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Motorschaden nach Zahnriemenwechsel

Audi A3 8P
Themenstarteram 15. Juni 2014 um 20:52

Hallo Motor-Talk Freunde,

Ich habe in meinem Urlaub letzte Woche eine leidige Erfahrung machen müssen: Diagnose Motorschaden kurz vor dem Fernpass. Auto lief einfach aus und blieb ohne Geräusch stehen. Danach gings nicht mehr an. Naja Reise wurde trotzdem fortgesetzt aber konnte nicht zu 100% genossen werden :-(

Zur Vorgeschichte: vor 1 Monat und 1900km habe ich (da der Motor Kühlwasser verlor) die Kopfdichtung tauschen lassen und dabei auch gleich Zahnriemen und Wasserpumpe da der Zahnriemen sowieso in 10.000km fällig gewesen wäre (bei 150.000; Fahrezug hat jetzt 138.000). Hat mich schlappe 1000Euro gekostet und nun diese Diagnose!!

Audi hat das Fahrzeug geprüft und sagte mir der Motor lasse sich (auch manuell) nicht mehr durchdrehen. Als ich vor Ort war konnte ich erkennen, dass der neue Zahnriemen zu 2/3 voller Abrieb bzw. Schleißspuren war und zwar oberflächlich (siehe beigefügtes Bild). Das hat mich nun stutzig gemacht und es wird diese Woche von Audi der Zahnriemen geprüft ob hier unsachgemäß beim Austausch gearbeitet wurde. Ich hoffe es natürlich.

Nun die Frage: was meint ihr ist das leicht nachzuweisen bzw. wie teuer wäre ein Gutachten?

Die Werkstatt die es gemacht hat kann sich komischerweise "nicht vorstellen" dass es mit der Reparatur zusammenhängt..

Ich habe eben keine Rechtsschutz, deshalb könnte es teuer werden und das ist es bereits schon so..

Wäre sehr dankbar für eure Einschätzung/Erfahrung

Gruß Tobi

PS: Fahrzeugdaten: 2.0 TDI, Baujahr 12/2007, 138.000km

Beste Antwort im Thema

Du darfst durch den unverschuldeten Schaden und die anschließende Behebung danach finanziell nicht schlechter dastehen als davor. Wäre ja noch schöner...

Wenn sich die Versicherung quer stellt würde ich tatsächlich auch zu einem Anwalt raten. Deine Karten stehen hierbei durch das Gutachten sehr gut! Höherer Wert hin oder her.

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47 Antworten

Ist nur der ZR getauscht oder auch wapu Rollen und Spanner?

Themenstarteram 18. Juni 2014 um 7:09

naja beauftragt habe ich neuer Zahnriemen und die Werkstatt hat das komplette Zahnriemenset auf der Rechnung vermerkt. Wasserpumpe war auch dabei. Allerdings hat sie wie es aussieht den Spannbolzen vergessen und der muss ja zumindest korrekt montiert werden

Hallo audia3tobik,

da ich am Dieselmotor schon paar Zahnriemenwechsel gemacht habe, ist das Thema auch für mich von Interesse. Wäre schön, wenn du noch ein paar Fotos dazu einstellen könntest, denn mit "Spann- bzw. Arretierbolzen" kann ich so nichts anfangen, es sei denn, es wäre der Stehbolzen gemeint, auf dem die eigentliche Spannrolle sitzt und befestigt ist. Dieser wird aber lt. VW Reparaturleitfaden nicht erneuert.

Viel Erfolg bei der Durchsetzung deiner Ansprüche.

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von audia3tobik

Heute die Bestätigung durch Audi: der Spann- bzw. Arretierbolzen sei nicht in der richtigen Position. Der Motorschaden komme ziemlich sicher davon. Nun bin ich gespannt auf die Antwort der Werkstatt die den Zahnriemen repariert hat..

Bei Conti hab ich zum ZR-Kit ne Technische Information gefunden.

Demnach kann der Riementrieb ausfallen, weil die Spannrolle abreisst.

Ursache ist der Abbruch des Stehbolzens und so kann sich die Spannrolle nicht mehr vollflächig am Motor abstützen.

