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Motorschaden A4 1,8T durch Ölverschlammung

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 9. August 2011 um 7:08

Hallo

Ich habe aktuell folgendes Problem: die Öldruckleuchte ging unvermittelt an und zeitgleich setzte ein ratterndes Geräusch aus dem Motorraum ein. Fahrzeug hab ich sofort abgestellt und den ADAC gerufen. Die haben den Wagen zur Werkstatt geschleppt.

Dort sagte man mir nun, es würde sich um eine Ölverschlammung handeln. Weitere Schäden am Motor könnten erst nach Teilzerlegung beurteilt werden. Sie schlagen eine Ölwäsche vor, Kosten ca 2000-2500 Euro. Hinzu kämen dann noch ggf. Lager und Wellen, die in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nach aussage eine befreundeten Sachverständigen liegen die Reparaturkosten für sowas wohl im Bereich zwischen 6000 und 9000 Euro.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Audi A4 Avant, 1,8T, Bj. 03.2006 und er hat aktuell etwa 150000 km. Gewartet wurde der Wagen immer und ausschließlich in Audi- Werkstätten mit Longlife- Service.

Hat jemand Erfahrung mit der Problematik Ölverschlammung? Meiner Meinung nach kommt sowas doch nur vor, wenn falsches Öl eingefüllt wird!?

Hat vielleicht jemand ein ähnliches Problem. Hier wäre interessant, wie Audi darauf reagiert hat und ob es ggf. Kulanzleistungen gab? Auf erstes Anfragen bei meiner Werkstatt jieß es: für sowas gibts keine Kulanz. Damit werde ich mich keinesfalls zufriedengeben.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Oktober 2011 um 13:14

Klar gibt es bei allen Fahrzeugen Probleme. Nur ist die Sache doch auch die: je teurer das Fahrzeug, desto mehr erwartet man (zu Recht wie ich meine). Und es ist auch immer ein Unterschied, wie ein Konzern mit seinen Problemen umgeht, ebenso auch die Werkstätten. Hier macht wohl der Ton die Musik.

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Ich habe damals eine Ölspülung gemacht bei der Umstellung von longLife auf Mobil1 0W-40 New Life.

Dazu 15l von eben diesem Öl bestellt, dazu 2 Dosen Liqui Moly Molor Clean.

Du lässt ca. 1l Altöl ab und schüttest die 2 Dosen Motor Clean rein. Du solltest darauf achen, dass dein Wagen dann da steht, wo du das Öl ablassen möchtest.

Dann den Motor starten und ca. 20 Minuten laufen lassen, auf KEINEN Fall fahren.

Das Altöl wird abgelassen, vorher natürlich der Motor abgestellt ;)

Der Ölfilter wird gewechselt und neues Öl eingefüllt.

Du fährst 20-30km durch die Gegend, am Besten in allen Leistungszuständen und kommst zurück zu deinem Ölablassplatz.

Das Öl wird abgelassen, der Ölfilter erneut getauscht.

Dann kommt das neue Öl rein und gut ist die Sache.

Das Ganze dürfte so um die 300€ kosten, wenn du auch so ein teures Öl verwendest und einen Mechanikerfreund hast, bei dem du auf die Bühne kannst.

Der Motor läuft ruhiger und leiser, der Verbrauch sinkt und das Gewissen ist beruhigt, dass der Motor gut geschmiert wird.

Bei mir ist seit der Ölspülung im März das Öl immernoch halbwegs klar geblieben und ich bin sehr zufrieden damit. So geht auch der Motor nicht wegen Verschlammung oder Mangelschmierung hinüber.

 

MfG

 

Blubba

Ich hab sicherheitshalber bei 108.000km auf Festintervall mit Mobil1 0W40 New Life umgestellt.

Seitdem brauche ich ca. halb soviel Öl und der Sprit Verbrauch ging leicht zurück.

Bis jetzt habe ich 6000km zurückgelegt. Davor habe ich keine Motorspülung gemacht oder sonstiges.

Ich hab meinen einfach mit 5W40 auf das 15.000er Intervall umgestellt, wie steht im Handbuch. Motorspülung war noch nicht, kommt aber. Ölverbrauch ging leicht zurück, statt 1l auf 3000 km sind es "nur" noch 1l auf 4500km.

Ob man gleich eine Motorspülung macht oder potenzielle Ablagerungen sanft mit einem hochwertigen Motoröl Stück für Stück abträgt ist Ermessenssache. Bei viel Siff würde ich sanften Abtrag vorschlagen, bei wenig kann gleich sauber gemacht werden.... Ein Blick durch den Öleinfüllstutzen sollte bei der Entscheidung helfen.

sollte man denn dann noch warten bis der nächste Ölwechsel vom jetzt noch Longlife-Intervall angezeigt wird und dann umstellen oder schon vorab, meiner hatte erst im Mai den Service (Longlife) bekommen und somit wäre halt Mai 2012 frühestens der nächste Wechsel fällig

Zitat:

Original geschrieben von StandArt

sollte man denn dann noch warten bis der nächste Ölwechsel vom jetzt noch Longlife-Intervall angezeigt wird und dann umstellen oder schon vorab, meiner hatte erst im Mai den Service (Longlife) bekommen und somit wäre halt Mai 2012 frühestens der nächste Wechsel fällig

Die Frage ist natürlich schwer zu beantworten. Keiner kann in den Motor gucken. Welches Bj, wieviel km? Welches Fahrprofil hast Du? Mehr "gefährdet" sind wohl die Kurzstreckenfahrer. Wobei es auch Langstreckenreisende erwischen kann, wie man am TE sehen kann.

