Motorschaden A6 2,7 TDI

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,

folgendes Problem hab ich mit meinem Audi A6 2,7l TDI BJ. 12/2008.
Gestern Abend fuhr ich über die Autobahn nach Hause, bei Tempo 220 gab es vorne rechts im
Motorraum einen dumpfen Knall, Auto ruckelte wie eine Sau , Öllampe ging an da sie ja das ganze Öl auf der
Autobahn verteilt hat. Hab ihn dann ausrollen lassen und zugesehen wie sich mein ganze Motoröl auf dem Standstreifen verteilt hat. Der wagen hat 160000 Km drauf ist ein Diesel 6 Zylinder da dürfte mir doch nicht einfach der Motor um die Ohren fliegen, jemand schonmal was ähnliches gehört ?

Gruß Alex

Beste Antwort im Thema

Wie schön 😉,

Diagnose ist noch nicht gestellt, hier wird aber schon wieder auf das Long-Life-Öl geschimpft.
Habt ihr 'ne Glaskugel, oder woher nehmt ihr euer Wissen 😕.

Ich fahre seit 11 Jahren und im zweiten Auto die "Long-Life-Plörre". Meinen Vorgänger, den 4B, habe ich mit putzmunterem Motor mit 275500km verkauft, weil ich auf Diesel umgestiegen bin.
Wenn man euch so hört/liest, dann hätte der 4B sicherlich schon 100000km früher abrauchen müssen ... 🙄.

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Zitat:

@IH8830 schrieb am 13. Mai 2017 um 18:27:28 Uhr:


Bei mir hat die Drosselklappe sein Zweck erfüllt.

Ich würde den ansaugschlauch von Turbolader runterreissen und ausstopfen .

Der Schlauch war lustigerweise lose bei der Prüfung in der Werkstatt danach. Das war das einzige, was die mir berichten konnten nach dem Ölwechsel. 🙂

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 13. Mai 2017 um 16:51:34 Uhr:


Luftfilterkasten aufreißen und schnell die Leitung zum LMM/Turbo mit dem eigenen TShirt zustopfen und hoffen dass es reicht.

Soweit fast klar, "cepheid1", aber was macht man, wenn man nicht Mann, sondern Frau ist?😰 😉Soll jetzt keine Diskriminierung sein!

Jetzt muss ich mit meinem bestenfalls 1/8-Wissen noch mal nachfragen: Wenn es also gelungen sein sollte, das Auto "gnadenlos" runterzubremsen bis zum Stand, und dieser Stand vollzieht sich dann auf dem hoffentlich bis dahin unfallfrei erreichten Standstreifen der AB - was dann?
Rasch ab ins Gebüsch, dort erstmal gemütlich die Mails checken, um sich und dem Motor Zeit zur Entspannung zu geben? Oder kann man dann sofort wieder zum Zündschlüssel greifen, und mal schauen, obs doch noch knallt 🙄- oder was geht dann ab?
Grüße, lippe1audi

Ich war nur kurz angehalten. Den motor hab ich direkt wieder angemacht und er lief normal. Danach habe ich an einem sicheren Platz das Öl gecheckt und bin zu Audi gefahren für einen Termin zum Ölwechsel.

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 14. Mai 2017 um 09:51:30 Uhr:


....was dann?
Rasch ab ins Gebüsch, dort erstmal gemütlich die Mails checken, um sich und dem Motor Zeit zur Entspannung zu geben? Oder kann man dann sofort wieder zum Zündschlüssel greifen, und mal schauen, obs doch noch knallt 🙄- oder was geht dann ab?
Grüße, lippe1audi

Was soll sich da entspannen? Das zu viele Öl/Diesel im Motor verschwindet nicht von alleine

Wenn man einen Verdacht auf einen Diesel Runaway hat, ruft man den ADAC an, lässt etwas Öl abpumpen oder das Auto abschleppen. Das Risiko eines weiteren runaways wäre mir zu groß. Gleichzeitig gibt es das Risiko von Folgeschäden, z.B. für Kupplung (Runter Bremsen), KAT oder DPF (wegen dem viel zu fetten Gemisch)

Auch wenn beim ersten Runaway wahrscheinlich ein Teil des zu vielen Öls verbrannt wurde und der Ölstand gesunken sein sollte, kann es trotzdem nochmal los gehen. Nämlich wenn die Pleuel in das Öl eintauchen und insb. bei hohen Drehzahlen anfangen es wieder schaumig zu schlagen.

