Motorprobleme, Fehlercodes 13 und 18
Huhu.
Seit ein paar Tagen hab ich nun das Problem, dass mein X16SZ hin und wieder ins Notlaufprogramm schaltet. Fehlercodes sind 13 > Lambdaregelung; und 18 > Klopfregelung.
Das Problem tritt nicht immer auf, ist aber reproduzierbar: Bei fahrt bergauf, d.h. unter Last, und nur bei feuchtem wetter.
Richtig schlimm wars Sonntag Nacht auf der Autobahn, ca. 40km durch die Eifel, es war am schneien. Jedesmal wenns bergauf ging - lampe an. Motor neugestartet war Ruhe bis zur nächsten Steigung.
Kaum dass wir aus dem Schnee raus waren war Ruhe, auch später wieder den Berg rauf - nichts.
Das selbe heute: Heut morgen feucht, Berg hoch - fehler. Nach Feierabend den selben Berg hoch, trockenes Wetter - Nix.
Das ganze tritt auch erst auf, seitdem ich letzte Woche eine neue Batterie eingebaut habe. Masseanschlüsse an der Batterie hab ich gestern sauber gemacht & testweise ein zusätzliches Massekabel zum Motor gezogen, keine Besserung. Eben hab ich dann noch die Stecker am Motor (Lambdasonde, Klopfsensor ect...), an der Multec und der Zündanlage mit WD40 behandelt.
Woran kann es denn dann ansonsten noch liegen? Wäre einer der beiden Sensoren tatsächlich defekt, würde der Fehler doch nicht nur bei Feuchtigkeit auftreten, oder?
BTW war bei dem Batteriewechsel auch einer der Stecker vom Steuergerät abgezogen, aber das dürfte dem doch recht egal sein, oder?
23 Antworten
Hab schonmal gelesen das die Membran des Druckreglers den Geist aufgeben kann. Evtl. könntest du den Benzindruck messen. Sollten so 0,8bar sein. Brauchst eigentlich nur ein normales Manometer und ein paar Schellen und ein bisschen Schlauch.
Nach einem Tipp eines bekannten habe ich den Fehler wohl gefunden, denke ich. Allerdings an einer ganz anderen Stelle als erwartet.
Schuld dürfte das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle sein. Dieses hat ja einen Zapfen, der dafür sorgt, dass sich die Riemenscheibe darauf nicht verdrehen kann. Von diesem Zapfen ist kaum noch was übrig, die Riemenscheibe lässt sich um mehrere Grad auf dem Zahnrad verdrehen.
Lt. besagtem Bekannten verschiebt sich dadurch der Zündzeitpunkt, der ja vom Kurbelwellensensor mitbestimmt wird. Dadurch kommts irgendwann sowohl zum Leistungsverlust als auch zur klopfenden Verbrennung. Da das Steuergerät nicht versteht, warum es jetzt klopft, schaltet es in den Notlauf.
Also beschaffe ich nun ein neues Zahnrad und sehe dann, obs das gewesen ist. Denke aber schon, die Erklärung klingt für mich durchaus schlüssig.
Foto von dem Zahnrad bzw. von dem, was von dem Zapfen noch übrig ist, kann ich heut Abend mal einstellen.
Und hier kommt das Foto vom Zahnrad.
Die Schraube war auch recht locker, die lies sich aufdrehen, ohne den Motor zu blockieren...
Zitat:
Original geschrieben von Heinecken
Und hier kommt das Foto vom Zahnrad.
Die Schraube war auch recht locker, die lies sich aufdrehen, ohne den Motor zu blockieren...
Das das Zahnriemenrad einfach abgeht ist schon merkwürdig - wer hat denn den Zahnriemen letztes Mal gewechselt? Sowas ist schon krass, deine Steuerzeiten passten ja garnicht mehr... Beim X16SZ mit der höheren Verdichtung würde ich mal nachschauen, ob es nicht Kolbenkontakt gegeben hat.
Für so eine Verformung müssen schon ganz schöne Momente gewirkt haben. Frag mich, was den Zapfen so ausschlagen lassen hat. Die Feder auf der Kurbelwelle sieht ja noch passabel aus.
