Motorschaden 123t KM

BMW 3er E90

Hallo zusammen,

bin total am Boden zerstört, meine "Leidens-" Geschichte:

06/2009 Kauf 320i als Neuwagen
06/2011 Kaputter NOX-Sensor, lief über Garantie
12/2011 Eine oder mehrere kaputte Zündkerzen, Motor ruckelte, teilweise Kulanz
05/2013 Lambdasonde kaputt, teilweise über Kulanz geregelt
08/2013 erneut kauppte Zündkerze(n), Motor rckelte, Reparatur selbst bezahlt
09/2013 wieder kaputte Zündkerzen, Wagen blieb stehen und sprang nicht mehr an, teils über Kulanz geregelt

06/2014:

Bei 230-240 km/h auf der BAB geht das Lämpchen "Motor zu warm" (gelbe Version) an. Ich hielt so schnell wie möglich an um zu sehen was das Zeichen bedeutet (kannte es nicht). Nachdem in der Betriebsanleitung steht, man könne gemäßigt weiterfahren. Schaltete ich den Motor wieder an - KLACKERN

Bin dann (es ging bergab) bis zur nächsten Ausfahrt und hab das Auto abgestellt, BMW Service-Mobil wollte sich nicht festlegen was es ist, riet aber stark davon ab weiterzufahren. Wir prüften den Ölstand und dieser Befand sich (laut BC) bei 1/4 über dem Minimum. Der Abschlepper meinte es sei ganz klar ein Lagerschaden. Heute morgen klang die Niederlassung noch relativ positiv, könnte auch nur ein kaputter Kettenspanner sein. Am Mittag kam dann der Schock: Lagerschaden, Motor kaputt.
AT 6000,-- zzgl. Arbeitszeit, Dichtungen etc. 9000-9500,--

Restwert des Wagens dürfte bei 8000-9000 Euro liegen.

Das Auto wurde (bis auf 1-2 Ausnahmen) nie im kalten Zustand getreten. Immer mindestens 15km Fahrt bevor ich mehr als 3000 Umdrehungen hatte. Öl wurde immer nachgefüllt und rechtzeitig zum Service gebracht für den Wechsel...

Wie seht ihr das? Kann ich mich auf die Aussage der Niederlassung verlassen oder ist mein angeblicher Motorschaden nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Welche Möglichkeiten habe ich aus der ganzen Angelegenheit mit einem blauen Auge rauszugehen? Wieso kommt zuerst eine Temperaturwarnungn und anschließend das Klackern, wie kann das denn zusammenhängen?

Mein Vertrauen in BMW schwindet, da auch mein E36 bei rund 120t KM aufgab...vermutlich kaputte ZKD

Vielen Dank schonmal, ich hab als ich andere Threads zum Theme Motorschaden gelesen immer gehofft ich würde nicht zu einem dieser Pechvögel werden :/

Beste Antwort im Thema

Hallo,

kann den TE gut verstehen.

Ich selber nehme bereits Abstand von BMW und rate allen die fragen von BMW ab, insbesondere dem 3er. Bisher das unzuverlässigste Auto, da war selbst ein uralter Laguna zuverlässiger... . Nichtmal 100t km und schon waren innerhalb von 8 Monaten Kühlpunpe, Lenksäule (kompletter tausch), VANOS (Getriebe defekt, Sensoren defekt...) dran. Das sind alles so Sachen die nicht wirklich unter Verschleiß fallen und MMN schon gut und gerne mal 200t km halten dürfen. Auch mein Bekannter hatte bei seinem E93 mit knapp 60t km schon probleme mit dem VANOS. Ein weiterer hatte mit seinem E90 vor kurzem einen Pleulagerschaden mit 200kmh auf der AB. Schon traurig, dass man, wenn man ein zuverlässiges Auto sucht, mittlerweile zum Reiskocher greifen muss...

Gruß

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Die Zulassungsbescheinigungen werden heute in der Regel aber direkt an die Zulassung gesendet und von dort aus wieder retour an die finanzierende Bank. Verkaufen ist also nicht - außer natürlich der Restbetrag wird getilgt...

würde sagen mit schaden evt. 6 wenn du n doofen findest 😁

Zitat:

Original geschrieben von Zylinder-3


Eine andere Frage. Der Wagen ist noch in der Finanzierung. Ich tendiere gerade dazu den Wagen zu verkaufen so wie er ist und die Differenz dann aus eigener Tasche zu zahlen.

Kann mich denn aber die BMW Bankd in der Zwischenzeit (bis ein Käufer gefunden ist) zwingen das Auto komplett abzulösen bzw. den Schaden zu reparieren+? Oder gucken die da munter zu solange die ihre monatliche Rate erhalten?

Wenn es ein stinknormaler Ratenkredit gebunden ans KFZ ist, konnte man zumindest früher noch (vor 7-8 Jahren) den Gesamtbetrag vorher schon auf einen Schlag tilgen und der Kredit war erledigt. Das ist heute bestimmt immer noch so.

Zitat:

Original geschrieben von NeoNeo28


...Verkaufen ist also nicht - außer natürlich der Restbetrag wird getilgt...

Wie ich schon sagte... 😁

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Hallo,

danke euch. Ja also es ist so, dass der Brief erst rausgerückt wird wenn der Kredit getilgt wurde (ist ja auch logisch) Entweder man lässt den Brief an die Niederlassung schicken und zahlt dort Cash und kriegt sofort den Brief oder man überweist eben und die Bank schickt den Brief zu.

Mir ging es aber eher darum ob ich den Kredit einfach 2-3 Monate laufen lassen kann bis sich ein passender Käufer gefunden hat. Werde das dann die kommenden Tage in Erfahrung bringen!

Zitat:

Mir ging es aber eher darum ob ich den Kredit einfach 2-3 Monate laufen lassen kann bis sich ein passender Käufer gefunden hat. Werde das dann die kommenden Tage in Erfahrung bringen!

ja, du kannst den Kredit noch ewig weiterlaufen lassen. Ob das Auto funktioniert oder nicht, interessiert die Bank nicht.

So isses, wobei sich mir der Sinn dieser Frage nicht wirklich erschließt. Kredit ablösen und die Karre ist sofort veräußerbar...

Zitat:

Original geschrieben von NeoNeo28


So isses, wobei sich mir der Sinn dieser Frage nicht wirklich erschließt. Kredit ablösen und die Karre ist sofort veräußerbar...

Naja, nicht wenn er wartet bis er nen Käufer findet und bis dahin nicht "flüssig" ist 🙂

Selbstredend... Problem ist in dem Fall halt, dass es noch einen Tacken schwieriger wird den Wagen zu verkaufen, wenn der Käufer erst warten muss, bis der Brief bei der Bank ausgelöst ist. Da fallen dann schon gleich mal 70% der eh gut sortierten Interessenten weg. Im Normalfall... 😉

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