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Mein Beileid 🙁 Von wegen also, der 2.7TDI ist unkaputtbar.

Dann steuere ich mit meinem 1/16 Wissen auch etwas bei.
Mein 3.0TDI läuft auch nur ca. 9-10tkm im Jahr, und das zu 70-80% in der Stadt bei Kurzstrecke. Ich drehe es aber nie bis zum roten Bereich, sehr selten lasse ich ihn bis 4000rpm steigen, aber spätestens dann ist Schluss. Normal sind bei mir Drehzahlen bis max. 3500rpm. Ein Diesel ist eben eine sparsame Zugmaschine und kein Formel 1 Rennauto.

Aktive Regenerationen sind bei mir Alltag. Im Winter pünktlich alle 170km, im Sommer ca. alle 220-240km regeneriert er im Stadtverkehr, und ich lasse ihn auch zu 95% immer zu Ende regenerieren und drehe dabei manchmal eine Regenerationsrunde in "S"oder "M", der ganze Regenerationsvorgang dauert ja nur ca. 10-15min maximal.

Ein Ölwechsel ist bei mir alle 12 Monate Regel. Die Werkstatt fragt mich jedes Mal "Warum so früh?", und ich muss jedes Mal antworten "Zur Vorsorge." Leute, geizt nicht, ein Ölwechsel inkl. Filter, Castrol Öl und Ablassschraube kostet bei ATU 80€. Das Geld ist aber sehr gut angelegt und euer Wagen wird euch danken.

Ölvermehrung gibt es bei mir nicht, seitdem ich ihm brav bei Regenerierung helfe. Ich lasse aber immer 7,7L Öl einfüllen, obwohl die 8,2L vorgeschrieben sind. Aber die 8,2L sind zu viel, und der Ölstand steht oft schon über MAX. Auch im Rahmen der Inspektion bei Audi lasse ich immer 7,7L einfüllen.

Zitat:

@kotakpay schrieb am 15. Mai 2017 um 16:32:01 Uhr:


Mein Beileid 🙁 Von wegen also, der 2.7TDI ist unkaputtbar.

Das hat nichts mit dem 2.7 TDI Motor an sich zu tun. Bauartbedingt betrifft dieses Problem den 3.0 TDI gleichermaßen sowie jeden anderen Turbodiesel mit KGE Rückführung in den Ansaugtrakt. Ein defekter Turbo, der das Öl in die Brennkammern bläst, kann zum gleichen Schaden führen.

Lässt sich aber wie gesagt alles verhindern, wenn man das Öl regelmäßig wechselt und den Ölstand kontrolliert.

Das Problem kenne ich auch von meinem alten 3er BMW E46 Benziner. Wegen diesem Sch*** sind viele Motoren vereckt.
Nur war das bei BMW etwas anders. Dort sind KGE's im Winter zugefroren.

Zitat:

@kotakpay schrieb am 15. Mai 2017 um 16:32:01 Uhr:


Ich lasse aber immer 7,7L Öl einfüllen, obwohl die 8,2L vorgeschrieben sind. Aber die 8,2L sind zu viel, und der Ölstand steht oft schon über MAX. Auch im Rahmen der Inspektion bei Audi lasse ich immer 7,7L einfüllen.

