Motorschaden nach Ölwechsel

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Moin,

vielleicht hatte schon mal jemand etwas ähnliches.
Nach einen Ölwechsel bei einer großen Werkstattkette und 20 Km fahren läuft der Motor unrund und geht nach ein paar Sekunden aus.
Nach einen blick in den Motorraum habe ich gesehen, dass ein kleiner Schlauch bei der Luftansausgung ab ist. Leider hat sich nach anstecken nichts geändert.
Jetzt wurde das Auto zur Ford Werkstatt geschleppt. Am Schlauch soll es laut ADAC nicht gelegen haben.
Die Ford Werkstatt hat festgestellt, dass die Kompression auf zwei Zylindern nicht vorhanden ist.
Ich bin ratlos, was ich machen soll. Ein Gutachten für das Auto kostet 1500 bis 2000 Euro und eine Rechtsschutzversicherung ist nicht vorhanden.
Weitere Fehlersuche bei Ford 250 Euro. Oder zur Werkstattkette abschleppen lassen wäre auch wieder teuer.

Was würdet ihr machen? Hat jemand schon mal so etwas nach einen Ölwechsel gehabt?

Das Auto hat ca. 75000 km runter. Das Öl ist 5W-30 ECO Power und soll für das Auto zugelassen sein.
Es ist ein 1.4 TDI JA8 mit 71 PS von ende 2010.
Gehandelt werden die wohl noch für 2500 - 4000 Euro.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Nebiru666 schrieb am 3. März 2018 um 21:51:54 Uhr:


Obwohl ich von dem Verein nicht viel halte, ist's sehr entgegenkommend von ATU! Das muss man mal festhalten.

Von dieser Art Reaktion - Verantwortung zu übernehmen - brauchen wir insgesamt mehr. Wie viele Menschen hauen Beispielsweise nach einem kleinem Parkrempler einfach ab, weil sie nicht genug Schneid haben?

Daher Respekt für ATU - scheinbar ging das ganze ja mit wenig diskutieren durch.

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@dapulse bist du Erstbesitzer des Autos? Mir kommen die 75.000 km für einen Diesel nach 8 Jahren sehr wenig vor.
Wurden vorher alle Inspektionen eingehalten?

Ich hab den Wagen seit 7 Jahren. Davor gab es einen Vorbesitzer. Die Inspektionen wurden sonst gemacht, aber nicht direkt bei Ford. Der Wagen wurde nicht mehr viel gefahren die letzten 4 Jahre, deswegen hat er nicht so viele Kilometer auf der Uhr.

bestimmt ein Ex Mietwagen oder?bzw auf Ford zugelassen gewesen.

War früher ein Mietwagen, das stimmt. Allerdings ist das auch schon lange her, in der Zeit hat er auch nichts gehabt.

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Mietwagen sind nicht unbedingt schlecht, vorallem ein Fiesta wird von den meisten Mietern normal gefahren.

Aber zum Thema: Dir wird wahrscheinlich nichts anderes bleiben als den Wagen genauer begutachten zu lassen und dann über eine Reparatur zu entscheiden oder ihn zu verkaufen.
Was würde dich die Fehlersuche denn bei ATU kosten, wenn sich rausstellt, dass es nicht deren Fehler ist?
Wie will die Ford Werkstatt weiter vorgehen?

Klar sind sie nicht schlecht vom Preis aber werden sehr oft sehr schlecht behandelt.Es soll mir bitte keiner erzählen das die ersten 2000Km von den Mietern das Auto anständig eingefahren wird.
Deswegen nur so lange einen Mieter fahren solange man Garantie hat,das ist meine einstellung.

Ich werde morgen die Ford Werkstatt damit beauftragen den Motor weiter auseinander zu nehmen und das ganze zu untersuchen, um dann zu sehen, was der Spaß kosten wird und ob es sich noch lohnt. Diesel Fahrzeuge sind ja momentan nicht sehr beliebt.
Ich denke mal ATU wird sich da nicht verantwortlich fühlen. Wie Xslkx schon meinte, wäre es seltsam, dass es am Ölwechsel liegt. Wenn etwas im Motor ist, wird man dann sehen.
Was es bei ATU kostet, nach den Fehler zu suchen weiß ich leider nicht. Zudem muss ich dann zusätzlich die Abschleppkosten tragen. Ich denke mal bei Ford ist er besser aufgehoben.

Was sagt denn ATU zum weiteren Vorgehen? Da du ja einen Mangel geltend machen willst, müssten die die Möglichkeit zur Nachbesserung bekommen. Oder weisen die alle Schuld von sich? Normalerweise hilft dir hier nur eine Beratung durch einen Rechtsanwalt. Auch wenn es erst mal kostet.

me3

ich verstehe es leider immer noch nicht was soll am Ölwechsel falsch gewesen sein?

Zuviel öl oder zu wenig?

Auch wenn es das falsche Öl gewesen ist passiert nicht so schnell ein Motorschaden.

Zitat:

@me3 schrieb am 20. Februar 2018 um 21:12:26 Uhr:


Was sagt denn ATU zum weiteren Vorgehen? Da du ja einen Mangel geltend machen willst, müssten die die Möglichkeit zur Nachbesserung bekommen. Oder weisen die alle Schuld von sich? Normalerweise hilft dir hier nur eine Beratung durch einen Rechtsanwalt. Auch wenn es erst mal kostet.

me3

Es kann doch auch, wie ich weiter oben schrieb ein Kleinteil in den Ansaugschlauch gefallen sein und so die Ventile beschädigt haben.
https://www.motor-talk.de/.../...den-nach-oelwechsel-t6276801.html?...

Wenn 20 km nach dem Ölwechsel ein Motorschaden auftritt und der Motor bis dahin absolut unauffällig lief, gehe ich von einem Fehler der Werkstatt aus. Dann rufe ich als erstes dort an bzw. gehe dort hin.

me3

ATU sagt am Ölwechsel kann es nicht liegen und es sollte dann zur Untersuchung in die ATU Werkstatt ob da etwas vorgefallen sein kann.
Das mit dem Kleinteil ist eine gute Idee. Wenn da was ist, dann sollte es ja beim auseinander nehmen des Motors festgestellt werden.
Was bekommt man denn noch für den, wenn man den als defekt verkauft. Falls ein neuer Motor her muss oder so?
Gebraucht liegen die in dem Zustand bei 4600 - 6900 Euro. Ansonsten ist mein Auto in einen guten Zustand. Keine Kratzer, ein bisschen Steinschlag vorne. Innen wenig Abnutzung.

und was hat es mit der Kompression zu tun?

Zitat:

@_Philip_ schrieb am 20. Februar 2018 um 21:30:18 Uhr:


Es kann doch auch, wie ich weiter oben schrieb ein Kleinteil in den Ansaugschlauch gefallen sein und so die Ventile beschädigt haben.
https://www.motor-talk.de/.../...den-nach-oelwechsel-t6276801.html?...

Das Teil wird angesaugt, schlägt das Ventil krumm oder beschädigt die Dichtfläche und das Ventil dichtet nicht mehr ab -> keine Kompression.

bei 2 Zylindern und vor allem wie groß muss das teil den gewesen sein?

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