Motorschaden A6 2,7 TDI
Hallo zusammen,
folgendes Problem hab ich mit meinem Audi A6 2,7l TDI BJ. 12/2008.
Gestern Abend fuhr ich über die Autobahn nach Hause, bei Tempo 220 gab es vorne rechts im
Motorraum einen dumpfen Knall, Auto ruckelte wie eine Sau , Öllampe ging an da sie ja das ganze Öl auf der
Autobahn verteilt hat. Hab ihn dann ausrollen lassen und zugesehen wie sich mein ganze Motoröl auf dem Standstreifen verteilt hat. Der wagen hat 160000 Km drauf ist ein Diesel 6 Zylinder da dürfte mir doch nicht einfach der Motor um die Ohren fliegen, jemand schonmal was ähnliches gehört ?
Gruß Alex
Beste Antwort im Thema
Wie schön 😉,
Diagnose ist noch nicht gestellt, hier wird aber schon wieder auf das Long-Life-Öl geschimpft.
Habt ihr 'ne Glaskugel, oder woher nehmt ihr euer Wissen 😕.
Ich fahre seit 11 Jahren und im zweiten Auto die "Long-Life-Plörre". Meinen Vorgänger, den 4B, habe ich mit putzmunterem Motor mit 275500km verkauft, weil ich auf Diesel umgestiegen bin.
Wenn man euch so hört/liest, dann hätte der 4B sicherlich schon 100000km früher abrauchen müssen ... 🙄.
105 Antworten
Ein Öl verbrennender Benziner alte öfter kontrolliert werden als z.b. Ein Diesel. Auf den Ölstandssensor alleine würd ich mich nicht verlassen. Mindestens alle 1000km.
Beim Diesel, der konstruktionsbedingt wenig/kein/kaum Öl verbraucht reichen alle paar Tausend km. Wenn man aber durch Regenerationen/Injektoren usw einen Anstieg bemerkt, sollte man den gut beobachten.
Zitat:
@Toshy schrieb am 12. Mai 2017 um 12:02:34 Uhr:
Ich kann cepheid1 und a3Autofahrer nur zustimmen. Zum Glück kenne ich die Technik etwas und habe bei dem auftretenden Problem des Hcchdrehens direkt (auf dem Auffahrtstreifen eines Autobahnkreuzes - zum Glück leer) runtergebremst.
Weiß nicht, ob das jetzt offtopic wird, weil es nicht um mein Auto und auch keinen Audi geht. Am vergangenen Freitag hatte ich meinem Dicken mal Auslauf gegönnt und war auf der gerade erstaunlich freien AB östlich Soest in Richtung Kassel unterwegs - mit gewollt ordentlichem Speed. Dabei überholte ich einen dicken Mercedes-Diesel. In einer Baustelle hatte der wieder aufgeschlossen, und an deren Ende entwickelte der im Gegensatz zu vorher Ergeiz, und schob sich beim Tempo jenseits 200 km/h so langsam an meinem Dicken vorbei. Genau da bremste ich zur Benutzung der Abfahrt ab, beobachtete aber noch, dass bei dem dicken Mercedes zunächst ein fette, scharze Qualmwolke aus dem Auspuff kam, so wie wenn jemand mit vollem Kat nach einer Ampel einen Gewaltstart hinlegt. Die Qualmwolke wurde rasch größer und nebelte auf einer Strecke von mindestens 100 Meter die ganze Fahrspur ein. Dann kam zusätzlich noch gräulich/blauer Qualm aus dem Auspuff, und dann gingen bei dem die Bremslichter an, obwohl auf seiner linken Fahrspur alles frei war. Weiter beobachten ging nicht, ich war schon in der Ausfahrt und musste stark bremsen, und der M verschwand hinter einer leichten Kurve.
Das sah übel aus, was könnte da passiert sein? Jedenfalls stand ich erst mal unter Schock, auch wenn ich nur Zuschauer war. War das wohl sowas, wie "cepheid1", "a3Autofahrer" und "Toshy" berichtet hatten?
Grüße, lippe1audi
Turbo durch, Öl verbrannt.
Danke für die Erklärung! Da schiebe ich noch eine Frage nach: Kann und darf man in solchem Fall noch weiterfahren - z.B. bis zur nächsten Ausfahrt - oder muss man sofort rechts ran, und auf der AB stehenbleiben?
Grüße, lippe1audi
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SOFORT abstellen, Motor aus, ausrollen lassen.
Schwitz..... und danke!
Grüße, lippe1audi
Wenn der Turbo platzt, ist der Motor meist sowieso hin weil die ganzen Teile vom Turbo in der Ansaugstrecke sind und letztendlich im Motor landen.
Vielleicht kann man mit sofort Motor aus einen kernschrotten Motor vermeiden. Metall fliegt wegen der hohen Dichte nicht so leicht und bei Motor aus schließt dir Drosselklappe vom Diesel. Das kann einem also den Motor retten. Die Kleinen Teile müssen ja erst mal durch die gesamte Ansaugstrecke samt Ladeluftkühler, Drosselklappe, Ansaugbrücke und Drallklappen.