Aus der Debatte in diesem Fred nehme ich quasi als Nebenprodukt die Anregung mit, ein altes Problem beim Ölkauf zu erledigen. Bislang kaufte ich immer 2x 5 Liter, weil ja angeblich 8,2 l benötigt wurden, das war dann rechnerisch die günstigste Variante. Leider stehen seitdem immer die mit 1,8 l Restmenge befüllten 5-L-Kanister in der Garage rum, und es findet sich mangels immer passenden Ölstandes keine Verwendung mehr..... ab zum Bringhof mit dem guten Öl.

Wenn sich meine Audi-Vertretung drauf einlässt, bringe ich diesmal genau 8 Liter mit, und könnte dabei die berühmten zwei Fliegen erschlagen.😛

Gruß, lippe1audi

Update 2:
Ich werde den "Dicken" reparieren lassen. Ich kann ihn nicht einfach abgeben, habe ihn irgendwie liebgewonnen. :-)
Der bekommt eine ATM mit org. 70.000 km. Mitte Juni wird er fertig sein. Weder Gottfried Schultz noch die Kundenbetreuung von Audi haben Fehler eingestanden. Ich meine, es ist doch nicht zu viel verlangt, wenn ich den Wagen kaufe, oder aus der Wartung hole, dass man mich auf dieses Problem aufmerksam macht und mir auch die evtl. Anzeichen nennt, wie sich dieses Problem ankündigt, oder erwarte ich zu viel?
Bei Gottfried Schultz hat man mir ja ganz klar zu verstehen gegeben, dass es solche Anzeichen gibt.
Danke & Gruß
TomKon

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 18. Mai 2017 um 09:16:51 Uhr:



Zitat:

@kotakpay schrieb am 15. Mai 2017 um 16:32:01 Uhr:


Ich lasse aber immer 7,7L Öl einfüllen, obwohl die 8,2L vorgeschrieben sind. Aber die 8,2L sind zu viel, und der Ölstand steht oft schon über MAX. Auch im Rahmen der Inspektion bei Audi lasse ich immer 7,7L einfüllen.

Wenn sich meine Audi-Vertretung drauf einlässt, bringe ich diesmal genau 8 Liter mit, und könnte dabei die berühmten zwei Fliegen erschlagen.😛
Gruß, lippe1audi

Audi ist es egal, was du bringst. Die kontrollieren nur die Norm. Du kannst ja auch 2x 4l Kanister mitnehmen (Fuchs 5W-30 Öl bspw.) und darauf hinweisen, dass sie ca. 0.3l im Kanister lassen sollen. Die hast du dann zum Nachfüllen, wenn was ist. Ich fülle aber nie nach, meiner braucht es nicht. Der Ölstand bleibt über die 12 Monate stabil 2-3mm vor MAX. Markierung, und nach 12 Monaten kommt das Öl samt Filter sowieso raus. Nächste Woche geht es zu ATU zum Ölwechsel, 12 Monate sind vorbei 🙂

Ich habe bei Audi einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Ich zahle jeden Monat knapp 30€, dafür sind alle Wartungen und Ersatzwagen immer inklusive. Mir war es wert.

Zitat:

@TomKon schrieb am 12. Mai 2017 um 07:53:44 Uhr:


.........wo ich den Dicken 2013 gekauft habe. Es wurde eingestanden, dass es dieses Problem gibt und das es Anzeichen für dieses Problem gibt. Wenn der Motor unruhig läuft, meiner lief in den letzten 2 Wochen vor dem Schaden, manchmal im Stand ein wenig untertourig, sollte man direkt in die Werkstatt und die Injektoren prüfen lassen.
Meine Frage: Wenn so etwas bekannt ist, warum werden dann die Besitzer solcher Autos nicht informiert? Bei der letzten großen Inspektion hätte man doch mal einen Hinweis auf ein solches Problem bekommen können, oder?

Schwitz.. 🙁.... schwierige Mission..🙁: Möchte dir in keiner Weise zu nahe treten, aber....