Mal nebenbei: WD40 ist allemal besser als Polfett auf Kontakte zu hauen. Polfett kommt über die fertig angeschlossenen Kontakte der Batterie um Korrosion zu verhindern und nicht zwischen Pol und Anschluß, die Leitfähigkeit ist nämlich eher gering!!! Das Zeug hat nichts in Steckern zu suchen. WD40 oder Caramba verbessert schon eher die Leitfähigkeit und verdrängt Feuchtigkeit.
Also Polfett ist kein Kontaktspray-Ersatz!
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Die Steuerzeiten stimmen alle, das hab ich getestet. Das Zahnriemenrad selbst lässt sich ja auch nicht auf der Kurbelwelle verdrehen, da ist die Feder und die Nut auch noch in Ordnung.
Lediglich die Riemenscheibe des Keilriemens, in die ja auch das Inkrementrad für den Kurbelwellensensor integriert ist, lies sich auf der Welle verdrehen. Das ist den Steuerzeiten aber egal, lediglich die Elektronik kommt da durcheinander.
Die beiden Räder gingen auch nicht "einfach ab", nur hatte ich in Erinnerung, dass die Schraube normalerweise um einiges fester sitzt.
Kann sich diese bei der extremen Kälte -bis minus 20°- vor 2 Wochen iwie gelöst haben? Genau seitdem traten die Probleme auf.
Zitat:
Original geschrieben von Heinecken
Die Steuerzeiten stimmen alle, das hab ich getestet. Das Zahnriemenrad selbst lässt sich ja auch nicht auf der Kurbelwelle verdrehen, da ist die Feder und die Nut auch noch in Ordnung.
Lediglich die Riemenscheibe des Keilriemens, in die ja auch das Inkrementrad für den Kurbelwellensensor integriert ist, lies sich auf der Welle verdrehen. Das ist den Steuerzeiten aber egal, lediglich die Elektronik kommt da durcheinander.
Die beiden Räder gingen auch nicht "einfach ab", nur hatte ich in Erinnerung, dass die Schraube normalerweise um einiges fester sitzt.
Kann sich diese bei der extremen Kälte -bis minus 20°- vor 2 Wochen iwie gelöst haben? Genau seitdem traten die Probleme auf.
Dann hab ich das Bild etwas falsch verstanden (habe mich schon gefragt, warum die Feder für das Zahnriemenrad ok ist, aber es noch mit diesem Zapfen gesichert ist...) Also nur die Riemenscheibe für den Rippenriemen und die Zähne für den Drehzahlsensor haben sich verdreht...schon ok. Dann stimmen die Zündzeitpunkte natürlich nicht und der Fehler klingt plausibel.
Nur weil -20°C sind, löst sich nicht die Riemenscheibe. Sollte jedenfalls bei korrekter Verschraubung und Vorspannung nicht passieren.
Nockenwellensensor hat der SZ nicht. Nur nen OT-Geber. Der soll aber nur beim Anlassen ne Rolle spielen. Die Verzahnung auf der Riehmenscheibe ist dafür zuständig. Wenn die verdreht war kriegt das STG ein falsches Signal und stellt die Zündung falsch, das kann zum Klopfen führen.
Wenn ich bei laufendem motor (Betriebswarm) den OT Sensor den Stecker abziehe, schaltet der Motor auf Notlauf. Daher denke ich iwie nicht, dass der tatsächlich nur beim Anlassen eine Rolle spielt...
Sind Auskünfte die ich von anderen hab. Wollte über das Ding mal den Zündzeitpunkt manipulieren. Soll aber aus genannten Gründen nicht gehen. Wenn du was anderes rauskriegst gib bescheid!!! Ich nehm an das der nur beim Starten den OT feststellt und dann danach weiterarbeitet. Würde dein Problem aber auch erklären. Hatte die Scheibe beim Zahnriehmenwechsel mal verdreht was zu nem Treckersound führte. Kam bei deinem Problem halt leider nicht auf die Idee das es damit zusammenhängen könnte!