Der M hat einen Tuning mache-glasst. Nur Lader hat nicht mitmachen können. Manchmal geht es nicht Motor auszumachen. Wenn drosselklappe nicht funktioniert dann gibt's 'runaway' - Öl fließt weiter über zerstörte Turbo-Dichtungen und fördert Verbrennung (bläuliches Rauch). Dann könnte Motor auch Abfall vom Turbo bekommen. Aber meistens sieht nur wie eine Schlamschlacht vorne aus und mit dem richtigen Lader wird M nachher noch schneller unterwegs sein. :-)
Auskuppeln (bzw. auf N stellen) und Motor aus ist immer die beste Idee. Warnblinker an, Standstreifen ansteuern, anhalten, Fahrzeug verlassen, Abschlepper rufen. Danach darf man auch mal fluchen.
Wenn es nicht zu einem Runaway kommt, dann sollte alles mögliche getan worden sein, den Motor bei Turboschaden vor weiteren Schäden zu bewahren. Ladeluftkühler und die Ladeluftstrecken sollten den Durchflug von Metallteilen eigentlich verhindern, sofern die Strömungsgeschwindigkeiten dort klein bleiben (keine hohen Drehzahlen). Der Ölverlust ist die größte Gefahr.
Ist es denn wichtig, den Ölstand immer auf MAX oder etwas unter MAX zuhalten beim Ölwechsel?
Meine Ölanzeige im MMI steht genau mittig..müsste schauen, wo der Ölstand auf dem Peilstab steht.
MfG uwolo
Ich stelle ihn beim Diesel auf Mitte zwischen Min und Max wegen der Ölverdünnung durch Regeneration. Dann kann ich noch sehen wie start der Ölstand gestiegen ist und entsprechend reagieren.
Am besten ist immer Mitte.
Jedoch vermehrt sich das Öl zumindest bei meinem überhaupt nicht und bleibt stets konstant, obwohl sehr viel Kurzstrecke. Immer schön regenerieren lassen, dann ist alles in Butter.
VAG hat offenbar bei den V6 TDIs mit vierstelligen MKB (verbaut im 4F FL) einiges am DPF samt Regenerierung stark verbessert. Aufpassen sollte man dennoch, dass das Öl nicht zu sehr verdünnt.
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 29. Mai 2017 um 18:58:30 Uhr:
Zitat:
@Toshy schrieb am 12. Mai 2017 um 12:02:34 Uhr:
Ich kann cepheid1 und a3Autofahrer nur zustimmen. Zum Glück kenne ich die Technik etwas und habe bei dem auftretenden Problem des Hcchdrehens direkt (auf dem Auffahrtstreifen eines Autobahnkreuzes - zum Glück leer) runtergebremst.
Weiß nicht, ob das jetzt offtopic wird, weil es nicht um mein Auto und auch keinen Audi geht. Am vergangenen Freitag hatte ich meinem Dicken mal Auslauf gegönnt und war auf der gerade erstaunlich freien AB östlich Soest in Richtung Kassel unterwegs - mit gewollt ordentlichem Speed. Dabei überholte ich einen dicken Mercedes-Diesel. In einer Baustelle hatte der wieder aufgeschlossen, und an deren Ende entwickelte der im Gegensatz zu vorher Ergeiz, und schob sich beim Tempo jenseits 200 km/h so langsam an meinem Dicken vorbei. Genau da bremste ich zur Benutzung der Abfahrt ab, beobachtete aber noch, dass bei dem dicken Mercedes zunächst ein fette, scharze Qualmwolke aus dem Auspuff kam, so wie wenn jemand mit vollem Kat nach einer Ampel einen Gewaltstart hinlegt. Die Qualmwolke wurde rasch größer und nebelte auf einer Strecke von mindestens 100 Meter die ganze Fahrspur ein. Dann kam zusätzlich noch gräulich/blauer Qualm aus dem Auspuff, und dann gingen bei dem die Bremslichter an, obwohl auf seiner linken Fahrspur alles frei war. Weiter beobachten ging nicht, ich war schon in der Ausfahrt und musste stark bremsen, und der M verschwand hinter einer leichten Kurve.
Das sah übel aus, was könnte da passiert sein? Jedenfalls stand ich erst mal unter Schock, auch wenn ich nur Zuschauer war. War das wohl sowas, wie "cepheid1", "a3Autofahrer" und "Toshy" berichtet hatten?
Grüße, lippe1audi
Ich habe leider erst heute deine Zeilen gelesen! Ich vermute dass bei dem der Ladeluftschlauch gerissen oder abgeflutscht ist! Ist mir damals auch mit dem 2,5 TDI 4B passiert auch bei hoher Geschwindigkeit ! Der arme Verkehr hinter mir 🙂!!!
Ursache ein 3-4 cm langer Riss ... deshalb habe ich heute immer Panzerband im Auto 😉!!!
Alle V6 TDI im 4F haben eine Lambdasonde verbaut. Die überwacht den Sauerstoffgehalt im Abgas. Das einzige was jetzt noch passieren kann, ist Leistungseinbruch, wenn die Verbrennungsluft nicht mehr reicht. Weil es wird sofort die Einspritzmenge runtergedrückt.