Du hast eine Wagen gebraucht gekauft, den 4 Jahre gefahren, und bei einem extremen Beschleunigungsmanöver flog der Motor in Teilen durch den (Innen-) Raum. Welche Warnung hättest du denn da erwartet? Dass der Motor vorher im Leerlauf langsamer lief, wäre mir wahrscheinlich nicht aufgefallen, es sei denn, die Drehzahl wäre deutlich unter den üblichen Wert von ca. 800 U/m gefallen. Nichts für ungut, aber dass der Betrieb technischer Maschinen mit Risiken verbunden ist, sollte bekannt sein, und auch, dass man selbst - z.B. durch's "Ins-Risiko- / In-den-roten-Bereich-Gehen" etwas zu ungutem Verlauf beitragen kann.

Es ist natürlich in hohem Maße bedauerlich, was dir passiert ist, und da ich auch - wenn auch selten - das fast gleiche Manöver - Hochdrehen im Vierten - bei meinem Dicken schon so etliche Male ausgeführt hatte, steht es mir nicht an, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Aber einen etwa juristisch belastbaren Vorwurf an den Verkäufer oder die Werkstatt kann ich bei dem jetztigen Kenntnisstand nicht sehen.

Tut mir leid für dich und deinen Dicken, an dem du ja wohl sehr hängst - vielleicht ganz ähnlich wie ich auch an dem Meinen!🙂 Das war eine bittere Erfahrung für dich.
Nein, es ist jetzt kein Zynismus, wenn ich mich bei dir dafür bedanke, dass du deinen Bericht hier eingestellt hast. Selbst nehme ich den zum Anlass, zukünftig mir genau zu überlegen, wieweit ich meinen Dicken im Vierten hochdrehen werde.🙄

@ "kotakpay": Danke für deine Hinweise über mögliches Verhalten beim Ölwechsel und über Ölkäufe. Hatte bislang nie lange gesucht, und nach dem ersten Fund im Inet immer bei einem Händler in der Nähe gekauft, da gab es nur 5-Liter-Gebinde oder halt 1-l-Pullen. Bin allerdings dem Mobil1 5-30 verbunden, mal sehen, ob....
Grüße, lippe1audi

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 19. Mai 2017 um 09:43:46 Uhr:



Zitat:

Das war eine bittere Erfahrung für dich.
Nein, es ist jetzt kein Zynismus, wenn ich mich bei dir dafür bedanke, dass du deinen Bericht hier eingestellt hast. Selbst nehme ich den zum Anlass, zukünftig mir genau zu überlegen, wieweit ich meinen Dicken im Vierten hochdrehen werde.🙄

Zynismus hin oder her. Ich hätte, wenn ich gewusst hätte, dass die Drehzahlschwankungen im Stand implizieren, das der "Ölstand" zu hoch ist, wenigstens den Ölstand kontrolliert und festgestellt, dass etwas nicht stimmt. Dann hätte ich entsprechend handeln können. So hatte ich keine Ahnung wozu das führt.

Ich sag's nochmal: das war keine zynische Bemerkung!

Das Wissen, dass Drehzahlschwankungen im Stand auf einen nicht passenden Ölstand verweisen könnten, dürfte Expertenwissen sein - unerreichbar und auch unerwartbar für "Normalos" unter uns Autofahrern. Dass man den Ölstand kontrollieren sollte, müsste aber Allgemeingut sein, da muss man sich schon auf die eigene Schulter klopfen.
Ganz ehrlich: einen Vorwurf an andere kann ich in deiner Situation nicht finden. Ist meine Meinung.
Grüße, lippe1audi

Hallo lippe1audi,
wie oft, müsste man deiner Meinung nach den Ölstand kontrollieren?
Ich gebe die Antwort, die du mir gibst, an meine Frau weiter, die fährt einen 1er BMW. Da kannst du ja mal den Ölstand kontrollieren. :-)

Als ich Führerschein gemacht habe (laaaange her) da war es üblich bei jedem 2. Tanken Öl/Wasser/Luft zu kontrollieren. (Mercedes 220D, bis zu 2,5 Liter Öl/1000km galt noch als vertretbar.......)
Heute kontrolliere ich wenn keine Probleme bekannt sind so gut alle 2 Monate.

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