiert ... aber der ausschluss der gewährleistung von gewerblich an privat sollte - da gesetzeswidrig - ungültig sein!?

also: den verkäufer in die pflicht nehmen ... und dabei zugeben, das es eben mist ist, wenn man dinge tut, vor denen einen der gesetzgeber mit gutem grund schützen wollte!!!

alles was mein vorredner schreibt, streite ich nicht ab.

ich werde mich bei unserem juristen in unserer firma kundig machen. ich kann mir aber nicht vorstellen, wenn ich den firmenwagen eines malermeisters z.b. abkaufe, dass dessen gewerbe dann autohandel sein soll und er mir 1 jahr garatie geben muss????

der verkäufer erschien mir jedenfalls seriös.

ich hätte auch nichts einzuwenden, wenn ich der einzig hier im internet mit getriebeschäden wäre. aber es wimmelt davon.

es mag ja sein, dass mein vorredner viell für audi partei ergreift, ich jednefalls möchte wissen, warum das automatikgetriebe ausgebaut wurde.

und bevor ich 4000,- EUR in eine reparatur investiere informier ich mich voher, genau das gegenteil wurde mir vorgeworfen. nun denn.

sorry :-) mit "wind" meinte ich nicht die info-sammlung zum thema MT-reparatur ... da finde ich diesen aufwand höchst angemessen ...

ich meinte mit "wind" den versuch, eine interessengemeinschaft zu gründen, in sachen MT ...

was die gewährleistung angeht, so hat die meines wissens nichts damit zu tun, welches gewerbe der verkäufer betreibt ... da ist der maler nicht anders zu werten wie der kfz-meister ... weshalb ich, als ebenfalls gewerbetreibender, z.b. meine autos ausschließlich an gewerbetreibende verkaufe und - nur!? - dann die gewährleistung ausschließen kann!

achtung, moralische instanz: wenn der verkäufer tatsächlich ein malermeister war, dann ist nicht auszuschließen, dass er tatsächlich nicht wusste, was er tut??? und es vielleicht wirklich "ehrlich meinte" ... ? ... könnte ja sein, er dachte, die sache sei dauerhaft behoben ...

ob ich audi-freund bin? ja, obwohl ich vor meinem jetzigen audi 172tsd auf nen bmw gefahren habe (zuverlässiger als meine audis, und sparsamer, aber bei 160tsd "aufgenbraucht" und ohne vernünftige garantie für vielfahrer) ... zu audi bin ich im wesentlichen zurückgekehrt, weil sie ein 4-jahresgarantie-paket auch für vielfahrer bieten ... und die MT hab ich trotzdem weggelassen ... weil ich ihr im modelljahr 07 nicht traute ...

ab jetzt würde ich allmählich anfangen, sie zu kaufen ;-) neu und bis zum 2l-diesel :-)

@xariano

und angenommen, der verkäufer hätte mir den wagen arglistig verkauft. warum schickt er mir dann auf alle rechungen????

nein nein.

habe gerade mit audi telefoniert. ein fall wie meiner mit einer defekten ölpumpe, deren zerbröselten zahnräder sich im ganzen getriebe verteilt haben, hatten die noch nie.

Hi Leutz,

ja klar! Da ist sie wieder die AUDI-Standard-MT-Antwort - nein ein Fehler wie der Ihre ist uns noch nie untergekommen... Tse, tse, tse!

@dionysos
Bei mir war "angeblich" die Ölpumpe verstopft, wodurch die MT sogar eine gewisse Zeit nahezu trocken gelaufen ist. Übrigens auch ein Grund, warum ich eigentlich irgendwann noch einen Folgeschaden erwarte, auch wenn mir der Service-Meister vom örtlichen MT-Kompetenzzentrum versicherte, dass nun wieder alles in bester Ordnung sei und auch kein erhöhter Verschleiß an Kette und Peripherie zu verzeichnen war.
Die Verstopfung war für mich umso unverständlicher, da ich ja nicht allzu lang vorher die ATF-Flüssigkeit hatte tauschen lassen. Und dabei soll ja bekanntlich das Getriebe gespült werden, um Ablagerungen von Abrieb zu verhindern.

Geil war übrigens auch, dass ich am Tag des MT-Ausfalls Morgens noch beim VAG/Audi-Fachbetrieb vorstellig war wg. eines rasselnden Geräuschs im Vorderwagen. Nach kurzer Untersuchung auf der Bühne sagte man mir, ich solle einen Termin vereinbaren, um das genauer zu prüfen, wäre aber nicht so schlimm. Ich könne erstmal weiterfahren - schließlich würde ja alles normal funktionieren.

Auch wurde mir vor dem Kauf meines Autos auf eine gezielte Nachfrage hinsichtliche möglicher MT-Probleme beim Benziner von seiten AUDIs gesagt,
dass es bei den Benziner überhaupt keine Probleme gäbe, lediglich bei den drehmomentstarken 6 Zyl.-Dieseln hätte es kleinere Auffälligkeiten gegeben. Im Übrigen würde AUDI aber naturgemäß im Falle eines Falles sehr kulant bzgl. MT-Defekten reagieren. (Leider, leider hatte man mir das nicht schriftlich gegeben.) Auch hatte ich mir im Vorfeld des Kaufs anhand der Fahrgestellnummer die komplette Werkstatt-Historie des Autos ausdrucken lassen, um sicherzustellen, dass der Wagen wirklich scheckheft-gepflegt war. Was bitte schön, soll man denn noch machen!?

Ich für meine Person hatte so zumindest mal in gutem Glauben gekauft... und fühle mich jetzt einfach ein im Stich gelassen. Und ich denke, dass das auch nicht wirklich zu vermessen von meiner Seite ist.

So ich bin raus...

der OZ

Zitat:

Original geschrieben von dionysos2002



ich werde mich bei unserem juristen in unserer firma kundig machen. ich kann mir aber nicht vorstellen, wenn ich den firmenwagen eines malermeisters z.b. abkaufe, dass dessen gewerbe dann autohandel sein soll und er mir 1 jahr garatie geben muss????

Es ist schon richtig, dass ein Unternehmer (ohne deswegen Autohändler sein zu müssen) für Waren, die er verkauft, die Sachmängelhaftung übernehmen muss. Sollte es sich um ein Geschäftsfahrzeug des Verkäufers gehandelt haben, so hat er mindestens ein Jahr für Sachmängel geradezustehen. Sollte er unter diesen Umständen die Sachmängelhaftung ausgeschlossen haben, so ist dieser Ausschluss unwirksam, mit der Folge, dass er sogar zwei Jahre für Sachmängel haftet.

Aber hierbei gibt es zwei Dinge zu beachten: Auch ein Unternehmer kann ein Privatfahrzeug besitzen, und ob die Rechtsprechung zu diesem Thema das noch so sieht, weiß ich nicht. Der User OS-M hat mal was angedeutet, dass es hier wohl einen Umschwung der Gerichte gäbe.

Ich kann dazu leider nichts sagen. Im Gesetz dem Wortlaut nach ist es wie oben geregelt. Deswegen (u.a.) lease ich meine Autos...

Grüße

Jan

@hoinzi

also das ist nun mal wirklich wichtig für mich, das muss ich nachrecherchieren.

insbesondere, dass der ausschluss unwirksam ist.

ich könnte ja den namen der verkäuferfirma nennen, aber ich sage mal so, es ist eine große gmbh mit ingenieruren die dienstleistungen anbieten, ist das dann nach dem gemeinten ein gewerbe?

gruß

dionysos

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