Vermeiden kann man diesen Fehler, in dem der Stehbolzen bist zum Anschlag in den Motor eingbracht wird, damit sich die Anschraubfläche der Spannrolle lastfrei am Motorblock abstützen kann.

Ggf. hat die freie Werke da nicht ganz genau gearbeitet, wenn das Problem schon bei Conti gelistet ist.

Themenstarteram 20. Juni 2014 um 12:03

Hier nun der Beweis den mir Audi geliefert hat (Gutachten steht noch aus). Die freie Werkstatt hat vergessen den Montagebügel abzunehmen!! Damit sieht es recht eindeutig aus. Zahnriemen dürfte dadurch übergesprungen sein..

Was meint ihr dazu??

Ganz klar Stümperarbeit,da solltest Du wohl sauber raus kommen wenn die Werkstatt eine Versicherung hat.

Ei, EI, Ei, das ist das Zahnriemenrad der Kurbelwelle und vergessen haben sie wohl den Kurbelwellenstopp T 10050. Damit haben sie aber auch bewiesen, dass diese nach dem Spannen des Zahnriemens, die lt. Reparaturleitfaden vorgeschriebene Kontrolle nach mindestens 2 Kurbelwellenumdrehungen mit Handantrieb nicht durchgeführt haben.

Jetzt ist wohl der Jammer in der Werke groß.

Danke für die Rückmeldung

Hallo.

Würde mal sagen das auf dem Bild der alte O-Ring der Wasserpumpe zu sehen ist und nicht der Kurbelwellenstop.......

Mfg

So genau habe ich mir das Foto gar nicht angesehen. Montagebügel --> Kurbelwellenstopp, was soll an der Stelle sonst sein? Verflixt, immer noch keine genaue Ursache.

 

Das sieht wirklich nach nem O- Ring aus.

am 20. Juni 2014 um 19:57

Wenn das ein Original Kurbellwellenstop gewesen wäre, dann wären da richtig die Fetzen geflogen. Der Kurbelwellenstop ist sehr Massiv ausgeführt, das hätte man beim ersten Start sofort gemerkt.

Themenstarteram 21. Juni 2014 um 12:09

was ist denn der O-Ring? Und weiß jemand ob die werkstatt mir ein mietauto oder nen bestimmten tagessatz zahlen muss, da ich ja nicht mehr mobil bin??

Von der alten Wasserpumpe der Dichtring!!

Eigentlich dürften dir bei dieser Angelegenheit keine Kosten entstehen da es eindeutig ein Fehler der Werkstatt ist.

Zitat:

Original geschrieben von audia3tobik

 

[.....] Und weiß jemand ob die werkstatt mir ein mietauto oder nen bestimmten tagessatz zahlen muss, da ich ja nicht mehr mobil bin??

Hier auf MT gibt es bestimmt viele Schrauber und Hobbyschrauber, die auch richtig gute Ratschläge bezüglich KFZ-Reparaturen geben können, aber Juristen, die dir deine speziellen Fragen beantworten könnten wirst du auf MT eher weniger finden. Zur Durchsetzung deiner Interessen würde ich einen Anwalt einschalten.

Solltest du keine RS Versicherung haben, wäre es interessant zu wissen, ob die Werkstatt ein "Mitgliedsbetrieb der Kfz-Innung" ist. Sollte das der Fall sein, hättest du die Möglichkeit kostenlos eine KFZ-Schiedsstelle einzuschalten.

Themenstarteram 23. Juni 2014 um 9:40

Ok danke ich bekomme nun erstmal einen Ersatzwagen von der Werkstatt bis die weitere Vorgehensweise geklärt ist. Die Versicherung hat den Fall jetzt vorliegen und muss den Gutachter beauftragen. Dann bin ich gespannt ob das Auto repariert wird oder ob gar ein Totalschaden vorliegt. Wer des Autos ohne Motorschaden: ca. 9.500.- Kostenaustauschotor: 6.000- 7.000 + Reparatur.. Was meint ihr?

Themenstarteram 26. Juni 2014 um 18:59

Am Montag schaut sich's jetzt ein gutachter an. Ich bin gespannt..

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