Ich denke, wenn Du das Öl selbst besorgst übers Netz, bist Du mit ca. 100€ alles in allem dabei. (Meinen :) drück ich beim Ölservice immer auf 45€ exkl. Öl) Denke das ist verkraftbar, oder?

 

Grüße

namir gehts ja nicht um die Kosten sonder dsa ich ja nun quasi noch frisches Öl habe und das ja dann ein Jahr noch fahren könnte

BJ 2004 und nun 85tsd runter, fahren tue ich jeden Tag ca 20 min. Stadt aber nciht viele Ampleln, mehr so Autobahnzubringer und dann nochmal 10 Autobahn.

Hau das Öl doch nach 15.000 km bzw. einem Jahr raus. Ist schließlich nicht verboten das hochadditivierte Longlife nur ein Jahr bzw. 15 tkm drin zu lassen und sich eben NICHT auf die Additive zu verlassen.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Hau das Öl doch nach 15.000 km bzw. einem Jahr raus. Ist schließlich nicht verboten das hochadditivierte Longlife nur ein Jahr bzw. 15 tkm drin zu lassen und sich eben NICHT auf die Additive zu verlassen.

ja, oder, genau, so mach ichs, der nächste Wechsel wird dann auf fest gemacht udn das eine Jahr jetzte zieh ichs noch durch

am 29. August 2011 um 0:51

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Hau das Öl doch nach 15.000 km bzw. einem Jahr raus. Ist schließlich nicht verboten das hochadditivierte Longlife nur ein Jahr bzw. 15 tkm drin zu lassen und sich eben NICHT auf die Additive zu verlassen.

Danke Gary

Öl raus bei 10 und Ruhe und lästigen Ölverbrauch konnte ich bisher auch nicht feststellen :-)

PS. im grossen Fass ist es am günstigsten.

Themenstarteram 7. Oktober 2011 um 12:56

So, ich geb jetzt mal Zwischenmeldung was alles passiert iss.

Mehrere Versuche mit der Werkstatt zu reden und ne Lösung zu finden sind gescheitert. Habe die Sache dann nem ADAC- Anwalt gegeben, der hat das Autohaus und zeitgleich Audi direkt angeschrieben. Audi sicherte daraufhin eine Kulanzprüfung zu, voraussetzung sei aber, daß das Autohaus das auch die Wartungen durchgeführt hatte mitmacht. Und da begannen die Probleme: Das Autohaus war ja eh schon nicht sehr kooperativ und hat sich nach diesem Anschreiben wohl ziemlich ans Bein getreten gefühlt.

Aussage des Seniorchefs: "Wir arbeiten noch keine einzige Minute mehr an Ihrem Fahrzeug. Entfernen Sie das Fahrzeug umgehend von unserem Gelände, ab nächste Woche berechnen wir Standgeld"

Soviel zum Thema Kundenfreundlichkeit.

Wir haben das Fahrzeug nun dort weggeholt und die Ölwäsche in Eigenregie mit der Unterstützung eines KFZ- Meisters durchgeführt. Aktuell gibt es keine weiteren Probleme. Sollten dennoch wieder welche Auftauchen, muss die Ölwanne runter.

Zwischenzeitlich häufen sich auch meine Informationen darüber, daß es sich ganz offensichtlich um ein allgemeines Problem dieser Baureihe handelt. In der Werkstatt des befreundeten KFZ- Meisters steht aktuell ebenfalls ein 1.8T mit den gleichen Problemen. Diese wurden bereits durch eine Audi- Werkstatt bei 67000 km für ca 2700 Euro beseitigt. Heute hat das Fahrzeug ca 100000 km und erneut das gleiche Problem.

Für mich ist die Sache klar: nie wieder ein Fahrzeug aus dem Hause VW/Audi

Zitat:

Original geschrieben von KiloGixXxer

 

Für mich ist die Sache klar: nie wieder ein Fahrzeug aus dem Hause VW/Audi

super idee.

ein Gelände weiter stehen grad zwei Focus, drei Jahre alt. Beide Turbolader hinüber bzw evtl. sogar Motorschaden. Grund: Ölablagerungen. Jeder Konzern hat so seine Probleme und wenn ich immer lese nie wieder VW, BMW, Mercedes oder nie wieder das und jenes muss ich immer lachen.

Themenstarteram 7. Oktober 2011 um 13:14

Klar gibt es bei allen Fahrzeugen Probleme. Nur ist die Sache doch auch die: je teurer das Fahrzeug, desto mehr erwartet man (zu Recht wie ich meine). Und es ist auch immer ein Unterschied, wie ein Konzern mit seinen Problemen umgeht, ebenso auch die Werkstätten. Hier macht wohl der Ton die Musik.

das stimmt, aber ich könnte hier mal als Muster den Mercedeskonzern vorgeben und deren Kulanzmüdigkeit wenn ein Automatikgetriebe sich nach drei Jahren verabschiedet. Gerade der Konzern der sich mit seinen Automatikgetrieben rühmt... und eine C oder E Klasse sind auch nicht gerade günstig.

Themenstarteram 7. Oktober 2011 um 13:19

Siehste, dann sind Dir Deine Konsequenzen doch auch klar ;-)

Also mal aus Erfahrung gesprochen: Bei Problemen mit Ölkohle oder Ölverschlammung IMMER Motor spülen, Öl und Filter raus, Ölwanne ab und reinigen, Ölsieb erneuern (kost um die 15 €), PLEUELLAGER in diesem Zuge prüfen ggf. ersetzten, auf 15000/1 Jahr Intervall mit 05/40er Öl umstellen, .... nie wieder Probleme haben!!

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